Author: lars tillmann

  • Essen Motorshow 2007: Felge ist nicht gleich Felge

    Felge1 Wenn an der Karosse selbst schon alles “gepimpt” wurde, wenn der Motor ausgereizt und die Hifi-Anlage lauter ist als die Dorfdisco nebenan, was bleibt dann noch übrig für die Individualisierung des eigenen Gefährts? Wie wäre es mit den Felgen? Ein ganz klarer Trend auf der Motorshow in Essen dieses Jahr waren aufgedonnerte Felgen, möglichst groà und möglichst mit viel “Bling bling”.

    Felge2 Von weiÃen Felgen mit unzähligen Brillianten besetzt über chromblitzendes Metall bis hin zu den monströsen 28-Zöllern, die gerade mal so auf einen Hummer passen, ist alles mit dabei.

    Dabei ist auch egal, welches Auto solche schicken Schuhe verpasst bekommt. Sie denken, ein Audi A8 besitzt zu viel Understatement, um getuned zu werden? Nichts da, alles was groà und teuer ist, bekommt glänzendes Schuhwerk spendiert.

    Felge3  Wer solche Felgen braucht, weià kein Mensch, er sollte aber ein dickes Portemonnaie und die nötige Extrovertiertheit besitzen. Felge5

  • Essen Motorshow 2007: Eibach Pressekonferenz mit Armin Schwarz und Matthias Kahle

    Eibach1 Als der Feder-Spezialist Eibach am Freitag um zwölf Uhr vor den ausschlieÃlich geladenen Gästen (Vitamin B sei dank) das Mikrofon zur Pressekonferenz einschaltete, war das einzige Thema das Rennteam “All German Motorsports” rund um den ehemaligen WRC-Piloten Armin Schwarz und den erfolgreichsten Fahrer in der Deutschen Rallyemeisterschaft, Matthias Kahle sowie ihren Teamchef Martin Christensen. In der “SCORE Class 1 Unlimited Series” treten Sie mit ihrem Buggy an (der natürlich auf Eibach-Federbeinen unterwegs ist).

    Nach ein paar Infos zu den nächsten Events, an denen das Team teilnehmen wird, wie z.B. der Laughlin Desert Challenge in Nevada oder der Baja 500 und Baja 1000 in Mexico, kamen natürlich die technischen Daten der Wüstenrakete zur Sprache. 700 PS aus einem V8-Ungetüm und eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h sind eine Ansage. Eibach2_2

    Besonders wenn man berücksichtigt, dass sich alles auf weichem Wüstensand abspielt. Die Eibach-Federn haben einen extrem langen Federweg, dazu passend sind ein paar wuchtige StoÃdämfer mit auÃen angebrachtem Gasdruckbehälter verbaut. Die Aufhängung gleicht der eines Lkw’s, extremste Verschränkungen sind kein Problem. Recaro-Sitze sind selbstverständlich, ebenso ein Navigationssystem für die hunderte von Kilometern langen Wüstenetappen.

    Matthias_kahle

    Der Motor des Buggys erzeugt einen infernalischen Sound und sitzt als Mittelmotor direkt hinter dem Fahrer. Hoffentlicht hält das Gefährt bei seinen Einsätzen, was es technisch und auch optisch verspricht.

    Armin_schwarz_2  Nachdem Martin Christensen und sein Team zur Genüge ausgefragt wurden, eröffnete Eibach dann noch ein stilechtes mexikanisches Buffet mit allem, was der (hoffentlich abgehärtete) Magen begehrte. So soll es sein.

  • Essen Motor Show 2007: Glänzendes Blech und nackte Haut

    Hostesse12 Was braucht eine gute Automesse, vor allen Dingen wenn es zu 90 Prozent um Tuning geht? Wein, Weib und Gesang? So ungefähr. Man ersetze den Wein durch Bier und den Gesang durch dicke Beats, das Weib kann stehenbleiben. Wie immer auf der Motorshow in Essen sind der wahre Blickfang die in rudimentäre Stofffetzen gehüllten Messehostessen, deren einziger Auftrag lautet: “Posieren, was die wohlgeformten Körper hergeben!” Und als Augenzeuge kann ich nur sagen: “Mission erfüllt, liebe Damen!” Und nicht nur die Tuner hatten hübsche Frauen am Start, auch eher brave Hersteller wie Skoda oder Ford konnten durchaus mithalten, selbst der Glühbirnenhersteller Osram schickte halbnackte Mädels ins Getümmel, die passenderweise mit hunderten kleiner Lämpchen besetzt waren.

