Neben zahlreichen Leistungs-, Fahrwerks- und Designoptimierten Mopar, ist es immer wieder erfrischend ein gut erhaltenes Exemplar in seiner Urform zu sehen. So gefiel uns dieser grüne 1968er Dodge Super Bee besonders. Alles scheint so zu sein wie als der Wagen vom Fliesband rollte. Wenig Extras, ein 383er Big Block (6,3 Liter Hubraum und 335 SAE PS), 4 Gang Schaltgetriebe, vorne eine Sitzbank und hinten eine gesperrte Achse mit 4,11:1 Ãbersetzung. Stylistisch eher in die Kategorie Taxi oder Familienkutsche einzuordnen, bemühte sich Dodge mit “Bumble Bee Stripes” und “Bulge Hood” die Erscheinung des Super Bee etwas aufzupeppen. Nach dem Motto viel Fahrspass für wenig Geld, bot Dodge hiermit ein Pendant zum Plymouth Roadrunner an. Heute ist der klassiche B-Body gerade eben durch seine Besinnung auf das wesentliche begehrt.

Nach ersten US-Car Erfahrungen mit einem Ranchero und einem Chevy Pick-Up, musste es für Stefan Ternes ein Mopar sein. Mit dem Super Bee hat einer eine gute Wahl getroffen.

Strickly businees … für die Viertelmeile. Konsole und Einzelsitze werden hier nicht gebraucht. Das Armaturenbrett wurde vom Dodge Charger übernommen um Innen mehr als beim Schwestermodell Plymouth Roadrunner zu bieten. Der Drehzahlmesser kostete damals $38 Aufpreis.

Am Heck darf die berümhte Biene mit Rennreifen und Helm nicht fehlen.

Neben dem hier montierten 383er V8, gab es 1968 nur den 426er HEMI als extra gegen $1.000 Aufpreis. Bei $3.027 Grundpreis eine stolze Summe. Später konnte auch der 440er geordert werden.

Der Frontgrill der Super Bee wurde später auch beim Charger 500 verwendet, um diesem auf den Superspeedways aerodynamisch zu optimieren. Mit der richtigen Power ist ein Super Bee auch im strassenzugelassenen Zustand bis zu 240 km/h schnell. Bei den 4 Trommelbremsen sollte mann dieses Potential allerding nur mit Vorsicht und dem entsprechenden Fahrkönnen geniessen. Muscle Cars sind eben nichts für Anfänger!