Während Diran Yajezian für das Design des 71-74er Dodge Charger verantwortlich war, so feilte sein Kollege John Herlitz an dem entsprechenden Plymouth B-Body herum. Mann könnte auch sagen dass Herlitz und Yajezian damals wohl das gleiche Kraut geraucht haben, denn bei beiden kam im Vergleich zu den 68-70er Modellen doch etwas sehr abgedrehtes heraus. Und genau das macht die 71-74er B-Bodys heute so interressant!
Eine Front im Staubsauger Look ermöglicht ganz passable Aerodynamik. King Richard Petty gewann im 1971er Plymouth Roadrunner die Daytona 500.
Zum Modelljahr 1973 änderte sich dann die Frontpartie der Satellite und Roadrunner und wirkte gesezter. Einiges scheint hier vom Mercedes W116 inspiriert zu sein.
In Punkto Leistung bleibt es auch hier bei traditionsgemässer massiver MOPAR Power. In die 71-74er Plymouth passt wieder so alles vom 340er bis zum 440er V8, sowie der 426er HEMI rein. Auf dem Mopar Meeting konnte mann sich auch von der praktischen Entfaltung der ganzen PS ein Bild machen.
Ob die Bling-Bling Räder die Linienführung des Plymouth aufwerten bleibt fraglich. Wem’s gefällt …
Wir ziehen jedenfalls Old School Street Machines vor. Diesem 73er Satellite Sebring stehen mattschwarze Lackierung, Hutze und Drahtgittergrill bestens!