Author: christoph romer

  • Toyota – die Null-Promille-Automatik

    BierDie Silvesterfeier ist zwar gerade erst vorbei, doch das Thema Alkohol am Steuer ist und bleibt einer der Dauerbrenner. Ãber ein überaus interessantes neues Konzept berichtet der Spiegel in seiner Online-Ausgabe. So plant der japanische Automobilhersteller Toyota den Alkoholgehalt des Fahrers im Handschweiss zu messen und den Wagen bei einem zu hohen Wert erst gar nicht anspringen zu lassen. Da kommt einem der gute alte Werbeslogan “Nichts ist unmöglich” in den Sinn, denn auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Zudem soll das System die Augenbewegungen und PupillengröÃe des Fahrers mittels einer Kamera sowie seinen Fahrstil überwachen und im Notfall automatisch das Gas wegnehmen oder gar komplett anhalten. Die neue Erfindung solle 2009 zunächst als Option auf den Markt kommen heiÃt es in dem Artikel.

    Besonders erstaunlich ist dabei, das ausgerechnet ein japanischer Automobilhersteller auf diese Idee kommt. Denn vermutlich wird in Europa weit mehr zum Glas gegriffen als im Land der aufgehenden Sonne …

  • Jaguar C-XF – die Sportkatze

    CxfAngesichts dieser Studie musste ich mir zunächst einmal verwundert die Augen reiben. So sportlich und doch ein Jaguar? Doch scheinen die noblen Briten mit dem XF ein neues Zeitalter einläuten und den S-Type mit viel Verve und Schnittigkeit beerben zu wollen. Ob man dem Spiegel nun zustimmt, dass der S-Type mit phantasieloser Retro-Optik daherkam oder nicht – der Neue kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Dabei gehören sowohl die vier runden Frontscheinwerfer als auch der bündige Kühlergrill der Vergangenheit an. Ãberhaupt wurde alles, was auch nur im Entferntesten bieder wirken könnte entfernt, sodass man eher glaubt, einen Sportwagen vor sich zu haben, als eine seriöse Limousine.

    Ob das nun gut ist oder schlecht müssen die KäuferInnen entscheiden. Auf jeden Fall aber kann erwartet werden, dass sich Traditionalisten abwenden und auf der anderen Seite neue Käuferschichten hinzu gewonnen werden.

  • Hut ab: Das neue Rolls Royce Cabriolet

    RollsroyceGäbe es ein würdigeres Auto um das neue Jahr zu beginnen? Wohl kaum. Denn in punkto Luxus ist der neue Rolls Royce Phantom Drophead Coupé einmal mehr das absolute Non-Plus-Ultra. Der Spiegel berichtet über dieses rund 400.000 Euro teure Auto und allein die Motordaten sind schon beeindruckend. 460 PS aus einem V12 Motor mit den obligatorischen 6,75 Litern sorgen dafür, dass der Rolls mit seinen 2,6 Tonnen Leergewicht gerade einmal 5,9 Sekunden benötigt, um Tempo 100 zu erreichen. Bei 240 km/h ist dann Schluss, denn schlieÃlich gilt es, das Nobelimage nicht durch allzu schnelles Fahren in Misskredit zu bringen. Doch allein das Stoffverdeck dieses Cabriolets ist schon so nobel, dass die Geschwindigkeit letztlich keinen Unterschied macht. Fünf Lagen Stoff, feine Cashmere-Wolle und Verstrebungen aus Teakholz: Edler geht nimmer …

    Auf der Detroit Motor Show vom 13. bis 21. Januar kann man dieses Wunderwerk dann auch live begutachten. Ein würdiger Rahmen.

