Author: christoph romer

  • Künftig Sprit aus Algen?

    AlgeEine geradezu revolutionäre Entdeckung haben französische Forscher gemacht. In einem Spiegel-Bericht ist die Rede von Algen, die künftig die Grundlage für Biokraftstoff bilden könnten. Manche Algenarten sind so fettreich, dass aus einem Liter Mikroalgen rund 100 Gramm Ãl gewonnen werden können. Das bedeutet gegenüber Raps oder auch Sonnenblumenkernen eine Steigerung der Effizienz um Faktor 30. Sollte die Umwandlung der Algen in Sprit nun noch reibungslos funktionieren, so  werden wir vielleicht bald schwimmende Algenfarmen auf den Meeren finden, die uns mit Sprit versorgen.

    Nicht zuletzt angesichts des Ãlstreits zwischen RuÃland und Belarus ist eine Alternative zum Erdöl nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch sinnvoll

  • Was blinkt denn da?

    Smile_1Wer kennt das nicht? Da wird man auf der Autobahn netterweise vorgelassen oder zwingt seinen Hintermann versehentlich zu einer Vollbremsung. In beiden Fällen ist es durchaus angezeigt, sich durch Handzeichen und/oder Blinker zu bedanken bzw. zu entschuldigen. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine triviale Alltagserscheinung, die man nicht weiter erwähnen muss. Doch wie der Spiegel berichtet, hat ein Hobby-Tüftler aus dem Schwarzwald ein Patent angemeldet, dass dem Blinken künftig eine “tiefere” Bedeutung geben soll. Mit der Flashbox soll mehr möglich sein, als nur Blinker recht – Blinker links, denn hier kann -ähnlich wie bei den schrecklichen Emoticons in Chat, SMS und Co. – via Funkbedienung “Danke”, “Böse”, “Verliebt” oder sonstwas ausgedrückt werden. “Das Problem ist, dass die Fahrer die neuen Signale noch nicht kennen”, räumt Frey ein. Er hofft, dass viele Autofahrer das Gerät kaufen werden, um sich im StraÃenverkehr besser zu verständigen. Für knapp 90 Euro können Pkw- und Lkw-Fahrer seit vergangenem November die Blinkerbox kaufen und damit auf der StraÃe flirten, danken, sich entschuldigen – oder einfach nur Frust ablassen. Zumindest in punkto Marketing ist Herrn Frey nichts vorzuwerfen: Auf MyVideo gibt es ein durchaus unterhaltsames Video, dass das Produkt bewirbt. Das macht die Sache nicht besser, doch schlieÃlich verkaufen sich  ja auch Klingeltöne für Handys …

    Fazit: Eine Erfindung, die die Welt nicht braucht …

  • Hollywood-Feeling im Suzuki Flix

    SuzukiflixAutokino einmal anders. Während man unter diesem Begriff klassischerweise versteht, dass die Leinwand auÃerhalb des Autos angebracht ist, hat Suzuki auf der Detroit Motor Show nun eine Art rollendes Kino vorgestellt. Wie Auto-Presse berichtet, basiert dieses seltsame Mobil auf dem Vitara XL und ist im Innenraum mit drehbaren Kinositzen ausgestattet. Die Türen öffnen gegenläufig, was einen besseren EInstieg gewährleistet. Für das richtige Kinofeeling sorgt eine ausklappbare Leinwand, die ebenso in die Decke integriert ist, wie der schwenkbare Projektor. Im Heck befinden sich dann die Lautsprecher und natürlich wurde auch an die passenden Anschlüsse für zahlreiche Multimediageräte gedacht. Doch trotz 250 PS würde ich ein echtes Kino immer vorziehen, auch wenn ich da zu Fuà hingehe.

