Author: christoph romer

  • Audi/Abt Q7: Monstrum mit Schminke

    Abt Was passiert, wenn man ein ohnehin schon protzig-hässliches Auto zusätzlich aufmotzt? Richtig: Es wird ein protzigeres und hässlicheres Auto daraus. Dabei kann man den Tunern von Abt eigentlich gar keinen Vorwurf machen, denn der Abt Q7 ist eigentlich nur folgerichtig zu nennen. Wie der Spiegel berichtet, wurde der Audi Q7 in der Grundasusstattung für 48.900 Euro allzu selten bestellt. Und wenn sowieso Extras erwünscht sind, dann kann man es ja auch auf die Spitze treiben und noch einmal 18.000 Euro draufpacken. 100 Kunden haben das getunte Modell bereits bestellt: Der Erfolg gibt Abt also durchaus Recht. Der Motor wurde von 233 PS auf 272 PS hochgeschraubt oder besser hochprogrammiert. Dazu wurden alle “Extremitäten” noch einmal ein wenig aufgeblasen, damit der Q7 noch protziger aussieht. Der “Orange Perleffekt” gibt dem Auto dann ästhetisch den Rest.

    Ein Auto für die Golfstaaten und RuÃland steht im Spiegel – hoffentlich ist das nicht nur ein Vorurteil …

  • Null komma Null Promille für Fahranfänger

    Alkohol_1 Das ist ja mal eine gute Entscheidung. Wie n-tv berichtet, müssen Fahranfänger in der Probezeit künftig völlig auf Alkohol verzichten. Zu einem allgemeinen Alkoholverbot, dass auch für erfahrene FahrerInnen gelten würde, konnten sich Bund und Länder (noch) nicht durchringen. Hintergrund dieser Regelung ist die hohe Unfallhäufigkeit unter jungen Menschen.  n-tv dokumentiert: Nach jetzigem Recht wird die Ãbertretung der 0,5 Promille-Grenze bis knapp unter 1,2 Prozent als Ordnungswidrigkeit mit einem BuÃgeld geahndet. Ab 1,2 Promille handele es sich bereits um eine Straftat, bei dem Gerichte als Nebenstrafe bereits ein Fahrverbot von häufig 5 oder 9 Monate verhängten, hieà es in Länderkreisen. Bis knapp 1,6 Promille bekomme man als Ersttäter seine Fahrlizenz anstandslos wieder, ab 1,6 Promille sei eine medizinisch-psychologische Untersuchung erforderlich. Für Wiederholungstäter wird ein solches Gutachten bereits von 1,2 Promille an verlangt.

    Ich finde diese Regelung gut. Natürlich: Ein Bier beeinträchtigt noch nicht die Fahrtüchtigkeit. Doch wer eins trinkt, trinkt gerne noch ein zweites und ein drittes – insbesondere bei jungen Menschen sinkt zunehmend die Hemmschwelle und die Selbsteinschätzung verschiebt sich. Insofern ist die jetzt getroffene Entscheidung einfach nur konsequent…

  • Aston Martin V8 Roadster

    Aston_1Wenn etwas Neues aus dem Hause Aston Martin bevorsteht, ist die Aufregung in der Autowelt meist groÃ. Denn wie kaum ein anderer Hersteller stehen die noblen Briten für Traumwagen der Superlative – Mr. “007” James Bond, der schon das eine oder andere Mal in einem Aston Martin gesichtet wurde, würde mir da sicher zustimmen. In diesem Fall heiÃt die Neuheit V8 Vantage und zwar in einer offenen Version als Roadster. Der Zweisitzer soll mit einem elektrohydraulischen Stoffverdeck ausgestattet sein und eine heizbare Glasheckscheibe besitzen. Wie Auto Motor und Sport berichtet, soll der Motor mit seinen 4,3 Liter und 385 PS unverändert bleiben.

    Nicht unverändert bleibt der Preis, der um ca. 10.000 Euro höher liegen wird als bei der Basisversion. Aber wen juckt es schon, ob ein Auto 105.000 oder 115.000 Euro kostet?

  • Hyundai kann auch schick

    Hyundai_2 Hoppla, was ist denn da passsiert. Wieder ein Klischee, dass der Realität weichen musste. Denn eigentlich war ich arroganterweise davon ausgegangen, dass koreanische Autos zwar zweckmäÃig aber niemals schön sein können. Von wegen! Bei Auto Motor und Sport wird das neue Hyundai Coupé vorgestellt und ich finde, dass sich dieser Wagen durchaus sehen lassen kann. Die modifizierte Optik wie die Zeitschrift es nennt, besteht in einem postmodernen Design, dass – nun ja- einfach mal schnittig genannt werden kann. In Sachen Motor haben die Koreaner nichts verändert, weiterhin sorgt ein solider zwei Liter Motor mit 143 PS oder ein 2,7 Liter Motor mit 167 PS dafür, dass auch ordentliche Leistung erbracht wird.

    Man darf auf den Pariser Autosalon im September gespannt sein, wenn das neue Coupé seine Europapremiere feiert.

  • Brookes Spielzeug für Erwachsene

    BrookeDie Ôsthetik der sechziger Jahre lebt! Wer das nicht glaubt, sollte sich den neuen Brooke Double R anschauen, der ganz im Retro-Look der Sixties-Formel 1 gestaltet wurde. Beim Anblick dieses streng limitierten Flitzers könnte man ebenso an ein Matchbox-Auto denken, was durch die MaÃe von 3,52 Meter Länge und 1,76 Meter Breite noch unterstützt.
    Doch in punkto Motor ist dann Schluà mit Spielzeugauto: Zwei vierzylindrige Fordmotoren mit 2,0 bzw. 2,3 Litern, die von Cosworth überarbeitet wurden, sorgen laut Spiegel für eine Beschleunigung von unter drei Sekunden und eine Endgeschwindigkeit von 249 km/h. Kein Wunder, bei bis zu 304 PS und einem Gewicht von gerade mal 550 Kilogramm.

