Author: christoph romer

  • iPod bald serienmäÃig

    IpodiPods sind momentan schwer angesagt. Mancher Autohersteller hat schon damit geworben, dass man beim Kauf eines PKWs eines dieser beliebten Gadgets umsonst bekommt, was gerade mal einen Nachlass von 200 Euro bedeutet. Doch nun gehen Ford, GM und Mazda offensichtlich noch einen Schritt weiter. Wie Networld schreibt, ist eine Kooperation mit Apple geplant, durch die ab 2007 70 Prozent der US-amerikanischen PKW iPod-kompatibel sein sollen. Ich frage mich nun, was daran so besonders ist. Denn über einen CD- oder sogar Cassettenadapter, die es bei Ebay schon für ein paar Euro gibt, konnte man die MP3-Spieler (ob nun iPod oder Konkurrenzprodukt) seit eh und je im Auto anschlieÃen. Und auch aufladen war via Zigarettenanzünder noch nie ein Problem. So kann man die Meldung eigentlich nur auf Ihren Marketingaspekt reduzieren, der es einigen Automarken ermöglicht, in einem Atemzug mit dem ach so trendigen Musikabspielgerät genannt zu werden.

    Nicht mehr und nicht weniger …

  • Toyota Corolla wertstabil

    Corolla Das hatten wir doch schonmal: Geht es nach dem Verstand, so hat Toyota in fast jeder Statistik die Nase vorn. Wenn ich mich recht erinnere war das schon in punkto Pannen und KundInnenzufriedenheit so und nun zeigt sich, dass zumindest der Corolla in seiner Klasse auch am wertstabilsten ist. Wie Autosieger berichtet, erreichte der Japaner im aktuellen “Schwacke Automobil Index (SAX)” den ersten Platz. Dabei verliert der Corolla in den ersten zwei Jahren gerade mal 5.750 Euro an Wert (vorausgesetzt, es werden nicht mehr als 35.000 km gefahren). Der Mittelwert aller Fahrzeuge in der Aufstellung liegt bei mehr als 6.300 Euro. Doch frage ich mich, was diese Zahl eigentlich aussagt. Denn bei dieser Kundenzufriedenheit mit Corolla und Co. wird sowieso kaum jemand auf die Idee kommen, den Wagen zu verkaufen …

    Oder etwa doch?

  • Allradantrieb oftmals unnötig

    Allrad Wer kennt das nicht? Autos, die jeden Dschungel durchqueren könnten, an der Ampel in einer Innenstadt. Mit Allradantrieb in die Waschanlage oder noch schnell zum Friseur. Darüber, das sich Allradantrieb in den meisten Fällen einfach nicht lohnt, berichtet das Morgenweb. So wurden in Deutschland im Jahr 2004 sage und schreibe 1,6 Millionen Allrad-PKW zugelassen. Klar, es gibt auch kleinere Vorteile: Auf rutschiger Fahrbahn oder bei schnellen Kurvenfahrten ist der “Grip” einfach besser. Doch während sich derlei Vorteile nur in seltenen Situationen wirklich bezahlt machen, sind die Nachteile bei jeder Tankfüllung spürbar. Mindestens einen Liter Mehrverbrauch muss ein Allrad-Fahrer einplanen. Und auch, wenn 4×4 nur ab und zu zugeschaltet wird, bleibt der Mehrverbrauch. SchlieÃlich wiegt der Antrieb einfach mehr, als ein herkömmlicher … Ein letztes Argument, dass vermutlich noch eher zieht, als die Vernunftsgründe: In punkto Beschleunigung ist ein allradgetriebenes Auto immer ein bisschen langsamer als das Pendant mit normalem Antrieb.   

    Ergo: Wer nicht auf dem Land lebt oder gerne mal einen Abstecher in den Dschungel macht, sollte sich tunlichst überlegen, ob er sein Geld auf so sinnlose Weise rausschmeiÃt …

  • BMW Z29: Das Fliegengewicht

    Z29Ein BMW hat schnell zu sein. Mit dieser Tatsache habe ich mich mittlerweile abgefunden. Doch wie Auto Motor und Sport berichtet, haben die Bajuwaren mittlerweile erkannt, dass dies nicht automatisch immer mehr PS bedeuten muss. Der Prototyp Z29 wird zwar niemals in Serie gehen, doch versucht sich BMW hier an einer Leichtbauweise, die einen 343 PS Motor mit auf eine 3,4 Kilogramm pro PS bringen. Keine Sorge, Sie müssen nicht nachrechnen – das entspricht einem Gewicht von 1160 kg. Der Porsche 911 braucht für diese Leistung 480 PS, der Ferrari 612 Scaglietti sogar (540 PS). Warum der Z29 so leicht ist? Die Antwort lautet Aluminium, Leichtbau-Glasscheiben und diverse Einsparungen in den Bereichen Radhäuser, Isolierung oder auch am Auspuff. 