    Ein Unikat, dessen Sinn mir nicht so recht aufgeht …

  • Viel Platz im Fiat Croma 1.9 Multijet 16V

    CromaIn diesem Wagen kann man so richtig Platz nehmen. Denn wenn der Fiat Croma über eines verfügt, dann ist es Raum. Zwar halte ich den Vergleich mit einem London-Taxi, der bei Auto-News gezogen wird, für ein wenig übertrieben, doch in punkto Kopffreiheit, Kniefreiheit und Rundumsicht ist das Flagschiff der Turiner fast konkurrenzlos. Ãberhaupt handelt es sich bei dieser Mischung aus Van und Limousine um ein überaus gelungenes Auto, dass auch in punkto Innenausstattung keine Wünsche offen lässt: Wem der Komfort der Basisversion nicht reicht, der kann eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, eine Lederausstattung, elektrisch einstellbare Sitze, eine Audio-Navi-Kombination mit groÃem Farbdisplay und ein elektrisches Panorama-Glasschiebedach bestellen heiÃt es in dem Artikel.

    Vorbildlich auch der Verbrauch von 6,1 Litern Diesel, der für einen 150 PS Motor mit 1,9 Liter Hubraum überaus respektabel ist. Ein prima Auto!

  • Lexus ISF – der Powerlexus

    LexusisfWar das wirklich nötig? Vermutlich schon, denn wenn Toyota mit dem Lexus schon eine Nobelmarke präsentiert, so ist es unvermeidlich, dass auch ein richtig übermotorisiertes Modell dabeizusein hat. Wie Auto-News berichten, steht das F im Namen dabei für Hochleistung und ist analog zum M bei BMW, dem S bei Audi oder dem AMG bei Mercedes zu sehen. Nach all diesen Buchstaben folgen nun die Zahlen: Fünf Liter Hubraum, acht Zylinder und 400 PS katapultieren den durchaus ansehnlichen Lexus in rund fünf Sekunden auf Tempo 100. Eine Besonderheit ist das Lexus-Fahrassistenzsystem Vehicle Dynamics Integrated Management (VDIM). Die zahlreichen “Fahrassistenten” lassen sich auf Wunsch zu- bzw. für den sportlichen Fahrer auch abschalten.

    Wer den neuen Lexus haben möchte, muss sich noch ein knappes Jahr gedulden: Erst Anfang 2008 soll der Wagen auf den Markt kommen.

  • Nissan Bevel oder: Das fahrende Schweizermesser

    BevelIrgendwie erinnert mich der Nissan Bevel am ehesten an ein Schweizermesser. Denn ähnlich wie bei den rot-weiÃen Klassikern sind auch hier zahlreiche Funktionen integriert.  Und glaubt man Auto-News, so soll dieses Mobil die Zukunft der SUV vorwegnehmen. Dabei wird viel Wert auf Asymetrie gelegt. Das fängt bei den Türen an: Während auf der Fahrerseite eine Flügeltür den Einstieg ermöglicht, sind es auf der Beifahrerseite zwei gegenläufig öffnende Türen. Dazu kommen ein Glasdach mit integrierten Solarzellen. Der Clou ist aber die Arbeitsplatte, die aus dem StoÃfänger ausgeklappt werden kann. Hier ist sowohl ein 12-Volt-Anschluss integriert, als auch ein Ladegerät für 110 Volt. Befestigungspunkte und Klapphaken sorgen dafür, dass hier auch Boxen mit Werkzeugen oder Materialien angebracht werden können. Nach getaner Arbeit folgt dann …. richtig: Das Vergnügen. Hier wird nahezu alles aufgeboten, was im Entertainmentbereich verfügbar ist.

    Zuletzt ein Wort zum Design: Ob hübsch oder hässlich ist schwer zu sagen, aber gewagt ist diese Studie auf jeden Fall.

  • Ford Airstream – Futuristisches Wohnmobil

    WohnmobilEigentlich haben Wohnmobile ja eher ein biederes Image. Kaum jemand würde auf die Idee kommen, bei des Campers besten Freund ein besonderes Design zu vemuten. Doch nun ist Schluà mit Vorurteilen: Auto Motor und Sport berichtet über das Concept-Car Ford Airstream, das auf der Detroit Motor Show vorgestellt wurde. Die Karosserie sieht dabei aus, wie ein Flugzeug und das Boarding der Beifahrer erfolgt über eine gigantische Flügeltür. Der Pilot bzw. Fahrer hat einen eigenen Einstieg. Im Inneren kommt der Airstream dann fast wie eine (Airport-)lounge daher. Drehbare Sessel, Entertainment-System, virtuelle Lavalampen oder Kaminfeuer sind nur einige der Extras, die hier geboten werden.

