Author: christoph romer

  • Endlich Schluss mit den “”Bullenfängern”

    Verboten

    Endlich sind sie verboten. Die Rede ist von den unsäglichen “Bullenfängernâ an den ebenso unsäglichen SUVs, die jahrelang dafür gesorgt haben, dass ein FuÃgänger oder Radfahrer bei einem Unfall mit einem der Protzmobile garantiert keine Chance hat, diesen unverletzt zu überstehen. Ich habe mich immer gefragt, was es für Menschen sind, die bewusst ein Auto fahren, dass das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer so rapide in die Höhe treibt. Beschämend ist an dem nun seitens der EU beschlossenen Verbot, dass erst Europa einschreiten musste, bevor sich etwas getan hat. In deutschen Landen wären die Bullenfänger sicherlich noch Jahrzehntelang durch die Gegend gefahren. Die Gestänge, die künftig eingebaut werden, dürfen laut Spiegel nur noch aus einem Material sein, das bei einem Aufprall nachgibt. Das macht den Anblick zwar nicht besser, sorgt aber dafür wenigstens dafür, dass die SUV nicht mehr so gefährlich sind.

    Ein Anfang ist gemacht â¦

  • US-Bürger über Zetsche

    ZetscheDie lustigen Werbesports mit dem Doktor Zetsche, dem Vorstandvorsitzenden von DaimlerChrysler dürften auch hierzulande bekannt sein. Im Amerikanischen Fernsehen und im Internet wirbt Dr. Z in überaus humorvoller und kultiger Weise für Autos made in Germany. Kai vom Auto-Weblog hat nun eine Umfrage zitiert, nach der die wenigsten US-Bürger glauben, dass Zetsche ein echter Vorstandsvorsitzender ist. Woran das wohl liegt? Vielleicht daran, dass 70 Prozent der Fernsehzuschauer den schnurrbärtigen Deutschen mögen (was für einen Vorstandsvorsitzenden sicherlich ein hoher Wert ist)? Oder an dem überragenden schauspielerischen Talent? Fest steht auf jeden Fall, dass die Werbespots durchweg sehenswert sind. Nur leider sind die Händler mit dem Erfolg der Kampagne unzufrieden.

    Denn das Ziel ist ja weniger, lustig rüberzukommen, als Autos zu verkaufen. Und das ist noch nicht so gut gelungen …

  • Autowerkstatt: Preis spielt keine Rolle

    Werkstatt Wer hätte das gedacht? Laut Auto Motor und Sport legen Deutschlands Autofahrer beim Besuch einer Autowerkstatt eher auf einen festen Ansprechpartner wert, als auf einen günstigen Preis. Laut der Studie “Werkstatt Monitor 2006″ des TÃV Rheinland sind nur zehn Prozent daran interessiert, dass eine Reparatur möglichst günstig ausgeführt wird. Ich finde diese Zahl absolut erstaunlich, zumal es doch Garantien auf bestimmte Leistungen gibt und es somit ziemlich egal ist, wer das Auto zu welchem Preis repariert hat. Was mich aber noch mehr erstaunt, ist das grenzenlose Vertrauen zu den Mechanikern. 90 Prozent gaben dies so an und 60 Prozent würden Ihren Mechaniker “uneingeschränkt weiterempfehlen”. Leider kann ich mich dem nicht anschliessen. Denn als technischer Laie sind mir die meisten Eingriffe in unser Auto bislang überaus intransparent und zudem recht teuer erschienen. Aber vielleicht treffe ich ja mal jemanden, der mir eine Werkstatt in Berlin “uneingeschränkt” empfiehlt. Fabrikat ist Renault.

