Author: lars tillmann

  • Skoda Superb: Konkurrent für A6 & Co.?

    Skoda_superb In Genf stellte Skoda endlich den neuen Superb vor, ein groÃer Raumfrachter, der die starke Konkurrenz das Fürchten lehren soll. Ginge es nach Skoda, so steht der Superb auf einer Stufe mit A6, 5er und E-Klasse. Aber auch der alte Superb wollte Oberklasse sein, hatte den grössten Konkurrenten aber eher im sehr ähnlichen Passat.

    Und wenn man sich den neuen so anschaut, könnte es auch diesesmal schwierig werden. Die überaus gelungene Front und der schlaue Heckdeckelmechanismus, der den Blick in den Kofferraum entweder wie bei einer normalen Stufenhecklimousine oder auch durch die gesamte Heckklappe wie bei einem Fünftürer freigibt, täusche leider nicht über das verkorkste Heck hinweg. Skoda_superb_heckphp Skodasuperb_heckdeckel Es erinnert ein wenig an alte Renault-Modelle und ist sicherlich nicht die Schokoladenseite des Tschechen. Ganz anders der Innenraum mit seiner edlen Mischung aus VW und Audi, ganz abgesehen von dem reichhaltigen Platzangebot. Und erst der Preis: Los geht’s schon bei 22.990 Euro für 1.4 Liter mit TFSI-Kürzel am Heck und 125 PS unter der Haube. Das sind mindestens 10.000 Scheine weniger als bei der elitären Konkurrenz. Natürlich stehen auch die aus dem VW-Regal bekannten Diesel zur Wahl, dazu drei Benziner bis maximal 260 PS. Zudem bietet Skoda den Superb Greenline an, ein verbrauchsoptimierter 1.9 Liter TDI soll die CO2-Emissionen auf 136 Gramm pro Kilometer drücken. Skoda_superb_interieur Zwar wird der Superb wieder einmal den Passat als Hauptgegner akzeptieren müssen, ebenso Toyota Avensis und Opel Vectra, aber da stehen seine Chancen umso besser.

    (Fotos: www.autoweblog.de)

  • Im Trabbi nach Peking: Olympia ruft

    Rolftrabi_2 Auch im komfortablesten Nobelschlitten sind 10.000 Kilometer kein Pappenstiel. Noch dazu mehr oder weniger am Stück. Rolf Becker, in Magdeburg stadtbekannter Drehorgelspieler und Rennpappe-Fahrer, lässt sich dadurch keineswegs entmutigen. Er will in seinem Trabant von seiner Heimatstadt aus bis nach Peking zuckeln. Das ganze soll aber immerhin einem guten Zweck dienen.

    (Quelle: AutoBild)

    Denn auf seiner langen und mit Sicherheit auch beschwerlichen Reise sollen, bevor er sein Ziel erreicht, möglichst viele Prominente auf seiner Motorhaube unterschreiben. AnschlieÃend wird diese dann versteigert und das Geld für einen guten Zweck eingesetzt. Klingt tollkühn, und ist es wohl auch. Wir hoffen, Herr Becker kommt (gut) an und kann auf seiner Odyssee ein paar Promis von seiner Idee überzeugen.

  • Sergej Barbarez und sein Aston Martin

    Astonmartindb9barbarez Sergej Barbarez, seines Zeichens Profikicker bei Bayer Leverkusen, tingelt immer noch regelmäÃig in die Stadt seines alten Vereins, dem Hamburger SV. Damit das schnell geht, benutzt er dafür seinen schicken Aston Martin DB9, in dem er die Strecke von über 400 Kilometern in etwa drei Stunden abreiÃt. Mit 477 PS unter der wohlgeformten Haube kein Problem, sollte man meinen.

    (Quelle: AutoBild)

    Barbarez selbst aber bezeichnet sich als vorsichtigen Fahrer und habe die Höchstgeschwindigkeit von guten 300 km/h noch nie genutzt. “Dazu habe ich zuviel Schiss”, wird er von AutoBild zitiert. Aber die Aussage, die mich zum Verfassen dieser Zeilen verleitet hat, ist eine andere. Angeblich nämlich, so AutoBild, habe Barbarez sich extra den kleinsten Motor einbauen lassen. Jemand muss ihm doch sagen, dass es im DB9 nur ein Aggregat gibt, nämlich oben erwähntes.

