Unsere französischen Kollegen von “Le Blog Auto” haben in der letzten Woche unerwarteterweise ein Video eines Erlkönigs machen und über das zu sehende Auto rätseln können. Die amerikanischen Kollegen von Carscoop wiederum spekulierten ihrerseits, es handele sich dabei um den neuen Nissan Maxima für 2009. Wie sie aber nun nach einiger Recherchearbeit herausfanden, ist der auf dem Video zu sehende Wagen ein Infiniti M (Luxussparte von Nissan). Der Ende 2009 oder Anfang 2010 erhältliche Infiniti soll (zumindest in den USA) in direkte Konkurrenz zur 5er-Reihe von BMW treten. Man kann also eine sportliche Luxuslimousine erwarten.
Author: lars tillmann
Beimengung von Biosprit soll ab 2009 verdoppelt werden
Geht es nach dem Umweltministerium, so wird ab 2009 der Anteil von Bio-Sprit im Kraftstoff von 5 Prozent auf 10 Prozent (E10) erhöht. Ausgenommen sein von dieser Regelung soll lediglich das teure SuperPlus.
Das Problem an der Sache: Nicht alle Hersteller geben ihre Motoren frei für den E10-Kraftstoff, bzw. prüfen noch, ob eine Freigabe möglich ist.Der Hintergrund ist, dass eine ungünstige Mischung aus Werkstoff und Kraftstoff Dichtungen und Leitungen zerstören kann, was teure Reparaturen nach sich ziehen würde. Rückstände der Verbrennung können z.B. Ameisen- und Essigsäure sein, die Korrosionsschäden herbeiführen.
Was also bleibt dem Autobesitzer übrig, dessen Hersteller sein Fahrzeug nicht für E10 freigibt? Er muss auf teures SuperPlus ausweichen, da er ansonsten seine Gewährleistungsansprüche verlieren würde. Er müsste also für etwas bezahlen, was technisch nicht notwendig ist, mangels Alternativen aber unumgänglich.Darüber hinaus bleibt das Bio-Ethanol weiter in der Kritik. Wie SpiegelOnline berichtet, kann das Getreide, was nötig ist, um einen 120 Liter fassenden Tank zu füllen, einen Menschen ein Jahr lang ernähren.
Aber wer will schon ein ganzes Jahr nur Brot essen…
Audi R8 kommt nach China
Also ob die Wartelisten in Europa und den Vereinigten Staaten für einen neuen Audi R8 nicht schon lang genug wären, kündigten die Ingolstädter nun auf der Shanghai International Circuit an, einen Teil der R8-Produktion für den chinesischen Markt zu verwenden. Eigentlich nicht verwunderlich, verkaufte Audi in China 2007 doch 25 Prozent mehr Autos als in 2006.
Das bedeutete ca. 100.000 abgesetzte Modelle für den deutschen Konzern. Der R8 wird in China 1,79 Millionen Yuan kosten, umgerechnet also knapp 168.000 Euro. Ein Absatzziel hat sich Audi für den R8 in China nicht gesetzt. Insgesamt wird aber ein weiterhin steigender Absatz durch die Einführung neuer Modelle wie dem R8, sowie A5 und S5 erwartet.
Tata will den Nano mit FIAT nach Europa bringen
Indiens gröÃte Automobilmanufaktur Tata hat den kleinen Nano gerade erst in Neu Delhi der Weltöffentlichkeit präsentiert, da wird schon darüber gesprochen, dass der Konzern plane, den Billig-Flitzer auch nach Europa zu bringen. Und zwar mit Hilfe von Kooperationspatner FIAT. Das zumindest sagte Firmenchef Ratan N. Tata dem italienischen Magazin “Automobilismo”.
WIe die Zusammenarbeit mit den Turinern aussehen werde, könne noch nicht gesagt werden.
Bereits in der Vergangenheit hatte FIAT den Indern ihre Hilfe in Form einer technischen Unterstützung zugesprochen, sollte der Kauf der Marken Jaguar und Rover tatsächlich zum Abschluss kommen.Kommt 2011 das Tagfahrlicht?