    Danke im voraus …

  • Loeb mit Ralley-Rekord

    RalleyWas Michael Schumacher in der Formel 1, das ist der Franzose Sébastien Loeb für den Ralleysport. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat der Citröen Xsara WRC-Pilot durch seinen Gewinn der Deutschland-Ralley gleich zwei Rekorde gebrochen. Zum einen war es der 26.WM-Erfolg insgesamt, womit der Rekord des Spaniers Carlos Sainz eingestellt wurde. Zum anderen hat noch nie ein Fahrer zuvor, ein- und dieselbe Ralley gleich fünfmal in Folge gewonnen. Anders als in der Formel 1, in der Konkurrenzkampf und Sticheleien an der Tagesordnung sind, zeigte sich Loeb (der mit Copilot Daniel Elena in die Rennen geht) überaus bescheiden und fair. “Der Rekord bedeutet mir sehr viel. Jeder weiÃ, wie ich Carlos bewundere. AuÃerdem ist es ein toller Moment, vor so vielen meiner Landsleute zum fünften Mal zu gewinnen”.

    Da kann man nur gratulieren …

  • Highspeed dank Ethanol

    ClimaxDass Ãko nicht zwangläufig unattraktiv sein muss, dürfte hinlänglich bekannt sein. Aber ein solch durchgestylter Flitzer wie  der Concept Climax ist schon eine Ausnahme. Drei Studenten der Universität Coventry haben den Ãkorenner ausgerechnet in der ehemaligen Autometropole (Jaguar und Rover) vorgestellt. Dabei kommt der Ethanol betriebene Sportwagen, laut Spiegel, ganz ohne Türen und Dach aus, was schon beim Einsteigen ein richtiges Rennstreckenfeeling erzeugt. Doch anders als bei herkömmlichen Rennwagen werden hier nur 8 Liter Benzin-Ethanol Gemisch verbraucht. Die Leistung lässt sich trotzdem sehen. 270 PS bringen das nur 546 Kilogramm schwere Auto in nur 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist erst bei 257 km/h. Und wem der Antrieb und das Design noch nicht futuristisch genug erscheinen, der kann die Einstellung für Motor und Fahrwerk via USB und Laptop nach Belieben verändern.

    Wer weiÃ: Vielleicht wird ja eine Kleinserie daraus…. schick genug ist der Concept Climax auf jeden Fall.

  • Camaro is back

    CamaroWenn es mit Neuerscheinungen nicht so recht klappen will, greift GM lieber auf Altbewährtes zurück. In diesem Fall kann man sogar mit Fug und Recht von der Rückkehr einer US-Legende sprechen. Wie Auto-Presse berichtet, soll der Chevrolet Camaro neu aufgelegt werden. Die Studie zu dem Neuen wurde bereits auf der Detroit Motor Show gezeigt. Doch nun wird Ernst gemacht: Anfang 2009 soll das 4,73 Meter lange Coupé in die Läden kommen. Auch die Eckdaten des Motors sind schon bekannt: 400 PS, sechs Liter Hubraum und ein manuelles Sechsganggetriebe. Doch wen interessieren angesichts einer solchen Vergangenheit so schnöde Zahlen.

    Ach ja, ob man den Camaro vielleicht auch in Deutschland bekommt, wurde nicht bekannt …

  • Mustang zum Sparpreis

    Shelby_1 Gute Nachrichten für alle Fans von US-Sportwagen. Denn, wie Auto Motor und Sport berichtet, gibt es den Ford Mustang Shelby GT künftig für sage und schreibe 26.000 US-Dollar. Dabei hatte der Detroiter Automobilhersteller erst vor ein paar Monaten in Zusammenarbeit mit Hertz ein neues Shelby-Sondermodell in die schwarz-gelben Autovermietungen gebracht. Da die Resonanz so überwältigend war, wurde schlichtweg das H aus dem Titel entfernt und aus dem GT-H ein schlichter GT. Der Motor und damit das Fahrvergnügen bleibt erhalten. Mit 325 PS und einem 4,6 Liter V8 Motor geht der Mustang natürlich standesgemäà so richtig ab. Spaà ist also garantiert …

    Wer den Shelby nicht direkt kaufen will, kann aber weiterhin einen der 500 Mietwagen der Firma Hertz fahren … das ist allemal billiger.

