Author: christoph romer

  • Verkäufe im Jahr 2006 stabil

    Vectra_1Es ist eines der Charakteristika des Deutschen im Allgemeinen und der deutschen Industrie im Speziellen mit dem Schicksal zu hadern und eine Kultur des Jammerns zu etablieren. Okay, das mag ein wenig klischeeig und stammtischig argumentiert sein, doch in der Tendenz kann man dieses Phänomen immer wieder beobachten. Ein Beispiel ist die Autoindustrie. Während des Jahres hieà es immer wieder, die Zahlen seien rückläufig, was sich als wohlfeiles Argument für Stellenabbau benutzen liess. Doch nun stehen, oh Graus, 3,3 Millionen Neuzulassungen zu Buche. Damit liegt der Markt, einem Artikel im Spiegel zufolge mit drei Prozent im Plus. Schade dabei ist lediglich, dass es in der Regel die Geländewagen sind, die den Boom ausmachen. 13,2 Prozent Wachstum schlagen in diesem Segment zu Buche, Coupés und Kleinwagen erreichten immerhin noch 11,7 Prozent bzw. 8,9 Prozent.

    Die Verlierer indes sind GroÃraumlimousinen, Cabrios und Roadster – was in punkto Ãkobilanz wohl durchaus zu verschmerzen ist.

  • Knaller, Raketen und Co.

    BoellerSie heiÃen Chinakracher, Kubischer Kanonenschlag, Sonnenrad oder auch Knallfrosch. All diesen pyrotechnischen Errungenschaften ist gemeinsam, dass sie an Silvester millionfach in die Luft gehen, um das neue Jahr gebührend zu feiern. Doch bei aller Partystimmung haben es unsere Autos garnicht gerne, wenn Sie mit einem Böller beworfen werden. Zwar schreibt der Spiegel, dass die herkömmlichen Knaller und Raketen keine groÃe Gefahr für den Lack eines Autos darstellen. Doch bei einem Cabrio sieht das Ganze schon anders aus und auch wenn ein Kracher gezielt in einen Auspuff etc. gesteckt wird, können Schäden entstehen. Es haftet dabei die Teilkaskoversicherung des Geschädigten, sofern der Verursacher nicht gerade in der Nähe ist und dingfest gemacht werden kann. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, den Schaden bei der Polizei anzuzeigen und der Gang zur Versicherung sollte binnen einer Woche geschehen.

    Der einfachste Schutz ist allerdings, den Wagen vor Silvester so zu parken, dass die Wahrscheinlichkeit von Böllerschäden möglichst gering ist …

  • Mit zwei Standbeinen: Der Toyota FT-HS

    Toyotamotor Während die Autoindustrie in deutschen Landen nachwievor auf die Formel “mehr PS, mehr Hubraum, mehr Verbrauch” zu setzen scheint, stellt Toyota auf der Detroit Motor Show einmal mehr eine neue Studie vor, die zeigt, wie sportlich man die Umwelt und den Geldbeutel schützen kann. Die Rede ist vom FT-HS, einem Hybridflitzer, der es durch eine Mischung aus einem 3,5 Liter V6 Benziner und einem Elektromotor auf satte 400 PS bringt. Die Beschleunigung des sportiven Gefährts liegt dabei bei wahnwitzigen 4 Sekunden auf Tempo 100. Glaubt man der Einschätzung auf Auto Motor und Sport, so schickt sich dieses neue Modell an, in die FuÃstapfen des Supras zu treten.

