Author: lars tillmann

  • Dem Stau auf die Schliche gekommen

    Tempx3_steuer_stau_g Die Bundesregierung hat nun auf Anfrage der Opposition untersuchen lassen, was die Ursachen für unsere häufigen Verkehrstaus sind, wie die Auto Bild berichtet. Dazu wurde von der FDP ein 28 Punkte umfassender Fragenkatalog erstellt. Daraus geht hervor, daà 39 Prozent aller Staus durch hohes Verkehrsaufkommen entstehen.

    Wer hätte das gedacht? Der zweite wichtige Faktor ist die Baustellensituation, die für 35 Prozent der Staus verantwortlich ist. Immerhin 26 Prozent sind die Folge von Unfällen. Laut Bundesregierung bedeuten allein die Zeitverluste in Staus einen wirtschaftlichen Schaden von 3,5 Milliarden Euro jährlich. Insgesamt werden die staubedingten Gesamtkosten, also Sprit, VerschleiÃ, Unfälle, usw. in verschiedenen Untersuchungen stark differierend geschätzt, von 19 bis 100 Milliarden Euro.

  • Honda hat die weiÃeste Weste

    Honda_civic_hybrid_1 Der japanische Autoriese hat für seinen Honda Civic Hybrid den Titel als umweltfreundlichstes Auto erhalten. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat dazu 350 Fahrzeuge nach den Kriterien CO2-AusstoÃ, Lärm, Belastung der Natur und Belastung des Menschen getestet und den Honda-Zwitter als Sieger gekürt.

    Aus den einzelnen Faktoren wird ein Ãkoeffizient errechnet, der am Ende für die Platzierung ausschlaggebend ist. So landete der Toyota Prius, obwohl er 0,3 Liter weniger verbraucht als der Civic Hybrid, nur auf dem undankbaren zweiten Platz. Denn der Honda hat einen um 1 Dezibel besseren Lärmwert. Immerhin auf Platz sieben landet als einziger Deutscher der VW Polo Blue Motion.

  • FIA verkleinert den WRC-Kalender

    Img047Schon seit langem sind die hohen Kosten der WRC eine schwere Bürde für die Hersteller und Teams, ist doch der Rallyesport nicht gerade die Cash-Cow unter den Rennserien. Nun hat die FIA reagiert und wird ab der Saison 2009 nur noch zwölf WM-Läufe pro Jahr auf dem Kalender haben.

    Gleichzeitig gibt es aber auch eine Flut an Bewerbern als Gastgeberländer eines WM-Laufes zu bewältigen. Damit sich diese Entwicklungen nicht im Wege stehen, wird ein Rotationsprinzip eingeführt. So können theoretisch 24 WM-Events in den Kalender aufgenommen werden, wobei dann jährlich gewechselt wird. Ob dabei jede Rallye einmal aussetzen muss, ist zu bezweifeln. Das Auslassen einiger Traditions-Läufe wie der RAC oder der Rallye Monte Carlo könnte für den ein oder anderen Aufstand unter den Fans sorgen. Ein weiterer Plan zur Kostenreduzierung ist, die WRC-Boliden künftig auf Basis der seriennahen Gruppe-N-Fahrzeuge zu bauen. Diese MaÃnahme ist ab der Saison 2012 geplant.

  • Audi R8-Tuning für Genügsame

    R8Der Audi R8 ist schon serienmäÃig alles andere als ein Kind von Traurigkeit. Wer es ein wenig individueller haben möchte, ohne sofort als Prolet abgestempelt zu werden, für den bietet der Tuner B&B nun ein Motortuning, Fahrwerkstieferlegung und riesige 20-Zoll-Schlappen für Audis Rennflunder an.

    Die Tieferlegung an der Vorderachse beträgt 20 Millimeter, hinten geht es 10 Millimeter gen Fahrbahnbelag, den Sportfedern für 700 Euro sei dank. Wer die Radläufe bis aufs ÔuÃerste ausfüllen möchte, sollte einen Blick auf die mehrspeichigen Felgen im 20-Zoll-Format werfen. Der komplette Radsatz wechselt zum Schnäppchenpreis von knapp 8.000 Euro den Besitzer. Nicht sichtbar, dafür aber umso spürbarer ist die Leistungssteigerung auf 450 PS. Vielleicht nicht nötig, aber gut zu wissen, daà man schneller kann, als die anderen. Die 4.000 Euro für das Motortuning sollten einen R8 Besitzer ohnehin nicht wirklich stören.

  • Scheichs sind heià auf die Quertreiber der WRC

    04_focusrswrc_jump_wallpaperDas arabische Oberhäupter auf schnelle Autos stehen, ist ja mittlerweile bekannt. Nun wird Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, ab 2008 als Hauptsponsor des Ford Werksteams in der World Rally Championship auftreten.
    Dieses hört dann auf den wohlklingenden Namen “BP-Ford Abu Dhabi World Rally Teamâ. Klingt komisch, ist aber so.

