Was Tesla gerade betreibt, kann man durchaus als unverschämt bezeichnen. Aber mal von vorne: Da der Tesla Roadster bald für die Kunden vom Band rollt, mussten die Vorbesteller nun, da alle technischen Spezifikationen und Features des Fahrzeugs feststehen, ihre Wunschausstattung angeben, damit Tesla die entsprechenden Modelle bauen kann.
Ganz plötzlich hat Tesla die von den Kunden gemachten Angaben gelöscht und diese gebeten, nochmals Häkchen bei ihrer Wunschausstattung zu machen. Lustigerweise waren aber nun viele DInge deutlich teurer als beim ersten Mal. Und Ausstattungsmerkmale, die bis vor kurzem zur Serienausstattung gehörten, waren nun aufpreispflichtig. Ob Tesla-Boss Elon Musk seine Kunden für dumm hält? Natürlich gab das Aufruhr bei den gehörnten Käufern. Und weil Musk offensichtlich keinen PR-Berater beschäftigt, erklärte er den Sachverhalt in einer Mail. Und was ihm jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch vorher hätte sagen können: das geht in die Hose. Mit einer Mail abgespeist zu werden, wenn man ein Auto für etwa 100.000 Dollar kaufen will…naja.
Jedenfalls hat Musk nun seine immernoch verärgerten Kunden zu Meetings eingeladen, bei denen er und seine Mitarbeiter den Sachverhalt ganz genau darlegen möchten und hofft so auf Verständnis bei der gut betuchten Käuferschar. Ãbrigens kann man den Sitzungen auch per Telefon beiwohnen.
Und da gibt’s direkt die nächste Klatsch: wieso kann man nicht per Internet und Webcam zugeschaltet werden? Fazit: Autos bauen kann der Herr Musk, PR muss er noch lernen.
Quelle: autobloggreen.com