    Auch von einem Konkurrenzmodell für die Corvette ist die Rede. Man darf gespannt sein, was von diesen hochtrabenden Ankündigungen übrig bleibt, wenn der Wagen endlich in Natura zu bestaunen ist …

  • Lincoln MKR Concept – der Nobelford

    Lincoln Na gut, nach einem Ford sieht diese Studie nun wirklich nicht aus. Doch handelt es sich bei der US-amerikanischen Automarke Lincoln um nichts anderes als den Nobelableger von Ford. Und nobel ist der MKR Concept, der auf der Autoshow in Detroit vorgestellt wird, allemal. Wie Auto Motor und Sport berichtet, war die Vorgabe: Glatte Oberflächen, dynamische Gürtellinie , abgeschrägte Flächen, die parallel zu der Linie verlaufen sowie ein zweiteiliger Frontgrill.  Dazu kommen dünne, horizontal eingebaute Scheinwerfer, ein weicher Ãbergang vom Dach in die C-Säule und last but not least ein ausgeprägter Dachrahmen, wie es in dem Artikel heiÃt. Doch können diese schnöden Fakten nur unzureichend wiedergeben, um was für ein edles Mobil es sich bei dieser Studie handelt. Besonders erfreulich am neuen Lincoln ist, dass die 420 PS, die der Motor leistet, ausschlieÃlich aus der Verbrennung von Ethanol resultieren.

    AuÃen wie innen absolut vorbildlich.

  • Deutsche gegen Tempolimits

    Limit Allerorten wird über die wachsende Klimaerwärmung und die teilweise dramatischen Folgen diskutiert. Und in den meisten Ländern werden nach und nach die Konsequenzen gezogen. Eine unrühmliche Ausnahme bildet da mal wieder Deutschland. Während in fast jedem Land der Welt Tempolimits auf Autobahnen gelten, ist das Einig-Raserland weit davon entfernt. Der Spiegel berichtet über den Vorstoà des Umweltbundesamtes, der auf eine breite Front der Ablehnung gestossen ist. ADAC-Präsident Peter Meyer sagte der “Bild”-Zeitung, Tempo 120 sei ein “alberner Vorschlag aus der ideologischen Klamottenkiste.” Dabei ist davon auszugehen, dass bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h der CO2-Ausstoss um 10 bis 30 Prozent reduziert wird. Doch wen interessiert hierzulande die Umwelt, wenn es darum geht, weiter mit Tempo 200 über die Autobahnen zu rasen.

    Bei einer solchen Ignoranz kann man nichts anderes als den Kopf schütteln …

  • Donkervoort schlieÃt die Dachluke

    Donkervoort_1Ich bin ehrlich: Bislang war mir die niederländische Sportwagenschmiede Donkervoort gänzlich unbekannt. Eine Bildungslücke, wie sich nun herausstellt, den hier handelt es sich um feine leichtgewichtige Flitzer, die traditionell mit offenem Dach durch die Gegend gefahren wurden. Ich benutze hier bewusst die Vergangenheitsform, denn einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge, haben die Doonkervoorts nun erstmals ein Modell mit einem festen Dach vorgestellt. Der D8 GT basiert auf dem gewöhnlich-ungewöhnlichen D8 doch für die Coupéversion wurde die Karosserie versteift und das Fahrwerk weiter optimiert. Das Resultat: Aus den Audi-Vierzylinder wird noch mehr Speed geholt, egal ob es sich nun um die 180, 210 oder die 270 PS-Version handelt.

    Wer einen Donkervoort haben will, muss sich aber beeilen: Im kommenden Jahr sollen gerade einmal 50 Modelle hergestellt werden. Der Preis ist dabei noch nicht bekannt …

  • BMW CLR600 – Made in Lumma-Land

    Lummaclr600 Auffälliger geht es nicht – so titelt das Autoweblog einen Artikel über den BMW M6 den sich der Tuner Lumma mal so richtigi vorgenommen hat. Doch könnte ich an dieser Stelle ein bisschen gemein sein und hinzufügen: Ãberflüssiger geht es auch nicht. Okay, es mag Geschmackssache sein, doch eine orange-schwarze Lackierung bei diesem doch eigentlich eher edel daherkommenden Wagen ist einfach des Guten zuviel. Neben diesem doch recht schrillen Bodykit wurde lediglich das interne Tempolimit aufgehoben, sodass der Bajuware nunmehr spielend die 300 km/h Marke knackt.

