Author: max staender

  • Wulff will von Sperrminorität nicht ablassen

    Wulff will von Sperrminorität nicht ablassen

    Christian_wulff_2 Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff hat  sich wiederholt für eine Sperrminorität des Landes Niedersachsen bei Volkswagen stark gemacht. “Es muss nach wie vor möglich sein, dass eine Sperrminorität von 20 Prozent bleibt. Die hat der Bund dem Land Niedersachsen als Patronatserklärung zugesichert und darauf bestehen wir”, so Wulff zur Tageszeitung “Die Welt“. Dabei warnte Wulff vor einem  schädlichen Einfluss von Porsche auf VW.

    “Wenn Porsche einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag erzwingen wollte, wäre der VW-Aufsichtsrat entmachtet. Porsche könnte Einfluss auf die Modellpalette von Audi nehmen und würde dem VW-Konzern schaden können zugunsten von Porsche,” so Wulff weiter. AuÃerdem wollten sich die Beschäftigten für ein modifiziertes VW-Gesetz stark machen. Neben einer Kundgebung von rund 1.200 Beschäftigten in Hamburg, die zur VW-hauptversammlung erwartet wird, sind in den deutschen VW- und Audi-Standorten dezentrale Informationsveranstaltungen geplant. Erst gestern bekräftigten zu diesem Thema Piech und sein Cousin Wolfgang Porsche, dass die neue Holding von Porsche nicht die Absicht hat, VW zu zerschlagen, bzw. Porsche mehr Macht zukommen zu lassen. (Bild: welt)

  • ADAC fordert höheres Innovationstempo in der Autoindustrie

    ADAC fordert höheres Innovationstempo in der Autoindustrie

    Adac_logo_2_2 Der Automobilclub ADAC hat die deutsche Autoindustrie indirekt zu einem zügigerem Innovationstempo aufgefordert. Der ADAC-Präsident Peter Meyer sagte gestern in München dass die deutschen Autohersteller sehr gut aufgestellt sind, um Sicherheit und Freude am Fahren intensiver mit den Klimaschutz-Zielen unter einen Hut zu bringen. “Ich glaube nicht, dass es am Erfindergeist fehlt”, so Meyer weiter.

    Seiner Meinung nach sollten neue Ideen genutzt werden auch neue Modelle einzuführen. “Alles ist vorhanden, es muss nur umgesetzt werden. Die deutsche Automobilindustrie ist spitze“, fügte Meyer hinzu. Bei einer Umfrage unter ADAC-Mitgliedern kam heraus, dass die Autofahrer bereit seien, beim Fahrzeug-Kauf für den Umwelt- und Klimaschutz auch mehr Geld zu bezahlen. (Bild:archiv)

  • Spritverbrauch in den USA nimmt weiter ab

    Spritverbrauch in den USA nimmt weiter ab

    Zapfsaeule In den ersten drei Monaten diesen Jahres ist der Kraftstoffverbrauch in den USA gegenüber dem gleichen Zeitraum vom Vorjahr um rund 1,4 Prozent nach gesunken. Das American Petroleum Institute hat eine Studie durchgeführt, nachdem dies nun schon das dritte Quartal nacheinander ist, in dem der Verbrauch zurückging. Daneben lieà API auch noch verlauten, dass im vergangenen Jahr in den USA die Benzinproduktion um 1,5 Prozent sowie die Destillatproduktion um 1,4 Prozent zunahmen.

    Sprit

    Allgemein lagen die Benzinvorräte in den USA im Jahr 2007 um 8,5 Prozent über denen des Vorjahres und somit 6 Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Wahrscheinlich hat es jetzt die groÃe Mehrheit der Amerikaner begriffen, dass man nicht sorglos mit Benzin umgehen soll und sich eventuell auch mal einen kleiner motorisierten Wagen zulegen sollte. (Bilder:umweltschutz-bw/predigtn)

  • Deutsche Logistik-Unternehmen haben zu kämpfen

    Deutsche Logistik-Unternehmen haben zu kämpfen

    TransportunternehmenBereits im vergangenen Jahr hatten deutsche Transport-Unternehmen mit steigenden Kosten und geringerem Umsatz zu kämpfen. Demanch mussten nach einer Konjunkturanalyse des Bundesverbandes Güterverkehr Logistik und Entsorgung  21,5 Prozent der Transport- und Logistikunternehmen hierzulande im Vergleich zum Vorjahr einen spürbaren Umsatzrückgang hinnehmen, wobei lediglich 20 Prozent ihren Umsatz steigern konnten.

