Author: christoph romer

  • Cayenne relaunched

    Cayenne_3 Die gute Nachricht: Porsche will seinen unsäglichen Protzboliden namens Cayenne gründlich umkrempeln. Die schlechte Nachricht: Verbesserungen scheinen nicht geplant zu sein. Wie Auto Motor und Sport berichtet, soll die neue Generation des SUV im Jahr 2010 deutlich sportlicher und dynamischer daherkommen. Als ob es dessen bedurft hätte? Warum nicht einfach mal bescheidener, funktionaler und ökonomischer? Aber ehe ich mich in Don Quichotterie übe, noch ein paar Fakten (respektive Spekulationen): Es geht augenscheinlich darum, mehr Distanz gegenüber dem VW Touareg zu erzielen und das wird dadurch erreicht, dass der neue Cayenne flacher und coupehafter aufgestellt wird.

    Ob das mehr Erfolg bringt, sei dahingestellt. Denn Coupes gibt es ja nun schon genug auf dem Markt …

  • Tuning-Unsinn aus Ãbersee

    Tuning Was werden sich die Amerikaner der “Street and Racing Divison” (SRT) bei ihrer Gründung wohl gedacht haben? Bestimmt schwang ein wenig Konkurrenz zu AMG mit, als man damit begann, Modelle von Chrysler, Jeep und Dodge aufzumotzen. Denn die Affalterbacher haben seit Jahren einen riesigen Erfolg mit dem Tuning von Mercedes-Modellen. Nun versucht es die SRT, einem Bericht des Spiegels zufolge mit ähnlichen Mitteln und einer ähnlichen Gründlichkeit. Neben Chiptuning und einer optischen Aufbereitung werden auch Fahrwerk und Bremsen “versportlicht” und optimiert. Der Vorteil der US-Tuner: Der Preis liegt gerade einmal 15 Prozent über den Serienmodellen, bei AMG sind 40 Prozent an der Tagesordnung. 

    Wenn man mich fragt immer noch viel zu viel für ein Auto das nach der Behandlung garantiert auch noch ein paar Liter mehr verbraucht.

  • In Zukunft Drive by Wire?

    Siemens Steht die Autoindustrie vor einer nie gekannten Revolution. Glaubt man der Firma Siemens VDO, so werden die Autos in 15 Jahren via Drive by Wire angetrieben. Wie der Spiegel berichtet, werden der Motor, die Bremse und der hydraulische Stossdämpfer in einem Elektronikmodul namens eCorner zusammengefasst und in den Räder der zukünftigen Autos untergebracht. Klaus Egger, Mitglied des Bereichsvorstands des Unternehmens: “Wir sehen im Elektromotor die tatsächlich langfristige Antriebslösung, mit der auch strengste zukünftige Emissionsvorschriften erfüllt werden können.” Die genauen Details finden sich im zitierten Spiegelartikel.

    Eine spannende Zukunftsvision, wie ich finde. Denn wer hat schon was gegen mehr Efizienz und weniger Emissionen?

  • Javan R1: 670 Kilo Power pur

    JavanDas Autoweblog berichtet über einen wahren Exoten, der natürlich aus GroÃbritannien kommt. Eigentlich ist der Javan R1 kein neues Gesicht unter den Sportwagen. Doch hieà der Raodster bis zum Konkurs seines alten Hersteller vor fünf Jahren Strathcarron SC5-A und wurde nun gewissermaÃen wiederbelebt. Dass sich dieses Revival gelohnt hat, kann man allein an der wirklich tollen Optik ablesen. Dazu kommt, dass der Javan R1 gerade einmal 670kg auf die Waage bringt und dank seines 2 Liter Honda V-Tec Motor (220PS) gerade mal 3,6 Sekunden braucht, um auf Tempo 100 zu kommen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h, was bei diesem Gewicht durchaus beachtlich ist.

    Ein prima Flitzer, für den man allerdings das nötige Kleingeld haben sollte. Gute 30.000 Pfund soll der Javan kosten, in Euro sind das knapp 45.000.

  • SUV goes Design

    HarrierGleich noch ein SUV, diesmal aber etwas gaaanz Besonderes. Auto, Motor und Sport berichtet über den Toyota Harrier Zagato, ein einmaliges Sondermodell, dass vom Toyota-Händler Toyopet anlässlich seines 50. Geburtstags auf den Markt gebracht wurde. Der Harrier, der in Deutschland unter dem Namen Lexus RX bekannt ist, wurde eigens von den italienischen Designexperten der Firma Zagato verschönert. Ob man nun darüber traurig sein sollte, dass von diesem Verschwendermobil lediglich 250 Stück ausgeliefert werden, wage ich zu bezweifeln. Denn in Sachen Motor regiert natürlich nachwievor das Prinzip des Ãberflusses. Da hilft dann auch kein noch so schönes Design.

