Author: lars tillmann

  • BMW X1: Auch der 1er lernt das Klettern

    Bmw_x1 Der überragende Absatz des bisher kleinsten BMW SUV X3, der überaus erfolgreiche groÃe Bruder X5 und die gröÃtenteils positive Resonanz auf den in Kürze erscheinenden SUV-Coupé-Mischling X6 scheinen der bayrischen Automanufaktur die Entscheidung leicht zu machen, auch dem Kleinsten der BMW-Familie einen hochbeinigen Ableger zu spendieren.

    Somit wird der 1er BMW in naher Zukunft einen schicken kleinen SUV-Bruder bekommen, der unterhalb des X3 auf Kundenfang gehen soll. Wobei die Bezeichnung “SUV” in diesem Fall nicht ganz passend ist. Der X1 wird deutlich flacher ausfallen als der X3, wirkt mit seinem schräg abfallenden Heck fast coupéhaft und erinnert gar etwas an den groÃen X6 mit leichtem Kombi-Einschlag. Wenn der X1 2009 seine Nische besetzt, ist er dort zunächst allein auf weiter Flur und wird mit einem Preis von unter 30.000 Euro für die Vierzylinder-Einstiegsversion sicherlich viele Abnehmer finden. Fraglich ist dabei höchstens, ob die Differenzierung der einzelnen X-Modelle darunter leidet und sich eine von Wirtschaftlern sog. Kannibalisierung entwickeln könnte. Fakt ist, dass jetzt schon X3 und X5 nicht besonders weit auseinanderliegen, weder preislich noch optisch. Der X1 wird dann von unten her ebenfalls sehr nahe an den X3 heranrücken, er basiert technisch ebenfalls auf der 3er-Reihe und ist nur unwesentlich billiger als der groÃe Bruder. Und in Zeiten von Feinstaub- und CO2-Diskussion entscheidet sich manch ein Kunde vielleicht doch eher für die etwas kleinere, handlichere und darüber hinaus natürlich sparsamere Variante, zumal der X1 wohl auch mit Heckantrieb erhältlich sein wird, was Gewicht, Kosten und Sprit spart.

  • Saisonauftakt zur Rallye-WM in Monte Carlo steht kurz bevor

    Rallyemontecarlo Wenn am Abend des 24. Januar der Startschuss in die neue Rallye-WM-Saison fällt, wird das in Dunkelheit gehüllte Monte Carlo von dröhnenden Motoren und grellen Scheinwerfern wach gehalten. Denn wie schon im letzten Jahr startet die “Monte” mit spektakulären Nachtprüfungen am Donnerstag und führt die Teilnehmer über insgesamt 365,09 Wertungskilometer, bis am SonntagPMttag als letzte Prüfung die verkürzte Grand Prix-Strecke in Monaco auf die Fahrer wartet.

    Nicht nur für die Fahrer ist die Grand Prix-Strecke ein Highlight, besonders die Zuschauer dürfen sich wieder auf “quer” einstellen. Mit den vom Veranstalter vorgeschriebenen Schneereifen zeigten die Fahrer im letzten Jahr, wie man so ein Rallyeauto richtig bewegt. Wer sein Auto beherrscht, der schaut in der Kurve nicht aus der Frontscheibe, denn da sieht er nur den Streckenrand.
    Wie jedes Jahr stellt die Traditionsrallye in Monte Carlo schon zu Beginn der Saison ein absolutes Highlight dar. Schade, dass sie schon bald einen Aussetzer macht, wenn sie im nächsten Jahr erstmals dem Rotationsprinzip zum Opfer fällt.

  • Neue Sicherheitsfeatures bei Nissan

    Nissan_logo Der japanische Autogigant Nissan zeigt in der nur in Japan erhältlichen Oberklasse-Limousine Fuga eine weiterentwickelte Version des Abstandstempomats und ein neues System, welches ebenfalls zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes zum Vordermann eingesetzt wird. Der neue Tempomat mit integriertem Abstandsradar geht dabei wesentlich weiter, als man es bisher kennt.

    Er ist an das bordeigene Navigationssystem gekoppelt und ist daher in der Lage, vor Kurven abzubremsen. Dabei wird sogar der Radius der Kurve berechnet und die Geschwindigkeit dementsprechend angepasst. Ist die Kurve durchfahren, beschleunigt der Tempomat wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit. Zudem funktioniert der Tempomat über den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Autos, also vom Stillstand bis zur Höchstgeschwindigkeit, wogegen konventionelle Systeme ihren Dienst unter fünf km/h und über 100 km/h versagen.
    Das zweite System nennt sich DCAS (Distance Control Assist System), und hat, obwohl man es vermuten könnte, nichts mit dem Tempomaten zu tun. Das Gaspedal muss der Fahrer also noch selber treten. Sollte allerdings der Sicherheitsabstand unterschritten werden, gibt es zwei mögliche Arten, wie das System eingreifen kann. Ist das Gaspedal gerade nicht getreten, leitet DCAS automatisch eine sanfte Bremsung ein. Bei getretenem Pedal erzeugt es in selbigem einen Gegenimpuls, der den Fahrer dazu veranlassen soll, den Fuss auf die Bremse zu bugsieren.

