Author: christophe schwartz

  • Reims Week-End: Silberpfeil, Ferrari, V8 und Co

    Reims Week-End: Silberpfeil, Ferrari, V8 und Co

    Reims_checkered_flag_2007Zur Wiedereröffnung der berühmt und berüchtigten Formel 1 Strecke von Reims, luden der Organisator WEEA die Fahrzeuge ein die dem Kurs von 1926 bis 1969 seinen Glanz verliehen. Obwohl der Geist der Reimser Strecke durch viel zu viele Strohballen entfremdet war, kam das Publikum auf seine Kosten. Neben zahlreichen Formel 1, 2 und 3 Rennern der Fünfziger und Sechziger und Grand Prix Motorräder, erlebte man hautnah und in Aktion einen Silberpfeil, einen Ferrari 250 LM und einen NASCAR Dodge!

    Dodge_charger_pitlane

    Die alten Boxen waren liebevoll neu gestrichen, so dass auch das Flair von vor 40 Jahren das Wochenende beherrschte. Es bleibt abzuwarten ob für die Ausgabe 2008, die vom 18. bis 20.9. stattfinden wird, auch das Restaurant “Le Grill et la Broche”, sowie die Rennstreckenkappelle, neu eröffnet werden.

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  • Mathias Ekström gewinnt DTM Meisterschaft auf Audi A4

    Mathias Ekström gewinnt DTM Meisterschaft auf Audi A4

    Audi_ekstroem_dtmBeim Finale in Hockenheim sicherte sich Ekström mit einem dritten Platz im 580 PS starken Audi A4 den Triumph in der populärsten internationalen Tourenwagenserie gegen die starke Konkurrenz von Mercedes-Benz und aus dem eigenen Lager innerhalb der Audi Mannschaft. Somit gewann Ekström, dessen Vater ein berühmter Rallycross Fahrer war, nach dem schwedischen Tourenwagen Titel 1999 und der DTM 2004, seinen dritten Meisterschaftstitel.

    Seit der Saison 2001 startet Ekström in der DTM, erst für das Audi Kundenteam Abt Sportsline und seit 2004 als Werksfahrer im Kemptener Audi Sport Team Abt Sportsline. Mit dem Titel 2007 ist “Eki” im Audi Lager einsame Spitze, denn mehr Championate hat keiner der aktuellen DTM-Piloten für die Marke mit den vier Ringen gewonnen.

    Quelle: Audi Motorsport

  • Eric De Doncker ist GT4 Meister auf Ford Mustang

    Eric De Doncker ist GT4 Meister auf Ford Mustang

    Mustang_gt4_doncker_07Neben der DTM in Hockenheim kam es an diesem Wochenende auch zum Showdown in der GT4 Meisterschaft. Hier war der Austragungsort Magny-Cours. Trotz verschärfter Konkurrenz, in einem Feld bestehend aus BMW Z4M, Nissan 350Z, Posche Cayman und Dodge Viper, konnte sich der Belgier Eric De Doncker im Team 98 Thermosulit Ford Mustang durchsetzen. Schön zu sehen was der richtige Fahrer mit einem V8 und einer starren Hinterachse alles erreichen kann.

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    Ein starkes Fahrzeug und klasse Fahrkönnen, wie es De Doncker schon bei der Le Mans Classic und den 6 Stunden von Spa auf Cobra 289 bewies, erlaubte dem sympathischen Belgier diese erste europameisterschaft der GT4 Serie zu gewinnen. Schon in den letzten 9 Rennen war der Mustang eines der besten Fahrzeuge im Feld. Eric beendete alle 10 Rennen der Saison ohne Ausfälle, kam 8 Mal aufs Treppchen und davon 4 Mal auf den ersten Platz!

  • LOREMO: wird sich das Warten bald lohnen ?

    LOREMO: wird sich das Warten bald lohnen ?