    Und weil es sich nicht lohnt, noch mehr Worte über die leichtbekleideten Damen zu verlieren, lasse ich an dieser Stelle Bilder sprechen:

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  • Essen Motor Show 2007: Volvo TP 21 Radiocar – Exklusiver Gigant

    Volvotp21 Es gibt Fahrzeuge, deren Sinn und Zweck erschlieÃt sich dem Betrachter nicht auf den ersten Blick, und auch nicht auf den zweiten. Autos, die so fernab jeglicher Vernunftsdiskussion liegen, dass einen schon beim Anblick selbiger die selbsternannten Feinstaub-Aposteln am liebsten den Hals umdrehen möchten. Autos, die so absurd groà sind, dass man niemals einen Parkplatz finden wird und die Parkhäuser zur verbotenen Zone machen. Aber sind es nicht genau diese Autos, liebe Männer, die in uns die gröÃten Glücksgefühle wecken? Genau darum schalte ich ab hier nun das grüne Gewissen aus.

    Es geht hier um den “Volvo TP 21 Radiocar”, ein exklusives Einzelstück von Uwe Gruber, Geschäftsführer der Firma “m custom manufacture“.

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    Wie ein Panzer baut sich dieses Monstrum vor den Augen der staunenden Messebesucher auf. Die dunkelgraue Lackierung trägt ihren Teil dazu bei. 20 Zoll-Reifen der Dimension 335/80 R20 lassen die von 1956 stammende Karosserie eines Militär-Volvos hoch über der Strasse schweben. Diese ist übrigens kaum verändert, war vor über 50 Jahren schon genauso imposant wie heute. Ein Turbodiesel V8-Aggregat mit 7,3 Litern Hubraum und 300 PS bei 1000 Nm sorgt für ordentlichen Vortrieb, bei einem Gewicht von über drei Tonnen ist das aber auch dringend nötig. Das Vier-Gang-Automatikgetriebe reicht dem Giganten dabei völlig aus, um entspannt über den Asphalt zu walzen.

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    Wer im Innenraum die gleiche martialische Optik des äuÃeren Blechkleides erwartet, wird überrascht. Feinste Materialien im Zusammenspiel mit nüchterner Zurückhaltung und sachlicher Eleganz ermöglichen laut Uwe Gruber ein komfortables Fahrerlebnis.Volvotp21_4  Selbstverständlich sind alle Umbauten absolut legal und vom TÃV genehmigt.

    Zwei Jahre harter Arbeit, wie Gruber selbst erzählt, stecken in diesem Vehikel, das speziell auf Kundenwunsch entstand und damit ein absolutes Einzelstück ist. Er selbst ist nach wie vor absolut begeistert von seinem Meisterwerk, und nach einem kurzen Gespräch mit ihm bin ich es auch, so enthusiastisch und verständlich hat er mir die Faszination und den Entstehungsprozess dieses Ungetüms vermittelt. Wer ein paar Euro zuviel auf der Bank und das nötige Selbstbewusstsein im Kopf hat, kann den Volvo übrigens käuflich erwerben.   

  • Toyota: Benutzt euer Knöpfchen

    Auris So oder so ähnlich könnte Toyota die neue Technologie bewerben, die gerade im Auris 2.2 D-Cat getestet wird und vielleicht in naher Zukunft in Serie gehen könnte. Video on Demand? Music on Demand? Nein, Power on Demand, zumindest wenn es nach Toyota geht. Leistung auf Knopfdruck ist die Devise. Per Knopf am Schaltknauf wird ein zweites Motorsteuergerät angesprochen, das die Leistung von 177 PS auf über 200 PS anhebt.

    Derzeit ist diese Funktion noch Zukunftsmusik, und ganz ehrlich sollte man sich auch fragen, wozu man solch ein System überhaupt braucht. Zudem besitzt die aktuelle Generation des BMW M5 auch schon ein System, mit dem man die Leistung von den maximal maximalen 507 anliegenden PS auf “humane” 400 PS drosseln kann. Wie heiÃt es so schön, “im Westen nichts neues!”.

  • Armin Schwarz und sein Buggy auf der Essen Motor Show 07

    Schwarz Armin Schwarz war bis zu seinem Rücktritt zum Ende der Saison 2005 der einzige deutsche Fahrer in der Rallye-Weltmeisterschaft. Mit seinem Skoda Fabia war er zwar nicht ganz konkurrenzfähig, konnte das deutsche Publikum aber trotzdem immer wieder begeistern. Mittlerweile fährt er nur noch in sandigeren Gefilden, und dazu benutzt er einen 700 PS starken Buggy.