Die Europäische Union plant, ab 2011 für alle Neuwagen das Tagfahrlicht zur Pflicht zu machen. Die Autohersteller müssten also in alle ab 2011 gebauten Modelle die Tagfahrleuchten einbauen. Lkw und Busse blieben von der Regelung bis Mitte 2012 verschont, bevor auch sie mit den Tagfahrleuchten ausgerüstet sein müssen.
Wer bei Einführung der Lichtpflicht ein Auto besitzt, welches vor 2011 gebaut wurde, muss sich allerdings keine Sorgen machen. Eine Umrüstung wird von der EU nicht verlangt. Allerdings können die EU-Länder selbst durch eigene Gesetze das Tagfahrlicht vorschreiben. Für ältere Fahrzeuge gilt dann das Abblendlicht als Ersatz. Deutschlands Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee gilt als Befürworter des Tagfahrlichts. Sollte er also 2011 noch seinen Job ausüben, ist die Sache relativ klar.
Bereits jetzt gibt es einige Hersteller, die Tagfahrleuchten ab Werk anbieten. BMW, Audi, VW und Citroen rüsten ihre Modelle bei Bedarf schon zukunftssicher aus. Die Lampen bewirken übrigens keinen nenneswerten Mehrverbrauch, sind aber viermal heller als das Standlicht.Nach EU-Angaben soll soll mit dieser Initiative die Zahl der Verkehrstotoen pro Jahr um bis zu 2000 verringert werden. Derzeit sterben auf den Strassen innerhalb der EU ca. 40.000 Menschen im Jahr durch Verkehrsunfälle.
James Bond lässt grüÃen: BMW 330i fährt von alleine
Die Kollegen des britischen Automagazins Top Gear sind für auÃergewöhnliche Experimente bekannt. Und auÃergewöhnlich triift auch auf diesen Fall genau zu. Ihre hauseigene Teststrecke wird normalerweise vom geheimnisumwobenen Rennfahrer “Stig” unsicher gemacht. Der hier gezeigte BMW 330i verzichtet aber dankend und macht es lieber alleine. Nachdem die BMW-Ingenieure den 3er einmal um die Strecke gejagt haben, sorgt ausgefuchste Elektronik dafür, dass er von nun an seinen Weg selbst findet. Und zwar nicht im Schneckentempo, sondern mit dem Gaspedal im Bodenblech. Aber seht selbst:
Betrunken auf dem Rasenmäher
Ein 52-jähriger Neuseeländer wurde in der Ortschaft Dargaville von der Polizei angehalten und wegen Alkoholkonsums verwarnt. Alles normal soweit. Was nicht so normal ist: der Mann war dabei auf seinem fahrbaren Rasenmäher unterwegs auf einer kleinen Tour durch das Ãrtchen. Wenn man es nicht eilig hat, eine durchaus lohnende und spritsparende Alternative.
Zu seinem Pech war allerdings bereits sein Alkoholspiegel beim Atemtest doppelt so hoch wie erlaubt. Als die Polizisten dann auch noch herausfanden, dass der Rasenmähermann seinen Führerschein bereits vor einiger Zeit abgeben musste, wurde die Tour kurzerhand unterbunden. Wie der Betroffene erklärte, war er seit dem Verlust seines Führerscheins des öfteren mit dem Gartengerät im Ort unterwegs, hielt das ganze für völlig legal. Bleibt zu hoffen, dass keine Katze den Mäher als Schattenspender genutzt hat.
Maserati GranTurismo kommt 2009 “oben ohne”
Eines der schönsten Fahrzeuge, das im letzten Jahr das Licht der Welt erblickt und selbiges in den Augen der Autoliebhaber hat aufleuchten lassen, ist der Maserati GranTurismo. GroÃ, sportlich und mit einem betörendem Körper – eben so wie eine Frau – entschuldigung bitte – ein Auto sein muss. Und wie wird ein Auto (genau wie ein Frau) noch attraktiver? Genau, oben ohne!
