Author: christoph romer

  • Safari oder: Wo ein Geländewagen wirklich Sinn macht

    Malawi_09Ich gebe es ja zu, dass ich in den letzten Jahren alles andere als zimperlich mit Geländewagen und deren Fahrern umgegangen bin. Doch durch einen Urlaub in Afrika habe ich den Wert dieses Mobile erst schätzen gelernt. Nein: Ich finde es nachwievor nicht toll, mit einem Hummer durch Wuppertal zu kurven oder mit dem Range Rover via Autobahn von Mannheim in die Heidelberger Innenstadt zu fahren. Doch bei der Durchquerung eines Flusses leistet ein Landcruiser durchaus gute Dienste. SchlieÃlich ist dieser Wagen sogar mit einem Schnorchel ausgestattet, nicht zuletzt, weil die Motorhaube gerne mal unter Wasser steht. Steigungen werden natürlich auch mühelos bewältigt und das auf dem sandigen Boden Sambias. Ach ja ….

    … Tiere gab es natürlich auch zu sehen:
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  • Renault Laguna 2.0 dCi – alles besser oder was?

    LagunaSelten war ein Mittelklasse-Modell schöner als der neue Renault Laguna. Natürlich: Man könnte nun mit den Legenden aus den 60er und 70er Jahren kontern, aber wer will schon ohne Airbag, ABS etc. durch die Lande tuckern. Der neue Laguna auf jeden Fall bietet all die Extras, die ein zeitgemäÃes Auto zu bieten hat und natürlich ist der Zweiliter-Diesel mit einem Partikelfilter ausgestattet, wie uns Auto Motor und Sport informiert. Im Test erreichte der Franzose mit seinen moderaten 150 PS eine Beschleunigung von 9,6 Sekunden auf Tempo 100, was angesichts eines Leergewichts von mehr als 1,5 Tonnen durchaus beachtlich ist. In punkto Verbrauch sprechen 8,2 Liter für sich – für einen Wagen dieser Motorisierung im GroÃen und Ganzen okay.

    Ansonsten hat der Laguna im Test offensichtlich eine gute Figur gemacht und glaubt man den Testern, so sind es eher Kleinigkeiten, die behoben werden müssten. Was mich vor allem beeindruckt ist die Garantie von drei Jahren bzw. 150.000 Kilometer. Ganz schön selbstbewusst von den Createurs d´Automobiles

  • Gemballa präsentiert Porsche Mirage GT

    GemballaSchon klar: Niemand braucht einen Porsche, der noch schneller ist. Auch klar: Wir alle sind am Umweltschutz interessiert. Doch wenn man den Gemballa Mirage GT so sieht, kann man schon ins Schwärmen geraten. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat der Tuner Gemballa den Carrera GT gerade einmal 25mal umgebaut und bietet das Sondermodell für schlappe 230.000 Euro an. Das Material heiÃt nun Kohlefaser und die Leistung wurde um noch einmal 40 PS gesteigert. Und was herauskommt, wenn 652 PS einen noch leichteren Sportwagen nach vorne peitschen, kann man sich gut vorstellen. In 3,8 Sekunden passiert die gehetzte Tachonadel die 100er Marke.

    Wer sich nicht für derlei schnöde Daten interessiert, kann aber getrost in die Lederpolster zurücksinken und sich mit dem Multimedia-Touchscreen-Infosystem beschäftigen oder einfach die rasante Fahrt genieÃen. Nur zum Verbrauch wurde leider nichts bekannt …

  • Automobile Impressionen aus Malawi II

    Malawi_02Diejenigen, die mein erstes Posting zu Autos in Malawi gesehen haben, werden vielleicht die latente Enttäuschung herausgelesen haben. Nichts als Toyota – und wären nicht die Minibusse gewesen, hätte ich die Reise unter Weblogging-Aspekte fast schon abgehakt. Doch dankenswerter Weise sind mir dann doch noch einige recht skurrile Situationen rund ums Auto aufgefallen. Das Foto links zeigt beispielsweise eine “normale” Tankstelle, an der gerne auch mal Rasenmäher aufgetankt werden. Alltag in Lilongwe.