    Unvernunft bleibt Unvernunft …

  • Mal wieder ein SUV

    Bmw_5Klar sind SUVs anachronistisch, wie der Spiegel feststellt. Doch das hält die Automobilhersteller keineswegs davon ab, immer neue Modelle auf den Markt zu bringen, bzw. bestehende Modelle immer gröÃer und protziger zu machen. Der neue X5 von BMW bildet da keine Ausnahme. Für mindestens 51.350 Euro sollen den Käufern ab Ende März 2007 19cm mehr Länge und sechs Zentimeter mehr Breite geboten werden. Klar, dass damit auch der Motor wachsen musste. Das Topmodell kommt nun auf 355 PS (4,8 Liter V8) und verbraucht nach Werksangaben 12,5 Liter auf 100km. In punkto Ausstattung regiert der Luxus – ein Trend, der sich ja auch schon bei den SUV anderer Hersteller feststellen lieÃ.

    Ob man nicht auch ohne dieses Auto einen “aktiven, individuellen und unabhängigen Lebensstil” (BMW über die Zielgruppe) haben kann?

  • Zdrawstwuite Kalina GTI

    KalinaEin aufgemotztes russisches Auto ist hierzulande nun wirklich eine Seltenheit. Auto Motor und Sport berichtet über den Lada Kalina, eine Art Volkswagen des Ostens, der nun vom Tuner TMS in einen GTI verwandelt wurde. Nein, nicht Golf GTI sondern Kalina GTI. Doch mit 161 PS statt 90 PS und einer Endgeschwindigkeit von nunmehr 220 km/h muss sich der Lada Kalina TMS GTI keineswegs hinter seinem deutschen Kollegen verstecken. Allein die Optik bereitet mir ein wenig Kummer. Warum ausgerechnet dieses Orange? Und dann auch noch eine Spoileroptik wie bei einem Tourenwagen, Heckdiffusor mit Doppelauspuff in der Mitte und und und …

    Schnell allein hätte auch gereicht aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden …

  • Lotus Low Budget

    Lotus_1Ich kann mir nicht helfen. Aber für mich strahlt der Name Lotus immer noch Glamour aus. SchlieÃlich kurvte schon Geheimagent 007 in einem dieser englischen Sportwagen herum. An diesem Glamourimage kann auch der Bericht bei Auto Motor und Sport nicht rütteln. Dort wird berichtet, dass es den Elise S nun schon für schlappe 34.500 Euro gibt. Na und? Stil muss ja nicht immer teuer sein und der Satz “Money creates taste” auch nicht immer zutreffen. Mit seinen 136 PS und dem 1,8Liter Motor ist der Elise S eher als englisches Understatement anzusehen. Das Fahrfeeling scheint sowieso genauso zu sein, wie in einem kleinen Rennwagen. Kein Wunder bei einem Leergewicht von gerade einmal 860 kg. So liegt die Beschleunigung bei 6,1 Sekunden und 205 km/h sind sicherlich auch schnell genug. Zumal man dieses Tempo erst einmal beherrschen muss. Denn ESP ist nachwievor nicht vorgesehen.

    Ein schönes Auto für Puristen.

  • 0:0 in Budapest

    Gewitter Schumi 0 Alonso 0 – so einfach könnte man den Verlauf des Formel 1 GPs in Budapest zusammenfassen. Dabei sah eigentlich alles ganz gut für den Kerpener aus. Konkurrent Fernando Alonso schied in der 52. von 70 Runden aus und jedermann dachte, dass Schumi den Abstand im Regenrennen weiter verkürzen könnte. Doch dummerweise ereilte den Rekord-Weltmeister drei Runden vor Schluss dasselbe Schicksal. Nach einer kleinen Berührung mit Nick Heidfelds Auto musste Schumacher den Rest des Rennens ausrollen …
    So bleibt alles beim alten, was eigentlich eher einen Vorteil für den führenden Alonso bedeutet. Die Sieger des heutigen “Favoritensterbens” waren Jason Button, der seinen ersten GP-Sieg einheimsen konnte, Pedro de la Rosa im McLaren Mercedes und Nick Heidfeld im BMW-Sauber.

    So sah man zumindest mal ein paar andere Gesichter auf dem Siegertreppchen als die üblichen Verdächtigen.

  • Kia kann auch luxuriös

    OpirusAuf dem Pariser Autosalon wird auch der koreanische Automobilhersteller Kia mit von der Partie sein. Und für dieses Mal haben sich die Asiaten GroÃes vorgenommen. Denn wie Lycos berichtet, soll das Flagschiff Opirus in einer runderneuerten Version vorgestellt werden. Das Luxuslimousinen nicht zwingend aus Europa kommen müssen, ist ja mittlerweile bekannt. Doch irgendwie fehlt den Modellen aus Fernost immer noch ein wenig an Glamour. Zwar soll der neue Opirus noch gröÃer, schneller und sogar ein wenig leichter werden, aber vom Hocker reisst mich dieses Design irgendwie nicht. Zwar ist eine Alu-Karosserie eine feine Sache, doch ob der Wagen nun 266 PS oder weniger hat, nunmehr nur noch 7,5 Sekunden bis Tempo 100 braucht, macht ihn nicht wirklich attraktiver. Klar: An Komfort mangelt es nicht. Dafür sorgen beheizbare, bzw. kühlbare Sitze, elektrisch verstellbare Pedale oder auch eine vierfach einstellbare Lordosenstütze.

    Doch irgendwie fehlen ein bisschen die Emotionen. Mag sein, dass das ein Vorurteil ist, aber für mich sieht Luxus irgendwie opulenter aus.