    Prima Sache, denn so muss man wenigstens nicht ein ganz so schlechtes Gewissen haben, wenn man mit Tempo 270 km/h über die Autobahn rast oder nach 4,4 Sekunden auf Tempo 100 ist.

  • Saarland und Hamburg cabriofreundlich

    Cabrio_1 Wer hätte das gedacht?, mit dieser Frage beginnt ein Artikel im Spiegel.Die Antwort: Ich! Denn mich wundert es keineswegs, dass ausgerechnet die Reichen-Hauptstadt Hamburg auch in punkto Cabrioletnutzung Deutschlands Nummer Eins ist. Ein jeder, der einmal in dieser Stadt gelebt hat, wird das Phänomen kennen: Sobald der Regen auch nur ein wenig nachlässt und die Temperaturen über die 10 Grad -Marke klettern, holen Herr und Frau Hanseat den Zweit- oder Drittwagen aus der Blankeneser oder Othmarschener Garage und dann ab in die Innenstadt. In Prozenten sind dies immerhin 4,9/100 Cabrioletfahrer (bei einem Bundesschnitt von 3,8 Prozent).  Doch erstaunlicherweise teilt sich Hamburg die Pole Position mit dem Saarland. Wer hätte das gedacht? frage nun auch ich.

    Vielleicht hat es mit der Nähe zu Frankreich zu tun … man weià es nicht …

  • Citröen C4 Picasso

    PicassoWarum dieser Name? Das war die erste Frage, die ich mir beim Erscheinen des neuen Citröen C4 Picasso gestellt habe. Zwar gab es bereits den Xsara Picasso, doch nun auch der schicke Minivan C4? Nun, ja, vielleicht hat es mit einer gewissen künstlerischen Note bei der Gestaltung dieses zugegebenermassen schicken Autos zu tun, man weià es nicht …. Was hingegen feststeht, sind die groÃzügigen  MaÃe des Franzosen. 4,59 Meter Länge, 1,83 Meter Breite und in 1,66 Meter Höhe ein groÃes und schönes Glasdach. Auto Motor und Sport berichtet weiter von einer groÃen Variabilität. Eine Mittelkonsole sucht man vergeblich und so haben die vorderen Passagiere noch mehr Platz. Insgesamt können bis zu sieben Personen mit dem C4 Picasso fahren. Damit keine Langeweile aufkommt, ist auch an Entertainment gedacht: Videobildschirme, DVD-Player, MP3 und ein Hi-Fi System mit acht Lautsprechern sorgen für Spaà auf langen Fahrten.

    Zuletzt der Motor, der in drei Varianten zwischen 110 PS und 143 PS standesgemäà daherkommt. Zwei Varianten sind dabei Dieselmotoren. Vor allem ist der Neue mit rund 20.000 Euro durchaus erschwinglich.

  • Für Chauffeure: Skodas Roomster

    Roomster_2Im Spiegel findet sich ein Bericht über den neuen Skoda Roomster. Ob es sich dabei – wie kolportiert wird- um ein neues Fahrzeugkonzept handelt, möchte ich mal dahingestellt sein lassen. Neu ist zumindest die Bezeichnung “Raumwagen”. Dabei scheint die VW-Tochter versucht zu haben, den vorderen und den hinteren Teil des Autos separat voneinander zu konzipieren. Vereinfacht könnte man sagen: Vorne wird gefahren, hinten wird gelebt. (Driving Room und Living Room). Mich erinnert dieses Konzept an ein Londoner Taxi, nur mit dem Unterschied, dass der Roomster vermutlich eher für den Privatgebrauch gebaut wurde und die Trennscheibe fehlt.
    Positiv ist die Flexibilität zu vermerken. Sitze können gedreht, gelegt oder auch ausgebaut werden, sodass sich der Innenraum (bzw. der Living-Room) ganz den Wünschen des Besitzers anpasst. Ach ja, noch ein Wort zu den Motoren. Hier werden gleich sechs Alternativen geboten, die zwischen 69 und 105 PS liegen. Angenehm bescheiden!

