Author: christoph romer

  • VW Beetle auf Speed

    RonRon Patrick ist ein seltsamer Kauz – soviel steht bei aller Sympathie, die man dem erfinderischen Kalifornier vielleicht entgegenbringen mag, sicherlich fest. Denn wie sonst lieÃe sich erklären, dass der gute Mann seinen VW Beetle mit einem 1350 PS Düsentriebwerk ausgerüstet hat, nur um einen Geschwindigkeitskick zu erzielen. Wie der Spiegel berichtet, stammt der Motor ursprünglich aus einem Helikopter und sorgt für einen Schub, wie in einem Düsenjet. Erstaunlich nur, wie ein solches Monstrum die eigentlich erfreulich strengen kalifornischen Umweltschutzauflagen passieren konnte. Aber es sind zum Glück immer nur 53 Liter Kerosin, die der Bastler verbraten kann. Entschieden zuwenig, um sich wirklich über diesen Unsinn aufzuregen.

    Immerhin hat es Patrick geschafft, mit seinem Powerkäfer in die Presse zu gelangen. Und wer weiÃ: Vielleicht findet sich auch ein Sponsor, der die Kosten für den Umbau wieder einspielt. SchlieÃlich spielt diese Geschichte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten …

  • Ford Focus Coupé “oben ohne”

    Focus_1Bei der Firma Ford ist offensichtlich die Jahreszeitenplanung ein wenig durcheinander geraten. Denn eigentlich ist der Sommer und damit die Cabrioletzeit ja schon vorbei. Das hat die Kölner Automobilhersteller dennoch nicht davon abgehalten, mit dem Focous Coupé nach sage und schreibe neun Jahren wieder einen Offenen in der Kompaktklasse anzubieten. Im Spiegel kann man nachlesen, dass das versenkbare Stahldach recht sparsam gehalten ist und lediglich aus zwei Elementen besteht. Diese Sparsamkeit macht sich dann auch im Preis bemerkbar, der mit 22.975 Euro überaus konkurrenzfähig ist. Ein weiter Vorteil der doch eher plumpen Dachkonstruktion: Das Kofferraumvolumen schwillt bei geschlossenem Verdeck auf 534 Liter an, was für ein Cabriolet durchaus beachtlich ist. Offen sind es immerhin noch 248 Liter. In Sachen Motor scheint der Zweiliter-Diesel (136 PS) eine vernünftige Wahl zu sein, nicht zuletzt, weil der Verbrauch mit 5,9 Liter recht niedrig angesetzt ist.

    Im November ist es dann soweit. Wie viele KäuferInnen sich den Focus dann aber schon prophylaktisch in die Garage stellen werden, sei dahingestellt …

  • Jeep Wrangler – das Original neu aufgelegt

    Wrangler_1Wenn schon SUV dann wenigstens richtig. Denn der Jeep Wrangler aus den USA ist alles nur nicht neumodisch. Und auch die dezenten Ãberarbeitungen, die diesem Automobil-Klassiker nun zuteil wurden, haben dem Jeep etwas von seiner urwüchsigen Kraft nehmen können. Wie der Spiegel berichtet, haben die Automobilbauer in erster Linie auf Komfort geachtet und liefern den Wrangler zum ersten Mal als Viertürer. So können auch Kind und Kegel bequem ein- und aussteigen. Es fragt sich nur, ob die Fahrt mit diesem PS-Monster so bequem ist, denn in erster Linie ist der Wrangler ja nachwievor für das Gelände gedacht (anders als viele trendige Neu-SUVs). Eine weiter Variante ist in gewisser Weise auch komfortabler zu nennen. Denn der “Unlimited” bietet ein Kofferraumvolumen von sage und schreibe 1300 Litern (US-Norm). Wenn man also einmal von der einen in die andere Berghütte umziehen will, dürfte klar sein, mit welchem Auto dies geschieht. Was besonders freut: Der neue V6 Motor soll zudem deutlich sparsamer sein als sein Vorgänger.