  • Richard Branson fördert den Wasserstoffantrieb

    040927_branson_hmed_930ah2 Laut AutoBild vertraut Richard Branson, Gründer und Besitzer des Plattenlabels Virgin und der gleichnamigen Fluggesellschaft, zukünftig auf Wasserstoffantrieb. Zwar nicht zu privaten Zwecken, doch immerhin lässt er seine Passagiere der ersten Klasse mit dem wasserstoffbetriebenen Chevrolet Equinox zum Flugzeug chauffieren.

    (Bild: www.msnbc.com)

    Inwieweit es sich hier um ein Anliegen Bransons oder vielleicht doch eher einen Marketingstreich von Chevrolet handelt, sei mal dahingestellt. Fakt ist aber, und darüber wurde mittlerweile zur Genüge berichtet, dass durch den hohen Energieaufwand bei Herstellung und Lagerung des Wasserstoffs der Ãko-Gedanke ad absurdum geführt wird. Hier hat wohl doch das Geld gesprochen, nicht das Gewissen.

  • Busfahrer wollen sich wehren

    Busfahrer Wie die Autobild berichtet, wollen sich deutsche Busfahrer künftig auf irgendeine Art und Weise bewaffnen, um bei möglichen Ãberfällen und Gewalttaten nicht hilflos dazustehen. Nicht nur Pfefferspray, auch”schlagende” Argumente wie Gummiknüppel sollen neben dem Fahrersitz bereit liegen und zum Einsatz kommen, wenn es nötig sein sollte.

    Ursache sind die immer häufiger werdenden Ãberfälle auf Busfahrer. In nur einer Woche wurden in Berlin acht Fahrer Opfer von gewalttätigen Ãbergriffen.

    Zudem fordert die FDP, dass Passagieren das Mitführen von gefährlichen Gegenständen verboten werden solle. Wie sie das umzusetzen gedenkt, darauf darf man allerdings gespannt sein.

  • Brauchen Motorradfahrer Gehörschutz?

    344_gehoerschutz Biker sind die Rockstars der Strasse. Coole Outfits, schicke Maschinen, der Gefahr nahezu ungeschützt ausgesetzt. Egal ob imposante Chopper, schnittige Rennmaschinen oder brachiale Offroadbikes. An den Coolnessfaktor von Bikern kommen die Autofahrer einfach nicht ran.

    Und wie es sich für einen echten Rockstar gehört, ist auch der Gehörschaden nicht weit entfernt. Denn die Bundesanstalt für Strassenwesen (BASt) hat mal unter die Helme der Motorradfahrer gehorcht und dabei beeindruckende 105 Dezibel und mehr bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h gemessen.
    Bei Arbeiten in lauter Umgebung wie beim Strassenbau oder an Flughäfen wird übrigens schon ab etwa 85 Dezibel ein Gehörschutz vorgeschrieben.

  • Nie mehr allein unterwegs: Nissan Pivo 2

    Abgedreht ist wohl das richtige Wort, um Nissans Konzeptauto Pivo 2 zu beschreiben. Wer oft alleine unterwegs ist, wird sich im Pivo über den “RA” freuen. RA? Rechtsanwalt? Nein, RA steht in diesem Fall für Roboter-Assistent, der dem Fahrer mit nützlichen Tipps als kompetenter Reisebegleiter zur Verfügung steht. Ein quatschender Computer, sozusagen. Darüber hinaus haben aber neben dem Fahrer noch zwei weitere Personen Platz in dem Riesen-Ei. Und wer das Einparken hasst, freut sich über bis zu 90° drehbare Räder, um ganz entspannt seitwärts in jede noch so kleine Parklücke zu gleiten. Womit wir wieder bei “abgedreht” wären. Aber sehen sie selbst.

  • F360 Modena Stretchlimo: Ferrari meckert

    Ferrari_stretchlimo Ferrari-Tuning – auch wenn alles andere als nötig – gehört zur festen GröÃe in der Branche der Automobilveredler. Für die einen Blasphemie, für die anderen Himmel auf Erden. Letzteres trifft auch auf den Briten Dan Cowley zu, der im Besitz eines aufgemöbelten F360 Modena ist. Allerdings unterscheidet sich sein Schmuckstück in feinen Details von denen der meisten Tuning-Objekte.

