Author: christoph romer

  • Moller Skycar zu versteigern

    SkycarWissen Sie, was ein Amphicar ist? Richtig: Ein Auto, dass sich auch als Boot nutzen lässt. Nun dürfen Sie dreimal raten, was ein Skycar ist. So unglaublich es klingt: Auf 20min.ch findet sich ein Bericht über den Moller M400, der in punkto Geschwindigkeit so ziemlich jeden Supersportwagen locker hinter bzw. unter sich lässt. Für einen Einstiegspreis von vier Millionen Dollar ist nun ein funktionstüchtiges Skycar auf Ebay zu haben. Angetrieben wird der Luftikus von acht Wankelmotoren aus dem Hause Mazda, der Verbrauch liegt bei dem einer groÃen Limousine. Der Senkrechtstarter kann theoretisch überall abheben und landen. Doch hat die ganze Sache natürlich auch Haken: Zum einen kostet das in Leichtbauweise hergestellte Mobil mindestens eine Million Euro, zum anderen braucht man einen Pilotenschein, um das Skycar zu betreiben.

    Aber schick ist es trotzdem. Und wer weiÃ: Vielleicht sehen wir hier ja eine Technologie für die Zukunft …

  • Nobler Sportsmann: Aston Martin Rally GT

    Aston_2Aston Martin entdeckt den Ralleysport. Dies berichtet zumindest die Zeitschrift Auto Motor und Sport auf ihrer Internetseite. Dabei kann man sich wirklich nur schwerlich vorstellen, wie der noble englische Sportwagen durch Matsch und Schlamm pflügt, um schlieÃlich voller Kratzer und Schrammen im Ziel anzukommen. Doch hat die konzerneigene Sportabteilung Prodrive den Vantage ausgewählt, um ihn ralleygerecht herzurichten. Im Detail bedeutet das, dass alles, was irgendwie nach Bequemlichkeit aussieht rausfliegt und der Wagen von 385 PS auf 420 PS hochgeschraubt wird. Doch zur Beruhigung der Aston Martin Fans sei an dieser Stelle erwähnt, dass in erster Linie der Amateursport im Visier des Herstellers ist. Gegen die World Ralley Cars wird der Rally GT nicht antreten.

    Zu haben ist der Flitzer, der bislang nur für Asphalt-Wettbewerbe gebaut wird, ab Ende des Jahres.

  • Opel bald mit Kleinstwagen

    Corsa_4Einem Bericht im Spiegel zufolge, plant Opel den Bau eines neuen Kleinstwagens. Und der Superlativ ist hier bewusst gewählt, denn es geht hier nicht um die Neuauflage des mittlerweile fast schon legendären Corsas. Denn offensichtlich soll der bislang Kleinste ab dem Jahr 2010 noch unterboten werden. Eine gute Idee, wie ich finde, denn wo viele Hersteller versuchen, durch übertriebene Sportlichkeit auf sich aufmerksam zu machen, gibt man sich in Rüsselsheim angenehm bescheiden. Dabei soll bei dem neuen Modell eine globale Kleinwagenplattform aus dem Hause GM genutzt werden. Basis ist hier das Nachfolgemodell des Chevrolet Matiz. Laut Spiegel bestätigte Opel-Chef Hans Demant die Pläne. “Hier können wir die Stärke von GM als weltweit gröÃtem Hersteller nutzen”, sagte er.

    Vielleicht lohnt es sich ja bald wieder, einen Opel zu fahren.

  • Neuer Trend: Immer mehr Drogen am Steuer

    GrasOkay, okay, die Ãberschrift klingt schon sehr boulevardesk und auch über die Auswahl der Bildes könnte man streiten. Doch warum nicht ein wenig plakativ daherkommen, wenn es um eine durchaus ernstzunehmende Entwicklung geht. Denn wie der Spiegel berichtet, ist die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluà rückläufig, während die erwischten Drogennehmer am Steuer und auch die aus Drogenkonsum resultierenden Unfälle zunehmen. Klar, dass “König Alkohol” nachwievor das Bild dominiert, doch haben Marihuana, Extacy und Co. (die sicherlich nicht in einem Atemzug genannt werden sollten) deutlich aufgeholt. Das Problem bei den Drogenkonsumenten ist aber, dass die wenigsten Polizisten ausreichend geschult sind, um jemanden zu erkennnen, der gerade etwas konsumiert hat. GroÃe oder kleine Pupillen kommen schlieÃlich auch bei nüchternen Personen vor. Was mich bei der ganzen Debatte erstaunt, ist das völlige Fehlen an Alternativangeboten. Anstatt das man in den entsprechenden Gebieten, in denen sich Jugendliche nach der Disko noch ans Steuer setzen müssen, um überhaupt heimzukommen einen entsprechenden öffentlichen Nahverkehr aufbaut, wird eher dafür gesorgt, dass die schwarzen Schafe effizienter gefunden werden.

    Verkehrte Welt würde ich sagen, denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass es angenehmeres gibt, als unter Drogeneinfluss Auto zu fahren. Wenn es denn nun wirkliche Alternativen gäbe …

  • Schumacher ist Weltmeister der Herzen

    Schumi_4So ein Pech: Aufgrund eines Motorschadens 17 Runden vor Schluss, hat Formel 1 -Rekordweltmeister Michael Schumacher nun so gut wie alle Chancen auf seinen achten WM-Titel eingebüsst. Dabei lief das Rennen im japanischen Suzuka eigentlich gut und Schumi lag bis zu diesem Zeitpunkt in Führung. Während sich Konkurrent Fernando Alonso verständlicherweise freute, bewies Schumacher einmal mehr, was für ein groÃer Sportsmann er ist. Erst tröstete er seine Mechaniker, winkte den Fans zu und kam dann zu dem Statement “Davon geht die Welt nicht unter”. Das nennt man dann wohl “rheinische Frohnatur” oder liegt diese Gelassenheit auch daran, dass Schumacher nach dem Ende der Saison sowieso zurücktreten wird.    

    Für mich steht indes fest, dass unabhängig vom Ausgang der Saison, Michael Schumacher in gewisser Weise der Weltmeister der Herzen ist.

  • Crashtest für FuÃgänger mangelhaft

    Crashtest_1Was ist wohl der Sinn eines Crashtests? Klar: Die Sicherheit der Insassen eines Fahrzeugs bei einem Aufprall zu gewährleisten. Doch wie sieht es aus, wenn man nicht auf etwas Hartes, sondern auf etwas Weiches, beispielsweise einen FuÃgänger prallt. Liest man einen Bericht des Autoweblogs scheinen sich die Automobilhersteller reichlich wenig um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu scheren. Denn beim EuroNCAP-Crashtest kamen der Ford Galaxy, der Citroen C4 Picasso, die Mercedes B-Klasse, der Audi Q7 und der Mazda 3 in punkto FuÃgängerschutz nur auf zwei von maximal erreichbaren fünf Sternen. Irgendwie erscheint mir ein solches Ergebnis wie reine Arroganz. Den wen schert schon ein FuÃgänger, wenn man am Steuer eines Autos sitzt? Da sollten die Entwickler dringend dran arbeiten …

    Denn anders als ein Auto haben FuÃgänger meist keinen Airbag dabei ..

  • Mazda 3 MPS – Kompaktes Powerpaket

    Mazda_6Nun auch noch ein Japaner. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass sich deutsche und amerikanische Automobilhersteller die Krone der unsinnigsten Ãbermotorisierungen in der Kompaktklasse gegenseitig streitig machen. Doch nun stellt Mazda, einem Bericht des Spiegels zufolge, mit dem 3 MPS ein wahres Powerpaket vor. 260 PS – da halten GTI, ST oder OPC nicht mehr mit und selbst der Audi S3 ist dadurch in Reichweite geraten. Der 2,3 Liter Vierzylinder sorgt durch seinen Turbo für einen Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und eine Beschleunigung von 6,1 Sekunden auf 100 km/h. Klar, dass man bei soviel schnöder Leistung keinen Blick mehr auf die Tankanzeige geworfen hat. 9,7 Liter Superbenzin sind schon eine Menge, zumal wir hier von einem Kompakten sprechen. Preislich wird mit vermeintlich günstigen 24.900 Euro die Angel ausgeworfen, doch muss jedes Extra wie Metallic-Lackierung etc. extra bezahlt werden, was schnell teuer werden kann.

    Mal schauen, ob sich dieses Auto jemals durchsetzen wird. Denn gerade bei den PS-starken Autos zählt immer auch das Image. Und da hält Mazda mit keinem seiner Konkurrenten mit …

  • Weniger ist mehr: Minimobile im Trend

    MopedManchmal muss ich mich doch sehr über Bildunterschriften ärgern. Warum nur muss der Spiegel seine Bilderserie mit Leichtkraftwagen mit “Möchtegern Autos” überschreiben? Handelt es sich etwa nur um ein Auto, wenn ordentlich PS unter der Haube powern und möglichst viel Sprit verblasen wird? Wie dem auch sei, bei Autosalon in Paris haben die Leichtkraftwagen, die meist aus Frankreich stammen, locker eine ganze Messehalle gefüllt. Um ein solches rund 350 Kilogramm schweres Mobil zu fahren, reicht in aller Regel der Mopedführerschein, was bei 5,5 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h durchaus verständlich ist. Die Hersteller heiÃen Zest, Chatenet oder auch Ligier und zeigen, dass man auch mit wenig Leistung durchaus vernünftige Autos für den Stadtverkehr bauen kann.

    Einzig der Preis von 8.000 bis 12.000 Euro liegt meines Erachtens noch ein wenig zu hoch. Denn dafür bekommt man anderswo ein “echtes” Auto …

  • 50 Kilometer im Rückwärtsgang

    Gang Es gibt schon seltsame Menschen. Und auch wenn ich normalerweise nicht dazu neige, Skurrilitäten aus dem Autobereich ins Autoblog zu lassen, konnte ich mir die Meldung im Spiegel doch nicht entgehen lassen. Ein Australier wollte im Rückwärtsgang nach Hause fahren. Das klingt an sich nicht allzu spektakulär, doch bei den Entfernungen, die Down Under herrschen, handelte es sich um einen Distanz von schlappen 500 Kilometern. Nach 50 Kilometern hatte die Polizei ein Einsehen und stoppte den Psychop… ähem unorthodoxen Fahrer. Warum es aber einen Strafzettel wegen rücksichtlosen Fahrens gab, leuchtet mir nicht ganz ein. Denn wenn sollte es stören, wenn jemand rückwärts durch die Gegend kurvt. Ach ja: Der Grund für die Rückwärtsfahrt lag in einer kaputten Gangschaltung. Immerhin hat der gute Mann Tempo 65 halten können.

    Auch eine Leistung.

  • Dauerbrenner Corvette

    Corvette_1Wenn ein Artikel schon mit der aussagekräftigen Ãberschrift “Keine Ludenschaukel mehr” (n-tv.de) überschrieben wird, dann kann es sich nur um die Corvette handeln. Und in der Tat: Die sechste Generation der US-amerikanischen Sportwagenlegende kommt überaus salonfähig daher. Vielleicht ist diese Anpassungsfähigkeit auch eines der Geheimnisse des Dauerbrenner, der nun schon seit sage und schreibe 53 Jahren produziert wird. (zum Vergleich: Der VW Käfer brachte es auf 32 Jahre, die “Ente” von Citröen auf 42 Jahre). Doch in punkto Spritverbrauch gibt man sich resistent und setzt nach wie vor auf fette acht Zylinder und einen Hubraum von üppigen sechs Litern. Mit Zwei-Ventil-Technik werden so 404 PS erreicht. Erstaunlicherweise fällt diese Motorleistung auf langen Strecken gar nicht so negativ ins Gewicht. Schenkt man dem Bericht auf n-tv Glauben, braucht die “Vette” auf eine 500 km langen Strecke im Schnitt gerade einmal einen halben Liter mehr als ein Dreiliter-Sportwagen (was allerdings immer noch eine Menge ist). Erstaunlich ist der niedrige Einstiegspreis von 70.000 Euro all inklusive. Dazu gehören Lederpolster und DVD-Navigation mit Spracherkennung, Bose-Soundssystem und CD-Wechsler, elektrisch verstell- und beheizbare Sitze sowie ein Reifendruck-Kontrollsystem und Run-Flat-Pneus.

    Trotz allem bleibt dieser irgendwie unzeitgemäÃe Wagen ein Auto für Liebhaber.