Author: marion mueller-klausch

  • ASCE â Jochen Mass plant Stockcar-Serie in Europa

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    Der ehemalige Formel 1-Rennfahrer Jochen Mass plant einen europäischen Ableger der US-Busch-Series auf europäischem Boden. Der Start der “American Stock Car Europeâ verzögert sich zwar aufgrund eines abgesprungenen Investors auf 2009, das Konzept nimmt aber schon konkrete Formen an. So sollen die Fahrzeuge nach NASCAR-Spezifikationen in den Vereinigten Staaten gebaut werden. Mit 700 PS-Motoren bei 1300 Kilogramm Gewicht sind die Boliden kraftvoll bestückt und optisch ohnehin ein Hingucker.

    Das Reglement der ASCE sieht vor, dass der Motor mindestens 1800 Kilometer halten muss. Eine limitierte Reifenanzahl pro Rennen macht die Sache zusätzlich spannend. “The Freedom To Raceâ lautet der Slogan der “American Stock Car Europeâ, und Jochen Mass zeigte sich im vergangenen Jahr nach einem Testlauf auf dem Hockenheimring begeistert von der Fahrdynamik der Stockcars. Besonders die Tatsache, dass hier noch der volle Einsatz des Fahrers gefordert ist, hat es ihm besonders angetan. Die ASCE stellt sich Mass als Rennevent für die ganze Familie vor â ein bisschen “American Dreamâ für Europa, sozusagen.

    Nascar

    Ihren zentralen Sitz soll die ASCE am EuroSpeedway Lausitz haben, weitere Rennen sind auf klassischen Rundkursen wie dem Hockenheimring, in Zandvoort, Monza und Budapest angesetzt. Aber auch Le Mans findet sich im anvisierten Rennkalender wieder â man darf gespannt sein, wie sich diese Kombination so machen wird!

  • FIA WTCC â Andy Priaulx erneut Champion

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    Die Frühaufsteher unter den BMW-Fans durften am vergangenen Sonntag jubeln: Der Britische Tourenwagen-Pilot Andy Priaulx sicherte sich im Saisonfinale der FIA WTCC in Macau zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel. Genau genommen fuhr der 33-Jährige mit seinem BMW 320si sogar schon zum vierten Mal auf den obersten Podestplatz â schlieÃlich war er es auch, der in einem knappen Finale 2004 als letzter Tourenwagen-Europameister der ETCC in die ewige Bestenliste einging.

    Aber auch die Nachfolgeserie WTCC scheint sich fest in Andy Priaulx’ Händen zu befinden: Nach einem achten Platz im ersten Rennen, kam er im zweiten Durchgang als Erster durchs Ziel und verhalf damit nicht nur sich, sondern auch BMW mit knappem Vorsprung den WTCC-Spitzenplatz. Auf den folgenden Rängen in der Fahrerwertung landeten Yvan Muller (Seat) und James Thompson (Alfa Romeo). In der Konstrukteurs-Gesamtwertung belegten Seat und Chevrolet die Plätze zwei und drei.

    PriaulxMit zwei spannenden Rennen um die Krone des Tourenwagen-Sports in Macau wurde die WTCC ihrem Motto mehr als gerecht: “Real cars. Real racingâ, mit dem schnellen Briten Andy Priaulx bestimmt auch wieder im nächsten Jahr!

  • Sightseeing mit der “Rennpappeâ: Trabi-Safari durch den GroÃstadtdschungel Berlin

    Trabant601k_2 Pünktlich zum 50. Geburtstag des Kultautos des Ostens, dem Trabi, kann man nun das Fahrerlebnis mit dem liebevoll “Rennpappeâ genannten DDR-Kleinwagen hautnah miterleben: In Berlin und ganz Mecklenburg-Vorpommern vermietet “TrabiTripâ Fahrzeuge an Neugierige, Liebhaber und alle, die schon immer mal selbst einen Trabi fahren wollten. Statt in Einheitsgrau kommen die kleinen Flitzer nun in Quietschgelb, Knallrot oder Himmelblau und in vielfältiger Ausstattung daher.

    Und wer dem Himmel bei seinem “TrabiTripâ ganz nah sein möchte, kann sogar zum Cabrio umgestylte Varianten für einen Ausritt buchen. Natürlich gibt es auf Wunsch auch die passenden Touren durch den Wilden Osten der Republik gleich mit dazu. Wer es lieber spontan mag, kann aber auch einfach drauflos cruisen und das Fahrerlebnis der besonderen Art genieÃen.

    Trabbi_2 In Berlin hat sich “TrabiTripâ etwas ganz besonderes einfallen lassen: die Trabisafari mit ortskundigem Städteguide. Vorbei an allen Sehenswürdigkeiten der Stadt, informiert dieser über Historisches und Ausgehtipps, Wissenswertes und Trendviertel. Dabei darf man gerne auch selbst das Lenkrad in die Hand nehmen â so wird der Hauptstadturlaub garantiert zur spaÃigen Erlebnistour!

  • Kultautos im Rennbetrieb â Die “ADAC Youngtimer Trophyâ

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    Wer kennt sie nicht, die Kultautos der sechziger, siebziger und achtziger Jahre? Stattliche Youngtimer wie der Opel C-Kadett, VW Polo und 02er BMW erleben nun dank der “ADAC Youngtimer Trophyâ als Rennwagen ihren zweiten Frühling. Das Kultrennen “Egons 500â startet seit 1993 alljährlich im Rahmenprogramm des “24-Stunden-Rennensâ auf dem Nürburgring. Bereits zum 15. Mal drehten die Youngtimer dieses Jahr auf Grand-Prix-Strecke und Nordschleife ihre Runden. Das 500 Kilometer lange Rennen ist der Höhepunkt der “ADAC Youngtimer Trophyâ, die neben dem Langstrecken-Klassiker auch Sprintrennen, Rallyes und einen Slalom auf dem Programm stehen hat.

    Kämpften im Gründungsjahr noch überschauliche 35 Fahrzeuge aus den sechziger und siebziger Jahren um den Sieg, tummelten sich 2007 über 450 Teilnehmer in zahlreichen Klassen. Ob nun in Oschersleben, am Hockenheimring, an den belgischen Circuits in Spa und Zolder: die “ADAC Youngtimer Trophyâ darf sich über regen Zuspruch freuen. Geboten wird Youngtimer-Fans schlieÃlich Einiges â rasante Rennen mit kunterbuntem Teilnehmerfeld, spannende Fights um Gruppen- und Gesamtsiege und hautnahes Abgasschnuppern und Benzingeplauder in der Boxengasse. Allein die einmalige Geräuschkulisse eines gut fünfzig Rennboliden starken Starterfeldes ist einen Besuch wert â die “ADAC Youngtimer Trophyâ ist Motorsport zum Anfassen, der einfach Spaà macht!