Author: max staender

  • Honda CR-Z: Aus der Studie wird schnelle Realität

    Honda CR-Z: Aus der Studie wird schnelle Realität

    2007_10_7udxawueul0fg2x450Honda kündigt eine Serienversion seiner auf der Tokyo-Motor-Show vorgestellten Sportwagenstudie an. Mit dem Leichtbau-Konzept und der Hybridtechnik will Honda in Tokyo die Zukunft des Sportwagenbaus einläuten. Der leicht keilförmig, zweisitzige Bolide mit seinem heruntergezogenen Kühlergrill, soll von einer bisher nicht näher benannten Kombination von Elektro- und Ottomotor angetrieben werden.

    Die LED-Scheinwerfer und die markanten Ãbergänge der Front geben, dem CR-Z sein charakteristisches Aussehen. Die Seitenlinien verlaufen von unten nach oben, wo sie mit den Lichtern am Heck enden. Das Dach des Honda ist komplett aus Glas geformt und zieht sich bis nach hinten, wo sie zusammen mit den Rückleuchten ein breites Glasband bildet. Die geschwungene Heckschürze ist mit einem dezenten Doppelrohrauspuff und einem zentralen Diffusorelement ausgestattet und runden so den CR-Z gekonnt ab. Der futuristische Innenraum ist mit einem grossen Glas-Rundinstrument versehen und die Sitze sind mit einer Art Maschengeflecht bezogen, man konzentriert sich beim Interieur aufs Wesentliche.
    2007_10_4udbeolptk38jyx450    

    2007_10_3ud524dfhayapyx450

  • WRC: Loeb verspielt seinen Joker

    WRC: Loeb verspielt seinen Joker

    News_wm_20071027_2 Bei der zweiten Etappe in Japan ist neben Sébastian Loeb auch Jari-Matti Latvala ausgeschieden. Davon profitieren konnte der Finne Mikko Hirvonen im Ford Focus, der seine Führung am vorletzten Tag um 46,8 Sekunden vor Dani Sordo und Henning Solberg ausbauen konnte. Auf der 13. von 27 Schotterprüfungen rutschte der dreifache Weltmeister und Vorjahressieger von der Strecke. Dies geschah durch einen Vorlesefehler des Beifahrers Daniel Elena, der vor einer Rechtskurve eine zu hohe Geschwindigkeit ansagte.

     212876_3

    “Wir streiften mit der linken Hinterseite einen Baum und rutschten eine Böschung hinab”, erinnert sich Loeb. Der Ford-Pilot Jari-Matti Latvala konnte nach seinem Abflug noch weiterfahren, blieb kurze Zeit später jedoch mit einem Getriebschaden stehen. Nachdem Hirvonen die Ausfälle der beiden Kollegen mitbekam, ging er seinerseits vom Gas und riskierte weniger. Noch hat Sébastian Loeb die Möglichkeit Mitte November in Irland und Anfang Dezember bei der Rally in GroÃbritannien Boden gut zu machen, bei 4 Punkten Rückstand müsste dies machbar sein, wie man vor kurzem in der Formel 1 gesehen hat.

  • FIA: Formel 1 Motoren sollen bis 2018 unverändert bleiben

    FIA: Formel 1 Motoren sollen bis 2018 unverändert bleiben

    Bmw_p86_f1_motor_p0024400cMitte der Woche tagte das World Council der FIA in Paris und hat einige entscheidende Entschlüsse gefasst. Nach den verschiedensten Vorschlägen um die Motorenfrage, angefangen vom Biobenzin bis hin zur Energierückgewinnung, wurden nun alle Vorschläge auf Eis gelegt. Man entschied sich für die erfolgreiche Fortsetzung der bisher eingesetzten 2,4 Liter V8-Aggregate bis 2018. Nur unter der Voraussetzung der einheitlichen Zustimmung aller  Hersteller und einer zweijährigen Ankündigungsfrist, könnten noch Ônderungen an den Motoren vorgenommen werden. Dies hat quasi ein Entwicklungsstop der Komponenten wie dem Motorblock zur Folge. Verbesserungen bei der Effizienz und der Zuverlässigkeit sind wie gewohnt weiter erlaubt.

    20901_report_w486

    Der Antrag von Ferrari auch 2008 die Teams Spyker und Toro Rosso mit Motoren zu beliefern wurde in Paris ebenso genehmigt. Die Namensänderung von Spyker auf Force India wurde auch stattgegeben. Der holländische Autobauer Spyker bestätigte den Verkauf an den indischen Geschäftsmann Vijay Mallya und den ehemaligen Spyker-Geschäftsführer und Formel 1-Direktor Michiel Mol. Der Verkaufspreis lag bei 88 Millionen Euro, für das Team ist es die vierte Namensänderung in 4 Jahren.
    Ein weiterer Beschluss des World Councils war die Gründung eines 50 Millionen Dollar schweren Entwicklungsfonds, der das Geld seinerseits an die nationalen Motorsportverbände weltweit verteilt, mit dem Ziel in die Sicherheit der Rennserien zu investieren. Dieses Geld stammt übrigens von Mc Laren´s Rekordstrafe über 100 Millionen Dollar.