    Wo sich das Tuning normalerweise auf dicke Felgen, flache Karossen und mehr Power aufhält, geht Dan Cowley einen anderen Weg. Er lieà den Ferrari zu einer Stretchlimousine umrüsten, die knapp zwei Meter länger ist als das Original und ganzen acht Personen (vorher zwei!) Platz bietet, standesgemäà natürlich auf Kohlefaser-Bestuhlung. Und da das Monstrum nicht zum Eigenbedarf gedacht ist, wird es vermietet. Für günstige 700 britische Pfund (ungefähr 1000 Euro)pro Stunde.
    Ferrari_stretchlimo2

    Ferrari selbst zeigt sich aber garnicht sonderlich erfreut über den Umbau und lieà kurzerhand die Anwälte los, um Cawley davon zu überzeugen, alle Ferrari-Embleme zu entfernen. Es handele sich schlieÃlich nicht mehr um einen solchen und Cawley verletze das Copyright des “Cavallino Rampante”.

    Cawley reagiert darauf so: “So etwas sollte nicht Schule machen, dass man mit seinem Eigentum nicht mehr machen kann, was man will.”

    Recht hat er, bei aller Liebe zu den italienischen Pferdchen.

  • Der Passat CC: Video zeigt neuen VW in Bewegung

    Passat_cc Ein groÃe Reiselimousine, gemütlich, stattlich, nett anzuschauen, aber nicht gerade Hout Couture, quasi gutbürgerlich und vielleicht genau deswegen so erfolgreich. Der VW Passat ist spätestens seit der letzten Generation Mittelklasse mit leichtem Hang zur luxuriöseren Oberliga, muss sich aber trotzdem noch eher mit Toyota Avensis und Opel Vectra rumschlagen, statt mit C-Klasse und 3er BMW.

    Einen gehörigen Luxusimage-Schub könnte der bodenständige Wolfsburger nun mit dem Passat CC erfahren, einem viertürigen Coupe nach Art des Mercedes CLS, zwar eine Nummer kleiner, aber äuÃerst schick. Die nun veröffentlichten Videos (s. unten) zeigen den groÃen Viertürer in Bewegung und beleuchten zudem ein wenig den Innenraum, der sich im Vergleich zum Passat aber kaum verändert hat. Ein Soundsystem von Dynaudio ist zu erkennen, klanglich sollte der Innenraum also mit der famosen AuÃenhaut mithalten können. Auf Motorenseite gibt es standesgemäÃen Vortrieb durch zwei Benziner (160 PS und 300 PS V6) sowie den guten alten, über alle VW-Plattformen wohlbekannten 140 PS TDI. Und steckt auch noch soviel unaufgeregter Passat im neuen CC, optisch spielt er mit einer nahezu perfekten Mischung aus Sportlichkeit und Eleganz – eigentlich Tugend der Konzernschwester Audi – in einer ganz anderen Liga und und dürfte einige erstaunte Blicke auf sich ziehen. Näher an der Oberklasse war der Passat garantiert noch nie.

  • Wenn man blind dem Navi vertraut

    Navi Sobald Start- und Zielort eingegeben sind, scheint sich bei manchen Autofahrern jeder gesunde Menschenverstand zu verabschieden. Zumindest solange bis eine angenehme Frauenstimme sagt: “Sie haben Ihren Zielort erreicht!” So passierte es nun auch einer Autofahrerin, die eigentlich mit ihren Kindern in den Urlaub nach Dänemark wollte und dazu erst einmal den Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn erreichen musste.

    So hatte sie es auch in ihr allwissendes Navi eingegeben. Dachte sie. Denn klein, aber fein sind machmal die Unterschiede, die zu den gröÃten Missverständnissen führen. Und so tippte die Dame statt Puttgarden “Putgarten” ein, was zwar auch auf einer Insel liegt, aber auf der falschen. Nämlich 359 Kilometer entfernt auf Rügen. Das bemerkte die verdutzte Autofahrerin erst, als sie schon dort angekommen war.
    Ein Tipp von mir: zwischendurch auch mal das ein oder andere Verkehrsschild beachten und sich geographische Grundkenntnisse aneignen. Dann klappt’s auch mit dem Urlaub.

    (Quelle: www.spiegel.de)