Author: lars tillmann

  • Dakar 2009: Es geht voran wie geschmiert

    Kahle_dakar_2009 Platz 9 und erneut bester Buggy auf der seit Jahren härtesten Prüfung der Dakar: Matthias Kahle, Thomas M. Schünemann und der Fast&Speed-Buggy des HS RallyeTeams trotzten den Unwägbarkeiten der zwölften Dakar-Etappe. Auf dem 253 Kilometer langen Teilstück nahmen sie dem zweitbesten Buggy gut anderthalb Stunden ab.

    Metertiefe Flussbetten, hüfthohe Steine und Anstiege in feinstem Wüstensand: Die zwölfte Dakar-Prüfung wird selbst von Routiniers wie Giniel de Villiers (VW) als härteste Prüfung aller Zeiten eingestuft. Ausgerechnet auf dieser brutalen Etappe über 253 Kilometer schlug die groÃe Stunde von Matthias Kahle und Thomas Schünemann, die mit zwei bzw. drei Dakar-Teilnahmen vergleichsweise unerfahren sind.

    Die mangelnde Routine merkte man den Fahrern des HS RallyeTeams keineswegs an. Im Gegenteil: Im Servicepark erntete sie viel Lob von ihren Kollegen. Obwohl das Roadbook teilweise um bis zu 500 Meter falsch lag, meisterte Thomas Schünemann die Navigation perfekt, und Matthias Kahle zeigte im heckgetriebenen Buggy auf dem brutalen Teilstück eine fahrerische Glanzleistung. Ein Beleg für die Härte: Erst im Service bemerkten Kahle und Schünemann, dass sie unterwegs ein Ersatzrad verloren hatten. Der rote Fast&Speed-Buggy wurde so stark durchgeschüttelt, dass die Piloten den Zwischenfall gar nicht bemerkten. Der Reifen ist im Heck des Buggy in einer halbkreisförmigen Mulde untergebracht und wird von Spannbänden gehalten, die sich bei den Strapazen der Etappe gelöst haben müssen. Der Reifen ist daher nach unten herausgerutscht.
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    Abgesehen von diesem Zwischenfall und zwei kurzen Stopps zum Buddeln lief die Prüfung für die beiden Deutschen perfekt. In der Gesamtwertung springen Kahle und Schünemann durch ihren Husarenritt auf Platz 17 und sind jetzt wieder die besten Buggy-Piloten. Weniger gut lief für den MAN-Race-Truck des HS RallyeTeams. Durch Platz 22 auf der Prüfung rutschten Matthias Behringer, Hugo Kupper und Siegfried Schadl im Gesamt auf Platz 16 ab.

    Matthias Kahle: “Das war die härteste Prüfung, die ich je gefahren bin. Manchmal hatten wir riesige Steine vor uns und mussten darüber fahren, weil es keinen Weg daran vorbei gab. Das Auto hat so geklappert, dass wir nicht einmal gemerkt haben, dass wir das Ersatzrad verloren haben. Die Strecke war teilweise nicht mehr fahrbar. Ich kann kaum glauben, dass andere Fahrer mit seriennahen Toyotas es überhaupt geschafft haben, die Berge hochzukommen. Unser Buggy lief heute wirklich perfekt. Ich bin sehr zufrieden.â

    Thomas Schünemann: “Die Navigation war heute unglaublich schwierig. Die zerklüftete Landschaft mit Flussbetten, Canyons und Anstiegen erforderte viel Präzision. Dabei lag das Roadbook ein paar Mal um 400, 500 Meter daneben. AuÃerdem hat das Wetter unsere Arbeit erschwert. Regen und vor allem sehr, sehr starker Wind haben die Spuren unserer Vorderleute weggewischt.â

    Quelle: Presse Kahle Motorsport

  • Video: Ford Taurus auf Asphalt

    2010_ford_taurus Der neue Ford Taurus, den es bei uns leider nicht gibt, weil er sich wohl im gleichen Segment wie der Mondeo bewegt und daher nur in den USA (die wiederum den Mondeo kaum kennen) verkauft wird, ist ein verdammt schickes Auto. GroÃ, breit, kantig, massiv – eben so wie es die Amis mögen. Die amerikanischen Gene zeigen sich zudem deutlich unter dem Blech: 3.5 Liter V6 mit 263 PS sind Standard.

    Der Taurus startet im Sommer zu Preisen ab 26.000 Dollar, was in etwa 19.600 Euro entspricht. Dafür bekommt man ein schickes Teil, das in meinen Augen jeden bei uns erhältlichen Ford klar aussticht. Das bullige Design, das in einigen Details recht deutlich an den Mondeo erinnert, wirkt einfach wie aus einem Guss und nicht so übertrieben geformt, wie etwa die Front des deutschen Mittelklasse-Fords. Mein Tipp: Diesel rein, und schon würde der Taurus in Deutschland viele Freunde finden.

    Quelle: Carscoop

  • Video: Amüsanter Werbesport für den neuen Lancer Sportback

    Mitsubishi_lancer_spot Autowerbespots sind oft richtig teure kleine Filme, die mit ihrer Produktion auch in Hollywood nicht am falschen Fleck wären. Besonders Audi und VW sind hier Paradebeispiele. Dass es auch kleiner (und vor allem weniger selbstbeweihräuchernd) und trotzdem amüsant geht, beweist Mitsubishi mit dem neuen britischen TV-Spot für den aktuellen Lancer Sportback.

    Da der Spot (warum auch immer) für GroÃbritannien ein wenig zu schlüpfrig für das Tagesprogramm ist, darf er erst nach 21 Uhr gesendet werden. Prüderie. Im Internet kann man ihn sich anschauen wann man will. Zum Beispiel jetzt:

    Quelle: Carscoop

  • Video: Trailer zum neuen Fast & Furious-Film

    Fast_and_furious 2001 sahen wir den ersten Teil der Fast & Furious-Reihe auf der groÃen Leinwand. Auch wenn weder schauspielerisch noch storytechnisch GroÃartiges geboten wurde, hatte man doch mit Vin Diesel und den unzähligen gepimpten Boliden genügeng Zugpferde am Start, um für einen unterhaltsamen Kinobesuch zu sorgen. Die nachfolgenden Sequels waren allerdings lediglich ein schlechter Abklatsch des ersten Teils und hatten ohne Vin Diesel auch keinen ordentlichen Darsteller zu bieten.

    Anders im neuen Teil. Das Dream Team aus Teil 1, Paul Walker (als Undercover Cop Brian O’Conner) und Vin Diesel (als Dominique “Dom” Toretto), begeben sich erneut hinter das Steuer bis zum Anschlag getunter Kisten und werden sicherlich für eine ordentliche Dosis Action sorgen. Natürlich dürfen schöne Frauen ebensowenig fehlen. Und damit ist der Abend für jeden Mann ohnehin gerettet: Schnelle Autos und schöne Frauen (oder umgekehrt, egal) sing Grund genug, um ein Kinoticket zu lösen.

    Quelle: youtube.com

  • Obama’s alter Chrysler auf eBay zu ersteigern

    Barackobamasoldchrysler300c Bei eBay gibt es derzeit einen Chrysler 300C Hemi, Baujahr 2005, zu ersteigern. Das Besondere an dem Fahrzeug: es gehörte dem Bald-Präsidenten Barack Obama, bevor er 2007 auf einen Ford Escape Hybrid umstieg. Tim O’Boyle kaufte damals das Fahrzeug bei einem Händler, ohne zu wissen, wer der Vorbesitzer war. Jetzt weià er es.

    Und da es sich nicht um einen 08/15-Chrysler handelt, wird der Preis natürlich etwas in die Höhe geschraubt. Die Gebote können starten bei 100.000 Dollar.
    Ein normaler 300C Hemi mit diesem Baujahr geht zu einem Preis von rund 16.000 Dollar weg.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Immer mehr PS: AMG sagt “Es reicht”!

    Centre_amg_mercedes In den vergangenen Jahren hieà die Devise gerade bei unseren deutschen Herstellern: Mehr Power! BMW M3, M5 und M6, diverse AMG Modelle bei Mercedes, S- und RS-Modelle bei Audi. Unter 500 PS kommt man schon garnicht mehr in den exklusiven Club der flotten Familienkutschen rein. AMG sagt jetzt: “GENUG”! AMG-Boss Volker Mornhinweg erklärt den Kampf um immer mehr Leistung für beendet.

    Der Schlüssel zur Performance liegt im Leistungsgewicht. Je schwerer das Auto, desto mehr Leistung braucht es. Das bringt wieder die Notwendigkeit gröÃerer Reifen und Bremsen mit sich und artet immer weiter aus.
    Ein leichtes Auto braucht wesentlich weniger Leistung für vergleichbare Performance. Lotus macht es schon seit Jahren vor. Der Elise hat weniger Leistung als eine durchschnittliche E-Klasse. Aber er wiegt kaum mehr als eine Tonne. Auch AMG will einen ähnlichen Weg einschlagen. Die neue E-Klasse ist leichter als ihr Vorgänger, hier kann man also anknüpfen.
    Audi hat bereits den aktuellen S4 mit einem kleineren Motor versehen, der aber dem alten in nichts nachsteht. Entsteht hier etwa ein neuer Trend?

    Quelle: autobloggreen.com

  • Chrysler verabschiedet sich vom PT Cruiser

    Chysler_pt_cruiser Er war eines der Erfolgsmodelle für Chrysler. Er war North American Car of the Year im Jahr 2001. Er begründete die Retrowelle im Automobildesign. Und nun wird er abgesägt. Der Chrysler PT Cruiser war optisch sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber gerade sein auÃergewöhnliches Design hob ihn aus der Masse an automobiler Gleichförmigkeit heraus.

    Der PT Cruiser ist nun schon das siebte Modell, das Chrysler nicht mehr weiterführen wird, seit Cerberus Capital Management den hersteller nach der Trennung von Daimler übernommen hat. Das gleiche Schicksal ereilte die Modelle Durango, Pacifica, Aspen, Dodge Magnum Kombi, Crossfire und auch das PT Cruiser Cabrio.
    Chrysler will die PT Cruiser-Reihe veräuÃern, allerdings hat sich bis dato wohl noch kein Käufer gefunden.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Dakar 2009: Interview mit einem Logistik-Manager

    Hs_rallyeteam_dakar_logistiker_1 In der Deutschen Rallye-Meisterschaft steht er als Fahrer und Teamchef selbst im Mittelpunkt. Bei der Dakar ist er einer der Männer im Hintergrund: Frank Färber, der Logistik-Manager des HS RallyeTeams. Heute schildert der 43-Jährige persönlich einen gewöhnlichen Tag bei der härtesten Rallye der Welt. Wer also denkt, der Fahrer hat Stress, der sollte weiterlesen.

    Frank Färber, Logistik-Manager des HS RallyeTeams:

    “Bei der Dakar beginnt mein Tag in der Regel schon früh â um 5 Uhr. Damit ich schon gefrühstückt habe, bevor ich Matthias (Kahle) und Thomas (Schünemann) gegen 6 Uhr wecke. Danach steht für unseren Servicewagen die Abfahrt aus dem Biwak auf dem Programm. Wir bauen alle Zelte ab, packen die Servicewagen und bereiten die Navigation für den Tag vor. Dann sitzen wir erstmal 500 bis 700 Kilometer im Truck.

    Die Zeit kann ich gut für Anrufe in die Heimat nutzen, schlieÃlich muss ja auch mein eigenes Geschäft, Färber Motorsport, weiterlaufen. AuÃerdem stehen wir in Kontakt zu Johnny (Hakvoort, Teamchef des HS RallyeTeams) im zweiten Servicetruck. Johnny bleibt morgens länger im Biwak um sicherzustellen, dass der Buggy ohne Probleme losfährt.

    Gegen 15 Uhr kommen wir meistens im neuen Biwak an und bauen direkt den Service auf. Die Mechaniker haben jetzt ein bisschen Ruhe. Ich versuche nun schon so viel wie möglich zu erledigen. Roadbook besorgen für den nächsten Tag etc. Ich will Matthias und Thomas so gut wie möglich den Rücken freihalten.Hs_rallyeteam_dakar_logistiker_2

    Gegen 19 Uhr trifft der Buggy ein. Jetzt beginnt für mich und die Mechaniker die heiÃe Phase. Es gibt ein kurzes Briefing. Wie ist es gelaufen? Was steht heute Abend noch an? Beim Schrauben helfe ich eigentlich nur, wenn etwas AuÃergewöhnliches zu tun ist â wie nach der fünften Etappe, wo Matthias einen Stein getroffen hat. Dafür trage ich die Statements unserer Fahrer für die Presse zusammen und halte Kontakt zur Rallyeleitung. Bei dem Strafzeiten-Chaos der letzten Tage gab es für mich viel zu tun. Da bin ich ständig hin und her gelaufen, sonst bekommt man die Entscheidungen gar nicht mitgeteilt. Ich kümmere mich auÃerdem darum, dass wir weiter vorne starten dürfen, wenn wir am Tag vorher Probleme hatten. Auf der dritten Etappe waren wir auf Platz 87, weil wir uns ein paar Mal festgefahren haben und dabei die Kupplung kaputt gegangen ist. Am nächsten Tag durften wir von Platz 24 starten. Es wäre sonst zu gefährlich, so viele langsamere Autos vor sich zu haben.

    Um 20 Uhr gibtâs das Briefing vom Veranstalter. Da bekommen die Fahrer gesagt, welche Ônderungen es für den nächsten Tag gibt. Danach legen wir zusammen die Taktik fest. Welche Reifen? Wie viel Benzin? Sollen wir die Abstimmung ändern? Um 22 Uhr geht es für uns zum Abendessen. AnschlieÃend hilft man noch hier und da aus, irgendwo gibt es immer etwas zu tun. Gegen 1 Uhr sind wir meistens fertig. Dann schaue ich noch, dass alle genug Essen und Getränke für den nächsten Tag in ihren Autos haben. So um 1.30 Uhr ist dann auch für mich Bettruhe â an einem normalen Tag.

    Wenn es Probleme gibt, kann es auch sein, dass wir die Nacht durchschrauben müssen. Aber das gehört einfach dazu. Es macht Spaà zu sehen, wenn man etwas bewegt. Nach der fünften Etappe haben wir die ganze Nacht gebraucht, um den Buggy wieder flott zu machen. Am Tag danach sind wir 9. in der Tageswertung geworden. Das ist schon ein tolles Gefühl.â

    Zur Person:

    Frank Färber wurde am 4. Oktober 1965 geboren und lebt in Neuwied. Seine Motorsport-Karriere begann im Alter von 15 Jahren. Färber ist seit vielen Jahren Stammgast in der Deutschen Rallye-Meisterschaft, wo er als Fahrer und Teamchef einen Mitsubishi Lancer Gruppe N einsetzt. AuÃerdem ist Färber seit 2007 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft im Kickboxen. Seit 2008 ist der 43-Jährige zudem Logistik-Manager des HS RallyeTeams bei Marathonrallyes wie der Dakar oder Transorientale.

  • GM, Ford und Chrysler nicht auf der Tokyo Motor Show

    Tokyo_motor_show_2009 Aufgrund der Krise, die besonders die Automobilindustrie ordentlich durchschüttelt, werden die amerikanischen Big Player Ford, GM und Chrysler der Tokyo Motor Show in diesem Jahr fernbleiben, wie sie gestern mitteilten.

    “Jetzt an der Show teilzunehmen ist einfach keine strategische Priorität” sagte Ford-Sprecherin Jennifer Flake.

    Ein Sprecher der Asia Pacific-Sparte von GM erklärte, dass es rund zwei Millionen US Dollar kosten würde, an der Show teilzunehmen und es daher sinnvoller ist, das Geld an anderer Stelle einzusetzen.

    Die Tokyo Motor Show findet statt vom 21. Oktober bis zum 8. November 2009. Aufgrund der aktuellen Krise, die sich weltweit auf die Automobilindustrie auswirkt, denken die Veranstalter aber darüber nach, die gesamte Show ausfallen zu lassen. Da bereits die groÃen amerikanischen Hersteller eine Absage erteilt haben, sehe man keinen groÃen Sinn mehr darin, die Messe stattfinden zu lassen. Im Februar fällt die Entscheidung.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Elektro-Smart: Die ersten 1000 Batterien kommen von Tesla

    Smart_elektro_2008_041_2 Erst Anfang der Woche erklärte der Tesla-Boss Elon Musk, dass die ersten 1.000 Elektro-Smarts mit Batterien von Tesla angetrieben werden. Gleichzeitig zeigte er sich zuversichtlich, dass auch im Anschluss auf einer langfristigen Basis die Teilelieferung an Daimler eine Option wäre. Offensichtlich wird sich Musks Wunsch aber nicht erfüllen.

    Erstens sitzt Daimler hier in Europa, die Batterien müssten also immer teuer von Kalifornien aus verschifft werden. Noch dazu möchte Mercedes gerne die Batterieproduktion im eigenen Hause haben. Laut eines Sprechers von Mercedes ist der Deal mit Tesla lediglich zur Ãberbrückung gedacht, bis die Produktion der Batterien aus dem Joint Venture mit Evonik starten kann.
    Auch Toyota, Honda, Mitsubishi und Nissan bauen ebenfalls auf Joint Ventures. Kein unübliches Verhalten seitens Daimler also.

    Quelle: autobloggreen.com