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    Die “Verkehrs Rundschau” hat unterdessen berichtet, dass 82,5 Prozent der Unternehmen mit einem Anstieg der Gesamtkosten klar kommen müssten. Insgesamt gaben hierbei 88,5 Prozent der Befragten an, dass vor allem die gestiegenen Kraftstoffpreise der Grund wären, 66 Prozent klagten über höhere Fahrzeugkosten und 38 Prozent über gewachsene Personalkosten. Auch die Zahlungsmoral der Kunden lieà teils zu Wünschen übrig. Allein im letzten Quartal des Jahres 2007 stellten 18,5 Prozent der Unternehmen neue Fahrer ein, 7,5 Prozent dagegen mussten den bisherigen Fahrern kündigen. (Bilder: spickermann/intzeidis)

  • Formel 1: Barrichello im RA108 mit neuen Slicks schnell unterwegs

    Formel 1: Barrichello im RA108 mit neuen Slicks schnell unterwegs

    Honda_f1Der Honda-Pilot  Rubens Barrichello konnte am zweiten Testtag auf dem Circuit de Catalunya in Spanien seinen Honda RA108 mit einer Tagesbestzeit um die Kurven zirkeln. Die Rundenzeit von 1:18,929 Minuten erreichte er aber nur mit profillosen Slicks, die in der nächsten Saison von allen Teams eingesetzt werden.

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    Ziel der Tests war unter anderem auch Vorbereitungen für den kommenden Grand-Prix in Spanien zu treffen, ein mächtiger Flügel auf der Nase des RA108 war hier kaum zu übersehen. Aus deutscher Sicht verlief das Training nicht überragend, Nico Rosberg konnte sich auf Position sieben einreihen, gefolgt von Timo Glock und dem WM-Zweiten Nick Heidfeld auf Platz neun. Trotzdem hat BMW-Sauber mit dem F1.08 enorme Fortschritte gemacht, auch die beiden Piloten mit dem Pole Robert Kubica und Nick Heidfeld haben in den vergangenen Rennen gezeigt wozu sie in der Lage sind. Die derzeitige Punkteverteilung lässt weiterhin auf eine spannende Saison hoffen. (Bilder:hondaracingf1)

  • Fiat und Chrysler sollen über Alfa-Produktion verhandeln

    Fiat und Chrysler sollen über Alfa-Produktion verhandeln

    Fiat_logo Das “Handelsblatt” soll erfahren haben, dass der amerikanische Autobauer Chrysler vor einer Produktionskooperation mit dem Fiat-Konzern steht. Demnach wäre es möglich, dass Chrysler in Zukunft Autos der Fiat-Tochter Alfa Romeo in seinen amerikanischen Werken bauen wird. “Es könnte auch noch weitere Partnerschaften mit anderen Herstellern geben”, so eine Chrysler-Sprecherin.

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    Der angeschlagene Konzern, der im vergangenen Jahr von der Investmentgesellschaft Cerberus zu 80 Prozent übernommen wurde, sucht seit längerer Zeit Kooperationen mit europäischen und japanischen Autoherstellern. Bereits gestern hatte der Konzern verlauten lassen, zusammen mit Nissan Kleinwagen und Pick-ups zu produzieren. Für Fiat wäre die Kooperation durchaus interessant, da man die Rückkehr von Alfa Romeo auf dem amerikanischen Automarkt schon seit längerem plant. Der Konzernchef Sergio Marchionne kündigte zudem an, aufgrund des schwachen Dollar-Kurses zumindest ein Modell vor Ort produzieren zu lassen. (Bilder: archiv)
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  • Piech kündigt Ein-Liter-Auto für das Jahr 2011 an

    Piech kündigt Ein-Liter-Auto für das Jahr 2011 an

    Piech_vw Bei einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin “Stern” kündigte der derzeitige VW-Aufsichtsratvorsitzende Ferdinand Piech an, dass bis spätestens 2011 das Ein-Liter-Auto kommen wird. Zudem erwarte er, dass bereits im kommenden Jahr neue Drei-Liter-Autos auf dem Markt eingeführt werden. Mit seinem Cousin Wolfgang Porsche zusammen fügte er hinzu, dass es gilt den “einzig wahren Wettbewerber Toyota” als gröÃten Automobilhersteller der Welt abzulösen.

