Author: christoph romer

  • Audi R8 – Imagegewinn garantiert

    Audi_r8Glaubt man einem Artikel bei Auto-Presse, so erhofft sich Audi mit dem neuen R8 einen Imagegewinn. Zumindest in meinem Fall kann man sagen, dass dieses Ziel zumindest zu einem gewissen Teil erreicht wurde. Gewiss: Würde der R8 mit Wasserstoff oder Erdgas angetrieben würde meine Begeisterung keine Grenzen kennen. So handelt es sich -wie immer- um eine -pardon- völlig übermotorisierte “Spritschleuder”, die allerdings absolut traumhaft aussieht. Mehr als 100.000 Euro muss der geneigte Käufer berappen, um diesen automobilen Traum mit 400 PS, einer Beschleunigung von 4,6 Sekunden und V-Max von 301 km/h in seine Garage zu stellen. Der Verbrauch liegt -angesichts dieses Motors- mit 14,6 Litern auf 100 Kilometern sogar noch halbwegs im grünen Bereich.

    Doch fürchte ich, dass dies für keinen der potentiellen KundInnen ein relevanter Faktor ist.

  • Dacia Logan bald auch als Nutzfahrzeug

    LogankombiEigentlich ist die Ãberschrift zu diesem Posting ja denkbar ungünstig gewählt. Denn einen Nutzen hat so ziemlich jedes Auto. Gemeint ist hier, dass Renault sein Schnäppchen-Modell Dacia Logan künftig auch als Van anbietet möchte. Wie Auto-Presse berichtet, soll der Van auf dem Kombi basieren und in den neuen EU-Ländern Rumänien und Bulgarien bereits im Februar auf den Markt kommen. Für den Rest Europas wird ein Termin noch in diesem Jahr angesteuert. Eine hintere Sitzreihe sucht man bei dem Van vergeblich, stattdessen wird Ladefläche satt geboten.   

    Der Van ist übrigens erst der Anfang: In den nächsten Jahren können wir uns auch noch auf einen Pick-Up und eine fünftürige Schräghecklimousine freuen.

  • Polizei im Knöllchen-Wettstreit

    PolizeilDas ist ja mal eine Meldung, die die Volksseele zum Kochen bringt. Einem Bericht des Spiegels zufolge, werden Polizeibeamte in manchen Bundesländern unter Druck gesetzt, um möglichst viele Strafzettel auszustellen. Ausgangspunkt war eine Recherche des ZDF, die in Potsdam sogar eine Knöllchen-Quote von 175 Euro pro Beamter ausgemacht haben will. Die Reaktion der Polizei-Gewerkschaft liess da nicht lange auf sich warten: Die Kollegen fühlen sich als Geldeintreiber für den Staat missbraucht”, sagte der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft GdP, Frank Richter, dem ZDF. Das Verhältnis zwischen Polizei und Bürgern leide “enorm”, wenn die Beamten in den Verdacht gerieten, “dass es nicht mehr um die Unfallverhütung geht, sondern nur noch um Abzocke”. Doch irgendetwas erscheint mir an der ganzen Geschichte paradox: Denn ein Ordnungshüter kann doch nur dann ein Knöllchen verteilen, wenn jemand gegen die Ordnung verstösst. Und das Geld, dass der Einzelne verursacht kommt somit der Allgemeinheit zugute.

    Ob das immer zwingend negativ ist, wage ich durchaus zu bezweifeln …
    (Foto: Wikipedia)

  • Nissan Qashqai: Konkurrenz für den VW Golf?

    Qashqai Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, umnebelnd Himmelsglut – so sagte es Goethes Faust zu Gretchen und ähnliches haben sich vielleicht auch die zuständigen MitarbeiterInnen aus dem Hause Nissan gedacht haben. Denn wie sonst lieÃe sich erklären, dass der neue Nissan auf den schwer buchstabierbaren Namen Qashqai hört. Bleibt also das Gefühl und das ist -nun, ja- durchwachsen. Ob man mit diesem SUV-Verschnitt wirklich Aufsehen erregt, wie es die Auto-News schreiben, sei dahingestellt. Und auch das Abenteuer-Ambiente, von dem im Artikel die Rede ist, stellt sich bei mir zumindest anhand der Fotos nicht sofort ein. Dafür wird allerdings ein Glaspanoramadach geboten und der Rückspiegel wird durch einen Navi-Bildschirm + Kamera ersetzt. 

    Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint zu stimmen, doch ob das wirklich reicht, um VW Golf und Co. Konkurrenz zu machen, bleibt abzuwarten.

  • Kia Sandstorm – die fahrende PET-Flasche

    SandstormEndlich mal ein Auto, dass die Elemente Spaà und Gutes Gewissen miteinander vereint. Die Rede ist vom Sandstorm aus dem Hause Kia – einem Mobil, dass zu 100 Prozent recyclet werden kann. Einem Bericht bei Auto-News zufolge, hat der südkoreanische Hersteller den Wagen komplett aus PET (Polyethylenterephthalat) gebaut – einem Material, dass wir hierzulande eher in Flaschenform und mit Limonade oder Mineralwasser gefüllt kennen. Der Antrieb hört auf den Namen Biodiesel-Elektrohybrid und die Energie wird dabei in einem ebenfalls wieder verwendbaren Nickel-Metallhydrid-Akku untergebracht. Besonders groÃartig an diesem Konzept ist der Variantenreichtum. Denn die PET-Teile können beliebig ausgetauscht werden, sodass man täglich den Eindruck hat, ein neues Auto zu fahren.

