Author: christoph romer

  • Smart: Der Anfang vom Ende?

    Smart_1“Die Smart GmbH wird es zum Jahresende nicht mehr geben”, sagte Smart-Chef Ulrich Walker den “Stuttgarter Nachrichten”, soweit das Zitat, das sich bei Auto Motor und Sport findet. Doch was verbirgt sich dahinter? Zunächst einmal wird ein defizitäres Unternehmen abgewickelt bzw. in die Mercedes Car  Group überführt. Und wie immer bei solchen Aktionen, sprechen die Verantwortlichen davon, dass für die Beschäftigten keinerlei Auswirkungen zu befürchten sind. Doch wie sieht die Zukunft aus? So richtig erfolgreich war der kleine Smart  bislang nicht. Und ob das hehre Ziel, im Jahr 2007 endlich Gewinn einzufahren wirklich erreicht wird, steht ebenso in den Sternen, wie ein Erfolg in den USA

    Zumindest aber ist die Abwicklung eines Unternehmens, auch wenn es sich um eine Ãberführung handelt, in meinen Augen kein besonders gutes Zeichen …

  • Ferrari P4/5: Aus alt mach neu mach alt

    FerrariAuto Motor Sport berichtet von einem alten, bzw. neuen, bzw. doch irgendwie alten Ferrari. Der P4/5 soll von Pininfarina persönlich gebaut werden und in die Ferrari-Sammlung des US-Millionärs (oder Milliardärs?) James Glickenhaus wandern. Optisch soll sich das Unikat an den legendären 330 P4 aus dem Jahr 1967 anlehnen, innen aber die Technik des Enzo in sich tragen. Den SpaÃ, mit einem eigens konstruierten Ferrari Aufmerksamkeit zu erregen, läÃt sich Glickenhaus mal eben 3 Millionen Dollar kosten. Dafür bekommt er zwölf Zylinder, sechs Liter Hubraum, 660 PS und ist bereits nach 3,6 Sekunden auf Tempo 100. In Pebble Beach soll der Bolide im August zum ersten Mal der Ãffentlichkeit vorgeführt werden

    In Europa sehen wir dieses seltsame Vintage-Unikat dann auf dem Pariser Autosalon im Herbst. Sofern es dann noch jemanden interessiert, einen erneuerten Oldtimer zu bestaunen.

  • VW mit neuem “Luxusliner”?

    Touareg_2Nachdem sich der Phaeton als Riesenflop herausgestellt hat, versucht sich VW offenbar wieder an einem Luxusauto. Wie n-tv berichtet, soll unter dem Arbeitstitel “Station” ein knapp fünf Meter langer Sechssitzer gebaut werden. Zugegeben: Besonders viele Infos sind das erst einmal nicht. Doch erfahren wir weiter, dass offensichtlich der R-Klasse von Mercedes Konkurrenz gemacht werden soll und dass der neue VW “flacher und sportlicher” ausfallen soll, als sein Mitbewerber aus dem Schwabenland. Auch wenn ein VW-Sprecher pflichtschuldigst von “reiner Spekulation” spricht, darf man gespannt sein, ob die Wolfsburger einen dritten Anlauf starten, um ein erfolgreiches Oberklasse-Auto zu etablieren.

    Ob es nicht vielleicht klüger wäre, sich auf das Kerngeschäft und innovative neue Antriebe zu konzentrieren?

  • And the Winner is … Tiguan

    TiguanGolf SUV? Concept A? Alles Schnee von gestern. Denn die Leser der Auto Bild haben dem Kind endlich einen Namen gegeben. Künftig wird das SUV-Modell des VW Golf Tiguan heiÃen. Premiere dieses Hybriden aus Tiger und Leguan soll die IAA 2007 sein. Eigentlich sieht der Neue ja ganz schick aus, sofern man nah an der Studie Concept A bleibt. Doch ob beispielsweise die schicken Türen in Serie gehen werden, bleibt dahingestellt. Fast aber laut Spiegel schon so gut wie feststeht ist die Motorisierung: 1,4 Liter TSI mit 150 PS ist der Standard. Für einen SUV geradezu bescheiden, doch es sind auch gröÃere Versionen mit 2,0 Liter (170 PS bzw. 200 PS) geplant.

    Ich bin davon überzeugt, dass es Volkswagen mit diesem Auto gelingen wird, dem Konkurrenten RAV 4 von Toyota einige Marktanteile abzujagen. Trotz des Namens.

  • Taxifahren auf Capri

    CapriLifestyle of the rich and famous – bei diesem Stichwort denkt man heute kaum noch an die italienische Insel Capri. Doch in der Nachkriegszeit galt Capri als DAS Reiseziel schlechthin für die Reichen und Berühmten dieser Welt. Was aber ist geblieben? Die Taxen. Denn damals wie heute fährt man auf der Insel in einem Cabriolet. Privat-PKW gibt es ohnehin nur einige hundert und wer sich über die Insel bewegen will, ist – einem Bericht des Spiegels zufolge- auf die Taxen angewiesen. Gebaut werden die Sonderanfertigungen seit eh und je von der Firma Fiat. Zuletzt wurde ein Fiat Marea gleichsam “enthauptet” und gestreckt, sodass sechs Mitfahrer in ihm Platz finden.

