Author: christoph romer

  • VW bringt Power-Passat R36

    PowerpassatEigentlich steht der VW Passat ja eher für gediegene Familientauglichkeit. Doch konnte es sich der Volkswagenkonzern nicht verkneifen, den Biedermann förmlich in eine Rakete zu verwandeln. Wie Auto-News berichtet, wird mit dem R36 fortgesetzt, was bereits mit dem Golf R32 begonnen wurde. Das Ergebnis: Der schnellste Serien-Passat aller Zeiten. Wirft man einen Blick auf die schnöden technischen Daten, so gewinnt man den Eindruck, es handele sich um einen Porsche oder Ferrari. 300 PS aus einem 3,6 Liter Motor, eine Beschleunigung von 5,6 Sekunden (VW-Rekord!) und eine V-Max von abgeregelten 250 km/h – so lauten die beeindruckenden Eckdaten. Dazu gesellt sich ein wahrlich schickes Auftreten. Der Speziallack “Deepblue Perleffekt” sorgt für eine gelungene AuÃendarstellung und auch im Inneren erlebt der Käufer sein “blaues Wunder”, denn auch hier ist alles auf Sportlichkeit ausgerichtet.

    Zugegeben: Der Wagen ist rundum schön. Aber ob hier irgendetwas anderes als Imagepflege betrieben wird, darf bezweifelt werden. Denn welche Familie braucht schon so ein sportliches Auto um von A nach B zu gelangen?

  • Golf künftig nur noch “Made in Germany”

    GolfDer VW Golf wird künftig ausschlieÃlich in Deutschland gebaut. Doch wer glaubt, dass dadurch neue Arbeitsplätze in Wolfsburg oder im sächsischen Mosel entstehen, sieht sich getäuscht. Vielmehr ist es so, dass am Standort in der belgischen Hauptstadt Brüssel bis zu 2.000 Arbeitsplätze gestrichen werden könnten. Wie das Handelsblatt berichtet, stützt der Konzern zwar sein Stammwerk in Wolfsburg, doch ist geplant, zukünftig auch an anderen westeuropäischen Standorten Stellen zu streichen. Das Volumen der Golf-Produktion soll dabei unverändert bleiben.

    Ob es indes wirklich so ist, dass sich der Konzern seiner sozialen Verantwortung bewusst ist und nicht nur auf die Einsparungen in dreistelliger Millionhöhe schielt, darf durchaus bezweifelt werden …

  • Der neue alte Opel Astra

    Astra “Nur wer sich ändert bleibt sich treu”, so sang es einst der berühmte Liedermacher Wolf Biermann. Im Falle des neuen, respektive gefaclifteten Opel Astra könnte man umgekehrt formulieren: “Wer sich treu bleibt, ändert sich trotzdem irgendwie”. Denn, wie auch das Autoweblog schreibt, optisch hat sich mal so gut wie gar nichts getan. Der neue Astra sieht aus wie der alte Astra, auÃer, dass ein bisschen mehr Chrom, eine Alu-Dachreling für den Combi und frische Dekorleisten an den Türverkleidungen hinzugekommen sind. Doch halt: In Sachen Motor haben sich die Rüsselsheimer mehr Mühe gegeben und liefern gleich vier neue Varianten. Positiv ist dabei zu erwähnen, dass künftig auch aktuelle Abgasbestimmungen erfüllt werden. Nur warum der 1,6 Liter Turbo-Benziner unbedingt 180 PS haben muss, ist mir ein Rätsel. 

    Da würde ich doch eher an die dezenteren Diesel mit ihren 110 bzw. 125 PS setzen …

  • AI Design MLS – das rollende Wohnzimmer

    AldesignAn der Frage, wie man möglichst stilvoll und bequem von A nach B kommt, scheiden sich die Geister. Die einen bevorzugen die gute alte Stretch-Limousine, andere schwören auf Helikopter oder auch auf bullige und gepanzerte SUVs. Okay, okay, natürlich ist hier die Rede von den Bedürfnissen der Superreichen. Einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge, hat der US-amerikanische Hersteller Al Design der Liste der Möglichkeiten eine weitere Alternative hinzugefügt. Der MLS basiert auf dem Chevrolet Express, der eigentlich ein Transporter ist. Doch wurde hier der komplette Innenraum mit Luxus vollgepfropft. 30cm mehr Kopffreiheit beim Einstieg, eine “LCD-Glotze” mit einer Diagonalen von 80 Zentimetern, Sofas mit handbezogenem Leder, ein Weinkühlschrank, ein Parkett-Boden und vieles mehr, sorgen für echte Gemütlichkeit.

    Leider wurde kein Preis für dieses Mobil bekannt, doch ist in diesem Fall eher davon auszugehen, dass der MLS tageweise und zu bestimmten Events verliehen wird.

  • Tatü-Tata: Mercedes von Brabus rekordschnell

    BrabusEin wirklich skurriles Bild muss sich den TÃV-Testern im italienischen Nardo geboten haben. Dort hat der Tuner Brabus mit seinem “Rocket” einmal mehr den Geschwindigkeitsrekord für Limousinen gebrochen und auf 365,7 km/h geschraubt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, handelt es sich bei dieser Rakete um einen Mercedes CLS, der mit einem V12 Biturbomotor (bekannt aus den 600ern) und hochgezüchteten 730 PS betrieben wird. Auf der Essen Motor Show stellte der Tuner seinen Renn-Boliden in einer originellen Polizei-Optik vor. Sie soll im Rahmen der Aktion “Tune-it-safeâ für mehr Tuning-Sicherheit werben, wie Auto Motor und Sport schreibt.