    Alle Fans der WRC werden sich freuen, dass sich noch groÃe neue Sponsoren in der Rallyeszene finden, nötig hat sie es allemal. Und Abu Dhabi ist garantiert kein Kind von Traurigkeit, was Sport und besonders Rennsport angeht. Neben Motorradrennen und Golfturnieren ist die 2,5 Millionen Metropole bereits einer der Gastgeber des Red Bull Air Race und wird ab 2009 auch einen Formel 1-Lauf im Land von 1000 und einer Nacht begrüÃen.
    Wer jetzt denkt, das sei genug Motorsport für eine Stadt, der irrt. Denn Abu Dhabi bewirbt sich auch als Austragungsort für einen Lauf der Rallye-WM. Da kommt ja das Sponsoring des Ford-Teams gerade recht. Zufall? Eher nicht. In jedem Falle aber eine gute Entwicklung.

  • Forza Motorsport 2 – Realistischer geht’s kaum

    Forza_picFür alle Freunde des virtuellen Motorsports haben die Microsoft Game Studios vor kurzem den zweiten Teil ihrer überragenden Rennsimulation Forza Motorsport veröffentlicht. Wer den ersten Teil, der exklusiv auf der XBOX erschien, kennt, weià was ihn hier erwartet.

    Knallharte Rennen, verdammt realistische Fahrphysik und eine konkurrenzlose Optik heben auch den zweiten Teil der XBOX-Only Rennspielreihe in den Olymp der virtuellen Raserei. Vom schnöden Golf bis zum bösen Aston Martin Vanquish sind alle automobilen Träume der Gegenwart vertreten. Wer keine Playstation sein Eigen nennt, der findet mit Forza den einzigen ernst zu nehmenden Konkurrenten für die übermächtige Gran Turismo-Reihe von Sony. Der Unterschied ist, das bei der Microsoft-Produktion wesentlich mehr Wert auf Authentizität gelegt wurde, was das Spiel ungleich schwerer macht. Bis man gekonnt die einzelnen Strecken umzirkelt und annehmbare Zeiten in den Asphalt brennt, vergehen schon ein paar Stunden.
    Schlichtweg groÃartig ist die Online-Anbindung gelungen. Hier kann man sich für internationale Turniere qualifizieren, die nach dem KO-System ausgetragen werden und bei denen es echte Preise zu gewinnen gibt. Für alle XBOX 360-Zocker da drauÃen eindeutig einen Blick wert.

  • Porsche setzt sich für die Nordschleife ein

    66_racers_group_porscheDer Nürburgring – besonders seine Nordschleife, liebevoll auch “Eifeldiva” genannt – gilt gemeinhin als eine der schönsten und vor allem als schwierigste Rennstrecke der Welt. Scheinbar gestaltet sich seine Finanzierung ebenso kompliziert. Anders ist es nicht zu erklären, daà Porsche nun als finanzieller Unterstützer auftritt und damit auch gleich für gröÃere Sicherheit auf der gesamten Strecke sorgen will.

    Die Nordschleife wird von Automobilherstellern weltweit als Teststrecke genutzt und gilt als ultimativer Härtetest für jede Art von Fahrzeug. Das geht sogar so weit, daà General Motors Teile der Strecke in den USA eigens hat nachbauen lassen. Nun übergab die Firma Porsche im Rahmen des letztwöchigen Formel 1-Grand Prixs einen Scheck in Höhe von 250.000 Euro an den Betreiber der Strecke. Desweiteren darf die von Porsche entwickelte Technologie eines Anpralldämpfers kostenlos genutzt werden. Dabei handelt es sich um verschraubte Reifenstapel mit Schaumkern. Insbesondere in kurzen Auslaufzonen ein wichtiger Fortschritt, denn man hat nur zu gut noch Lewis Hamiltons schlimmen Unfall aus dem Training vom 21. Juli im Gedächtnis. Diese Reifenstapel formen sich nach dem Aufprall wieder in ihre ursprüngliche Form zurück und müssen daher nicht ständig ausgetauscht werden. Langfristig besteht hier sicherlich Sparpotential. Und wer weiss, vielleicht zieht die FIA auch in naher Zukunft wieder Formel 1-Rennen auf der Nordschleife in Erwägung.

  • Suzuki startet ab Oktober in der Rallye-Weltmeisterschaft

    Suzuki_sx4_wrc Bei der Rallye Korsika vom 12.10. – 14.10.2007 wird Suzuki erstmals ihren brandneuen Boliden, den SX4 WRC, in einem WM-Lauf an den Start gehen lassen. Ein ehrgeiziger Fünf-Jahres-Plan soll den Erfolg des Allradlers bis 2012 gewährleisten. Neben Korsika wird sich der SX4 dann auch noch beim Saisonfinale in Wales durch den Schotter wühlen.