    Der Antrieb erfolgt durch eine Wasserstoffzelle, sodass auch die Umwelt auf ihre Kosten kommt …. vorbildlich.

  • Mazda Ryuga – Design der Extraklasse

    RyugaDas ist ja mal ein grandioses Design. Der Ryuga aus dem Hause Mazda überzeugt, einem Spiegel-Bericht zufolge, mit Flanken im Stil eines Zen-Gartens. Was genau das bedeutet, kann ich leider auch nicht erklären. Fest steht aber, dass der Flügeltürer ungemein windschnittig daherkommt und mit enormen 21-Zoll-Rädern versehen wurde. Auf so nebensächliche Details wie Rückspiegel wurde ganz verzichtet, stattdessen erfolgt der Blick nach hinten über eingebaute Minikameras. Das Lenkrad ist oben offen, also U-förmig und die Mittelkonsole sieht aus, als würde sie im Raum schweben. Ein bisschen futuristisch ist auch der Motor, der sowohl mit herkömmlichen Benzin, als auch mit einem Benzin-Ethnol-Gemisch betrieben werden kann.

    Schade, dass es nach Angaben von Mazda bei einer Studie bleiben wird. Denn solche Autos braucht die Welt …

  • Chevrolet Volt – einfach spannend

    VoltWenn ein Auto schon Volt genannt wird, so liegt es auf der Hand, dass es sich dabei um einen Wagen mit Elektromotor handelt. Der Spiegel berichtet über den neuen Chevrolet, der ganz auf dieses alternative Antriebskonzept setzt. Und im Gegensatz zu den zahlreichen kleinen Citycruisern, die für den Stadtverkehr konzipiert wurden, handelt es sich beim Volt um ein stattliches Mittelklasse-Auto, das bis zu 200 km/h schnell fährt. Auch in punkto Reichweite hält der Volt mit den benzingetriebenen Autos mit, ja übertrifft diese mit 1.000 Kilometern sogar noch. Doch ganz ohne Verbrennung kommt auch der Chevrolet nicht aus. Ein Dreizylindermotor treibt einen Generator an, der wiederum den Elektromotor mit Energie versorgt. Doch braucht dieser Verbrennnungsmotor gerade einmal 1,3 Liter auf 100 Kilometern, sodass die Fahrt zur Tankstelle eine wahre Seltenheit wird.

    Doch leider hat die Sache noch einen kleine Haken: Es gibt noch keinen Akku, der die von GM prognostizierte Leistungsdichte erreicht. Doch spätestens im Jahr 2012 rechnet der Hersteller damit, dass auch dieses Problem behoben ist. Hoffentlich …

  • Ablasshandel mit Punkten in Flensburg

    RadarkontrolleEigentlich gehört der Begriff des Ablasshandels ja eher ins ausgehende Mittelalter, respektive die frühe Renaissance. Doch auch in der heutigen Zeit kann man -illegalerweise- gegen Geld Sündenfreiheit erreichen. Diesmal ist allerdings nicht die Kirche diejenige, die Ablass verkauft, sondern Agenturen, die die Ãbernahme von Punkten in Flensburg vermittelt. Der Spiegel erklärt, wie die Sache funktioniert: Wer etwa in einer Radarfalle geblitzt wird, schickt per E-Mail einen Hilferuf. Die Agentur vermittelt dann gegen Gebühr einen Sündenbock. Der gibt sich gegenüber den Behörden als eigentlicher Fahrer aus und übernimmt für ein Honorar die Punkte auf sein eigenes Konto, so schreibt es das Magazin. Die Kosten liegen bei rund 300 Euro pro Punkt, was angesichts eines drohenden Führerscheinverlustes noch vergleichsweise günstig sein kann.

    Klar, dass sowohl die Polizei als auch das Kraftfahrzeug-Bundesamt diese Praxis so gar nicht gutheiÃen. Denn schliesslich geht der pädagogische Effekt völlig flöten und wer es sich leisten kann, wird künftig nach Lust und Laune die Regeln brechen. Ob sich dieses Phänomen aber effektiv eindämmen lässt, wage ich mal zu bezweifeln.