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    Die beiden Porsche-Enkel wiesen bei dem Interview Gerüchte zurück, nachdem der Sportwagenbauer und Grossaktionär Porsche den Konzern VW durch eine feindliche Ãbernahme schlucken wolle. Dass Volkswagen zukünftig zur Porsche Automobil Holding SE gehört spiele keine Rolle, da der Grösste Autobauer Europas weiterhin eigenständig bleiben soll und Martin Winterkorn weiter das Zepter in der Hand hält. Nach Piech Ansicht fehlt jetzt nur noch ein Puzzlestein um den Automobilgigant zu vervollständigen: das wäre ein kleiner und wertvoller Motorradhersteller! (Bilder: vw/balsan)

  • Clean Moves geht in die dritte Runde

    Clean Moves geht in die dritte Runde

    Clean_moves Die Clean Moves Expo, bei der sich alles um alternative Antriebe und Kraftstoffe dreht, findet vom 21. bis 25. April diesen Jahres bereits zum dritten Mal in Hannover statt. Schwerpunkte der Messe, bei der Umweltminister Sigmar Gabriel als Schirmherr gilt, sind unter anderem die Marktperspektiven von Elektro- und Erdgasautos sowie Biokraftstoffe.

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    Verschiedene Autohersteller wie Volkswagen, Fiat, Opel, Ford und Toyota werden dem Publikum ihre alternativen Fahrzeugkonzepte auf der Messe präsentieren. Als Partnerland haben die Organisatoren dieses Jahr Japan gewählt. Zudem sind verschiedene Experten eingeladen, die sich zu einer dreitägigen Konferenz über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet nachhaltiger Mobilität austauschen werden. (Bilder: cleanmoves)
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  • Audi sagt Werbeaktion beim Fackellauf in Tibet ab

    Audi sagt Werbeaktion beim Fackellauf in Tibet ab

    Mount_everest_Die geplante Werbeaktion von Audi beim olympischen Fackellauf auf den Mount Everest hat Audi abgesagt. Verschiedene Medien berichteten, dass die VW-Tochter nicht noch mehr “Ãl ins Feuer gieÃen will” angesichts der politischen Auseinandersetzungen zwischen China und Tibet. Seit dem Ausbruch der Unruhen und Aufstände in Tibet ist es Journalisten aus dem Ausland derzeit untersagt nach Tibet zu reisen.

    Audi hat unterdessen bestätigt, dass man an dem Sponsoring weiter festhalten will und auch chinesische Medien weiterhin eingeladen werden. Bei dem Fackellauf auf den höchsten Berg der Erde, welcher für Anfang Mai geplant war, ist Audi bislang der einzige Sponsor. Daneben wird der Konzern am 20. Juni auch vor dem Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa präsent sein, wo eine weitere Veranstaltung geplant ist. Für Audi wäre es natürlich nicht sinnvoll alles abzublasen, da der chinesische Automarkt der wichtigste Auslandsmarkt für den Konzern ist. (Bild:klausdierks)

  • EU-Umweltkommissar Dimas zeigt sich beim CO2-Ausstoà verhandlungsbereit

    EU-Umweltkommissar Dimas zeigt sich beim CO2-Ausstoà verhandlungsbereit

    Stavros_dimas Der EU-Umweltkommissar Stavros Dimas hat sich in einem Interview mit dem “Handelsblatt” im Streit um die Lastenverteilung des CO2-Ausstoà von Autos flexibel gezeigt. Demnach sei es ihm egal, wie die Emissionsminderung auf groÃe und kleine Autos verteilt wird, am Schluss muss lediglich das für die gesamte Europäische Union beschlossene Ziel von allen Herstellern erreicht werden.

    Die deutsche Autoindustrie ist massiv gegen die Pläne der EU, die den Ausstoà des deutlich senken will. So sollen Neuwagen ab dem Jahr 2012 im EU-Flottendurchschnitt höchstens 120 Gramm CO2 je Kilometer ausstoÃen dürfen, was für die deutschen Hersteller aufgrund iherer groÃen und schweren Fahrzeugen nicht leicht werden wird. Im Gegensatz zu den italienischen und französischen Marken mit deren Kleinwagen sehen sich die Autobauer hierzulande benachteiligt. “Ich bin kein Gegner der deutschen Autoindustrie, auf die wir in Europa stolz sein können”, so Dimas weiter. Ob die Ônderung der Lastenverteilung zwischen groÃen und kleinen Fahrzeugen den Autobauern in Deutschland besser passen wird, bleibt abzuwarten. (Bild: carniola)