    Bei beiden Rallyes soll jeweils nur ein Fahrzeug eingesetzt werden, erst ab 2008 wird dann richtig durchgestartet und der kleine Suzuki offiziell eingesetzt. Wer dieses Jahr im Cockpit platznehmen wird, verschwiegen die Japaner noch. Erst kurz vor der jeweiligen Rallye werden die Fahrer und Co-Piloten bekannt gegeben. Insider vermuten Francois Duval als möglichen Kandidaten, da er schon bei Testfahrten in Südfrankreich am Steuer saÃ. Fraglich ist, wie sich Suzuki’s ehrgeiziger mittelfristiger Plan mit den drohenden Reglementänderungen in der Rallye-WM vertragen wird. Zur Debatte steht nämlich eine deutliche technische Abrüstung der Boliden durch die FIA, um die Kosten übersichtlich zu halten.

  • Konjunkturprobleme auch im Auto-Hifi Sektor

    Xpc1g Die diesjährige Car + Sound, das Mekka für jeden Fan anspruchsvoller Auto-Hifisysteme, fand vor wenigen Wochen, im April, in Sinsheim statt. GröÃtenteils werden hier die neusten und extremsten Möglichkeiten der mobilen Innenraumbeschallung präsentiert. Aber ein ganz anderer  Trend zeichnete sich dieses Jahr ebenfalls ab: Aussteller und Zuschauer werden immer weniger.

    Dies spiegelt aber lediglich die Situation des gesamten wirtschaftlichen Bereichs der Unterhaltungselektronik für Autos wieder. Laut GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) gibt es bei den CD-Radios, der umsatzstärkste Bereich, einen Rückgang von 5% auf dem Gesamtmarkt seit 2006. Kurzfristig wird sich der Verbraucher daran erfreuen, denn diese Entwicklung sorgt für harte Konkurrenz und damit niedrige Preise. Langfristig aber werden sich kleinere Hersteller vom Markt verabschieden müssen, da im Preiskampf mit den GroÃen nicht mehr mitgehalten werden kann. Und dann werden die Preise wieder steigen. Augenscheinlich ist diese Entwicklung, zumindest teilweise, auf die drastisch gestiegenen Spritpreise zurückzuführen. Denn wer sein Auto braucht und nicht Säcke voll mit Geldscheinen zuhause lagert, der überlegt sich zweimal, ob er sich ein schönes DVD-System für sein Auto kauft, oder lieber doch den Tank noch mal voll macht. Spritpreiserhöhungen wirken sich augenscheinlich nicht nur auf den Automarkt aus, sondern auch auf andere Wirtschaftsbereiche. Die Zeit wirdâs zeigen.

  • Geiz ist nicht geil: Der Chrysler 300C Touring SRT8

    300csrt8touring_1 Es gibt immer wieder Autos, die braucht kein Mensch. Und trotzdem sind es genau diese, bei denen man sagt: “Will haben!â Genauer gesagt sagt der Verstand: “Stop!!!â, aber der Bauch sagt: “Verkauf deine Wohnung, lass dir deine Lebensversicherung auszahlen und dann kauf dir dieses Auto!â So ein Fall ist auch der Chrysler 300C Touring SRT8.

    Obwohl der fünf Meter lange StraÃenkreuzer einen mehr als üppigen Kofferraum hat, in dem man durchaus mal eine Nacht schlafen könnte, ist der durchschnittlich vernünftige Mensch doch besser beraten, seine Wohnung nicht zu verkaufen und weiter von diesem Ungetüm zu träumen. Denn das kostet nichts. Schaut man sich einmal den Grundpreis des SRT8 an, könnte man ja fast von einem Schnäppchen ausgehen. 60.490 Euro â da lächeln M5-Käufer nur müde. Soweit, so gut! Nur tanken darf man mit diesem Luxuskombi nicht. Denn der 6,1-Liter-V8 ist ein Spritfresser, wie er amerikanischer nicht sein könnte. Trotz einer verhältnismäÃig (zumindest zur oben genannten Alternative) humanen Leistung von 430 PS, genehmigt sich der dumpf grollende Ami laut Werksangabe 21 Liter innerorts, mit ganz viel Gefühl im rechten Fuà unterschreitet man auÃerorts vielleicht ab und zu mal die 14-Liter-Marke. Der imposante Auftritt entschädigt, selbst ohne übertriebenes Flügelwerk, zumindest teilweise für den 2-Tonnen-Kreuzer, der bei der Wahl des Sprits ebenfalls klotzt und nicht kleckert â er braucht teures Super Plus. Kurz gesagt: Ein reines Vernunftauto! 300csrt8touring2

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