  • Das Auto Blog wünscht einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2008

    Feuerwerk Nun ist es fast soweit. Heute nacht zur Geisterstunde schlägt die Glocke ein letztes Mal im Jahr 2007. Für alle Autonarren und Motorsportfreunde war es sicherlich ein ereignisreiches Jahr. Modellhighlights wie der neue Audi A4 sorgten für offene Münder, die IAA in Frankfurt war besser und erfolgreicher denn je, ein motivierter Youngster aus GroÃbritannien bescherte uns die spannendste Formel 1-Saison seit vielen Jahren und die Rally-Welt verabschiedete Marcus Grönholm und trauerte um Colin McRae.

    Nichtsdestotrotz hält auch das neue Jahr einiges für Autoliebhaber bereit. Wichtige Modellneuheiten wie der Alfa Romeo Furiosa, das Audi A3 Cabrio, der neue 7er von BMW und der optisch umstrittene X6, Fords SUV Kuga und sein kleiner Bruder Fiesta sowie viele andere werden in den nächsten Monaten um die Gunst der Käufer werben.
    Auch beim Thema “Feinstaub” wird es ernst. Die ersten Städte richten ab Januar Umweltzonen ein, das Chaos um Plaketten, Partikelfilter und Katalysatoren kann also losgehen. Zusätzlich wird ein neuer und verschärfter Bussgeldkatalog Verkehrssündern das Leben schwer machen.
    Aus motorsportlicher Sicht gibt es auch im kommenden Jahr nichts zu meckern. Kann Lewis Hamilton in dieser Saison den Titel holen? Kann Mikko Hirvonen Sebastien Loeb das Leben schwer machen? Wird Mattias Ekström die DTM erneut dominieren? Da heiÃt es abwarten und auf den Saisonbeginn freuen.

    Unser Vorsatz für das neue Jahr steht fest: wir werden weiterhin wie gewohnt berichten und Sie, liebe Leser, mit den aktuellsten Informationen rund um die Welt des Automobils versorgen.

    Wir hoffen, Sie auch im kommenden Jahr auf unserem Blog begrüÃen zu dürfen.

    Einen Guten (und unfallfreien) Rutsch ins Jahr 2008 wünscht

    Das AutoBlog-Team

  • Colin McRae auf DVD

    Mcraedvd Es gibt nur wenige Motorsportler, die den Titel “Legende” für sich beanspruchen können. Colin McRae gehörte definitiv zu dieser kleinen, elitären Gruppe. Er tat es schon zu Lebzeiten und tut dies noch mehr nach seinem viel zu frühen tragischen Tod. Das Team der Motorsportfilm-Spezialisten von DUKE hatte nur wenige Wochen vor McRae’s tödlichem Unfall die Chance, noch letzte Interviews mit dem schnellen Schotten zu führen. DUKE begleitete den Ex-Rallyeweltmeister über das gesamte letzte Jahr hinweg. Gerade erst war der Vertrag mit X-Raid BMW für die Dakar 2008 unter Dach und Fach, sollte McRae’s erstes eigenes Rallyeauto, der R4, debutieren, hatte der sympatische Rallyeheld ernsthaft über eine Rückkehr in die WRC nachgedacht.

    Nachdem seine Pläne nun so abrupt durchkreuzt wurden, hat das DUKE-Team nochmehr intime und private Momente des letzten Jahres auf diese DVD gepackt. In “Colin McRae – Rally Legend” sprachen die Filmemacher mit McRae über Freunde, Familie und natürlich seine Pläne für die Zukunft, besuchten die Familie erstmals in ihrem privaten vier Wänden in Lanark. Für jeden Rallyefan ist die DVD sicherlich ein kleines Juwel unter den vielen Motorsport-Dokus.

  • Umweltfreundliche Hybridfahrzeuge bei Europcar

    Europcar_2 Der Autovermieter Europcar hat seit kurzer Zeit nun auch erste Hybridmodelle in seine Fahrzeugflotte aufgenommen. In Hamburg, Berlin und München ist zunächst allerdings nur Lexus’ groÃer SUV RX 400h zu haben. Das Angebot ist daher zunächst wohl nur für Geschäftsmänner interessant, da diese zielgruppe zum groÃen Teil Modelle aus dem Premiumsegment anmietet.

    Mit einem CO2-Ausstoà von 192 Gramm pro Kilometer lässt der Lexus die Konkurrenz weit hinter sich. Die Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor, die je nach Fahrsituation getrennt oder zusammen arbeiten minimieren den Verbrauch des groÃen SUV. Besonders im Stadtverkehr macht sich dies bemerkbar, auf langen Autobahnetappen ist der Vorteil allerdings verschwindend gering.
    Grund der Aufnahme des Lexus in den Fuhrpark des Konzerns ist eine Kundenumfrage, laut derer sich 80 Prozent der Kunden umweltfreundliche Antriebe bei Mietfahrzeugen wünschen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis Toyota Prius & Co folgen.