Ein Verantwortlicher bei Maserati hat ausgeplaudert, dass 2009 eine Cabrio-Variante des viersitzigen Coupés vorgestellt wird. Wann und wo die Premiere stattfinden wird, wisse man noch nicht. Auch über das Verdeck kann nur spekuliert werden. In Anbetracht der Konkurrenz wie 6er BMW, Jaguar XK und Porsche 911 wird es wohl auch beim schönen Italiener auf ein Stoffverdeck hinauslaufen, was für echte Cabrio-Fans sowieso die einzige richtige Alternative ist. LeistungsmäÃig bleibt alles unverändert. Der 4,2 Liter-V8 mit 405 PS sollte reichen, um gut betuchten Toupeträgern das Leben schwer zu machen.
1967er Shelby GT500 SuperSnake für 3 Millionen Dollar
Es gibt Autos die sind teuer, es gibt Autos die sind selten. Wobei der letztere Zustand zwangsläufig fast immer zu ersterem führt. Und wer momentan beim Online-Auktionshaus Ebay zufällig auf der Suche nach einem Shelby GT war, der ist vielleicht über dieses Angebot gestolpert, das sowohl in Sachen Seltenheit als auch in Sachen Preis den Vogel abschieÃt.
1967 baute Carroll Shelby genau ein einziges Exemplar des GT500 SuperSnake. Der monströse V8 mit 520 PS ist der gleiche wie im legendären Ford GT40, der damit die 24 Stunden von Le Mans gewann. Laut des Verkäufers gibt es ein Video, in dem Carroll Shelby selbst am Steuer des SuperSnake sitzt und mit unglaublichen 273 km/h über den Asphalt bügelt. Man beachte: Es handelt sich hier um ein wankendes und schwankendes 60er Jahre Musclecar.
Ursprünglich plante SHelby 50 Exemplare zu produzieren, für den angepeilten Kaufpreis von 7.500 Dollar (heute etwa 5.100 Euro) wurde die Produktion aber als zu teuer erachtet. So entstand lediglich dieses eine Modell, dass nun für 3 Millionen Dollar ( ca. 2 Millionen Euro) bei Ebay käuflich erworben werden kann. 3,2,1…meins!
Fisker Karma: Der Luxushybrid
Der Kleinserienhersteller Fisker sorgte bisher immer durch konventionelle, aber optisch betörende Sportwagen für Aufsehen. Das neue Modell, das nun auf der NAIAS in Detroit vorgestellt wird, kann daher durchaus als Innovation bezeichnet werden. Fünf Meter lang, ausgestattet mit einem Zweiliter-Vierzylinder und Solarzellen auf dem Dach.
Schöne Autos zeichnen, das kann der gebürtige Däne Henrik Fisker. BMW Z8 und Aston Martin Vantage stammen aus seiner Feder, ebenso der Latigo auf Basis des 6er BMW. Und auch der Karma macht da keine Ausnahme, erinnert an eine Mischung aus Maserati GranTurismo und Aston Martin Vanquish, brachial und elegant zugleich. Das Highlight liegt aber unter der verführerischen Blechhülle. Der zwischen 100 und 150 PS starke Benziner wird unterstützt von einem Elektromotor mit Lithium-Ionen-Akkus.
Zusammen sollen diese Motoren für einen Sprint von Null auf 100 in weniger als sechs Sekunden sorgen. Genaue Angaben macht Fisker noch nicht, die Elektrotechnologie stammt allerdings von Quantum, die hauptsächlich für Militärfahrzeuge entwickeln. Fisker selbst möchte gerne 15.000 Karma pro Jahr produzieren. Das klingt für einen Kleinserienspezialisten recht optimistisch, zumal die Zeit für solche Konzepte noch nicht gekommen scheint. Zumindest, was Sportwagenfahrer betrifft.