Author: christoph romer

  • Ferrari, Porsche und Co. – Merchandising ist Trumpf

    Merchandising“Ein Auto ist in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand, der auch schon mal gut aussehen kann” – wer sich mit diesem Satz identifiziert, der wird den Artikel im Spiegel nur mit Kopfschütteln lesen können. Denn das Magazin berichtet über garantiert sinnlose Dinge, die sich allerdings teilweise richtig gut verkaufen. Beispiel gefällig? Die Mini Cuckoo Clock ist eine Kukucksuhr, bei der anstelle eines Vogels eine Mini aus dem (Garagen-)Türchen fährt. Dieses Teil ist der “absolute Bestseller” im Repertoire der so genannten Lifestyle-Collection des Herstellers, was mich angesichts der zumeist fürchterlichen Klientel nicht wirklich wundert. Aber auch Schlüsselanhänger, Picknicksets und allerhand anderen “gebrandeten” Kram kann man bei Mini und bei vielen anderen Autoherstellern kaufen. Ziel ist dabei, die Marke als eine Art Selbstzweck aufzubauen und neue Berührungspunkte zu schaffen. Da sind die bekannten Porsche-Sonnenbrillen nur Türöffner zur Identifikation mit dem Auto.

    Warum aber VW-KundInnen unbedingt einen Phaeton-Humidor für 1190 Euro brauchen, leuchtet mir bis heute nicht ein …

  • Haftstrafen im StraÃenverkehr

    GerichtEin gleichermaÃen erschreckender wie informativer Katalog der sieben Todsünden im StraÃenverkehr findet sich auf der Webseite von n-tv. So kann für eine ganze Reihe von Delikten eine Haftstrafe verhängt werden, sofern grob verkehrswidrig oder rücksichtslos gehandelt wurde. Dazu gehören Trunkenheitsfahrten (obwohl man da oftmals den Eindruck gewinnt, dass es eher mildernde Umstände gibt), Missachtung der Vorfahrt, falsches Fahrverhalten an FuÃgängerüberwegen, zu schnelles Fahren an unübersichtlichen Stellen aber auch das Wenden und Rückwärtsfahren auf Autobahnen, Linksfahren an unübersichtlichen Stellen sowie das Vergessen eines Warndreiecks bei einem liegen gebliebenen Fahrzeug. Zu einer Verurteilung reicht oft schon ein Beinahe-Unfall. Doch offen gestanden käme kein auch nur halbwegs routinierter Autofahrer darauf, gegen die o.g. Vorschriften zu verstossen.

    Denn schlieÃlich gefährdet man damit nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer. Da ist die drohende Haftstrafe im manchen Fällen noch nicht einmal das Schlimmste …

  • Cadillac BLS: Ein Caddy für den Alltag

    Cadillac_2Cadillac? Das sind doch diese Riesenautos aus den USA mit den Haifischflossen. Diese Assoziation ist irgendwie richtig nur sind diese Zeiten bereits seit 50 Jahren vorbei. Heute gibt sich die GM-Tochter gewissermaÃen “normaler” und liefert mit dem BLS eine echte Alternative zu BMW, Audi oder Mercedes. Hergestellt wird der neue Caddi ausgerechnet in den Saabwerken im schwedischen Trollhättan. Und irgendwie passt das auch, denn genauso wie ein Saab ist auch der BLS ein Auto für Individualisten. Klar, dass der Cadillac eckig und kantig daherkommt, wie es das Image dieser Marke gewissermaÃen erfordert. In Sachen Motorisierung geht ein V6 Motor an den Start, der trotz Turboaufladung laut n-tv -Test 10,9 Liter frisst.

    Aber wenigstens in punkto Preis schafft es dieser Wagen, die Konkurrenz zu unterbieten. In der 2,8 Liter Variante kostet der BLS 35.590 Euro. Ob das -neben der Exklusivität- ausreicht, wage ich zu bezweifeln …

  • USA: Dicke Menschen brauchen mehr Sprit

    Usa Das ist ja mal ein Zusammenhang: Einer Meldung bei Auto-Presse zufolge, hat sich der Benzinverbrauch in den USA allein durch das ansteigende Körpergewicht der US-Amerikaner um sage und schreibe 3.8 Milliarden Liter erhöht. Das entspricht laut Aussagen der Universität von Illinois, die diese Studie durchgeführt hatte, dem jährlichen Verbrauch von 1,7 Millionen Durchschnittsautos. Eigentlich ist es ja naheliegend, dass ein höheres Körpergewicht mehr Benzin erfordert, aber das die Zahlen so drastisch sind, wundert mich schon sehr. Das Durchschnittsgewicht eines männlichen Amerikaners hat sich seit 1960 um 12 Kilogramm auf nunmehr 86,6 Kilogramm erhöht. Mrs. America wiegt im Schnitt 74,4 Kilogramm.

    Wer also in Zukunft Sprit sparen will, muss einfach nur abspecken …

  • Führerschein ab 17 erfolgreich

    Fuehrerschein_1Ich muss zugeben, dass mich die Meldung gleichermaÃen erstaunt wie erfreut. Das Land Rheinland-Pfalz hat im Rahmen eines Modellversuchs jungen Menschen ab 17 Jahren die Möglichkeit eingeräumt, den Führerschein bereits früher zu erhalten. Und bei mittlerweile 7.465 erteilten Fahrerlaubnissen hat sich erst ein einziger Unfall ereignet. Hierzu schreibt Auto-Presse unter Berufung auf Verkehrsministers Henrik Hering “Die jungen, begleiteten Autofahrer verstoÃen seltener gegen Verkehrsvorschriften und verursachen offensichtlich weniger Unfälle” als andere junge Fahrer. Das Projekt läuft erst einmal bis Ende 2010 und wird von Wissenschaftlern der Bundesanstalt für StraÃenwesen begleitet.