    Bei einem Einstiegspreis von knappen 20.000 US-Dollar eine echte Alternative für alle echten Naturkinder …

  • VW Touran relaunched

    Touran_1Der Pariser Autosalon ist um ein weiteres Highlight reicher. Denn VW hat beschlossen, die überarbeitete Version seines Tourans in der französischen Hauptstadt zum ersten Mal der Ãffentlichkeit zu präsentieren. Wie n-tv berichtet, sollen die Scheinwerfer des Eos künftig die Front bestimmen und auch die StoÃfänger und der Kühlergrill wurden kosmetisch überarbeitet. Dazu kommt eine zeitgemäÃe Einparkhilfe namens “Park Assist”, die sowohl an Front als auch (viel wichtiger) am Heck einen Abstandswarner eingebaut hat. Das Lenken wird ebenfalls automatisiert und von Ultraschallsensoren unterstützt. Nur in Sachen Motor ist den Wolfsburgern nichts wirklich Neues eingefallen, auÃer vielleicht, das nun ein Benziner mit einem Twincharger, bestehend aus Kompressor und Turbolader angeboten wird.

    Aber mehr ist bekanntlich nicht immer auch besser.

  • Do-it-yourself im Trend

    Tools_1 Von wegen Handwerk hat goldenen Boden. Die meisten Deutschen verzichten bei Ihrem Auto auf fachkundige Hilfe und beheben kleinere Schäden selbst. Wie n-tv berichtet, greift mehr als die Hälfte der deutschen Autofahrer im Fall der Fälle selbst zu Schraubenzieher, Hammer und Co.. Elf Prozent der deutschen Autofahrer kümmern sich sogar um die gröÃeren Reparaturen selbst. Was mich daran erstaunt ist, woher die Leute dieses Know-How nehmen. Gewiss: Der Wechsel eines Reifens oder der Batterie sind ebenso einfach wie das Austauschen eines Scheibenwischers. Doch hätte ich glaube ich durchaus bedenken mit den 29 Prozent der Befragten im Auto zu sitzen, die auch ihre Bremsen selbst reparieren.

    Da würde ich mich dann doch eher auf die Vertragswerkstatt verlassen ..

  • Citröen Metisse – schön und hybrid

    MetisseDass französische Autos fast immer schön sind, zeigt sich einmal mehr an der neuen Studie aus dem Hause Citröen. Der Metisse, was soviel heiÃt wie “Halbblut” vereinigt laut Auto Motor und Sport den Luxus eines Oberklassewagens mit der Sportlichkeit eines Coupés. Das hört sich nicht nur gut an, sondern sieht auch exzellent aus. Vier Flügeltüren sorgen für das gewisse Etwas und der langgestreckte und ungemein aerodynamische Citröen ist gerade einmal 1,24 Meter hoch. Dadurch, dass der Wagen einen Radstand von drei Metern hat und völlig auf die B-Säule verzichtet wurde, kann man trotz der geringen Höhe bequem ein- und aussteigen. Besonders erfreulich ist der Antrieb. Denn hier sorgt ein 3 Liter V6 Diesel-Hybridmotor für ordentliche 208 PS.

    Hoffentlich wird endlich einmal eine solche Studie gebaut. Denn hier handelt es sich in der Tat um einen Wagen der das Potential hat, die legendäre DS zu beerben.

  • Mazda iPod-kompatibel

    Ipod_1Es ist schon erstaunlich, wie wenig man heutzutage leisten muss, um als innovativ dazustehen. n-tv rühmt den japanischen Automobilhersteller Mazda dafür, dass die aktuellen Modelle auf Wunsch mit einer Schnittstelle für den iPod, bzw. andere MP3-Player ausgestattet werden. Dabei reicht ein einfacher CD oder Cassettenadapter und schon kann man mit jedem herkömmlichen Autoradio munter MP3s abspielen. Die Steckvorrichtung, die bei Mazda im Handschuhfach untergebracht wird, soll für schlappe 174 Euro zuzüglich Einbaukosten zu haben sein. Der blanke Hohn, denn eine CD- respektive Cassette mit dem entsprechenden Miniklinkenstecker bekommt man bereits für 3 Euro.