  • Isdera 116i – 2x Motor 16xZylinder

    Isdera116iZum Abschluss des Jahres noch ein echtes Schmankerl, gefunden im Autoweblog. Und ich sage es vorweg: Wenn ich von Motoren rede, dann meine ich auch Motoren, denn wo herkömmliche Autos mit einem auskommen, hat der Isdera 116i Autobahnkurier derer zwei zu bieten. Und zwei Mercedes-Motoren brauchen dann auch 16 Zylinder, um 600 PS aus dem überaus stylishen Wagen zu kitzeln. Und wenn man schon einen so abnormen Motor (pardon: Motoren) unter der Haube hat, so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der gesamte Wagen überdimensionale MaÃe annimmt.  T-Online hatte auch schonmal über dieses Giganten berichtet und wartet mit “Hard Facts” auf: 2,27 Tonnen Leergewicht, Design der 30er Jahre und Allradantrieb bei einer Länge von 5,60 Metern.

    Der helle Wahnsinn würde ich sagen …

  • Vier Klischees zum Thema “Frau am Steuer”

    Unfall_1_1Es war im September 2005, also vor fast eineinhalb Jahren, als ich schon einmal ein Posting zum Thema “Frau am Steuer” gemacht habe. Seinerzeit ging es um die Unterschiedlichkeit “männlicher” und “weiblicher” Autounfälle und die sich daraus ergebenden (oder auch nicht ergebenden) Implikationen. Ein wenig allgemeiner nähert sich die Brigitte dieser Thematik und ruft zu vier Fragen jeweils ausgewiesene ExpertInnen auf den Plan. Im Einzelnen werden diskutiert: Frauen fahren vorsichtiger als Männer, Frauen haben von Autos und Technik keine Ahnung, Frauen haben Angst vor Autobahnen und fahren nicht gerne schnell sowie Frauen haben ein persönlicheres Verhältnis zum Auto als Männer
    Ohne hier im Einzelnen die Ergebnisse abzuschreiben sei erwähnt, dass mich insbesondere letzteres Vorurteil doch sehr gewundert hat. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass eher die Männer ein persönliches Verhältnis zum Auto haben und gerne mal verkennen, dass es sich hierbei einfach nur um einen Gebrauchtsgegenstand handelt.

    Zumindest diese Annahme wird auch von Experten bestätigt …

  • Für Individualisten – VW individual

    Phaetonindi Ihr Anspruch definiert den MaÃstab – das ist mal ein Werbespruch, den man gerne liest. Zu finden ist dieser Slogan auf der Webseite von VW Individual, einem besonderen Service, der aus einem Volks-Wagen noch ein bisschen mehr herausholt, als in der Version, die das gemeine Volk fährt. Die “Welt” berichtet beispielsweise vom Phaeton Lounge, einer Stretch-Version des Phaetons, die sage und schreibe 6,80 Meter misst. Doch auch Golf, Polo, Passat und Co. können auf Wunsch in den Genuss einer Individualisierung kommen. Ãber viele Modelle habe ich bereits berichtet, so auch über den Golf R32 oder den Passat R36. Doch natürlich sind Sonderwünsche stets willkommen und werden in der Regel auch erfüllt.

    Und das ausgerechnet bei einem Volkswagen …

  • Navigationssysteme häufig ungenügend

    NaviWas soll man sagen? Zwar sind Navigationssysteme so etwas wie der “dernier cri” in der automobilen Welt und doch sind, einem Bericht des Kölner Stadt Anzeigers zufolge, die meisten Deutschen mit ihrem piepsenden und sprechenden Kästchen unzufrieden. Nun könnte ich ja dezent darauf hinweisen, dass sich im Internet zahlreiche Stadtpläne und Routenplaner ausdrucken lassen und das auch noch kostenlos. Ich könnte auch auf einen günstigen Autoatlas hinweisen, doch ist es zu hoffen, dass die elektronischen Helfer eher an Geburtswehen leiden. Denn was wäre, wenn sich diese Gadgets am Ende als irgendwie überflüssig herausstellten?  

    Im Artikel wird auf jeden Fall schonmal empfohlen einen Atlas ins Auto zu legen. Natürlich nur als Backup.

