Author: christoph romer

  • VW Iroc – der neue Scirocco?

    IrocEs war im Mai als ich hier im Autoweblog ein Posting mit dem Titel “Die Rückkehr des Scirocco” überschrieben hatte. Seitdem sind drei Monate vergangen und nun hat VW die Studie Iroc als neuen Scirocco oder so etwas in dieser Art vorgestellt. Auto Motor Sport berichtet über diesen neuen Sportwagen aus Wolfsburg und erfreut sich inbesonder am Cockpit. Doch wenn man sich die Bilder ansieht, von denen es reichlich zu sehen gibt, so kann man das Design durchaus loben. Mich erinnert der Iroc irgendwie an ein Insekt, was aber vielleicht auch mit der “vipergrünen” Lackierung zu tun hat. Ach so, der Motor hat vier Zylinder und erreicht 210 PS

    Man darf gespannt sein, ob und wann es den Neuen zu kaufen gibt. Zeit für einen VW-Sportwagen wäre allemal …

  • Mazda RX-8 Hydrogen

    Mazda_4Eine gute Nachricht präsentiert Auto Motor und Sport. Dort wird berichtet, dass Mazda seinen RX-8 Hydrogen mit Wasserstoffantrieb nun auch in Europa vorstellt. Dabei ist das Auto eigentlich schon drei Jahre alt doch für den schwerfälligen Markt hierzulande ist das wohl noch aktuell und fortschrittlich genug. Dabei wurde das japanische Serienmodell (ja, in Japan fahren schon Wasserstoffautos) gering modifiziert. Die Reifen haben einen geringeren Rollwiderstand, dazu kommen Abgasrückführung sowie eine Viergang-Automatik mit manuellem Gangwechsel. Im Heck befindet sich ein Tank für 110 Liter Wasserstoff.

    Schade nur, dass die Reichweite im Wasserstoffbetrieb gerade einmal 100 km beträgt. Wer weiter hinauswill muss in das Dual-Fuel-System umschalten, das allerdings dann auch Superbenzin tanken möchte …

  • Im Trend: Der gefakte Ferrari aus England

    FakeUnglaubliches berichtet einmal mehr der Spiegel. Eigentlich hatte ich ja immer gedacht, dass die so genannten Kit-Cars eher etwas für Kinder oder für durchgeknallte Bastler ist. Mag sein, dass ich damit gar nicht so falsch liege, doch hat die Firma Extreme Cars  im englischen Kingston Upon Hall ein wahres Mekka für Freunde des gepflegten Fakes geschaffen. Ein Beispiel: Sie fahren einen Peugeot 406 Coupé – im Nullkommanix wird daraus ein Ferrari F360, wenn auch aus Kunststoff. Ein Toyota MR-2 verwandelt sich analog in einen F355. Der Preis für dieses leicht karnevalistische Treiben ist üppig. Selberbasteln liegt bei ca. 10.000 Euro und wenn die Werkstatt ranmuss, ergibt sich locker eine GröÃenordnung von knappe 30.000 Euro.

    Warum man sich dann nicht gleich einen Neuwagen kauft oder das Geld in den Sparstrumpf steckt, bleibt mir indes rätselhaft.

  • Ist tanken wirklich Männersache?

    Tanke_1 Auf so eine Studie kommt man nur, wenn einem langweilig ist oder wenn es darum, geht, eine neue Zielgruppe zu erschlieÃen. So wird im Spiegel die Frage aufgeworfen, ob das Tanken eine reine Männersache ist, oder nicht. Hintergrund ist die zweite Mobilitätsstudie des gröÃten deutschen Tankstellenbetreibers Aral. Demnach fühlen sich insbesondere weibliche Kunden an Tankstellen unwohl, während Männer das “Ambiente”  anziehend fänden.  Ich frage mich angesichts solchen Unsinns, für was die 80 ausgewählten Personen repräsentativ sind. Angeblich ja für die drei Tanktypen: Den “Boxenstopper”, der einfach nur weiter will und hier und da hektisch agiert, den “Träumer”, der sich an SüÃigkeiten labt und die Seele baumeln lässt oder den “Abenteurer”, der versucht, auf den Cent genau einen bestimmten Betrag zu tanken oder auf dem letzten Tropfen in der Tanke anzukommen.