    Eine Wüstenrallye stellt natürlich ganz andere Ansprüche an ein Fahrzeug. Und damit man mal sieht, zu was der AGM Buggy so im Stande ist (und was der Armin für eine coole Sau ist), springt er im folgenden Video mal eben ganz lässig über zwei Skoda Octavias. Herr Schwarz und sein Buggy werden übrigens auch auf der Motorshow in Essen vom 1. bis zum 9. Dezember anwesend sein und eine Testfahrt verlosen. Ich habe schon die Titelmelodie von “Zwei wie Pech & Schwefel” in den Ohren: “I feel like a king in my buggy…”

  • C-Klasse T-Modell schon im Tuningkleid

    Carlsson_1 Der Mercedes-Tuningspezialist Carlsson hat dem neuen T-Modell der C-Klasse schon einen schnittigen Tuning-Dress verpasst. Dabei ist der Lifestyle-Laster noch nicht einmal beim Händler angekommen. Sowohl optisch als auch aerodynamisch soll das Bodykit dem Kombi auf die Sprünge helfen. Obligatorisch sind natürlich Front- und Heckschürze sowie Seitenschweller und dicke Schlappen mit den passenden Felgen.

    Auf Wunsch wird natürlich auch an die Motoren Hand angelegt. Die Diesel-Versionen erhalten ein Leistungsplus von ca. 20 Prozent, so wird zum Beistpiel der sehr beliebte 220 CDI statt 170 nunmehr 204 Pferdchen mobilisieren und eine Sekunde schneller auf 100 km/h sprinten.
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    Bei den Benzinern fällt die Leistungsspritze etwas geringer aus. Packt man zu guter letzt noch das Fahrwerk von Carlsson unter die Karosserie, steht der kleine Benz dann auch dementsprechend satt auf der Strasse.

  • VW vereint Kräfte zur Entwicklung von Batterien

    Vw Der Konzerngigant VW hat sich mit den Unternehmen BASF, Bosch, Evonik Degussa, Li-Tec und STEAG Saar Energie zusammengetan, um an der Entwicklung einer neuen Generation von Hochleistungsbatterien für den stationären und mobilen Gebrauch zu arbeiten. Das Ziel dieser groÃen Kooperation ist eine Verveilfachung der Leistungsfähigkeit im Gegensatz zur aktuellen Batteriegeneration.

    Die Kooperationspartner werden zusammen ca. 360 Millionen Euro investieren, dass Bildungsministerium steuert weitere 60 Millionen bei. Laut der Forschungsabteilung von VW soll in der Zukunft die Lithium-Ionen Batterie eine der Schlüsseltechnologien bei der Personenbeförderung sein. Darauf wird dieses Konglomerat von Unternehmen seine ganze Inoovationskraft aufwenden.

  • Honda Jazz ist Auto des Jahres 2008 in Japan

    Jazz Der neue Honda Jazz ist in Japan (dort heiÃt er allerdings “Fit”) zum Auto des Jahres 2008 gekürt. Damit wird seit 1997 bereits zum fünften Mal ein Honda für den Titel auserkoren. 2001 gewann übrigens das Vorgängermodell des aktuellen Jazz. Bei den VErkehrsverhältnissen in japanischen GroÃstädten ist es kein Wunder, das kleine Autos so extrem beliebt sind.

    Für die Wahl zum Auto des Jahres in Japan stehen natürlich nicht nur japanische Marken zur Wahl, sondern sowohl asiatische als auch aus Ãbersee stammende Modelle. Das sich dabei der Jazz absetzen konnte, liegt wohl an seinen kompakten AuÃenmaÃen in verbindung mit den groÃzügigen Platzverhältnissen im Innenraum. Ein Konzept, das sich auch in Zukunft immer mehr durchsetzen wird und werden muss, wirft man mal einen Blick auf die verstopften Strassen auch in europäischen Gefilden.

  • Duell der Giganten: Bugatti Veyron vs. Eurofighter

    Veyroneurofighter Wenn es um verrückte Einfälle geht, sind die Jungs von TopGear immer ganz vorne dabei. Und was liegt da näher, als den stärksten PKW mit dem stärksten Kampfjet zu vergleichen? Dieser Vergleich drängt sich ja förmlich auf. Dabei sind die Regeln des Rennens genauso abgefahren wie der Vergleich selbst. Der Bugatti muss eine Meile auf gerader Strecke zurücklegen, am Ende wenden und wieder über die Startlinie fahren.

    Der Eurofighter muss allerdings abheben, daher fliegt er die Meile nahezu senkrecht gen Himmel, kehrt um und überfliegt ebenfalls wieder die Startlinie. Auch wenn das folgende Video nur in Englisch ist, diesen Vergleich sollte man auch ohne Sprachkenntnisse verstehen. Etwas spektakuläreres gab es im Bereich Automobile wohl seit langem nicht, wenn überhaupt schon einmal.