Author: christoph romer

  • Studie: Drängeln lohnt sich nicht

    DraenglerGehören auch Sie zu den Dränglern? Keine Sorge: Es folgt nun keine Moralpredigt, obwohl auch diese sicherlich oft Sinn macht. Es ist nur so, dass sich drängeln einfach nicht lohnt. Denn wie der österreichische “Kurier” berichtet, ist die Zeitersparnis kaum messbar und liegt bei maximal 20 Sekunden. Bei einer Studie, die in 84 Testfahrten auf der Wiener Südosttangente und mehr als 1.000 gefahrenen Kilometern bestand, zeigte sich, dass derjenige am Schnellsten vorankommt, der einfach seine Spur hält und mit normalem Sicherheitsabstand im Verkehr mitschwimmt. Drängler behindern den Verkehr und produzieren vor allem Stress für alle anderen Verkehrsteilnehmer.

    Deshalb: Nerven behalten und entspannter ans Ziel kommen.

  • Opel in Gefahr?

    Opel_1 Im Berliner Tagesspiegel findet sich ein sehr lesenswertes aber auch ein wenig erschreckendes Interview mit Opel-Betriebsrat Klaus Franz. Hintergrund sind die anhaltenden Verhandlungen zwischen dem amerikanischen Mutterkonzern General Motors und Renault-Nissan über eine Zusammenarbeit, bzw. eine Allianz der beiden Firmen. Auf die Folgen angesprochen äuÃerte Franz: Auch wenn es nur eine Allianz gäbe, könnte die Marke Opel unter die Räder kommen, GM Europe würde es nicht mehr geben. Ein Mega- Merger wäre eine Katastrophe. Allenfalls Kooperationen bei einzelnen Projekten wären sinnvoll. Im weiteren Verlauf des Interviews wird klar, dass es für Opel tatsächlich ums nackte Ãberleben geht.

    Bedenkt man, dass der zweitgröÃte deutsche Automobilhersteller ca. 35.000 Beschäftigte zählt und bereits seit 1898 (seit 1929 unter GM) produziert, kann man nur hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, die diese Tradition aufrechterhält und wieder profitabel werden lässt.

  • Vrooom Vrooom

    Vroom Sie können ein Auto an seinem Klang erkennen? Wetten das nicht! Denn wie das Autoweblog berichtet, wird in den USA ein Gerät angeboten, dass es ermöglicht, den Sound eines Auto beliebig zu faken. Die Vroom-Box kostet stolze 159 US-Dollar und verwandelt beispielsweise einen Opel Corsa soundtechnisch in einen Ferrari oder einen Trabant in einen BMW 7er. Dabei werden die Geräusche des eigenen Motors erfasst und je nach eingestelltem Wunsch-Auto elektronisch verfremdet, bzw. angeglichen. Lautsprecher, die natürlich auch nach auÃen gerichtet werden können, sorgen für das entsprechende Feeling. Vielleicht nutzt ja auch der eine oder andere Porschefahrer dieses Gerät, um sich an die Zeiten zu erinnern, in denen er noch einen Opel Kadett gefahren hat.   

    Prädikat: Sinnlos aber lustig!

  • BMW: 7er noch schöner

    7er_1Bei Auto Motor Sport kann man nachlesen, dass BMW plant, ab Herbst seinen 7er mit vier Sondereditionen noch ein bisschen schicker zu machen. Sonderedition heiÃt in diesem Fall, dass an der ohnehin schon prachtvollen Optik herumgespielt werden kann und neue Lack- und Polsterkombinationen zur Verfügung stehen. AuÃen sind die Farben Carbonschwarz und Stratusgrau neu im Angebot – wie ich finde ein bisschen langweilig. Innen kann dann zwischen Goldbraun und “Ecru hell” gewählt werden. Die Polsterfarbe wurde dann auch prompt ins Bicolor-Lenkrad und in die FuÃmatten übernommen, was durchaus hübsch anzusehen ist. Weiter schreibt Auto Motor Sport: Die Interieurleisten in “Pianolack schwarz” und “Esche Maser dunkel” sind speziell auf die entsprechende Farbwelt des Interieurs abgestimmt. Bei den beiden Top-Modellen mit Zwölfzylindermotor 760i und 760Li besteht der Dachhimmel aus Alcantara.

    Der Aufpreis für die Sondereditionen liegt zwischen 7.100 Euro und 10.420 Euro. Ein stolzer Betrag,

  • Der König ist tot? Es lebe der König!

    Schumi_2 Le roi est mort – vive le roi, mit diesem Satz verkündete die französische Monarchie die Nachfolge eines gestorbenen Königs. Und da der Formel 1 GP an diesem Wochenende in Frankreich stattfand, mache ich mir diesen historischen Ausspruch kurzerhand zu eigen. Doch war der König je tot? Nun, einige Zeitungen haben es so formuliert. Voreilig, wie man heute weiÃ. Worum es hier eigentlich geht? Klar, um  den Formel 1 König Michael Schumacher, der zum achten(!) Mal im Magny-Cours gewonnen hat und seinen Rivalen Alonso in Renault-Land einmal mehr hinter sich lassen konnte. Sechs Rennen sind noch zu fahren und der Vorsprung des Spaniers beträgt gerade mal 17 Punkte. Abgerundet wurde die Ferarri-Gala durch den dritten Platz von Youngster Massa.