    Nun, ja, wenn eine solche Typologie dazu dient, Tankstellen attraktiver zu machen: Warum nicht?

  • 526 km/h mit dem Diesel

    DieselWer sagt da noch, dass Dieselmotoren schwerfällig und eher etwas für Rentner sind? Im Spiegel kann man nachlesen, was es bedeutet, Tempo 526 mit einem dieselbetriebenen Fahrzeug zu erreichen. Klar, dass dies der neue Rekord für einen Diesel ist. Erreicht wurde dies auf einem Salzsee im US-amerikanischen Bonneville. Der Spezialwagen “Dieselmax” wurde mit zwei JCB Baggermotoren ausgestattet und erreichte zusammen addiert rund 1500 PS. Theoretisch sind laut Angaben des Fahrers Andy Green sogar 640 km/h möglich, allerdings waren die verwendeten Reifen nicht auf dieses Tempo ausgelegt. Wer nun glaubt, dass diese Geschwindigkeiten für Nervosität beim Fahrer gesorgt haben sei darauf hingewiesen,
    dass der Mann am Steuer bereits vor neuen Jahren einen Geschwindigkeitsrekord für Landfahrzeuge aufgestellt hat. Mit Raketenantrieb kam Green damals auf wahnwitzige 1228 km/h.

    Wieviel Sprit dabei verbraucht wurde, ist nicht bekannt …

  • Seat Altea XL: Mehr Seat war nie

    AlteaxlVorbei die Zeiten, in denen die VW-Tochter Seat in erster Linie für Klein- und Mittelklassewagen stand. Wie Auto Motor und Sport berichtet, wird im September der knapp 4,50 Meter lange Altea XL auf den Markt gebracht. Und der Namenszusatz XL ist Programm bei diesem Raumwunder. Mit umgeklappten Sitzen ergibt sich ein Stauraum von soliden 1.604 Litern. Auch die Beifahrer auf den Rücksitzen sollen von diesem gesteigerten Raumangebot profitieren. So können die Rücksitze nunmehr um satte 16 Zentimeter nach hinten verschoben werden. Das Design ist weitgehend wie beim “normalen” Altea. Und auch die Motoren sind gewissermaÃen “normal” und fallen mit einer Leistung zwischen 102 und 170 PS nicht allzusehr aus dem Rahmen. Fazit: Ein praktisches Auto, dass zudem  serienmäÃig mit sechs Airbags, ABS, ESP und einem hydraulischer Bremsassistenten ausgestattet sein wird.

    Der Preis für den extragroÃen Altea soll knapp unter 18.500 Euro liegen.

  • Subaru Tribeca: Der Mehrverbraucher

    SubaruBeginnt ein Artikel wie im Spiegel mit dem Hinweis darauf, dass es sich beim zu besprechenden Van gewissermaÃen um einen Ausnahmefall handelt, so steigt sogleich das Interesse. Doch im Fall des neuen Subaru-Flagschiffs Tribeca heiÃt AuÃerordentlichkeit eher auÃerordentlich hoher Verbrauch als auÃerordentlich gute Ideen. Denn der Crossover-Van hat als einer der wenigen seiner Klasse Allradantrieb und als Einziger einen Boxermotor. Wofür das gut ist, wird nicht weiter erklärt. In den USA ist diese deutsche Neuerscheinung mit ca. 15.000 verkauften Einheiten bereits ganz gut im Rennen. Nun soll auch Deutschland folgen. Zwar ist die Inneneinrichtung originell und auch das Design ist ganz nett, doch ein Empfehlung kann ich erst aussprechen, wenn die Umrüstung auf Flüssiggas möglich ist.