    Auch in punkto Ausstattung hat der Roomster Einiges zu bieten: Sechs Airbags, ESP, ABS – alles serienmäÃig. Insofern ist der Roomster eine echte Alternative zur Konkurrenz aus den Häusern Renault, Opel und Nissan.

  • Studie: Sieben Mal Autowaschen im Jahr

    Carwash Es gibt schon erstaunliche Studien: Einem Bericht von CarOrder zufolge, waschen die Deutschen ihr Auto im Durchschnitt sieben Mal im Jahr. Schaut man genauer hin, so fällt auf, dass dieser Durchschnitt dadurch verzerrt wird, das jeder fünfte Deutsche sein Auto alle zwei Wochen reinigt. 80 Prozent der Autowäschen finden in Autowaschanlagen statt, was im Umkehrschluss bedeutet, das unglaubliche 20 Prozent tatsächlich Lappen und Schwamm in die Hand nehmen und sich selber am Auto zu schaffen machen. Und das, obwohl die Rechtslage bzgl. der Eigenwäsche ja mittlerweile eindeutig “nein” gesagt hat. Was ich verstehe ist die Tatsache, dass die hohen Spritpreise keinen Einfluss auf das Waschverhalten haben. Klar, denn ab einem gewissen Punkt schadet es ja auch dem Lack, wenn das Auto zu sehr zustaubt. Doch warum um alles in der Welt halten 44 Prozent der Befragten die Pflege des eigenen Wagens für “sehr wichtig”. Oder anders gefragt: In Relation zu was ist dieser marginale Lebensaspekt “sehr wichtig”.

    In diesem Punkt hätte sich mein soziologisches Ich mehr Aufschluss gewünscht …

  • Audi S3: Aufgerüstet

    Audi_6Wenn Audi ein neues Auto auf den Markt bringt, dann steht vorher schon fest: Es wird natürlich noch mehr PS und mehr Power haben. In punkto Ãbermotorisierung sind wenige Hersteller so zuverlässig wie die Ingolstädter. Nun also der S3, der einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge mit 265 PS, die aus einem 2,0 Liter TFSI-Motor geschöpft werden, zur Leistungs-Nummer 1 im Bereich der so genannten “Kompaktsportler” wird. Vorher hatte der BMW 130i noch ein bisschen mehr Leistung aufzubieten, was sich nun aber ändert. Herzlichen Glückwunsch! Wer braucht da noch einen innovativen Antrieb, wer achtet da noch auf Verbrauch oder solche Unwichtigkeiten, wenn man ein paar PS mehr unter der Motorhaube haben kann. Natürlich ist die Ausstattung vom Feinsten: Klimaanlage, Fahrinformationssystem, Diebstahlwarnanlage, Nebelscheinwerfer etc.

    Doch ob man dafür unbedingt einen Basispreis von 35.150 Euro berappen sollte, sei dahingestellt.

  • Multivan Beach oder: Die neue Bescheidenheit?

    Multivan Wie im Spiegel nachzulesen hat sich VW mal wieder auf seine schlichten Wurzeln zurück besonnen und der Flut von Hightech-Caravans den Multivan Beach entgegen gestellt. Der Neue sieht fast schon aus, wie ein achtziger Jahre “Bully” und besticht durch eine überaus variable Innenraumgestaltung. So entsteht durch ein paar Handgriffe aus zwei Sitzreihen ein bequemes Bett. Die Vordersitze sind ferner drehbar, damit jederzeit Wohnzimmeratmosphäre entstehen kann. Natürlich wurde auch an Vorhänge gedacht, die via Magnet an den Fenstern befestigt werden können. Auch in punkto Motor wurde nicht allzusehr auf die Pauke gehauen. Alle vier Dieselmotoren sind mit einem RuÃpartikelfilter ausgestattet und leistet zwischen 85 PS (1,9 Liter Vierzxylinder) und 174 PS (2,5 Liter Fünfzylinder). Der Einstiegspreis liegt bei 29.742 Euro, dafür müssen allerdings Extras wie Einparkhilfe, Nebenscheinwerfer oder auch Kindersicherung und Seitenairbags dazu bestellt werden. Ein weiterer Nachteil: Platz ist eigentlich nur für vier Personen. Das “fünfte Rad” am Wagen muss auf einen Extrasitz, der satte 405 Euro kostet.

    Trotz allem gefällt mir dieser VW deutlich besser als viele seiner Konkurrenten. Denn manchmal ist Bescheidenheit einfach Trumpf!