Author: lars tillmann

  • Touarenne? Cayeg? Gewagte Mischung aus VW und Porsche

    Touarenne Die Millionaire Fair, eine Messe in Moskau, auf der viel zu reiche Russen ihr Geld für extrem sinnlose Dinge ausgeben, bringt bisweilen die komischsten Produkte zu tage. Dazu gehört wohl auch dieses Vehikel, das sich Frankenstein-mäÃig aus VW Touareg und Porsche Cayenne zusammensetzt. Da hat wohl einer die zukünftige Fusion von Porsche und VW zu wörtlich genommen.

    Ist es nun ein Cayenne mit Fenstern vom Touareg? Oder ein Touareg im Körper eines Cayenne? Das weiss wohl niemand mehr so genau. Interessiert die Genossen aber auch nicht. Hauptsache, es kostet ordentlich was. Und Geschmäcker sind ja glücklicherweise verschieden. Und zwar sehr verschieden…

  • GM schlägt Toyota bei weltweiten Verkaufszahlen

    Gm General Motors gab heute bekannt, dass der Konzern im Jahr 2007 9,369 Millionen Fahrzeuge verkauft hat, womit sie sich knapp vor Toyota platzieren würden.  Ein Absatzplus von 3 Prozent führt GM an die Spitze der Verkaufsstatistik. Toyota wollte GM eigentlich in dieser Hinsicht ablösen, verfehlte das Ziel aber denkbar knapp, setzte 9,366 Millionen Fahrzeuge ab.

    In wie weit der Wert von GM Bestand hat, muss sich erst noch zeigen, denn GM hegt eine obskure Partnerschaft mit einem chinesischen Hersteller unter dem Namen SAIC-GM-Wuling Automobile Co..Im letzten Jahr nahm das zuständige Automotive News Data Center die Autos dieser Kooperation aus der Statistik heraus. Sollte das in diesem Jahr auch der Fall sein, könnte Toyota sein Ziel noch erreichen un der gröÃte AUtomobilhersteller der Welt werden.

  • Die Rallye Saison 2007 für zuhause: World Rally Review 2007

    Wrc_review_2007 Nicht nur die Formel 1 Saison sorgte im letzten Jahr für mächtig Spannung in den Wohnzimmern und an der Strecke. Auch die WRC bot neben der gewohnt hochwertigen Motorsportkost letztes Jahr auch wieder einen furiosen Kampf um den Titel, nachdem in den vergangenen Jahre Sebastien Loeb unbesiegbar schien. 2007 aber machte Marcus Grönhom mächtig Druck und führte zeitweise das Fahrerfeld in der Gesamtwertung an. Bis Loeb sich zu guter letzt den Titel zum vierten mal in Folge sichern konnte, gingen einige Rallyes ins Land und wurden an den heimischen Fernsehschirmen einige Nägel zerkaut.

    An Spannung war die Saison kaum zu überbieten. Denn auch Hirvonen, Sordo und Konsorten drängten von hinten nach. Wer Teile der Saison verpasst hat oder sich den Nervenkitzel noch einmal antun möchte, dem sei der offizielle Rückblick auf die Saison 2007 ans Herz gelegt, der zudem mit der JWRC und PWRC, sowie einigen Onboard-Mitfahrten noch ein paar hübsche Bonusfeatures bereithält.

  • Rallye Schweden: Der Colin’s Crest Award

    Colins_crest Es begab sich im Jahre 1995, als ein Schotte namens Colin McRae in seinem Subaru Impreza an der Sprungkuppe der Wertungsprüfung Vargasen einen Mythos begründete, als er zwar nicht besonders weit, aber extrem quer in der Luft stand und ebenso quer, nämlich im 90 Grad-Winkel zur Strecke, auf dem glatten schwedischen Eis wieder Erde unter den Rädern spürte. Elegantes und ebenso verzweifeltes ReiÃen am Lenkrad bewahrten den Schotten in der unmittelbar folgenden Rechtskurve vor dem Abflug, der sicherlich nicht glimpflich ausgegangen wäre.

