Author: christoph romer

  • Mehr ist mehr: Porsche von Gemballa

    GemballaNomen est Omen. Avalanche bedeutet soviel wie Lawine und dieser Name ist in der Tat Programm. Auto Motor und Sport berichtet, dass der Gemballa Porsche Avalanche GTR 550 eben auch 550 PS zu bieten hat. Das ist eine Steigerung von satten 70 PS gegenüber dem “Original”, das hier der Porsche Turbo ist. Das Resultat läÃt nicht lange auf sich warten: Nach 3,7 Sekunden ist Tempo 100 erreicht und erst bei 318 km/h ist Schluss. Bei solch ansehnlichen Wert ist es nicht verwunderlich, dass auch der Preis entsprechend ausfällt. Der Umbau schlägt mal eben mit 167.000 Euro zu Buche. Zu diesem Preis kann man sich eigentlich schon wieder einen neuen Porsche kaufen. Ich frage mich allen Ernstes, wer für ein paar PS und ein bisschen sportlichere Optik ein kleines Einfamilienhaus hinblättert.

    Aber Markt ist Markt und es gibt sicherlich genug Leute, die genug haben, um auch solche Summen verschmerzen zu können …

  • Skoda Octavia luxuriös

    OctaviaVia Auto-Presse erreicht uns die Meldung, dass Skoda offensichtlich seinem Octavia in einer Luxusvariante anbieten möchte. Luxus, dass bedeutet in diesem Fall ein hellgraues Lederinterieur, Dekorleisten in schwarzem Klavierlack, Xenon-Scheinwerfer, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Metallic-Lack und einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion. Was die Namensgebung angeht, haben sich die Tschechen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Variante heiÃt “Laurin & Klement”. Das ist der Name unter dem der Mechaniker Václav Laurin und der Buchhändler Vaclav Klement im Jahr 1895 Fahrräder produziert hatten: 1925 fusionierte die Firma der beiden dann mit Skoda in Pilsen.

    Eigentlich eine schöne Sache, auf diese Weise auf die eigene Geschichte hinzuweisen …

  • Chiptuning nicht ungefährlich

    Tuning_1Chiptuning: Dieser Begriff ist so etwas wie ein Zauberwort für alle Freunde von mehr PS und mehr km/h. Denn wo es früher nötig war, dass man sich mit ölverschmierten Fingern am Motor selbst zu schaffen machte, reicht heute meistens ein Laptop und ein paar gezielte Eingaben in die Motorsteuerung. Doch Vorsicht! Wie das Handelsblatt berichtet, gibt es auf dem wachsenden Markt der Chiptuner auch einige schwarze Schafe. Denn wo auf schnelle Art und Weise ein paar PS mehr herausgekitzelt werden, steigt oftmals auch die Temperatur im Motor. Die Folge: mehr RuÃpartikeln im Kraftstoff, die sich in den engen Kanälen des Partikelfilters ablagern. Schlimmstenfalls wird der Filter durch falsches Tuning zerstört.

    Um dies zu verhindern, sollten Besitzer eines Autos mit RuÃpartikelfilters genau darauf achten, ihr Auto in die richtigen Hände zu geben und darüber hinaus ein Gutachten und Garantie zu verlangen. Das ist zwar teuer, kann sich aber bezahlt machen …

  • Dacia Logan: Schluss mit Billigmobil

    Logan_1Der Dacia Logan gilt eigentlich als Inbegriff des Billigmobil. So wundert es doch sehr, dass der Hersteller Renault offensichtlich auf einen Imagewechsel hinsteuert. Denn wie Auto Motor und Sport berichtet, soll die Topvariante, die noch dazu den sinnigen Namen “Prestige” trägt künftig mit einem 16, Liter Vierzylinder durch die Gegend fahren, der immerhin 105 PS leistet. Der Verbrauch liegt mit 7,1 Liter recht hoch und der Preis wurde von 7.200 Euro auf 10.000 Euro angehoben. Warum das fragt man sich da. Denn nur, weil StoÃfänger, Kühlergrillfassung, Spiegel und Türgriffe in Wagenfarbe lackiert sind und ein paar neue Farbtöne hinzukommen, wird aus dem Logan nicht plötzlich ein “normaler” Mittelklässler. Das einzige Resultat ist meiner Meinung nach, dass ein Billigauto auf einmal einfach ein bisschen teurer geworden ist.

    Aber die Strategen bei Renault werden sicherlich ausgerechnet haben, dass sich der Logan so noch eher lohnt …. oder etwa nicht?

  • ADAC warnt vor Testfahrer-Abzocke

    Adac_1Der ADAC warnt auf seiner Homepage vor einem überaus dubiosen Angebot. Unter den beiden Internet-Adressen: “fahrergesucht.comâ und “autostudie.comâ bietet die Firma Xeratec Technologiesâ, mit Sitz in Paraguay AutofahrerInnen in Deutschland an, sich als Testfahrer zu verdingen. Was auf den ersten Blick wie “einfach ein wenig durch die Gegend fahren und dafür Kohle bekommen” gilt, ist in Wirklichkeit (wen wunderts) reine Abzocke. Denn die 96 Euro, die vorab gezahlt werden müssen, bewirken lediglich, dass die Firma die Daten des Interessenten an vier Autofirmen weiterleitet. Erfolgreiche Vermittlung wird erst gar nicht garantiert. Ein typischer Fall von selber Schuld würde ich sagen. Denn eigentlich sollte man schon wissen, dass Testfahrer ein ernstzunehmender Beruf ist, der in aller Regel ein Studium als Ingenieur voraussetzt.