  • Was tun bei Polizeikontrollen?

    AlkoholWer unter Alkoholeinfluss Auto fährt ist an sich schon ziemlich unklug. Doch muss an dieser Stelle nicht noch auf die zahlreichen Gefahren einer Promillefahrt hingewiesen werden. Was aber tun, wenn man erwischt wurde? In der Süddeutschen wird vor allem der Tipp gegeben, möglichst nicht viel zu reden. Der Grund: Wer auf die Frage, ob man sich noch fahrtüchtig gefühlt hat, mit einem “Ja” antwortet, erweckt -salopp formuliert- den Eindruck, als sei er ein Alkoholiker, der das Trinken gewöhnt ist. Umgekehrt können diejenigen, die “nein” antworten, sogar ihren Rechtsschutz verlieren, denn in diesem Fall handelt es sich um eine vorsätzliche Alkoholfahrt. Auch hinsichtlich der Tests ist man nur verpflichtet zu pusten, nicht aber, sich an Geschicklichkeitsübungen zu beteiligen.

    Am Besten ist und bleibt aber: Finger weg vom Alkohol, zumindest, wenn man danach noch Auto fahren will.

  • Volkswagen: Touran bald auch als Cross

    TouranEigentlich hätte ich dieses Posting schon vor einiger Zeit auf Vorrat schreiben können, denn das es nach dem Golf und dem Polo auch ein Cross-Paket für den Touran geben würde, war ja so sicher, wie das Amen in der Kirche. Nun ist es also soweit und die Auto Zeitung berichtet über eine  durch und durch robuste Ausstattungslinie. Basierend auf der ConceptLine werden dem Kunden beispielsweise silbern eloxierte Dachreling und eine rundum neu gestaltete Frontschürze geboten. Beide sind in einem schicken metallic gehalten und harmonieren wunderbar mit dem zentralen Lufteinlass. Dazu erhält der Touran einen Umlauf aus einem speziellem Kunststoff und die Gehäuse der AuÃenspiegel werden in der Wagenfarbe lackiert. Für weitere Eigenständigkeit sorgen die serienmäÃige 17 Zoll groÃe Mischbereifung â Aluminiumfelgen “Funplayâ mit Reifen der Dimension 215/50 R 17 vorn und 235/45 R 17 hinten â sowie das Schlechtwegefahrwerk mit einer um zwölf Millimeter erhöhten Bodenfreiheit., wie die Auto Zeitung schreibt.

    Natürlich hat man auch den Innenraum nicht vergessen und bietet hier die Trendfarbe orange im Mix mit grau … durchaus gelungen. Ach ja, in Sachen Motor reicht das Spektrum von 102 PS bis 170 PS

  • Daihatsu Materia – der König der Kanten

    MateriaWenn ein Wagen schon so kurz nach seiner “Geburt” eine kultige Kiste genannt wird, so sollte man sich das Modell mal näher ansehen. Und in der Tat kann man dem Focus, der Urheber dieses Zitats ist voll und ganz beipflichten. Der kleine Japaner gilt als Minivan und ist doch irgendwie anders. Der kantige Materia, in Japan seit gut einem Jahr unter dem Namen Coo bekannt, ist ein wenig Retro, aber auch nur soviel, dass er nicht die iPod-Generation vergrault. Im Inneren kommt das so genannte “Big Cabin Concept” zum Tragen, das schnell vergessen lässt, das der Kleine gerade einmal 3,80 Meter kurz ist. Der Motor ist angenehm klein geraten und schon ab 1,3 Liter (mit 91 PS) zu haben. Der Verbrauch liegt mit rund sieben Litern auf 100 Kilometern zwar im unteren Bereich, doch für ein Auto, dass sich so pfiffig und modern gibt, wäre durchaus auch weniger wünschenswert gewesen.

    Vielleicht ja in der nächsten Auflage …