    Daran wird nach Aussagen deutschen Geschäftsführers Jens Becker allerdings bereits mit Hochdruck gerarbeitet. Gutes Gelingen!

  • Opel Corsa: Die vierte Generation

    Corsa_3Was passiert, wenn automobile Langeweile in die vierte Generation geht? Richtig: Es bleibt langweilig. Daran ändert auch das zugegebenermaÃen deutlich eigenständige Profil nichts, mit dem Kai im Autoweblog den Opel Corsa beschreibt. Doch vielleicht sind es gerade diese Unauffälligkeit und die latente “Graumäusigkeit”, die den Corsa so erfolgreich machen. Dazu gesellen sich dann noch ein paar schicke Extras, wie der integrierte Heckträger “Flex-Fix” (eine Weltneuheit), das Kurvenlicht oder auch das heizbare Lenkrad. Auch die Lenkung ist ein Hit und erinnert eher an einen Sportwagen, als einen Kleinen. In Sachen Motor sind bescheidene 60 PS bis 125 PS möglich.

    Insbesondere der 90 PS starke 1,3 Liter CDTI Diesel fällt mit einem Verbrauch von gerade einmal 4,6 Litern positiv auf und auch die anderen Modelle sind in Sachen Spritverbrauch zeitgemäà zurückhaltend. So ist der neue Corsa sicherlich ein gutes Auto für VernunftsfahrerInnen.

  • Daihatsu Trevis: Mini auf japanisch

    TrevisIch kann mir durchaus vorstellen, dass viele Mini-Freunde von der Vorstellung des neuen Modells enttäuscht sein werden. Denn “Mini” ist hier nur noch der Name, der Rest ist eher medium, wenn nicht fast schon maxi. Von diesem Trend zur unnötigen Aufrüstung von Kleinwagen versucht nun Daihatsu zu profitieren. Der Trevis sieht nämlich dem Mini verdammt ähnlich, dem Alten wohlgemerkt. Wie der Spiegel berichtet, ist der japanische Kleinstwagen frei von allen teuren Eitelkeiten und Imagemotiven des wirklichen Minis und kostet dementsprechend gerade einmal 9.990 Euro. Die 58 PS, die der Motor leistet, sind insbesondere im Stadtverkehr mehr als ausreichend und auch ein knapper Liter Hubraum ist ordentlich bemessen, denn der Daihatsu ist gerade mal 3,40 Meter lang. Tempo 160 ist trotzdem drin und mit einem Verbrauch von 4,8 Liter liegt der Trevis auch ganz gut im Rennen.

    Einziger Manko: Der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 167 Liter überaus klein geraten. Doch wer die Rückbank umklappt kann immerhin 420 Liter erreichen …

  • Teschners Luxus-Rockstar-Mobil

    TeschnerSie fahren eine S-Klasse? Na und. Einen Rolls? Pah. Wahrer Luxus hört neuerdings auf den Namen Teschner, Beiname: XLII Prevost Ultimate Class. Und liest man den Artikel im Spiegel, so ist das “Ultimate” im Namen durchaus Programm. Fangen wir mal mit der Länge an: 14 Meter sind ja schon einmal nicht schlecht, auch für einen Caravan… Im Inneren fehlt so ziemlich nichts, was auch ein Rockstar auf Tour mitnehmen würde. Teakholz, FuÃbodenheizung, Sitze aus weiÃem Leder, dies sind nur einige der Extras die dieses Mobil zu bieten hat. Der Preis liegt dementsprechend hoch, um nicht zu sagen sehr hoch. Mit 1,7 Millionen sind Sie dabei. Doch erst einmal ist Wartezeit angesagt. Denn das auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vorgestellte Modell ist ein Einzelstück, dass bereits in die USA verkauft wurde.

    Eigentlich schade …