Author: christoph romer

  • Audi TT – Roadster auch in der zweiten Generation

    Tt_2So richtig verwunderlich ist diese Meldung ja nicht. Einem Bericht des Spiegels zufolge plant Audi, seinen legendären TT auch in der zweiten Generation als Roadster anzubieten. Und auch wenn ich diese Designikone nicht besonders hübsch finde, werden sich eine Menge Fans finden, die sich den offenen TT gönnen. Der Preis liegt dabei bei mindestens 33.800 Euro und der Verkaufsstart ist pünktlich zum Frühjahr. In punkto Verdeck mögen es die Ingolstädter klassisch und versorgen ihr neues Modell mit einem Stoffdach, das in der Basisversion von Hand bedient werden muss. Eine Neuheit ist das elektrisch aus- und einfahrbare Windschott, das allerdings einen Aufpreis kosten wird. In Sachen Motor wird wieder einmal geklotzt statt gekleckert. Der “Kleine” hat 200 PS, der groÃe 250 PS.

    Aber an die dicke Motorisierung hat man sich bei Audi ja mittlerweile gewöhnt.

  • Melkus RS – eine DDR-Legende kehrt zurück

    MelkusNicht nur Nostalgiker werden sich freuen. Denn wie Auto-Presse berichtet, soll der legendäre DDR-Sportwagen Melkus ab dem Jahr 2008 zurückkehren. Die Dresdner Konstrukteure Peter und Sepp Melkus wollen zunächst einen Prototypen mit einer Leistung zwischen 130 PS und 200 PS bauen. Dass das absolut ausreichend ist, um einen Supersportwagen zu kreieren, liegt am niedrigen Gewicht von unter einer Tonne. Die angestrebte Beschleunigung liegt bei rund 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Ich bin mir sicher, dass die angestrebte Kleinserie von 25 Stück bei einem Stückpreis von 75.000 Euro schnell verkauft ist. Denn in der DDR wurden bis zum Jahr 1980 nur 101 Exemplare des Melkus RS 1000 gebaut.

    Was damals ein realsozialistischer Traumwagen war, soll heute exklusive sächsische Autobaukunst dokumentieren. Man darf gespannt sein

  • Mercedes GL Tuning oder: Der stattliche Herr Carlsson

    CarlssonWenn ich ehrlich bin: Ein wenig erinnert mich dieses Mobil an einen Leichenwagen. Aber da ich weiÃ, dass eine solche ÔuÃerung gegenüber Mercedes-Fans einem Sakrileg gleichkommt, halte ich mich doch eher an die Fakten. Wie Auto-Presse berichtet, wurde die ohnehin schon übertrieben protzige GL-Klasse der Stuttgarter nun von Tuner Carlsson noch einmal an allen Ecken und Enden verdelt. Und lässt man einfach mal alle Bescheidenheit beiseite, so kann man sich schon vorstellen, dass es sich in dem 435 PS Mobil mit der luxuriösen Ausstattung einer S-Klasse gut fahren lässt. In 6,1 Sekunden ist Tempo 100 km/h erreicht und die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 248 km/h. Dazu kommen optische, ähem, Optimierungen, die den Wagen, nun ja, sportlicher machen.

    Ãber den Preis für dieses Modell wurde allerdings leider nichts bekannt.

  • Hyundai Veracruz: Nobler Spritschlucker

    VeracruzAuch wenn man immer wieder die Hoffnung hat, dass der Trend zum SUV endlich einmal aufhört, kommen doch stets neue Spritfresser auf den Markt. Ein Beispiel ist der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai, der mit dem Veracruz einen Luxus-SUV vorstellt, der zunächst einmal in Asien und den USA für Furore sorgen soll. Auto Motor und Sport berichtet, dass der Wagen wahlweise mit einem 240 PS Dreiliter-Turbodiesel (für den koreanischen Markt) oder einem 3,8 Liter V6 Benziner für den US-amerikanischen Kunden auf den Markt kommen soll. Viele Angaben waren noch nicht zu haben doch ist davon auszugehen, dass wieder eine ganze Menge Luxus in dem 4,84 Meter langen PS-Monster verbaut wird.

    Davon sollte man auch ausgehen, denn mit angepeilten Verkaufzahlen von 20.000 (Korea), bzw. 65.000 (USA) sollte man den KäuferInnen schon etwas bieten.

  • Bernd Schneider zum fünften Mal DTM-König

    Schneider Diese Mann ist einfach ein Phänomen. Nach den Jahren 1995, 2000, 2001 und 2003 hat sich der 42-jährige Saarländer Bernd Schneider beim Rennen von Le Mans vorzeitig seine fünfte Tourenwagenmeisterschaft gesichert. Auto Motor und Sport schreibt hierzu: “Bombastisch! Unglaublich!”, jubelte Schneider nach seiner MaÃarbeit. “Ich bin als Neunter losgefahren, im Kiesbett gelandet und dann noch so weit vorgekommen.” Der fünfte Platz, den Schneider in der französischen Rennsportmetropole eingefahren hatte, reichte vollkommen aus, um im Gesamklassement uneinholbar vorne zu liegen. Abgerundet wird der Mercedes-Triumph durch den Sieg von Bruno Spengler, der in der Gesamtwertung auf Platz Zwei liegt. Dritter ist der Däne Tom Kristensen im Audi.