    Doch auch in punkto Ersatzteile finden sich interessante Stände, wie der Felgenverkäufer im absoluten Niemandsland. Der Stand im Bild war völlig abgeschnitten und stand scheinbar sinnlos in der Landschaft.
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    Doch gab es auch innovativere und vor allem funktionierendere Modelle der automobilen Zweitverwertung. Zum Beispiel die Streifen aus Autoreifen, die gute Gummisohlen ergeben. Recycling auf Malawianisch und vor allem auch für die Einheimischen durchaus erschwinglich …
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    Zuletzt der Traum eines jeden Deutschen: Autowaschen nach Lust und Laune und im Freien. Nie mehr in die Waschanlage. Carwash in Malawi, das bedeutet drei Wassereimer, einen Schwamm und jede Menge Manpower. Das Foto stammt übrigens aus dem City-Center der Hauptstadt Lilongwe.

  • Automobile Impressionen aus Malawi I

    Malawi_07 Die regelmäÃigen LeserInnen dieses Weblogs werden sich vielleicht gefragt haben, warum ich so lange nichts geschrieben habe. Die Begründung ist einfach: Ich war mehrere Wochen im Urlaub und zwar in Malawi / Afrika.
    Klar, dass ich von dort jede Menge – auch automobiler – Fotos mitgebracht habe. Das Bild links zeigt meine Erwartungen vor der Reise, die eigentlich nur in diesem Fall erfüllt wurden. Ein alter Opel war so ziemlich das einzige nicht japanische Auto, das wir in zwei Wochen Lilongwe zu Gesicht bekamen. Der Rest ist … Toyota und zwar zu ungefähr 95 Prozent. Kaum zu glauben aber wahr und als Begründung wurde mir stets angegeben, dass die “Spare Parts” so günstig seien. Aha!

    Doch auch Toyota baut recht attraktive und funktionierende Autos, wie ich feststellen durfte. Insbesondere die Minibusse waren ein probates Mittel, um für 150 Kwacha (rund 1,00 US-Dollar) von A nach B zu kommen. Und eines kann ich sicher sagen: Man hat sich nie allein gefühlt, denn in diese Kleintransporter passen bis zu 20 Menschen (ich habe von innen nachgezählt).

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    Wer es ein wenig günstiger liebt, kann natürlich auch mit der Ladefläche eines LKW Vorlieb nehmen, was jedoch recht windig werden kann.

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    Wahlweise stehen auch die Shire-Ãberlandbusse, die allerdings jede Menge Qualm verursachen bereit. In diesem Fall haben wir dankend verzichtet …
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  • IAA 2007: Citröen zeigt Studie C-Cactus

    CactusDas ist ja mal ein origineller Name. Citröen zeigt eine Studie, die auf den seltsamen Namen C-Cactus hört und nicht nur nach einem Stück Natur benannt wird, sondern diese auch nachhaltig schützen soll. Wie das geht? Nun, mit einer Kombination aus Diesel- und Elektromotor, vulgo: Hybrid und einer gleichzeitigen Reduzierung des Gewichts. Wie Auto-Presse berichtet, erreicht der kleine Flitzer auf Basis des C4 dabei immerhin 70 (Diesel) + 30 (Elektro) PS und verbraucht gerade einmal 3,4 Liter auf 100 Kilometer (C0-2: 78g/km) Dabei kann man bequem mit Tempo 150 über die Autobahn brausen und mit einer Länge von 4,20 Meter ist der Wagen auch noch groà genug für vier Personen.

    Herz was willst du mehr? Vielleicht, dass der Wagen auch wirklich gebaut wird, was momentan noch nicht so sicher scheint. Zumindest der Preis von 20.400 Euro gilt schon einmal als wahrscheinlich und nun muss man nur noch hoffen, dass es auch möglich wird, diese beim Citröen-Händler zu lassen …

  • Audi RS6 Avant – der Kraftkombi

    AudiavantWas für ein Kombi. Ich erinnere mich daran, schon einmal über ein Modell von BMW geschrieben zu haben, das eine ähnliche Motorisierung aufweisen konnte, aber die 580 PS, die der Audi RS6 Avant an den Start bringt, sind schon der helle Wahnsinn. Ich frage mich dabei, welchen Sinn es eigentlich hat, wenn ein profaner Kombi 5,2 Liter und Zehnzylinder mit FSI-Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung daherkommt. Okay: Wie Auto Motor und Sport schreibt, liegt die Beschleunigung mit 4,6 Sekunden im gehobenen Sportwagenbereich und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h kann sich der RS6 Avant durchaus auch mit den meisten Konkurrenten messen (zumal die Geschwindigkeit abgeriegelt ist)