    Loremo_auf_der_iaa07Auf der IAA 2007 teilte LOREMO Chef Gerhard Heilmaier der Presse mit, dass schon 50.000 Kaufinteressenten sich für das skurile Sparmobil haben AMrken lassen. Durch optimieren der  wichtigstens Verbauchstreiber eines Automobils, sprich Gewicht und Aerodynamik, soll der LOREMO L1 mit 2 Litern Diesel auf 100 km auskommen. Die geläufigen ECE Sicherheitsnormen werden, trotz eines minimalen Gewichts von 600 kg, erfüllt. Mann fragt sich in der tat wo bei so wenig Gewicht noch Crashboxen und andere Knautschzonen eingebaut werden konnten.

    Ab Mai 2008 sollen die ersten Prototypen auf der Strasse erprobt werden. 2010 sollen die LOREMOs dann vom Band rollen. Die Wahl eines Dieselmotors als Antriebsagregat scheint die Entwicklung des Gesamtfahrzeugs etwas zu verzögern. Es ist in der Tat für einen so kleinen Hersteller sehr gewagt einen eigenen Motor entwickeln zu lassen. Vielleicht könnte ein Rückgriff auf den SMART Motor hier einiges einfacher machen. Um bis dahin mehr zu wissen, kann ich euch den LOREMO Blog empfehlen. Wir bleiben gespannt, ob sich das Warten bis 2010 lohnen wird.

    Foto Isaac Eiland

  • Talladega 500 – Villeneuve im NASCAR Nextel Cup

    Talladega 500 – Villeneuve im NASCAR Nextel Cup

    Jacques_villeneuve_2007An diesem motorsportreichem Wochenende wurden, neben dem Formel 1 Grand Prix von China und der 1000 Meilen von Atlanta, die 500 Meilen von Talladega ausgetragen. Dort gab Jacques Villeneuve sein Stelldichein im viel beachteten NASCAR Nextel Cup. Während sein ehemaliger Formel 1 Kollege Juan-Pablo Montoya immer routinierter unterwegs ist, so muss mann Villeneuve grossen Respekt zollen. Jacques kam bei seiner Nextel Premiere als 21. von 55 ins Ziel. Vor allem vermied er es im “Big One”, dem üblichen Riesencrash von Talladega, seinen Toyota zu zerlegen. Das Rennen gewann Veteran Jeff Gordon, der sich damit einen guten Punktevorsprung sichertete und somit eine Option auf den Titelgewinn vor Jimmie Johnson und Tony Stewart nahm. Villeneuve war jedenfalls nach dem Rennen sehr happy, zumal sein Ergebniss mit 100 Punkten belohnt wurde, was für das erste Rennen eines Rookie äusserst gut ist. Fehlt nur noch dass Ralf Schumacher nächstes Jahr auch NASCAR fährt; dann sie die härteren Männer aus der Formel 1 wieder unter sich.

  • Audi R10 macht in Atlanta Grand Slam perfekt

    Audi R10 macht in Atlanta Grand Slam perfekt

    Audi_r10_tdi_tertre_rougeNach dem 12-Stunden-Rennen in Sebring und den 24 Stunden von Le Mans hat der Audi R10 TDI auch das dritte groÃe Langstrecken-Rennen des Jahres für Le Mans-Sportwagen gewonnen: In Road Atlanta triumphierten Dindo Capello und Allan McNish beim 1000-Meilen-Rennen “Petit Le Mans”. Damit gelang Audi mit dem revolutionären Diesel-Sportwagen zum zweiten Mal in Folge der Gesamtsieg in Sebring, Le Mans und Road Atlanta.