    Der Chefdesigner Horst Lummer meinte zu seiner M6-Interpretation, dass diese dem Wunsch vieler M6-Fahrer nach mehr Individualität nachkommt. Dieses Ziel wurde in jedem Fall erreicht und schlieÃlich sind die Geschmäcker ja gottseidank verschieden ….

  • McLaren, Ferrari und Co. versus Kampfjet

    Sportwagen Man muss schon schon verrückt sein, um auf solche Einfälle zu kommen. Die Autobild berichtet von einem Vergleichstest der etwas anderen Art. Das vier Supersportwagen, einzelnen der Lamborghini LP 640, der SLR McLaren, der Saleen S7 und der Ruf Rt 12 untereinander antreten macht ja irgendwie noch Sinn. Aber dass es diese Viererbande nun auch mit einem echten Kampfjet aufnimmt ist schon beachtlich. Klar, dass es hier weniger um die Bewaffnung und die Flugfähigkeiten als um die Beschleunigung geht. Der Murcielago braucht dabei 33,3 Sekunden bis Tempo 300, der Ruf RT12 braucht noch gerade einmal 24,8 Sekunden und geht von allen Königen der StraÃe am Schnellsten ab.

    Doch für den Tornado reicht es damit trotzdem nicht. Allerdings: Bei einem Preis von noch nicht einmal einer halben Million Euro (der Ruf kostet 276.890 Euro) sind die vier Flitzer geradezu Schnäppchen gegen das Kampfflugzeug, dass im Jahr 1980 rund 70 Millionen DM gekostet hat.

  • Neues Jahr – neue Kangoos

    Kangoo Es ist und bleibt eines der sympathischsten Autos, das über Europas StraÃen rollt. Die Rede ist von Renaults Dauerbrenner Kangoo, den es ab kommenden Jahr in leicht veränderten Varianten gibt. Laut Auto-News werden 2007 die Varianten Kaleido, Edition Campus und Privilège an den Start gehen. Die bisherige Basisversion Authentiqué wird dafür aus dem Programm genommen. Insbesondere im Innenraum wird einiges Neues geboten: Dort gibt es neue Polsterstoffe und helle Applikationen in der zweifarbig gehaltenen Armaturentafel. Die neue Basisausstattung Kaleido hat bereits ab Werk eine seitliche Schiebetür rechts, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, eine Wärmeschutzverglasung und Servolenkung wie es in dem Artikel heiÃt. Erfreulich auch der neue Einstiegspreis, der für den Kangoo Rapid Basis 1.2 16V mit einem 75 PS – Motor gerade einmal bei 11.050 Euro liegt.

    Klar, dass es gegen Aufpreis auch zahlreiche Extras wie CD-Player, Klimaanlage mit Pollenfilter etc. gibt …

  • Aston Martin und das Bond-Gefühl

    Bondgefuehl Da kann man schon mal neidisch werden. Denn auÃer James Bond persönlich gibt es weltweit gerade einmal 299 Personen, die den Aston Martin Vanquish jährlich in ihre Garage stellen können. So ist auch das Vergnügen einer Testfahrt sicherlich nichts Alltägliches. Dem Spiegel ist es gelungen, ein paar Runden zu drehen und das Gefühl muss einfach nur geil sein. Allein der Klang des Zwölfzylinders wird als unglaublich beschrieben und eine Beschleunigung von gerade einmal 4,8 Sekunden bis Tempo 100 erreicht ist lässt so richtig Freude aufkommen. Der ganze Artikel im Spiegel ist ungemein lesenswert und macht einem richtig den Mund wässrig.

    Und offen gestanden: 255.000 Euro für einen Aston Martin sind fast schon ein Schnäppchenpreis.