  • Mitsuoka schlägt mit seinem Orochi Nude Top Roadster wieder mal zu

    Mitsuoka schlägt mit seinem Orochi Nude Top Roadster wieder mal zu

    Img_9369Die 1979 gegründete japanische Autoschmiede wurde mit Hilfe von Akio Mitsuoka zur absoluten Erfolgsstory. Mit dem Orochi Nude Top Roadster gehts nun weiter. Sein Name bedeutet übersetzt soviel wie “Riesige Schlange” und die geschwungenen Formen sowie das zerklüftete Heck findet man in dieser Form wohl bei kaum einem anderen Exot. Der erste Orochi feierte genau vor 6 Jahren auch hier in Tokyo seine Premiere. Von hinten ist die Ôhnlichkeit mit einem Enzo kaum zu leugnen, auch die Lichter vorne könnten vom Mercedes SLR stammen.

    Der mittlerweile 10. grösste japanische Automobilhersteller mixt gekonnt das Design europäischer Supersportler und hat damit wohl Erfolg. Er ist mit seinem weitaus niedrigerem Preis für doch recht viele erschwinglich und zieht sicher viele Blicke auf sich. “Da der neue Orochi bis jetzt noch ein reines Showcar sei, fehlen ihm noch die technischen Daten”, so ein Vertreter der Firma. Es wird allerdings vermutet, dass ihm die technische Basis vom derzeitigen Honda NSX verpflanzt wird, der mit seinen 6 Zylindern auf 280 PS kommt. Der mit Leder voll-verkleidete Innenraum wirkt sportlich-edel wie beim Porsche 911 oder Mercedes SLR. Dass der neue Orichi nur eine Studie bleibt, wird angesichts der meist erfolgreichen Umsetzungen der letzten 20 Jahre im Hause Mitsuoka, wohl nicht der Fall sein. Auch das Tempolimit japanischer Autobahnen auf 130 km/h kommt der ausreichend motorisierten Schlange nur entgegen.


  • WRC: Sébastian Loeb braucht in Japan einen Sieg

    WRC: Sébastian Loeb braucht in Japan einen Sieg

    1193303685Schon am gestrigen Donnerstag hat man am Streckenrand der Rallye Japan gemerkt, wie populär die Serie dort ist. Obwohl die Rallye heute mit der ersten Etappe erst richtig gestartet ist, zählten die Veranstalter gestern schon 80.000 Zuschauer. Peter Solberg fuhr gestern in seinem Subaru erst einmal allen davon. Der Norweger durchfuhr die 1,3 Kilometer lange Teststrecke in 2:24.2 Minuten. Schon heute musste er aber das Handtuch werfen, da er von der Strecke abkam und ein Getriebeproblem hatte.

    0d05ea557dDas eigentliche Kopf- an Kopfrennen können sich nun in aller Ruhe aber zwei andere geben. Marcus Grönholm, der mit 104 Zählern 4 Punkte vor Sébastian Loeb steht, muss aufpassen, dass der französische Spitzenfahrer ihm den Titel nicht vor der Nase  wegschnappt. Zudem ist die diesjährige Rallye Marcus Grönholm´s letzte und ein Sieg wäre da doch ein gelungener Abschied, wobei er ja schon 30 Rally´s in seiner Karriere gewann. Der nur 22-jahre alte Finne Jari-Matti Latvala holte sich heute morgen zum Auftakt bei dickem Nebel die Bestzeit und geht so in Führung. Im 3. Lauf wiederum schob sich Grönholm vorbei, kurz danach kam das Aus. In der vierten Wertungsprüfung kam er in einer Haarnadelkurve von der Strecke ab und beschädigte sein Wagen so stark, dass ein Weiterfahren unmöglich war. Nun muss er gespannt zuschauen und hoffen, dass Sébastian Loeb nicht mindestens den 5.Rang holt, da sonst der Titel an den Franzosen gehen würde. Ein Trost bleibt ihm aber, sein Teamkollege Mikko Hirvonen holte in der sechsten Wertungsprüfung die Gesamtführung in Obihiri. Wenn´s so weiter geht, könnte dies eine noch sehr spannende WM werden.
    C2e286d779

  • Kommt das Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

    Kommt das Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

    TempolimitDer Vorschlag des britischen EU-Abgeordneten Chris Davies zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit stöÃt in Deutschland auf Unverständnis. Allen voran zeigen sich die deutschen Autobauer wenig von dem Vorschlag begeistert, woraufhin die Umweltschützer die Idee Klasse finden.  Laut “Bild”-Zeitung will Davies ab 2013 keine Neuwagen mehr zulassen, die eine  Geschwindigkeit von 162 km/h überschreiten. Lediglich Rettungsfahrzeuge und Polizeifahrzeuge sollen schneller laufen dürfen. Der Verband der deutschen Automobilindustrie lehnte den Vorschlag sofort ab und betonte, dass dies “eindeutig zu weit gehe”.