    Colin’s Crest war geboren und ist seither der absolut beliebteste Zuschauerpunkt der ganzen Rallye. Zu Ehren des vor einigen Monaten verstorbenen McRae gründeten die VEranstalter der Rallye Schweden nun den COlin’s Crest Award. Das Prinzip ist einfach, aber waghalsig: wer am mutigsten über die Kuppe segelt und den weitesten Sprung hinlegt (ich erinnere nochmals an die folgende Rechtkurve), der gewinnt. Optische Messgeräte aus der Leichtathletik waren den Verantwortlichen dafür nicht zu teuer. Der momentane Rekord liegt bei 40,8 Metern, die Mikko Hirvonen 2006 im Focus WRC vorlegte.

  • Finale der Rallye Monte Carlo auf n-tv

    Monte Für Rallyefans bietet sich alljährlich im TV ein eher trübes Bild. So war es und so wird es vorerst wohl auch bleiben. Europas Sportsender Nr. 1 Eurosport sendet immerhin nachts Zusammenfassungen der Rallies, ansonsten herrscht am deutschen TV-Markt Ebbe im Bereich WRC. Für einen kleinen Lichtblick zum Jahresbeginn sorgt allerdings ausgerechnet der Nachrichtensender n-tv.

    Am kommenden Sonntag von 16:05 bis 17:00 Uhr sendet n-tv das Finale der “Monte”. Hier treiben sich die Fahrer der Rallye-WM auf dem verkürzten Grand Prix-Kurs im Hafen von Monaco herum. Darüber hinaus werden die vorangegangenen Etappen zusammengefasst. Also. liebe Rallyefans, nutzt die Gelegenheit und bringt dem Sender EInschaltquoten, vielleicht gibt’s dann ja bald mehr Rallye im Wohnzimmer.

  • Alter Mustang, neue Technik: Do it yourself

    Obsidian Ein 67er Ford Mustang ist exklusiv genug, sollte man meinen. Manch einer wird sein Leben lang davon träumen, ein solches Schmuckstück in seiner Garage stehen zu haben und würde sich hüten, dem Wildpferd auch nur das kleinste Blech zu krümmen. Nicht so der Neuseeländer Matt Couper, der sich mit seinem in Eigenregie umgebauten Ford Mustang einen Traum erfüllte.

    Quelle: www.autobild.de

    Auffällig ist zunächst einmal die absolut imposante Karosserie, unter der sich der Mustang zwar noch erahnen lässt, die aber ganz klar deutlich muskulöser und brachialer daherkommt. Obsidian_2 Für offene Münder sorgt allerdings erst recht das Herz des Boliden. 1000 PS aus einem Fünfliter-V8 mit zwei Rotrex-Turboladern. Der neue Antriebsstrang leitet die Power an die 20 Zoll groÃen Hinterräder, die dank BF Goodrich-Bereifung genügend Grip aufbauen, um das Ungetüm in weniger als vier Sekunden auf 100 km/h zu treiben. 350 km/h sind laut Couper absolut machbar. Ãbrigens heiÃt das Schmuckstück nicht mehr Mustang, sonder Obsidian SG One. Denn der schwarze Lack erinnert an das gleichnamige Glasgestein, welches beim raschen ABkühlen von Lava ensteht und auch als “Schwarzes Gold der Steinzeit” bezeichnet wird. Gegen ein hübsches Sümmchen ist der Erbauer, wenn auch mit einem weinenden und einem lachenden Auge, zum Verkauf bereit.                            

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  • BMW baut groÃen Gran Turismo

    Bmw_cs 2010 wird auch BMW in die noch recht junge Nische der viertürigen Coupés drängen. Für diesen Zeitraum peilen die Bayern die Einführung eines groÃen Gran Turismo an, der noch über dem 7er positioniert sein wird und damit gegen den in Kürze erwarteten Porsche Panamera, den Aston Martin Rapide und den Gerüchten zu Folge bald anzukündigenden Audi A7 antreten muss.