  • Tuning auf Japanisch: Der Top Secret-Toyota Supra V12

    Top_secret_supra Was die Tuningfreaks des japanischen Extremtuners Top Secret da auf die Beine, bzw. Räder, gestellt haben, erinnert nicht ganz ungewollt an die erfolgreiche Filmreihe “The Fast and the Furious”. Beeindruckender als das auffällig lackierte Blechkleid und die nicht ganz unauffällige Verspoilierung ist aber eigentlich der Motor dieses gelben Flügelmonsters, das mal ein Toyota Supra war.

    Dieser stammt nämlich aus einem hierzulande eher unbekannten Toyota Century und schöpfte dort aus fünf Litern Hubraum und zwölf Zylindern 300 PS. Unspektakulär, aber ausbaufähig. Das dachten auch die Mannen von Top Secret, und nach Anbau zweier HKS-Turbolader und der Optimierung sämtlicher für die Leistung relevanter Teile wie Ladeluftkühler und Abgasanlage donnert nun das infernalische Crescendo von sage und schreibe 800 PS aus den Endrohren. Ãber 350 km/h sollen möglich sein. Top Secret will damit der Konkurrenz von Veilside zeigen, wer der Boss im Tuning-Business ist. Fürs erste lässt sich sagen: Mission erfüllt. Eine Antwort von Veilside wird aber wohl nicht lange auf sich warten lassen.

  • Umweltzone: Am 1. Januar 2008 ist es soweit

    Umweltzone Zumindest in den drei deutschen GroÃstädten Berlin, Köln und Hannover können die Autofahrer nun nicht mehr ganz so sorgenfrei in die Innenstadt einfahren wie gewohnt. Ab diesem Zeitpunkt erleben die Farben rot, gelb und grün ihr “Revival” (neben der Verkehrsampel) im Strassenverkehr. Allerdings gibt es auch Ausnahmeregelungen. Und H-Kennzeichen. Und gar keine Plakette. Und so weiter und so fort. Etwas kompliziert also. Das sieht auch der ADAC so. Darüber hinaus stehen die “Gelben Engel” dem ganzen System der neuen Regelungen eher skeptisch gegenüber. Der ADAC verweist dabei auf die Tatsache, dass der Autoverkehr nur zu etwa fünf Prozent zur gesamten Feinstaubbelastung beiträgt.

    Nichtsdestotrotz werden ab Januar in den genannten Städten die Umweltzonen eingerichtet und durch die entsprechenden Strassenschilder gekennzeichnet.
    Wer bekommt nun welche Plakette? Der aktuelle Stand ist folgendermaÃen:
    Benziner bekommen entweder eine grüne Plakette oder überhaupt keine. Bei Dieseln gibt es rot, gelb oder grün, oder ebenfalls garkeine. Es hängt von der Schadstoffnorm des Fahrzeugs ab, bei Dieseln ist zusätzlich der (gegebenenfalls nachzurüstende) RuÃpartikelfilter maÃgeblich. Oldtimer mit H-Kennzeichen sind von der Regelung ausgeschlossen.
    Die Kollegen von der AutoBild haben eine übersichtliche Tabelle bereitgestellt, anhand derer sich jeder Autofahrer orientieren kann.

  • Gepanzerter Audi für die Kanzlerin

    MerkelUnser aller Lieblings-“Angie” will als Spitzenpolitikerin und Bundeskanzlerin natürlich auf der einen Seite standesgemäà chauffiert, auf der anderen gebührend beschützt werden. Da ein Porsche nicht gut schützt und ein Leopard-Panzer, mit Verlaub, scheiÃe aussieht, entscheidet sich Frau Merkel für den viel gerühmten goldenen Mittelweg.

    Ein Audi A8 mit dicker Panzerung, von Audi treffend “A8 Security” betitelt, schützt ab sofort Leib und Leben der Kanzlerin. Kugelsicher bis Kaliber 7.62 und mit 450 PS aus dem bekannten Sechsliter-W12-Triebwerk schnell aus der Schusslinie, sollte es, Gott bewahre, einmal soweit kommen. Weiteres wichtiges Accessoire: Eine Kühlbox für zwei 1,5-Liter-Flaschen. Prost.

  • Freie Fahrt für Reiche in England?

    AutobahnGut betuchte britische Autofahrer könnten demnächst bei Staus nur noch ein müdels Lächeln für selbigen übrig haben und sich dann stressfrei – und vor allem ganz legal – daran vorbeimogeln. Derzeit wird nämlich in England geprüft, ob auf Schnellstrassen die Standstreifen in zusätzliche Fahrspuren umgewandelt werden sollen, die dann gegen Gebühr genutzt werden dürfen.

    Die Idee kommt aus den USA und ist nach der Toyota Edel-Tochter Lexus passend mit “Lexus-Lane” bezeichnet worden. Die Gebühr soll zwischen 60 Cent und fünf Euro betragen. Kritiker warnen bereits vor einer “Zwei-Klassen-Gesellschaft”, also auch nach amerikanischem Vorbild, nur eben auf der Strasse.