    Als nächstes steht das Rennen in Hockenheim auf dem Programm. In der Vergangenheit ein durchaus gutes Pflaster für Schumi …

  • Strecke 46: Die Autobahn-Ruine

    46Es gibt schon skurrile Orte auf der Welt. Und in diesem Fall befindet sich die “Welt” mitten in Deutschland. Zwischen Würzburg und Bad Hersfeld war seitens der Nazi-Dikatur geplant, eine Autobahn zu bauen, die mitten durch Rhön und Spessart geführt hatte. Der Krieg beendete die Bauarbeiten doch sind einige Bauruinen zurückgeblieben, die dieses Projekt eindrucksvoll illustrieren. Der so genannten “Strecke 46” wurde sogar eine eigene Webseite gewidmet. Im Spiegel kann man nun einen sehr lesenswerten Artikel über die Geschichte dieses fast vergessenen Autobahnabschnitts mit all seinen Brückenruinen, alten Pfeilern oder Betonklötzen und vor allem die Rückeroberung durch die Natur finden.

    Ach ja, Führungen für neugierige Besucher werden hier und da auch angeboten …

  • Infiniti: Der nächste Nobel-Japaner

    Infiniti Lange galt in der Autowelt das feststehende Gesetz, dass japanische Autos praktisch und bestenfalls Mittelklasse sind. Verstandsmobile, die in der Pannenstatistik und in punkto Preis/Leistungsverhältnis ganz weit vorne zu finden sind, doch in keiner Weise Luxus oder Glamour verströmen. Dann kam der Lexus, die Nobelmarke von Toyota und zeigte, dass dies keineswegs so sein muss. Nun hat auch Nissan den Entschluss gefasst, seine Nobeltochter nach Europa zu holen. Wie der Spiegel berichtet, sollen bereits ab dem Jahr 2008 die Modelle des Infiniti auf Deutschlands StraÃen rollen. Ein Beispiel gefällig? Bittesehr: Der FX 35 ist ein überaus schicker SUV, der dem Nissan Murano sehr nahe kommt, aber eben deutlich edler geraten ist. 280 PS, 3,5 Liter und ein Preis von 48.900 Euro treten dann auch den Beweis an, dass in Japan nicht mehr nur die reine Vernunft reagiert.

    Ein Stück Normalität, über das man sich nicht unbedingt freuen muss …

  • Polo GT “Cup Edition”: Klein und ziemlich “oho”

    Gti_1Mal wieder ein Sondermodell für GTI-Freunde. Diesmal wurde allerdings kein Golf, sondern der kleine Bruder VW Polo aufgemotzt. Mit nunmehr 180 PS ist die “Cup Edition” fast schon so schnell wie der Golf GTI: In punkto Beschleunigung fehlen gerade mal 0,3 Sekunden. Wie T-Online berichtet, ist der kleine Flitzer sowohl als Vier- als auch als Zweitürer zu haben. Dazu stehen drei Farbvarianten, nämlich silber, rot und schwarz zur Auswahl. Doch wer sich über 30 PS mehr in seinem Polo freuen, der muss auch in punkto Preis mehr leisten. Von nichts kommt nichts und deshalb startet die “Cup Edition” bei 22.425 Euro.

    Das sind mindestens 3.300 Euro mehr als beim Standard-GTI.

  • BMW plant Z2

    Z4_1 Achtung: Gerüchteküche! Laut Autobild plant BMW, einen kleinen Bruder für den Z4 auf den Markt zu bringen. Die “halbe Portion” soll Z2 heiÃen, so schreibt es zumindest n-tv. Ab dem Jahr 2010 soll der kompakte offene Zweisitzer gegen namhafte Konkurrenten wie den Audi TT, den MX-5 von Mazda sowie den Mercedes SLK antreten. Gemessen am Z4 wird der Neue 20cm kürzer ausfallen. In Sachen Motorisierung sind 1,8 bis 2,0 Liter angedacht, die in vier Leistungsstufen maximal 300PS erreichen. Doch wie es oft mit Gerüchten ist: Ein Sprecher von BMW hat den Bericht als “Spekulation” zurückgewiesen. Es sei noch nicht entschieden, ob und welchen Nachfolger der Z4 bekommen soll.

    Ãben wir uns also in Geduld und warten wir auf den Moment, in dem BMW mit wirklichen Fakten herausrückt.

  • Cadillac Escalade: Gnadenlos groÃ

    EscaladeViele Menschen vergleichen die Hoffnung mit einem Pflänzchen. Wenn wir in dieser Metaphorik bleiben, so war die Hoffnung, dass US-amerikanische Automobilhersteller endlich mal “normale” Autos bauen, durchaus zu einem stattlichen Spross angewachsen. Chrysler will einen Diesel bauen, Dodge baut Mittelklassewagen usw.. Doch nun kommt ein Cadillac daher und walzt sprichwörtlich alle Keime nieder. Wie der Spiegel berichtet, handelt es sich tatsächlich um einen Big Mac, allerdings um einen schwer verdaulichen. Der so genannte Full-Size-SUV ist mit einem 6,1 Liter V8 Motor ausgestattet und leistet 409 PS. Sieben Sitze, drei  so genannte Klimazonen und eine Breite von zwei Metern sorgen dafür, dass selbst der Mercedes-Fiesling GL wie ein kleiner Junge dasteht. Wer aber um alles in der Welt hat es nötig, ein Auto zu fahren, das weit mehr als 20 Liter pro 100km verbraucht? Und wer gibt dafür dann auch noch 66.900 Euro aus?

    Die immergleiche Frage – die immergleiche Antwort …