    Während des gesamten Rennens bestimmten die beiden Audi R10 TDI des Teams Audi Sport North America das Tempo. Trotzdem erlebten die Zuschauer an der Rennstrecke eines der spannendsten Rennen in der Geschichte der American Le Mans-Serie, in dem Capello/McNish nach 9 Stunden und 19 Minuten ganze 0,923 Sekunden vor dem zweitplatzierten LM P2-Porsche lagen. Insgesamt neun Gelbphasen machten den Vorsprung, den sich die Audi Piloten erarbeiteten, immer wieder zunichte. Zudem wurden beide R10 TDI nach rund drei Stunden fast zeitgleich in Kollisionen verwickelt: Allan McNish verlor eine Runde, als sich in Turn 1 unmittelbar vor ihm drei Fahrzeuge gleichzeitig drehten. Während der Schotte mit dem Wechsel der Frontpartie noch glimpflich davonkam, hatte Marco Werner im Schwesterauto weniger Glück: Der Deutsche wurde von einem GT1-Fahrzeug von der Strecke gedrängt. Die daraus resultierenden Reparaturen dauerten fast eine Stunde und warfen den Audi R10 TDI mit der Startnummer 2 aussichtslos zurück. Der Audi mit der Startnummer 1 musste wegen eines schleichenden PlattfuÃes einen weiteren auÃerplanmäÃigen Boxenstopp einlegen. 19 Minuten vor Rennende gelang es Dindo Capello, den führenden LM P2-Porsche zu überholen und während der verbleibenden 15 Runden hinter sich zu halten. Damit beendete Audi die seit acht Rennen andauernde Erfolgsserie der wesentlich leichteren LM P2-Sportwagen. Mit ihrem achten Saisonsieg in der LM P1-Klasse sicherten sich Dindo Capello und Allan McNish erneut den Titel in der Fahrerwertung der American Le Mans-Serie. Die Hersteller- und Teamwertung hatten Audi und das Team Audi Sport North America bereits vorzeitig gewonnen. Eine eindrucksvolle Leistung zeigte in Road Atlanta auch Lucas  Luhr. Der Deutsche sprang kurzfristig für Emanuele Pirro ein, der sich bei einem Unfall am Donnerstag ein Schleudertrauma zugezogen hatte. Die Rennärzte rieten von einem Start des Italieners ab. Luhr musste vom Ende des Feldes starten, ohne mit dem Audi R10 TDI zuvor trainiert zu haben. Nach wenigen Runden kam er in einen sehr guten Rhythmus und übergab das Auto an zweiter Stelle liegend an Marco Werner. Auch bei seinen weiteren Stints konnte der DTM-Pilot das Tempo seiner Teamkollegen mitgehen.

    Quelle: Audi Motorsport

  • Geneva Classics 2007: klein, fein und exklusiv

    Geneva Classics 2007: klein, fein und exklusiv

    Lancia_geneva_classics_2007Neben der gigantischen Techno Classica Essen und der traditionsreichen Rétromobile Paris, gibt sich die Geneva Classics als Oldtimermesse des exklusiven auf überschaubarer Fläche. Hier besticht vor allem die Qualität der automobilen Exponate, die grosszügig in Szene gestellt sind. Der Verkauf beschränkt sich grösstenteils auf die Sports Car Auction und günstige Schnäpchen such man hier vergebens. Dafür gibt es Leckerbissen wie den Maserati Tipo 250 Formel 1 Renner, der 1956 den Grand Prix von Monaco gewann und die atemberaubenden Ferrari Modelle im Masstab 1:3 von Terzio Dalia. Prädikat: sehenswert wenn man bis zum 7. Oktober in der Nähe ist.

    Maserati_f1_geneva_classics_2007

    Ferrari_terzio_dalia

    Ferrari_512s

  • IAA 2007: BMW M3 Challenge im Fullsize Fahrsimulator

    IAA 2007: BMW M3 Challenge im Fullsize Fahrsimulator

    M3_fahrsimulator_personal_iaaNeben dem neuen M3 der Baureihe E90 bringt BMW auch richtige Dynamik mittels eines sehr ausgetüfftelten Simulators auf die IAA 2007. Ausgehend von der 10Tacle GTR Software hat das Team von Smart Mover Chef Stefan Rudolph einen BMW M3 entsprechend verdrahtet und ausgestattet. Die Software wurde mit Daten von BMW M  auf den letzten Stand gebracht und als Fahrstrecke steht der Grand Prix Kurs des Nürburgring zur verfügung. Dabei ist ein umwerfend realistischer Fahrsimulator herausgekommen!