  • Hyundais Veracruz

    Hyundai_3Nicht erst seit dem gelungenen Sponsoring der FuÃball-WM ist der koreanische Automobilhersteller in Sachen Image auf der Ãberholspur. Nun haben die Koreaner einen neuen SUV geplant, der im nächsten Jahr zunächst auf den US-amerikanischen Markt erscheint. Aufmerksame LeserInnen dieses Weblogs werden wissen, dass derlei automobile Ãberflüssigkeiten keineswegs in des Schreibers Gunst liegen und so tue ich lediglich meiner Chronistenpflicht genüge. Wie Auto-Presse berichtet, soll der Hyundai anderen Protzmobilen wie dem Mercedes GL oder auch dem Audi Q7 Konkurrenz machen. Doch auÃer der Info, dass sieben Sitze, die üblich umfangreiche Ausstattung und ein 3,8 Liter Motor an den Start gehen werden, wurde seitens des Herstellers nichts bekannt.

    und zum weiteren Nachfragen und Recherchieren habe ich mich im Falle eines solchen Spritfresses auch nicht durchringen können … insofern müssen sich Interessenten bis zum Verkaufsstart im nächsten Jahr gedulden.

  • Peugeots Batmobile

    Peugeot_2Wow. Endlich mal wieder ein Auto, dass sich sehen lässt. Und natürlich kommt der neue Design-Schlager aus Frankreich. Die Rede ist vom Rennwagen Peugeot 908 RC, der auf dem Pariser Autosalon gezeigt wurde. Und da man sich ja hohe Ziele stecken soll, greifen die Franzosen mit ihrem Dieselrenner direkt nach dem Titel in Le Mans. Wir erinnern uns: Diesen hatte vor ein paar Monaten zum ersten Mal ein Selbstzündern (in diesem Fall von Audi) gewonnen. Doch beim Salon zeigt Peugeot erst einmal ein “Showcar”, das so sicherlich nicht nach Le Mans gelassen wird. Doch hat der Spiegel durchaus Recht, wenn er schreibt, dass hier ein möglicher “Star der Autoshow” ins Rennen geht.
    Würde vorher ein Designpreis vergeben: Der 908 RC würde diesen bestimmt auf Anhieb gewinnen. Denn der 12 Zylinder mit seinen 5,5 Litern und den 700PS sieht aus, wie Batmans neues Batmobile. Das tolle daran ist, dass der Bolide mit Diesel fährt und damit auf jeden Fall ökologischer ist, als seine Konkurrenten aus dem Hause Porsche, BMW oder Maserati.

    So ist es wirklich zu bedauern, dass es -wie so oft- nur bei einer Studie bleiben wird und man den 908 RC nicht schon bald auf Europas Autobahnen sieht …

  • Nicht nur für Heimatkundler

    TafelJeder, der einmal auf einer deutschen Autobahn unterwegs war, kennt sie und doch dürften die wenigsten etwas mit dem Namen “Unterrichtungstafeln” anfangen können. Dabei gibt es mittlerweile hunderte dieser Hinweisschilder, die (fast) allesamt bei Wikipedia aufgelistet sind. Auch der Spiegel hat sich dieses Themas angenommen und berichtet über die stetig anwachsende Flut von braun-weiÃen Schildern. Den Anfang machte im Jahr 1984 ein Schild mit der Aufschrift “Burg Teck”, nahe Stuttgart. Natürlich gibt es längst eine Richtlinie zu diesen Schildern, die allerdings mittlerweile so weit gefasst ist, dass in allen Farben und für alle potentiell touristisch wertvollen Orte geworben werden kann. 4.000 Euro kostet das Aufstellen einer solchen Tafel und das scheint sich zu lohnen. Mich wundert das nicht, denn in den seltensten Fällen wird für irgendeine allgemein bekannte Sehenswürdigeit geworben. Oder wer kennt schon die Sauschwänzlebahn, den Vulkanpark oder Fläming-Skate …?   

    Ich finde diese Schilder nicht zuletzt aufgrund der meist recht exotischen Hinweise immer wieder schön, wenngleich ich einräumen möchte, dass ich bislang noch nie deswegen von der Autobahn abgefahren bin. Und das ist doch wohl eigentlich das Ziel der Aufsteller ….