    Da kann man nur herzlich gratulieren …

  • Feels like Ferrari – Busfahren der Zukunft

    ConnexxionsuperbusÃber eine interessante Konzeptstudie berichtet das Autoweblog. In den Niederlanden haben sich die Universität Delft, das Busunternehmen Connexxion und die dortige Regierung zusammengetan, um für rund zehn Millionen Euro einen Bus zu entwickeln, der ein bisschen aussieht wie ein Ferrari und fast ebenso schnell sein soll. Diese Kombination zwischen der Schnelligkeit eines Hochgeschwindigkeitszuges mit der Flexibilität eines Autos, wie es einer der Konstrukteure ausdrückt, soll Tempo 250 erreichen und so superschnell Passagiere transportieren. Vermutlich wird hier eher an Staatsgäste, Popstars oder auch wichtige Firmenkunden gedacht. Denn bei dem zu erwartenden Spritverbrauch wird ein Linienbetrieb viel zu teuer werden ..

    Es sei denn, es wird irgendwann einmal eine Wasserstoff – oder Solargetrieben Variante geben.

  • Automobiler Erstkontakt: Der Türgriff

    GriffHaben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihren Türgriff gemacht? Keine Sorge, es wird nun nicht philosophisch und ich möchte mich auch nicht über Symbolbedeutung und Co. auslassen. Doch in der Tat findet der erste Kontakt zum Auto in aller Regel am Türgriff statt. Dies bewiegt viele Automobilhersteller dazu, eine Menge Design und auch technisches Know-How in die nicht immer so unscheinbaren “Türöffner” zu packen. Der Spiegel hat sich nun die Mühe gemacht und dem Türgriff gleich einen ganzen Artikel gewidmet. Wer mehr über Bügelgriffe, Sensorische Türgriffe, Klappgriffe und viele mehr erfahren möchte, sollte sich dieses Lesevergnügen nicht entgehen lassen.

    Eine Fotoserie zu diesem Thema gibt es im Ãbrigen auch …

  • Hydrogen – Spielzeug made in China

    HorizonEs ist schon interessant. Wenn man im Autobereich an China denkt, so sind die meisten Klischees durchweg negativ besetzt. VIelfach wird dem Reich der Mitte vorgeworfen, dass dort lediglich westliche Vorlagen kopiert werden. Doch geht das auch anders. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat der Brennstoffzellenhersteller Hydrogen nun mit dem H2 ein Wasserstoffmobil zum Preis von gerade einmal 110 US-Dollar auf den Markt gebracht. Klar, dass es sich hier um ein Kinderspielzeug handelt, dass allerdings tatsächlich funktioniert und mit einer Tankfüllung bis zu 100 Metern bewältigen kann. Der pädagogische Nutzen liegt hier auf der Hand, denn so können Kinder schon früh an die zukunftsträchtige Wasserstoff-Technologie herangeführt werden.

    Es steht allerdings zu befürchten, dass sich der Spielspaà ein wenig in Grenzen hält, denn der H2 hat noch nicht einmal ein Lenkung …

  • Dacia Logan auf der Ãberholspur

    Logan_3Wer die Ãberschrift dieses Postings allzu wörtlich nimmt, wird mir nun unterstellen, dass ich die Kräfteverhältnisse im Automobilbereich falsch einschätze. Denn der Logan, der von der rumänischen Renault-Tochter Dacia gebaut wird, ist nun wirklich nicht für seine tollen Beschleunigungswerte bekannt. Doch schaut man sich die Entwicklung der Verkaufszahlen an, so hängt der Logan derzeit fast alle Mitbewerber ab. Wie der Spiegel berichtet, wurden in den letzten beiden Jahren immerhin 300.000 Modelle des Billigautos zugelassen – Tendenz steigend. Grund genug, nun mit dem MCV bzw. Kombi einen neuen Logan vorzustellen. Der Motor ist dabei gleich geblieben und auch schon aus dem letzten Renault Clio bekannt. Das Tolle an dem Siebensitzer, der wahlweise genügend Stauraum für einen Umzug liefert: Er kostet sage und schreibe 8.500 Euro.

    Bei so einem Preis werden sicherlich auch in Zukunft immer mehr Menschen auf den Logan zurückgreifen …

  • Restrot-Ampeln nun auch für Autofahrer

    Ampel_1Eine wie ich finde vollkommen überflüssige Innovation leistet sich die Freie und Hansestadt Hamburg. Einem Bericht des Spiegels zufolge wird in der norddeutschen Metropole damit begonnen, die so genannten Restzeitampeln nun auch flächendeckend für Autofahrer einzuführen. Das soll dazu führen, dass der Verkehrsfluà optimiert wird. Konkret bedeutet das wohl, dass künftig einige Zehntelsekunden früher in den ersten Gang geschaltet wird. Wow! Dafür hat der Senat dann Geld. während für soziale Zwecke an allen Ecken und Enden gespart wird. Gewiss: Für FuÃgänger machen diese Ampeln nachweislich Sinn, denn Sie verhindern, dass allzu viele Menschen bei Rot über die StraÃe gehen. Doch ob die wenigen Sekunden, die durch die Einführung auf den Fahrbahnen gewonnen werden, die Kosten rechtfertigen, sei dahingestellt.

    Die Baubehörde verlautet vorsorglich, dass die Restzeitampeln nur unwesentlich teuer wären, als herkömmliche Ampeln. Das mag sein. Doch trotzdem ist es unsinnig, funktionierende Ampel zu demontieren und durch neue zu ersetzen.