    Ein Fall aus der Rubrik “Nepper, Schlepper, Bauernfänger” …

  • Smart (just) Forfun

    Smart_3 Was für ein Sch***Ã. Sorry, aber das muss an dieser Stelle einfach gesagt werden. Im Spiegel findet sich ein Artikel, der über eine Kreuzung aus einem Smart und einem Unimog berichtet. Da fragt man sich, was das soll. Ich möchte ja nicht humorlos wirken, aber warum nutzen manche findige Automobilschrauber ihr Know-How nicht für weniger Verbrauch, mehr Komfort oder schickeres Design. Stattdessen hat der griechische Ralleyfahrer Stefan Attart dieses 3,70 Meter Hohe Ungetüm konstruiert, dass eher auf einen Karnevalszug passt als auf die StraÃen. Klar, dass der Kleinwagen dafür auch einen 5,7 Liter Motor verpasst bekommen hat, damit man den Tank auch oft genug nachfüllen kann. Ob mit so einem Gefährt wirklich die maximale Geländegängigkeit erreicht wird und vor allem, wofür man diese dann letztendlich braucht, wird in dem Artikel leider offen gelassen.

    Fazit: Absolut überflüssig … auf zum nächsten Thema.

  • Streng limitiert: Der Alfa 8C Competizione

    8cNun ist es also raus: Auto Motor und Sport zeigt phantastische Bilder der engültigen Serienversion des neuen Alfa Romeo 8C Competizione. Auf dem Pariser Autosalon ist es dann soweit und der italienische Sportwagen wird einer breiten Masse vorgestellt. Man kann nur empfehlen, diesen Termin auch wahrzunehmen, denn es ist lediglich geplant, 500 Stück dieses italienischen Traumwagens herzustellen. Der 4,7 Liter V8 Motor auf Maserati-Basis leistet selbst für Alfa untypische 450 PS. Im Innenraum dominieren Kompositmaterialien , die Schalensitze bestehen hingegen aus Carbon.  Doch wen interessieren solche Details bei einer solchen Linienführung.  Ich muss gestehen, dass ich in der letzten Zeit selten ein so schönes Auto gesehen habe … aber bei einem Preis von 125.000 Euro folgt das nächste Geständnis sogleich: In meiner (nicht vorhandenen) Garage wird man den 8C Competizione vergeblich suchen.

    Man darf mal gespannt sein, wie viele der 500 Käufer den Wagen auch wirklich regelmäÃig fahren und nicht nur als Sammelobjekt betrachten.

  • Suzuki Splash – Tropfen mit Motor

    SplashAuto Motor und Sport berichtet von einem wirklich hübschen Concept Car aus dem Hause Suzuki. Der Name “Splash” macht hier in der Tat Sinn, denn der Wagen erinnert in punkto Design mich sehr an einen Wassertropfen. Die Basis stellt dabei der altbewährte Swift dar. Doch schaut man sich das Foto an, so sind durchaus Unterschiede festzustellen. Viele Infos waren aber vor der Vorstellung auf dem Pariser Autosalon nicht zu erhalten. So sei an dieser Stelle lediglich erwähnt, dass der Innenraum überaus hoch ausfallen soll und auch der Radstand von 2,36 Meter angenehmen Komfort verspricht. In punkto Motor soll ein neuer 1,2 Liter Vierzylinder mit Vierventiltechnik zum Einsatz kommen.

    Sobald der Wagen in Paris zu sehen ist, werde ich sicherlich wieder davon berichten …

  • DDR rasant: Der SP4

    DdrNimmt man von diesem Posting allein die Ãberschrift, so wird es selbst Autoinsidern schwer werden, den Sinn zu entziffern. DDR – da war doch mal was. Doch hier geht es nicht um Trabis und Wartburg sondern schlichtweg um einen Supersportwagen, der nun einmal von der US-amerikanischen Sportwagenschmiede DDR geliefert wird. Wie Auto Motor und Sport berichtet, bildet der Toyota MR2 die technische Grundlage für diesen Eigenbau Boliden aus Stahl, Aluminium und Glasfaser. In Sachen Leistung obsiegt aber die Vernunft. Der Mittelmotor erreicht -je nach Upgradestufe- maximal 260 PS, was aber angesichts der geringen Gewichts des DDRs schon gehörig für Schub sorgt. Schade, dass man es dabei offensichtlich nicht bewenden lassen will und schon an einer Corvette-Version mit knapp der doppelten Leistung bastelt.

    Doch in der momentanen Version handelt es sich um ein Kit, dass mit 23.700 US-Dollar durchaus erschwinglich ist und sicherlich eine ganze Menge Spaà verspricht.

  • Fahrradhelm kann durchaus riskant sein

    BikeDas Gewinnen von Einsicht kann so einfach sein. Da hat sich der britische Verkehrspsychologe Ian Walker laut Spiegel-Bericht nur mal eben -behelmt sowie unbehelmt- auf sein Fahrrad geschwungen und sich 2500 Mal von Autos überholen lassen. An sich eher eine alltägliche Situation. Doch Walker hatte ein Computer und einen Ultraschallentfernungsmesser mit dabei, um herauszubekommen, wie nah ihm die Autos auf den StraÃen Bristols und Salisbury im Durchschnitt gekommen sind. Das Ergebnis: Mit Fahrradhelm beträgt der Abstand beim Ãberholen satte 8,5 Zentimeter weniger. Was mich an der Sache nur erstaunt, ist der Begründungsversuch, den Walker für das Phänomen parat hält: Kann es wirklich sein, dass Autofahrer in behelmten Fahrradfahren “in Lycra getarnte StraÃenkrieger” sehen?

    Seltsam seltsam …