    Eine prima Sache, die ggf. dazu beitragen kann, dass weniger Jugendliche durch zu schnelles Fahren ums Leben kommen.

  • Der hippiefuturistische VW-Bus

    VwbusDas Foto links zeigt ein absolut futuristisches Mobil. Stimmt nicht? Stimmt doch! Denn in der hübschen Verpackung eines alten VW Busses haben Forscher des Electronic Research Laboratorium (ERL) im kalifornischen Palo Alto ein wahres technisches Wunderwerk kreiert. “Hidden Technologies” heiÃt das Zauberwort und wie der Spiegel schreibt, enthält der Chameleon (so der Name des Prototyps) sage und schreibe 20 neue Technologien. Die Lampen bestehen beispielsweise aus Leuchtdioden, die Surfbretter auf dem Dach sind eigentlich Sonnenkollektoren, die den Elektromotor unterstützen. Statt Lenkrad findet man ein Touchpad vor und natürlich darf auch ein umfangreiches Home Entertainment System nicht fehlen. Der “Aufkleber” am Heck ist programmierbar, da hier ein kleiner ultraflacher Monitor untergebracht wurde. Mich erinnert das Ganze ein wenig an “Herbie”, den fahrenden Wunderkäfer.

    Nur das beim Chameleon ernsthafte Ziele verfolgt und wohl auch erreicht werden …

  • Fiat Panda 100HP – der Name ist Programm

    Panda100Wenn ein Auto seine technische Daten schon im Namen vor sich herträgt, so handelt es sich meist um den Hubraum. Fiat bildet hier eine Ausnahme und nennt sein neues Panda-Topmodell schlichtweg 100 HP. Das HP steht dabei für Horsepower und tatsächlich verfügt der Kleinwagen über einen 100 PS Motor. Viel mehr kann man über dieses ein wenig zu üppigen Modell gar nicht schreiben (okay, okay, die sportliche Ausstattung wäre noch zu erwhnen gewesen) und deshalb wende ich mich lieber der zweiten Panda-Neuerung zu. Denn der Fiat Panda Panda heiÃt nicht nur so, sondern bietet auch zwei verschiedene Kraftstoffe. Wie der Spiegel schreibt, kann neben Benzin auch Erdgas getankt werden und auch der Motor ist mit 52 PS durchaus sympathischer angelegt als beim “groÃen Bruder”.

    Allein in der Gasversion kommt dieses Modell locker 300 Kilometer weit. Gute Sache …

  • SUV – Made in France

    4007Einem Bericht im Spiegel zufolge, planen alle drei groÃen französischen Automobilschmieden im SUV-Bereich Fuà zu fassen. Eigentlich war dies ja schon früher zu erwarten, denn SUV sind nun einmal angesagt und welches Unternehmen sollte sich diesen Trend entgehen lassen? Peugeot und Citröen haben zu diesem Zweck sogar ihre heilige Namensgebung durchbrochen. Der Peugeot soll unter dem Namen 4007 auf den Markt kommen und Citröen möchte mit dem C-Crosser Erfolge feiern. Angeblich sind die beiden Modelle technisch so gut wie identisch. Doch in punkto Design muss man dem Peugeot leichte Vorteile einräumen. Das vergitterte Löwenmaul macht schon was her …

    So richtig viele Infos zu den neuen Modelle gab es indes nicht. Renault hatte sich ja bereits mit dem Koleos geoutet und so bleibt abzuwarten, wie die Modelle der Konkurrenz am Ende wirklich aussehen werden.

  • China: Roewe 750 statt Rover 75

    RoeweEs gibt manche Meldungen, bei denen kann man sich nur verwundert die Augen reiben. Dazu gehört in jedem Fall ein Artikel bei Auto Motor und Sport, nach dem der chinesische Autobauer SAIC seinen Rover 75 -Ableger origineller Weise Roewe 750 getauft hat. Man fragt sich nur, warum man einem eigentlich fast identischen Auto einen so seltsam verformten Namen geben muss. Denn auÃer ein paar Kleinigkeiten, wie dem Plakettengrill und den Scheinwerfer wurde nahezu nichts verändert. Zwar ist der Roewe um 11 Zentimeter länger als der Rover, aber dem Bericht zufolge, kann man diese Streckung nicht wirklich bemerken. Im Inneren regiert dann das britische Ambiente und auch hier wurde nur geringfügig verändert. Das ist ja alles schön und gut: Aber warum haben die Chinesen nicht einfach den Rover 75 weiter gebaut?

    Der hatte doch ein ganz solides Image, was man von Plagiaten aus dem Reich der Mitte nicht immer behaupten kann.

  • Seikel T5 – Monster auf Stelzen

    SeikelDas Autoweblog berichtet über einen wahrlich monströsen VW-Umbau aus dem Hause Seikel. Mit dem T5 handelt es sich um eine Art Offroader mit einer Bodenfreiheit von gigantischen 38 Zentimetern. Damit bewegt sich dieses Mobil gewissermaÃen auf Stelzen. Der Name “Extreme” spricht dabei in der Tat Bände: Denn mit einem obligatorischen Allrad-Antrieb und einem 130 /174 PS VW Diesel. soll es dieses tüchtige Stück Auto schaffen, eine Steigung von 45 Grad (in Worten: Fünfundvierzig) zu bewältigen. Damit ist man in der Tat in der Unimog-Liga angelangt, wie Julian vom Autoweblog ausdrückt.

    Das Erstaunliche an diesem Auto sind aber die Reifen, die mit gerade einmal 16 Zoll überaus bescheiden dimensioniert sind.