    Wer einen Brooke haben will, muss sich allerdings anstrengen. Zwar kostet der Wagen “nur” 41.000 Euro doch insgesamt werden nur 50 Fahrzeuge pro Jahr gebaut.

  • Der neue Chrysler Sebring

    SebringNehmen wir das Fazit einfach mal vorweg: Dieses Auto ist einfach langweilig. Der Spiegel nennt den neuen Chrysler Sebring in seiner Ãberschrift den “König der Cupholder” und viel mehr kann man eigentlich nicht über dieses Auto schreiben. Enthüllt in London startet die Daimler-Schwester einen erneuten Versuch auf dem europäischen Markt zu landen. Und so leid es mir tut: Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es mit diesem Modell klappen wird. Denn so “ungewöhnlich”, wie der Spiegel schreibt, ist diese Limousine nicht. Im Inneren dominiert der Kunststoff. Ach ja, den Titel “König der Cupholder” hat der Chrysler übrigens deshalb verliehen bekommen, weil man die Getränke in den montierten Becherhaltern nicht nur kühlen sondern auch erhitzen kann.

    Wer sich also im eigenen Auto einen Kaffee kochen will, der wird sich über dieses Detail sicher freuen.

  • Ist der XKR der neue E-Type?

    Xk_1Ein Traumauto muss schnell sein? Sicher, irgendwie schon! Ein Traumauto muss komfortabel sein? Na klar! Doch in erster Linie muss ein Traumauto schön sein. Und zwar so schön, dass man bei der bloÃen Erwähnung des Namens ins Schwelgen gerät. So was gelingt den Designern nur selten doch der legendäre E-Type von Jaguar gehört mit Sicherheit zu den Autos, die alle drei Kriterien in sich vereinen. Nun haben die Briten mit dem XKR den ersten halbwegs legitimen Nachfolger auf den Markt gebracht. Wie der Spiegel berichtet, soll der Neue runde 94.990 Euro kosten und fette 416 PS unter der Motorhaube haben. Eine Beschleunigung von 5,2 Sekunden sorgt dafür, dass auch die Sportlichkeit nicht auf der Strecke bleibt. Mit 11,3 Litern liegt der Verbrauch natürlich viel zu hoch doch dafür ist der XKR einfach sooo schön.

    Ob es letztlich zum Legendenstatus reicht, wage ich in unserer schnelllebigen Zeit allerdings zu bezweifeln.

  • Von 0 auf 100 in zwei Sekunden

    BarabusWenn das mal keine knackige Ãberschrift ist. Noch dazu, weil sie untertrieben ist. Denn der Barabus (der Hersteller heiÃt wirklich so) TKR soll in weniger als zwei Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Der Spiegel berichtet über den britischen Megaboliden, der sage und schreibe 1017 PS unter der Haube stecken hat. Kostenpunkt: knappe 440.000 Euro, doch wer denkt an Geld, wenn er im Geschwindigkeitsrausch ist. Auf der Motor Show in London wurde einfach nur ein automobiler Traum oder je nach Betrachtung Albtraum enthüllt, der auf den Namen TKR und den Familienname Barabus hört. Ausgeträumt hat es sich dann auch erst, wenn die 386 km/h Marke (geplant sind 435 km/h) geknackt wurde oder fängt da das Träumen erst so richtig an?

    Eine Frage, die ich ebenso wie die Frage nach dem Sinn dieses Mobils nicht beantworten kann oder will …

  • Anhaltender Trend zur Raserei

    100 Die Deutschen werden und werden nicht klüger. Denn nachwievor ist zu schnelles Fahren der Hauptgrund für ein “Knöllchen”. Wie n-tv berichtet, ist Raserei mit 2,46 Millionen von insgesamt 4,15 Millionen VerstöÃen gegen die StraÃenverkehrsordnung mit weitem Abstand die Nummer Eins. Die Vorfahrt beispielsweise wurde gerade mal 396.000mal miÃachtet, 210.000mal waren Alkohol, Drogen und Co. mit im Spiel. Was mich nicht erstaunt, ist die reine Tatsache, dass in Schumiland nach wie vor Gas gegeben wird. Doch dürfte es doch mittlerweile bekannt sein, dass Raser einfach nicht schneller an ihr Ziel kommen. Das heiÃt also, dass neben dem beträchtlichen Sicherheitsrisiko auch noch draufgezahlt wird.

    Und das ohne jeden positiven Effekt …

  • Schach und Matt mit Renault-Teilen

    RenaultDas Autoweblog berichtet über eine wahrlich königliche Geschenkidee. So hat Renault im Rahmen seiner F1 Team Collection ein Schachspiel aus Motorteilen auf den Markt gebracht. Motorteile meint hier natürlich nicht Dichtungsringe, Filter oder Schlauchteile, sondern hochwertige Karosserieteile, die aus Titan, Silber oder Aluminium hergestellt wurden. Auf einer Fläche von 63,5cm x 63,5cm tummeln sich Teile des Cockpits, der Flügel und der Aufhängung. Wer sich diesen Spaà gönnen will und gerne mit veredelten französischen Motorteilen Schach spielt, sollte schon einmal 28.890 Euro einplanen, die dieses Schachspiel kostet. Ich vermute aber doch mal, dass eine solches Spiel eher dafür geeignet ist, in einer Vitrine zu stehen als tatsächlich gespielt zu werden….

    Sieht ja auch hübsch aus …