Krönender Abschluss einer glorreichen Vorstellung: Erschöpft, aber glücklich feiern Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann ihren 15. Platz in der Gesamtwertung. Hunderttausende Zuschauer bereiten den Piloten ein würdiges Finale der härtesten Rallye der Welt. Im Ziel in Buenos Aires war Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann die Erleichterung deutlich anzumerken.
Bei ihrem zweiten respektive dritten Versuch haben die beiden Deutschen die härteste Rallye der Welt zum ersten Mal “bezwungenâ â und das gleich mit einem Top-Ergebnis. Nach 9.500 Kilometern, davon knapp 5.000 in Wertung, liegen die beiden Piloten des HS RallyeTeams sensationell auf der 15. Position, zudem ist der Fast&Speed-Honda der bestplatzierte Buggy der gesamten Rallye.
Auf der Schlussetappe der Dakar haben Kahle und Schünemann erneut ihr Können unter Beweis gestellt. Auf der 227 Kilometer langen Wertungsprüfung zwischen Cordoba und Buenos Aires belegten die beiden Deutschen die achte Position â als bester Buggy und bestes zweiradgetriebenes Fahrzeug. Dabei wäre sogar noch eine bessere Zeit möglich gewesen, wenn Kahle und Schünemann nicht in der Staub ihrer Vorderleute geraten wären und anschlieÃend Gas rausgenommen hätten, um kein unnötiges Risiko einzugehen.
Den Mannschaftserfolg des HS RallyeTeams komplettiert der MAN-Race-Truck von Mathias Behringer, Hugo Kupper und Siegfried Schadl. Durch Platz 13 in der Tageswertung verbessert sich das deutsch-niederländische Trio in der Gesamtwertung auf die 15. Position.
Matthias Kahle: “Wir sind erleichtert, dass wir im Ziel sind und mit unserer Platzierung sehr zufrieden. Und um ehrlich zu sein, ziemlich kaputt. Hinter uns liegen viele harte und schwere Prüfungen. Die heutige Etappe war dagegen nicht sehr anspruchsvoll. Von der Charakteristik her ähnlich wie in Holland mit vielen langen Geraden und 90-Grad-Abzweigen. Man konnte heute nichts gewinnen, aber alles verlieren. Wir sind sogar auf unsere Vorderleute aufgelaufen, wollten aber nichts riskieren und sind deswegen hinter ihnen geblieben.â
Thomas Schünemann: “Wir sind sehr, sehr erleichtert im Ziel zu sein. Auf den letzten Kilometer haben wir wirklich gezittert, dass das Auto hält. Man denkt sich dann immer: Jetzt darf auf keinen Fall etwas passieren. Aber zum Glück ist alles gut gegangen. Unsere Vorderreifen haben ein bisschen Luft verloren, aber das war schon alles. Unsere Mechaniker haben den Buggy Tag für Tag perfekt vorbereitet und Matthias ist super gefahren. Durch gute Kommunikation in Verbindung mit seiner ruhige Art hatten wir keine selbstverschuldete kritische Situation und haben uns nie selbst gefährdet.â
Quelle: Presse Kahle Motorsport