    Nach meiner Einschätzung macht eine MP3-Schnittstelle nur dann Sinn, wenn Sie von vornherein in das Auto integriert ist und vor allem nichts kostet …
    (Foto: Aaron Logan / Wikipedia)

  • Exoten können sich lohnen

    Lada110Sie heiÃen Lada 110, Maserati Quatroporte oder auch Seat Arosa. All diesen und noch einigen Modellen mehr, ist trotz aller Unterschiedlichkeit gemeinsam, dass Sie nach der KBA-Statistik im ersten Halbjahr des Jahres keine 500mal verkauft wurden. n-tv berichtet über  diese Exoten und die Chancen, die sich aus dem Kauf ergeben. Denn nicht nur im Edelsegment kann es sich auszahlen, eine Rarität zu besitzen, die ggf. mit den Jahren auch im Wert steigt. Diese Wertsteigerung  ist natürlich in erster Linie den Edlen unter den Seltenen wie beispielsweise dem Mercedes SLR oder auch einem Porsche Carerra GT vorbehalten. Doch auch ein Lada 110 kann Sinn machen, denn hier zahlt man nicht für das Image einer Marke sondern es zählt lediglich das Verhältnis von Preis und Wert. Ein Aspekt wird aber völlig ausser acht gelassen: Die Suche nach einer Werkstatt, die sich mit Maserati, Lada oder anderen automobilen Orchideen auskennt.

    Das kann in manchen Fällen eine gehörige Fahrerei nach sich ziehen, insbesondere, wenn der Autobesitzer auf dem Land lebt.

  • Schluss mit Führerscheintourismus

    FuehrerscheinDie Zeiten, in denen man nach miÃlungenem “Idiotentest” einfach kurz ins europäische Ausland fahren konnte, um dort einen neuen Führerschein zu erhalten, sind bald vorbei. Wie der Spiegel berichtet, entschied das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, dass zusätzlich zur ausländischen Fahrerlaubnis ein Eignungstest der deutschen Behörden stattfinden muss. Darüber hinaus geht das Gericht davon aus, dass es sich um eine Täuschung handelt, wenn nicht den Zielen der Führerschein-Richtlinie der EU gefolgt wird, die vorsieht, dass eine gegenseitige Anerkennung der Fahrerlaubnis nur Sinn macht, um beispielsweise eine berufliche Tätigkeit zu erleichtern. Nun, ja, was soll man dazu sagen? Ist ja eigentlich nachvollziehbar. Nur werden einige Menschen, die dem “Idiotentest “einfach nicht gewachsen sind, nun auch auf das Autofahren verzichten müssen. Das ist einerseits sicherlich ein enormes Handicap, trägt andererseits aber wohl auch zur Sicherheit auf Deutschlands StraÃen bei.

    Ich frage mich nur, wie die Kontrollen der EU-Führerscheine in der Praxis aussehen soll. Wird dann jeder Name darauf gescannt, ob irgendwann einmal ein Fahrverbot in Deutschland vorgelegen hat? Das klingt dann nach einer Menge Arbeit …

  • Fortschritt: BMW Hydrogen 7

    MotorEine neue Ôra der Mobilität beginnt, so bejubelt BMW einem Bericht der Spiegels zufolge die Vorstellung eines auf Wasserstoffbetrieb umgerüsteten 7er Motors. Dabei haben die Manager des bayerischen Automobilkonzerns offensichtlich noch gar nicht mitbekommen, dass Wasserstoffmotoren bei manchen japanischen Herstellern bereits serienmäÃig zu haben sind. Zugegeben: Der Hydrogen 7 von BMW hat anders als die meisten Prototypen den ganz normalen Serienentwicklungsprozeà durchlaufen. Ob er damit aber gleichzeitig  eine Entwicklungsstufe erreicht hat, die signifikant über den Status aller bisher gefertigten Wasserstoff-Prototypen hinausreicht sei dahingestellt. Und auch die Sache mit der Serienreife erscheint ein wenig fraglich. Denn die Luxuslimousine ist natürlich erst einmal bivalent ausgelegt, kann also im Fall der Fälle auch mit Benzin weiterfahren. Komisch nur, dass der Neue nicht in der nächsten Preisliste aufgelistet sein wird …

    Was ist der Grund: Angst vor der eigenen Courage? Oder vielleicht ging es doch nur um einen PR-Effekt, nach dessen Verpuffen man weiter an den üblichen “Mehr-PS”-Mobilen schrauben kann? Wir werden sehen …