    Vermutlich wird der groÃe BMW stark an die Studie CS erinnern, die im letzten Jahr auf der Autoshow in Shanghai vorgestellt wurde. Cs_heck Mit dem neuen BMW sowie den oben genannten Konkurrenten wird eine ganz neue Nische in der Automobilindustrie aufgetan. Ob allerdings groÃe Coupé-Limousinen zu Preisen ab vermutlich 150.000 Euro überhaupt noch vom Markt angenommen werden, bleibt abzuwarten.

  • Aston Martin DBS Volante: Bond-Kutsche ohne Dach

    Dbs_volante Obwohl nicht ein einziger Aston Martin DBS an Kunden ausgeliefert wurde, testen die Briten bereits das Cabrio des aus dem letzten Bond-Streifen “Casino Royale” bekannten Traumcoupés im eiskalten Winter Skandinaviens. Ob die obligatorischen Raketen, Ãberlebenskits und Tarnmechanismen mit an Bord sind, darf bezweifelt werden. Ist aber auch nicht nötig, denn der DBS Volante (wie er vermutlich heiÃen wird) macht auch ohne James Bond-Gedächtnisausstattung eine überaus gute Figur.

    Der aus dem Coupé bekannte Sechsliter-Zwölfzylinder behält seine gut trainierten 517 PS, wird also bei den Fahrern für ordentlich Gesichtflattern sorgen. Preislich wird das offene Glück bei etwa 300.000 Euro beginnen, wenn man nicht gerade “…Bond, James Bond” heiÃt und das Gefährt vom MI6 gestellt bekommt. Die Testfahrer im kalten Skandinavien werden sich nach der Ausfahrt wohl erstmal einen Wodka-Martini zum Aufwärmen gönnen. Und zwar geschüttelt, nicht gerührt! Versteht sich von selbst.

  • Neuer Ford Ka für Brasilien

    Ford_ka Ford baut ab sofort in eigenen Werk in Brasilien einen neuen Ka für den südamerikanischen Markt. Obwohl der Konzern schon seit 2001 im Werk in Camacari unter anderem den Fiesta baut, fehlte für den dort heimischen Markt ein Volumenmodell mit Platz für eine ganze Familie zu einem konkurrenzfähigen Preis. Diese Lücke füllt Ford nun mit einem neuen, aus bekannten Teilen gefertigten Ka.

    Damit der Preis niedrig bleibt, bedient Ford sich aus dem Konzernregal, verbaut die Türen des alten Ka und die Spiegel des aktuellen Fiesta, von dem auch die Bodengruppe entliehen wurde. So wächst der Ka auf 3,84 Meter und bietet fünf Menschen Platz, kann dabei immerhin noch mit 263 Liter Kofferaumvolumen punkten. MotorenmäÃig bleibt man beim bewährten. Vierzylinder bis maximal 110 PS halten den kleinen Ford genügend auf Trab, vertragen als Flexifuel sowohl Ethanol als auch Benzin, egal in welchem Mischverhältnis. Sollte dem Ka Erfolg beschienen sein, wird er auch auf anderen Wachstumsmärkten wie Indien oder CHina angeboten werden.

  • Fahren am Limit: Gigi Galli im Mitsubishi Lancer Evo

    In der vergangenen Saison bestritt der Italiener Gigi Galli nur einige wenige WM-Läufe. Für 2008 allerdings gehört er neben Henning Solberg und Matthew Wilson fest zum Team Stobart-Ford. Damit tritt er in Ablöse für Jari-Matti Latvala, der 2008 den Werkswagen des BP-Ford-Teams über die internationalen Rallyepisten pilotieren wird. Während Galli alle 15 WM-Läufe bestreiten soll, wird das Stobart-Team von Rallye zu Rallye entscheiden, ob neben dem Italiener Wilson oder Solberg an den Start geht. Der volle Einsatz von Galli wird Rallyefans auf der ganzen Welt erfreuen, denn der erfahrene Rallyepilot pflegt einen äuÃerst rasanten, um nicht zu sagen spektakulären Fahrstil. Wer sich davon überzeugen möchte, wagt einen Blick in das folgende Video, mit einem der, wie ich meine, besten Drifts der modernen Rallyewelt. Viel Spass: