Author: christoph romer

  • Freie Fahrt für Megatrucks

    Lkw_1Lang, länger am längsten. Dieser Devise folgt bald das Land Niedersachsen, dass im Rahmen eines Pilotprojekts Super-Lastwagen auf die StraÃen lassen will. Wie der Spiegel berichtet, soll damit erreicht werden, dass die Menge der LKW abnimmt. Ausgestattet mit einer Sondergenehmigung sollen bis Ende Juli 2007 Trucks mit einer Länge von 25 Meter statt der EU-weit erlaubten 18,50 Meter über die StraÃen brettern. Da kann sich der PKW-Fahrer ja jetzt schon auf extralange Ãberholmanöver freuen, die den flieÃenden Verkehr sicherlich noch mehr ausbremsen als es ohnehin schon oft der Fall ist. Wer im Ãbrigen denkt, dass es kaum länger geht, sollte mal ins Guinessbuch der Rekorde schauen. Dort wurden im australischen Outback schon LKW mit einer Länge von mehr als einem Kilometer (ja, Sie haben richtig gelesen!) verzeichnet.

    Da sind wir mit 25,50 Meter noch gut bedient.

  • Honda Legend(är)?

    LegendWer einen Wagen schon Legend nennt, steckt die Ziele durchaus hoch. Und auch wenn ich bezweifle, dass sich der neue Honda Legend zu einer Legende entwickeln wird, handelt es sich doch um ein grundsolides und vor allem günstiges Auto der Oberklasse. Wie der Spiegel berichtet, soll sich der Japaner mit mit der E-Klasse von Mercedes sowie dem 5er von BMW messen. Wie anfangs erwähnt: Hohe Ziele! Rein optisch muss man einräumen, haben die Mitbewerber aus deutschen Landen eindeutig die Nase vorn. Zum Angeben ist der Honda Legend sicherlich nicht geeignet. Doch wo bekommt man 295 PS und ein auÃergewöhnlich umfangreiches Sicherheitspaket mit aktiver Motorhaube, sechs Airbags, Automatischer Abstandsregler  zu einem Preis von 54.600 Euro. Zu den eben genannten “Extras” kommen noch Lederpolster, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, DCD-Navigation und und und … mehr Ausstattung ist kaum möglich.
    Doch dummerweise gibt man das Geld, dass man beim Einkauf spart, an der Tanksäule wieder aus.

    Denn mit einem Verbrauch von 11,9 Liter Superbenzin erweist sich der Legend als wahrer Schluckspecht.

  • Neue alte Berufe: Der Tankwart

    TankwartEs ist schon eine ganze Weile her, da hatten wir über die Pläne des Mineralölkonzerns Shell berichtet, den guten alten Tankwart wiederzubeleben. Was seinerzeit noch ein Modellversuch war, hat sich nun – ein halbes Jahr später- als Riesenerfolg erwiesen. Wie der Spiegel berichtet, bietet Shell mittlerweile an 141 Tankstellen bundesweit den Service an. Die Pächter freuen sich über gestiegene Umsätze, insbesondere in den Bereichen Frostschutzmittel und Schmiermittel. Denn ein guter Tankwart denkt mit und überprüft auf Wunsch, ob Kühlwasser und Scheibenwischanlagen ordentlich befüllt wurden und ob der Ãlstand stimmt. Dazu kommt, dass der Tankwart für eine gröÃere KundInnenbindung sorgt. Mit 1 Euro Betankungsgebühr können die meisten Autofahrer sicherlich leben – immerhin werden dadurch allein bei Shell ca. 1.000 neue Stellen avisiert.

    Eine prima Sache und ein kleiner Schritt in Richtung Dienstleistungsgesellschaft.

  • Mercedes SLR 722 – streng limitiert

    Slr_1Immer wieder schafft es Mercedes, mit dem SLR Aufsehen zu erregen. Nicht nur, dass der Supersportwagen an sich schon eine wahre Augenweide ist, nun haben die Ingenieure in Stuttgart noch einmal ein bisschen draufgepackt. In punkto Leistung bedeutet dies ein Plus von 24 PS, in Sachen Beschleunigung werden die vorherigen 3,8 Sekunden nun noch einmal um 0,2 Sekunden unterboten. Doch wie Auto Motor Sport berichtet, liegt der wahre Reiz der 722 Edition im Design, dass an den Boliden erinnert, der im Jahr 1955 die Mille Miglia gewann. 722 war die Startnummer des vom legendären Stirling Moss gelenkten 300 SLR, womit auch das gnadenlos schöne Retro-Design erklärt ist. Der Frontspoiler wurde modifiziert und ein Heckdiffusor eingebaut. Wem das 20.000 Euro Aufpreis wert ist, der sollte sich beeilen.

    Denn damit diese Special Edition auch wirklich “special” bleibt, werden lediglich 150 Stück der 722er gebaut.

  • Montoya wechselt in die NASCAR

    MontoyaDer kolumbianische Formel 1 Pilot Juan Pablo Montoya zieht einen Schlusstrich unter seine Formel 1-Karriere und wechselt in die US-amerikanische NASCAR-Serie. Wie F1-Total berichtet, hat der zuletzt erfolglose McLaren-Mercedes Fahrer einen langfristigen Vertrag unterschrieben und wird vermutlich direkt in den Nextel-Cup, also die “Formel 1” der NASCAR-Serie einsteigen. Für Montoya bedeutet dieser Wechsel auch ein Wiedersehen mit seinem alten Chef Chip Ganassi, für den er bereits einige Jahre gefahren ist. Auf die Frage, welche Gründe für diesen prompten Wechsel ausschlaggebend waren, gibt der Kolumbianer “Heimweh” an. F1-Total zitiert Montoya mit den Worten: “Ich denke nicht, dass man glücklich sein wird, wenn man mehr Geld bekommt und sich den ganzen Tag über miserabel fühlt.”

    Uns wird der temperamentvolle Südamerikaner, der immerhin sieben Gran-Prix Siege landen konnte, sicherlich fehlen.
    (Foto: Rafa Castillo)

  • Bentley Azure: Das High-End-Cabriolet

    AzureDieses Cabriolet ist einfach nicht mehr zu toppen. Im Spiegel wird der neue Bentley Azure vorgestellt und die dort gewählten Adjektive kolossal, maximal, phänomenal kann man getrost zitieren. Ohne Extras kostet das einzige High-End-Modell mit Faltdach sage und schreibe 325.600 Euro. Das scheint aber mindestens die 300 Personen, die bereits einen Azure vorbestellt und angezahlt haben, nicht weiter zu schocken. Und auf den 5,41 Meter Länge tut Bentley alles, damit sich die Fahrgäste rundum wohl fühlen. Walnussholzvertäfelung (auf Wunsch: Vogelaugenahorn, Eiche, Olive oder Birne), Leder (in 39 Farbvarianten), flauschige Teppiche und schicke Chromelemente schaffen die Wohnzimmeratmosphäre, die solche Luxusmobile so beliebt macht. Erstaunlich, dass der Motor trotz seiner 6,75 Liter und 456 PS als “Low Emission Vehicle” eingestuft wird. Noch erstaunlicher, dass auch bei einer Beschleunigung von 6,3 Sekunden auf 100 km/h und einer Spitze von 270 km/h dieses Prädikat verliehen wird … über den Verbrauch wurde leider nichts bekannt.

    Doch wen interessieren solche Details, wenn man ein Auto zum Preis eines Einfamilienhauses fährt … ?

  • Senioren fahren Mercedes oder BMW

    Mercedes_2Was sich viele sicherlich denken konnten, ist nun auch statistisch belegt. 32,1 Prozent der deutschen Senioren fahren einen Mercedes (20 Prozent) oder einen BMW (12,1 Prozent). Damit ist, einem Bericht des Spiegels zufolge, rund ein Drittel der über 60-jährigen mit einem Luxusauto made in Germany unterwegs. Die folgenden Plätze belegten Volkswagen mit 10 Prozent sowie Audi mit 7,8 Prozent. Schaut man sich die Gewichtung gegenüber dem Marktanteil auf dem Gesamtmarkt an, so liegen sowohl Mercedes, als auch BMW über dem Durchschnitt und können somit mit Fug und Recht als Seniorenautos bezeichnet werden. Bei VW hingegen, liegt der gesamte Marktanteil doppelt so hoch wie bei den Senioren. Was mich aber an dieser Untersuchung ein wenig stutzig gemacht hat, ist ihr Zustandekommen. Denn wer Senioren über das Internet befragt, hat die Zielgruppe schon stark eingeschränkt. SchlieÃlich ist nur ein Teil der Senioren mit dem WWW vertraut… wer weiÃ, ob sich diese fortschrittliche Einstellung nicht auch beim Autokauf bemerkbar macht.

    Doch schaut man mal auf die Autobahnen, so kann man doch wieder beruhigt sein. Denn zumindest mein Eindruck besagt, dass wirklich die meisten Senioren in einem Benz sitzen …

  • Saabs Spritschlucker 9-7X

    Saab_2Manchmal habe ich echt den Eindruck, dass sich alles wiederholt. Denn wie oft habe ich schon feststellen müssen, dass so ziemlich jeder Automobilhersteller einen SUVs im Programm hat – unabhängig davon, ob das nun ins Image passt oder nicht. Okay, Saab hat ein solches Monstrum bislang lediglich für den US-amerikanischen Markt angeboten. Doch wie Auto-Presse.de berichtet, wird der 9-7X nun auch in Deutschland angeboten. Umgebaut auf europäische Gepflogenheiten (also mit km/h-Tacho, entsprechender Beleuchtung und ebensolchen Senderfrequenzen), werden ein 290 PS starker 6 Zylinder (4,2 Liter) und eine 5,3 Liter-V8 Version mit 300 PS angeboten. Wen wundert es da, dass der Wagen bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit unappetitliche 15,5 Liter auf 100km verbraucht? Wem so etwas egal ist, der kann sich auf Luxus ohne Ende zu einem Preis von 49.900 Euro freuen.

    Aber Vorsicht: Das schlechte Gewissen könnte stets mitfahren …

  • Brilliance kommt nach Deutschland

    Brilliance_1Bereits am 9. März hatte ich über den Brilliance Zhonghua berichtet – nun kommt der Chinese, wie Auto-Presse.de berichtet, nach Europa. Im Design schwer an BMWs 5er Reihe erinnernd, darf man gespannt sein, wie viele der chinesischen Limousinen demnächst über die StraÃen unseres Kontinents fahren. Geplant ist, bis zum Jahresende 10.000 Modelle abzusetzen.  Böse Zungen werden schon jetzt behaupten, dass das vermutlich einzig brilliante am Brilliance sein Preis sein soll. Seinerzeit waren 24.000 Euro im Gespräch. Bislang sind allerdings noch keine Verträge mit Vertriebspartnern in den einzelnen europäischen Staaten geschlossen worden. Uns kann es sowieso erst mal egal sein, denn Deutschland und Frankreich werden zu Beginn noch nicht beliefert.

    Ich bin mal gespannt, wie die ersten Tests für den Zhonghua ausfallen. Besser oder schlechter als beim Landwind …?

  • Klinsis Kult-Käfer for Sale

    Klinsi_1FuÃball, FuÃball und kein Ende in Sicht. Aber versprochen: Dies ist vorerst das letzte Postings zu diesem Thema! Doch bei Klinsis Käfer musste ich doch noch einmal die Tastatur ergreifen und darauf hinweisen, dass  dieses Mobil momentan auf Ebay zu ersteigern ist. Wie PCWelt berichtet, stammt der VW 1500 aus dem Jahr 1967 ist unfallfrei (toi toi toi) und wird mit 44 PS angetrieben. Das Jürgen Klinsmann tatsächlich der Vorbesitzer des Autos ist, wird sowohl durch einen Fahrzeugbrief, als auch durch Exportbescheinigungen dokumentiert. Auf Ebay kann noch gute vier Tage lang mitgeboten werden. Momentan steht das Höchstgebot bei 120.050 Euro! Das ist mal grob geschätzt das zehnfache des eigentlichen Wertes.

    Dienstag abend um 23:06 Uhr ist Schluss – bis dahin können Sie sich noch überlegen, ob des Bundestrainers ehemaliges Gefährt auch etwas für Sie wäre …