    Wahrer Luxus!

  • Mercedes mit geteilter C-Klasse

    MercedescklasseEinmal mehr muss ich Julian Hoffmann im Autoweblog zustimmen. Denn auch mir fällt es keineswegs schwer, mich von der alten C-Klasse zu verabschieden. Doch auf der anderen Seite frage ich mich, ob die künftige Zweiteilung in eine Classic-/ Elegance-Version und eine Avantgarde-Ausstattung wirklich Sinn macht. Insbesondere die Avantgarde-Ausstattung sieht nicht gerade gelungen aus und kommt mit dem fetten Mercedes-Stern auf dem Kühlergrill fast so klischee-protzig daher, wie ein US-amerikanischer Rap-Star. Der feine Unterschied ist, dass diese Protzigkeit an einem Goldkettchen getragen noch deutlich besser aussieht, als auf einem Kühlergrill. Die Classic-/Elegance-Modelle zeigen sich -ihrem Namen entsprechend- klassisch bis elegant und tragen den Stern auf der Motorhaube.

    Allen gemeinsam ist hingegen die üppige Motorisierung: Mindestens 156 PS müssen es schon sein und der C350 bringt es sogar auf 272 PS.

  • X-Works – it works!

    XworksWissen Sie, was ein radikaler Zweisitzer ist? Offen gestanden konnte ich mir unter dieser Wortschöpfung von Auto Motor und Sport bislang nichts vorstellen. Doch schaut man genauer hin, so kann man dem X-Works eine gewisse Radikalität durchaus zubilligen. Der englische Hersteller hat sich hier beim Subaru Impreza bedient und den mit 350 bis 500 PS ungemein leistungsstarken Motor in eine wahres Leichtgewicht gehüllt. Ausgestattet mit einem Allrad-Antrieb besteht das Chassis aus Kohlefaser und Aluminium. Allein die Serienversion (wenn man das so nennen kann) bringt gerade einmal 1180 kg auf die Waage. Angedacht ist aber auch eine Clubsport-Version die noch nicht einmal eine Tonne wiegen wird.

    Schade, dass keine Infos zu den Beschleunigungswerten gegeben werden. Ich wette, dass diese deutlich unter fünf Sekunden liegen …

  • Maserati Quattroporte oder: Schöner als schön

    MaseratiDas ist ja mal ein Zitat, mit dem ich mich voll und ganz anfreunden kann. Der Stern schreibt über das “Facelift” des Maserati Quatroporte: An der Optik war  […] nicht mehr viel zu verbessern. Bingo! Denn schöner ist kaum mehr möglich. Dafür haben die Italiener eine ganze Menge am Innenleben ihres Traumwagens gefeilt. So wurde die beste Automatik, die Maserati je verbaut hat, in den Quatroporte integriert und auch der 4,2 Liter V8 Motor mit seinen satten 400 PS ist komplett neu. Die Beschleunigung liegt bei sportlichen 5,6 Sekunden und 270 km/h sind mit diesem edlen Mobil auch kein Problem. Das Schöne daran: Der Verbrauch wurde gleich mit gesenkt, ist aber natürlich mit 14,7  Litern auf 100 Kilometer nachwievor viel zu hoch. 

    Doch wer sich die 112.060 Euro Einstiegspreis leisten kann, wird auch an der Zapfsäule wenig Probleme bekommen.

  • ADAC: Im Ausland tanken lohnt sich nicht

    Europa_2Während in Deutschland oder zumindest in der deutschen Boulevardpresse lauthals über die allzu hohen Spritpreise gewettert wird, hat der ADAC herausgefunden: Im Ausland tanken bringt auch nichts. Einem Artikel auf n-tv zufolge lohnt es sich nicht, wegen vergleichsweise günstiger Spritpreise einen weiten Weg zur Tankstelle in Kauf zu nehmen. Rechnet man die Betriebskosten hinzu, so zeigt sich, dass schon bei einem Weg von 20 Kilometern gerade einmal 10 Cent an Ersparnis herausspringen. Dieser Rechnung liegt ein Preisunterschied von 15 Cent pro Liter zugrunde. Die Trierer, Aachener und Frankfurter (Oder) werden nun einwenden, dass es sich bei ihnen lohnt, in den jeweiligen Nachbarstaat zu fahren.

    Doch für die breite Masse der Bevölkerung müsste es schon ein Tankwagen sein, damit die Tour ins Ausland zu einem Schnäppchen wird.

  • Mugen-Honda S2000 – mit erstaunlicher Optik

    Mugenhondas2000Wenn man sich die Unternehmungen vieler Tuner ansieht, so zeigt sich ein durchaus heterogenes Bild. Der eine macht sich lediglich über den Motor her, der andere verschönt die Optik durch edle Materialien, wieder andere Veredler sorgen für Entertainmentsysteme und allerhand technischen Schnickschnack. Doch schaut man sich an, was Mugen mit seinem Honda Open Top Pure Concept Sport aus einem S2000 herausgeholt hat, so kommt dies fast schon einer künstlerischen Neugestaltung gleich. Wie das Autoweblog schreibt, handelt es sich hier um ein Cabriolet ohne Dach und ohne Windschutzscheibe. Anstelle dessen wurde ein Ãberrollbügel eingebaut  und das Heck ziert nun ein breiter Diffusor sowie eine Auspuffanlage mit vier fetten Endrohren.

    Wenn schon, denn schon …. Tuning in seiner besten und originellsten Variante.