    Eine schöne Tradition, wie ich finde …

  • Marcos: Smells like E-Type

    Marcos_1 Einen englischen Exoten, der mich zumindest optisch schwer an den legendären Jaguar E-Type erinnert, liefert die englische Autoschmiede Marcos. Wie der Spiegel berichtet, hat es die kleine aber feine Automanufaktur erst gar nicht nötig, auf die British International Motor Show zu kommen. Viel zu viel Trubel für einen Sportwagen, der ohnehin nur ein paar Autos im Jahr verkauft. Aus diesem Grunde wurde der Marcos dann auch nur im exklusiven Hurlingham Club gezeigt. Dabei befand sich der Flitzer in guter Gesellschaft, denn auch Koenigsegg, Mosler, Bentley und Co. waren vor Ort. Dabei passt der Marcos in punkto Preis gar nicht in diese Reihe. Denn für den 420 PS starken 5,7 Liter V8 betriebenen, handgefertigten Boliden müssen gerade mal 72.000 bis 78.000 Euro berappt werden.

    Fast schon ein Schnäppchen.

  • Saab 9-3: Offen (und) umweltfreundlich

    Saab_3Die schwedische GM-Tochter Saab zeigt auf der British International Motor Show, dass man durchaus auch attraktive umweltfreundliche Autos bauen kann. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, haben die Konstrukteure ein 9-3 Cabrio mit einem Bioethanol-Hybrid Antrieb vorgestellt. Und neben der lobenswert-umweltfreundlichen Gesinnung, die dieses Auto ausstrahlt, bleibt auch der Fahrspaà nicht auf der Strecke. Nicht nur, dass es sich um ein Cabriolet handelt. Mit 260 PS aus dem Turbomotor und 201 PS aus drei Elektromotoren hat der Wagen ohne Ende Power unter der Motorhaube. Die Beschleunigung liegt bei 6,8 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 250 km/h gedrosselt. Einziger Wermutstropfen: Der 9-3er ist nur eine Studie.

    An eine Serienproduktion ist noch nicht gedacht. Ich hoffe doch sehr, dass die Betonung hierbei auf dem “noch” liegt….
    (Bild: Geiger/dpa/gms)

  • Das Comeback des Fiat 500

    Fiat_1 Ist er nicht süüüüÃ? Zugegeben: Ist er! Und war er auch schon immer. Der Fiat 500 war einfach ein Klassiker und gehörte zum kleinsten, was je über Europas StraÃen gefahren ist. Nun soll der Zwerg, der bereits zwischen 1957 und 1977 ganze Generationen von AutofahrerInnen verzückt hat, Ende 2007 sein Comeback erleben. Wie die BILD berichtet, soll der Neue aus dem Hause Fiat so ähnlich aussehen, wie sein legendärer GroÃvater und gerade einmal 7.500 Euro kosten. Das Design steht aber offensichtlich noch nicht genau fest. Warum sonst sollte Fiat unter http://www.fiat500.com/ eigens einen Wettbewerb ausschreiben, bei dem eifrig mitgeholfen werden kann? Wie dem auch sei: Ich bin sicher, dass dieser Wagen, wenn er denn mal auf den Markt kommt, eine ernstzunehmende Konkurrenz für Smart und Mini darstellt.

    In punkto Sympathie hat er bei mir schonmal die Nase vorn.

  • Mosler MT 900 GTR: Le Mans für die Autobahn

    Mosler Einen Supersportler mit einer wahrlich kuriosen Vita bringt der US-Amerikaner Warren Mosler auf den Markt. Wie der Spiegel berichtet, wurde der Flitzer zuerst auf der Rennstrecke  gefahren, bevor er auf die StraÃe hinabgestiegen ist. Dass der 7 Liter V8-Bolide mit seinen 600 PS ein würdiges Fahrgerät ist, hat der Gewinn des 24 Stunden Rennens von Daytona sowie die spanische und die britische GT-Meisterschaft bewiesen. Doch um in Le Mans zu starten, müssen 25 Modelle gebaut werden. Und sehr zur Freude der Kunden, sollen diese Modelle zum Preis von 179.500 Euro verkauft werden. Zu diesem Preis gibt es neben einer Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h und einer 3,1 sekündigen Beschleunigung auf 100 km/h sogar ein wenig Luxus. Neben einer Klimaanlage und zwei Airbags wurde auch an einen kleinen Kofferraum gedacht. Das besondere ist aber die Aerodynamik: Christof Flugel, der Inhaber von Mosler Deutschland in Siegen schwärmt: Der Abtrieb jenseits von 200 km/h ist so groÃ, dass ein MT900 GTR im Tunnel theoretisch sogar an der Decke fahren könnte, ohne dabei herunter zu fallen

    In der leichtesten Version wiegt der Wagen gerade mal 950kg und erreicht damit ein irrwitzigesd Leistungsverhältnis von 1,6 Kilo pro PS. Zum Vergleich: Ein Porsche 911 muss da schon 4,3 Kilo in Bewegung setzen, ein Opel Astra mit 90 PS 11,3 Kilo.
    Bei soviel Power macht Autofahren sicher SpaÃ!

  • Auto 2020 – Science Fiction für die nahe Zukunft

    MmWie sieht das Auto der Zukunft aus? Diese Frage wurde in den letzten hundert Jahren bestimmt schon millionenfach gestellt und beantwortet. Manche Visionen wurden wahr – manch andere nicht. Das Manager Magazin hat sich diesem Thema im Rahmen einer neunteiligen Serie gewidmet und sich mit den einzelnen Facetten der zu erwartenden automobilen Entwicklung auseinander gesetzt. Hintergrund ist die Studie “Drive” der Unternehmensberater McKinsey, zu der 300 Industrieexperten und 10.000 Automobilkäufer befragt wurde, wohin die Reise gehen wird. Anhand diverser Aspekte wie Antrieb, Entertainment, Steuerung, Automatisierung etc. wird ein detailliertes Bild des momentanen Forschungsstandes und der zu erwartenden Resultate gegeben.

    Aber sicher kann man nur eines sagen: So wie vorausgesagt wird es garantiert nicht kommen, zumindest nicht in allen Details.