    Aber braucht man solche Motorwerte in einem Kombi, der noch dazu 13,9 Liter verbraucht? Ich finde eigentlich nicht, doch vermutlich werden sich zahlreiche Käufer finden, die anderer Meinung sind. Zumindest die LeserInnen-Umfrage bei Auto Motor Sport hat ergeben, dass 78 Prozent der Auffassung sind, dass ein Kombi soviel PS vertragen kann.

  • IAA 2007: Porsche zeigt Cayenne GTS

    CayenneGibt es Menschen, denen der Porsche Cayenne zu wenig sportlich ist? Offensichtlich schon, denn wie sonst lieÃe sich erklären, dass der Stuttgarter Automobilhersteller seinen SUV nun auch in einer GTS-Variante auf den Markt bringt. Der Sport-Cayenne hat dabei sogar ein extra entwickeltes Fahrwerk, bestehend aus einer Kombination der Stahlfederung mit dem geregelten Dämpfungssystem PASM zu bieten und powert mit 405 PS über die StraÃen. Dazu wurde der Wagen um satte 24 Millimeter tiefer gelegt. Das Resultat dieser (und ein paar anderer) MaÃnahmen ist eine Beschleunigung von gerade einmal 6,1 Sekunden und ein Top-Speed von 253 km/h, wie uns Auto Motor und Sport informiert.

    Der Verbrauch liegt entsprechend in geradezu astronomischen Sphären und wird mit 15,1 Liter angegeben. Zumindest in diesem Bereich fällt es mir schwer, von einem zukunftsweisenden Auto zu sprechen …

  • Herpa erweckt den Trabbi zum Leben

    HerpatrabbiIst das nun Ostalgie oder wie kann man verstehen, dass der Hersteller Herpa den guten(?), alten Trabbi wiederbelebt. Wie dem auch sei: Fakt ist, dass es sich bei Herpa eigentlich um einen Hersteller für Modellautos handelt und dass das Unternehmen die Namensrechte am Trabant erworben hat. Weiter berichtet Auto Motor und Sport, dass die Modellbauer eine “Inititave new Trabi” gestartet haben, um den Wagen wieder auf die StraÃen zu bringen. Interessanterweise hat der Initator dieser Initiative, Klaus Schindler, schon im Vorfeld betont, dass es sich nicht um einen PR-Gag handelt, denn genau dieser Verdacht kam mir unweigerlich. Nach meiner Einschätzung gibt es wenig Gründe, den Trabbi zu re-inkarnieren.

    Weder hat es sich dabei um ein besonders fortschrittliches, umweltfreundliches und bequemes Auto gehandelt, noch ist der Wagen schon so alt, dass man nicht noch ein echtes Modell erhalten könnte … mal abwarten, ob sich Investoren finden.

  • Novitec macht den Ferrari 599 GTB noch schneller

    NovitecNovitec tunt den Ferrari 599 GTB und ich frage mich warum? Denn eigentlich sollte man davon ausgehen, das die bereits serienmäÃig vorhandenen 620 PS mehr als genug sind. Doch offensichtlich besteht auch unter den Ferraristi das Bedürfnis, immer noch einen Tick schneller zu sein. Dieser Wunsch wird durch die Zugabe von 25 PS erfüllt, denn wie Auto Motor und Sport berichtet, wird das ohnehin stärkste Ferrari-Serienmodell durch das Tuning noch 5 km/h schneller. Obendrauf wurde natürlich auch noch kräftig an der Optik gefeilt: Neben einem Karosserie-Kit inklusive gröÃerer Kühlöffnungen in den Seitenschwellern und zusätzlicher Flügel an Front und Heck wurden die LED-Rückleuchten sowie  die  Rückstrahler und Seitenblinker schwarz ummantelt. 

    Zuletzt ist noch der Sound zu erwähnen, der durch 90 Millimeter Edelstahlendrohre noch ein wenig fetter klingt. Unnötig über Sinn und Unsinn dieser MaÃnahmen zu sprechen …