    Um so etwas schreiben zu können habe ich ihn natürlich selbst ausprobiert. Trotz Pressetag musste ich gute 20 Minuten warten bis ich im brandneuen E92er M3 platz nehmen konnte. Bei diesem wurde der Motor ausgebaut um die Simulatorhydraulik unterzubringen. Kupplung und Getriebe sind vorhanden, so das wirklich geschaltet werden muss. Die Lenkräfte sind auch entsprechend echt.

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    Als Messlatte habe ich unsere Qualifikationszeiten vom Classic Endurance Race, das am 30. Juni auf der gleiche Strecke stattfand, genommen. Damals fuhr ich mit unserem 1974er Dodge Charger in 2 Minuten 26 um den Kurs. Also rein in den 420 PS starken M3 und ab gehen die Megabytes für zwei Runde in der virtuellen Eifel. Der BMW M3 beschleunigt ganz ordentlich. Das Bremsen lässt sich hinauszögern und wohl dosieren. Bei zu schnellem Einlenken untersteuert der Bayer nach meinem Geschmack etwas zu sehr. Dies kann in der Realität warscheinlich mit den Einstellmöglichkeiten des M-Drive austariert werden. Die Hydraulikzylinder tun ihr bestes um eine nette Portion Fahrdynamik rüber zu bringen. Die Ergonomie ist top und die Pedalerie optimal für das Runterschalten mit Zwischengas ausgelegt. Allein die viel zu weiche Schaltung mit schwammiger Kulisse ist hier stark optimierungswürdig. Nach einer Runde zum rantasten, kam eine zweite Runde mit einer Zeit von 2 Minuten 40 zustande. Dieser Simulator ist so realistisch, dass ich nur empfehlen kann ihn zu mieten um für euer nächstes Rennen am Ring zu trainieren!

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  • IAA 2007: Nissan setzt mit dem Mixim auf Elektro

    IAA 2007: Nissan setzt mit dem Mixim auf Elektro

    Nissan_mixim_interieur_iaa07Neben der Knutschkugel FIAT 500 sieht der Nissan Mixim eher wie ein vergrösserter Winkelschleifer aus. Aber was soll’s, denn hier wird Charakter im Design gezeigt. Wie bei einem Helmvisier sind Windschutz- und Seitenscheiben in ihrer Form zusammen integriert. Mit nur 3,70m Gesamtlänge, kaum Ãberhänge und 100% Elektroantrieb, zeight der Mixim wie morgen ein Stadtfahrzeug bei Nissan aussehen wird. Weit ausladende Flügeltüren ermöglichen, wie mann sieht auch mit Plateausohlen, entspannten Einstieg ins luftige Interieur. Wie beim äusseren Design, sind hier einige Elemente durch Jagdfluzeugkonstruktionen beeinflusst. Die Sitze sind extrem dünn gehalten, so dass auch der nötige Stauraum für Einkäufe samt Bierkasten vorhanden ist. Gefallen wird der Mixim bestimmt nicht jedem, aber näheres Hinschauen lohnt sich allemal.

    Nissan_mixim_iaa07

    Nissan_mixim_iaa_2007

  • IAA 2007: Renault zeigt Laguna Coupe Studie

    IAA 2007: Renault zeigt Laguna Coupe Studie

    Renault_laguna_coupe_iaa07Neben dem biederen neuen Laguna 5-Türer und Kombi versucht Renault mit dem Coupe der gleichen Baureihen seinen Stand etwas aufzupeppen. Im gleichen Credo wie der neue Twingo ohne Gesicht eine Ikone des Automobils abzulösen versucht, wird  hier mit wenig Mut und kaum Pepp ein Laguna Coupé gezeigt dass wohl niemand vom Hocker reissen wird. Selbst mit Nissan 350Z V6 unter der Haube wird es hier schwer werden Kunden zu finden. Bevor wir anfangen zu gähnen, gehen wir lieber zum Nachbar Nissan rüber, der in der Alliance immer mehr zum Designervorreiter wird.

    Renault_laguna_coupe_interieur_iaa0

    Renault_laguna_coupe_heck_iaa07