    Ob auch der Geschwindigkeitsrekord mit Blaulicht gefahren wurde, ist leider nicht bekannt …

  • Test: Audi und Mercedes crashen am Besten

    Audia6Hurra! Deutsche Autos sind zumindest in Bezug auf ihre Crashtestwerte absolute Spitze. Das ergibt eine Studie es amerikanischen Versicherungsinstituts für Verkehrssicherheit (Insurance Institute for Highway Safety), die im Spiegel zitiert wird. In drei der sechs getesteten Kategorien belegten Autos “made in Germany” Spitzenplätze. Der Audi A6 konnte sich beispielsweise bei den groÃen Limousinen die Pole Position sichern. Dasselbe Bild ergab sich in der Mittelklasse, wo der Audi A4 gemeinsam mit dem Saab 9-3 und dem Subaru Legacy die Nase vorn hat. Bei den Luxusgeländewagen schwenkt der Mercedes GL das schwarz-rot-goldene Fähnchen und triumphiert gemeinsam mit dem Volvo XC 90. Interessant an dieser Studie ist das schlechte Abschneiden der US-amerikanischen Autos, die ja zumindest optisch recht bullig daherkommen.

    Keines der getesten Modelle konnte hier einen Spitzenplatz ergattern.

  • China: 75prozentig mangelhaft

    ChinaKaum ein anderes Thema polarisiert so sehr, wie der chinesische Automobilmarkt. Immer mehr Autos aus dem Reich der Mitte werden auch in Europa und den USA angeboten und vor allem die ungemein günstigen “Kampfpreise” locken die KundInnen an. Doch wie der Spiegel berichtet, sind sage und schreibe drei Viertel der chinesischen Autos als “mangelhaft” zu bezeichnen und müssen schon Monate nach ihrem Kauf in die Werkstatt. Wohlgemerkt, hier ist die Rede von Neuwagen, nicht von Gebrauchten. Insgesamt wurden im laufenden Jahr in China rund 5,9 Millionen Autos gebaut, was eine Steigerung von satten 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Leider geht aus dem Spiegel-Artikel weder hervor, worin die Mängel der Autos bestanden, noch, wieviele Autos getestet wurden.

    So kann leider nicht beurteilt werden, ob “Made in China” wirklich so schlecht ist oder ob es sich nur um einen europäischen Abwehrreflex handelt.

  • Exotische Briten auf Highspeed

    AscariDa hatte ich gerade erst über den Bristol Fighter T berichtet – schon gibt es gewissermaÃen “Nachschub” von der Insel. In einer interessanten Serie berichtet Auto-News gleich über drei Superstars made in Britain. Der Bristol ist natürlich auch mit dabei, doch daneben finden sich der Caterham, den man sich sogar selbst zusammenbasteln kann. Dieser schicke Roadster kostet gerade einmal 23.800 Euro und bringt immerhin 127 PS auf die StraÃe. Durch das Gewicht von gerade einmal 550 Kilogramm liegt die Beschleunigung schon in der kleinsten Version bei 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Da kann der Ascari A10 nur lachen. Hier sind es 2,8 Sekunden (richtig gelesen: Zwei komma acht!), doch werden für diese Leistung auch 634 PS benötigt. Doch immerhin kann man sich im Ascari rühmen, das schnellste Serienauto der Welt zu fahren.

    Der Preis liegt dann aber auch bei 522.000 Euro. Immerhin ist der Ascari damit nicht gleichzeitig der teuerste Wagen. Denn Konkurrent Ferrari Enzo FXX kostet fast das Dreifache.

  • Mitsubishi L200 – Pick-Up auf japanisch

    MitsubishiEigentlich kennt man Pick-Ups ja eher aus US-Amerikanischen Filmen. Doch glaubt man n-tv, so scheinen in deutschen Landen selten Zulassungszahlen von einigen hundert übertroffen zu werden. Einen neuen Anlauf, dies zu ändern unternimmt der japanische Automobilhersteller Mitsubishi nun mit seinem L200. Klar, dass bei diesem Unterfangen vor allem das Design stimmen muss. Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes “rund”. Dazu kommt ein attraktiver Preis von 22.300 Euro für die Doppelkabinenversion mit 2,5 Liter Dieselmotor und 136 PS. Doppelkabine bedeutet in diesem Fall, dass fast schon PKW-Komfort erreicht wird. Lobenswert auch der Verbrauch, der mit unter zehn Litern Diesel angegeben wird, was für einen Pick-Up durchaus sparsam ist.

    Wen interessieren da die Beschleunigung (17,8 Sekunden) oder die Höchstgeschwindigkeit (165 km/h) …

  • Kanzlerin schwört auf Mini

    MerkelKeine Sorge: Es wird nicht politisch. Doch kann ich mir angesichts der Verleihung des Goldenen Lenkrads an Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Kommentar nun doch nicht verkneifen. Denn n-tv schreibt, dass Frau Merkel beim Autofahren auf überflüssige Technik wie ein Navigationssystem verzichtet. “Ich brauche kein Navigationssystem – den Weg in die Uckermark kenn’ ich”, sagte Merkel zu diesem Thema. So weit so sympathisch. Doch warum um alles in der Welt lässt sich die Gute zu einer Aussage wie “Wenn ich viel Geld hätte, würde ich mir einen Mini kaufen” hinreissen. Da kommen alte Erinnerungen an die mehrfachen Brutto und Netto Verwechslungen auf. Denn laut Süddeutsche liegt das Anfangsgehalt der Kanzlerin bei jährlich 201.319,13 Euro brutto.

    Dafür sollte man sich eigentlich einen Mini leisten können …