    Da fragt sich einer, warum gerade in Deutschland, das mit die besten und sichersten Autobahnen der Welt besitzt, ein solches Vorhaben geplant wird. Ein Zusammenhang zwischem generellem Tempolimit und dem Sicherheitsniveau auf Autobahnen ist im internationalen Vergleich ebensowenig feststellbar. Ein kleines Beispiel: In Ãsterreich, wo das Tempolimit bei 130 km/h liegt, liegt die Getötetenrate bei 6,7 und damit doppelt so hoch als in Deutschland. So erhöht sich das Unfallrisiko auf einer Landstrasse im Schnitt um das Vierfache. Der ADAC fordert daher nur flexible Geschwindigkeitsregelungen und Streckenbeeinflussungsanlagen, die sich an das aktuelle Verkehrsaufkommen anpassen. Bei einer Mitgliederbefragung des ADAC letzten Jahres, sprach sich die Mehrheit der Befragten gegen ein Tempolimit aus.

  • Japaner bescheren Bosch goldene Aussichten

    Japaner bescheren Bosch goldene Aussichten

    Zuendkerzeboschw5cc_85__3400005_60Aufgrund des Wachstumes japanischer Automobilhersteller rechnet die Bosch-Gruppe Asien auf eine Umsatzsteigerung von rund 3,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. “Was unser Automobilgeschäft in Japan voranbringt, das fördert auch unser Geschäft in der ganzen Welt”, sagte Dr. Bernd Bohr, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik auf der Tokyo-Motor-Show. Im Jahr 2007 nimmt der weltweite Umsatz von Bosch allein durch die 6 grössten japanischen Autohersteller um schätzungsweise 12 Prozent zu. Bosch erwarte, dass die Japaner ihre weltweite Fertigung von derzeit 23 Millionen Fahrzeugen auf 29 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2015 ausbauen werden.

    Neben 7800 Mitarbeitern allein in Japan, hat Bosch 20 Werke zur Produktion und weitere 5 Entwicklungszentren. Japan ist für Bosch der umsatzstärkste Markt in der Region Asien-Pazifik und somit zum absoluten Knotenpunkt geworden. Weitere Wachstumschancen sieht Bosch in der weltweiten Verbreitung effizienter, CO2-emissionsarmer Dieselfahrzeuge. Man schätzt, dass der weltweite Anteil an Neuwagen bis 2015 von derzeit 23 auf 28 Prozent steigen wird. “Wir optimieren den Verbrennungsmotor weiter â und wir kombinieren ihn auch mit dem Elektromotor. Derzeit werden bereits Serienprojekte vorbereitet â sowohl zum Benzinhybrid als auch zum Dieselhybrid”, so Dr. Bernd Bohr. Unter anderem ist auch die Innovation ESP für Bosch sehr bedeutend. Das Sicherheitsprogramm war 2006 nur in jedem fünftem Neuwagen in Japan zu finden, wohingegen Bosch davon ausgeht, dass es 2012 jeder zweite beeinhalten wird.

  • Volvo: “Fuelwatch” ist das Zauberwort

    Volvo: “Fuelwatch” ist das Zauberwort

    20291Auf der Nutzfahrzeugmesse RAI in Amsterdam, die morgen für eine Woche ihre Tore öffnet, will Volvo neue MaÃstäbe setzen. Verbrauchsoptimiertes Fahren und neue Kraftstoffe sollen zum zentralen Thema werden. Die Schweden haben 7 ihrer LKW´s auf alternative Kraftstoffe umgerüstet. Das sich auch mit einem Upgrade der Getriebesoftware reichlich Kraftstoff sparen lässt, ist Volvo nicht genug.

    Da die schweren Nutzfahrzeuge mit nicht gerade wenig Kraftstoff auskommen, liegt es besonders im Interesse der Herstellerfirmen neue Technologien zu entwickeln und sich nach alternativen Kraftstoffen umzuschauen. So stellt Volvo auf der RAI erstmals einen LKW vor, der mit Biogas und Biodiesel angetrieben wird. Die beiden Kraftstoffe werden in unterschiedlichen Tanks gelagert, haben seperate Einspritzsysteme und werden dennoch in einem Dieselmotor verbrannt. Um dem Messebesucher die Hybridtechnik  anschaulich zu machen, wurde  ein Hybridmotor ausgestellt, der die Technik transparenter machen soll. Wenn es nach der Sicht Volvo´s geht, sind nun die Politiker an der Reihe, die entscheiden sollen, welche Kraftstoffe in Zukunft zu favorisieren sind und wie der Ãbergang von alten zu neuen Kraftstoffen aussehen soll.

  • Vorne dabei: Der Mitsubishi “i-MiEV Sport”

    Vorne dabei: Der Mitsubishi “i-MiEV Sport”

    16783_1_2 Auch Mitsubishi will in Tokyo vorne mitmischen und schickt unter anderem den i-MiEV Sport (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) mit ins Rennen. Er basiert auf dem elektrogetriebenen i-EV, der vor kurzem auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde. Bei dieser Studie sorgen zwei an den Vorderachsen integrierte Elektromotoren (Radnabenmotoren), ein Einzel-Elektromotor am Heck, sowie das elektronisch gesteuerte Allradsystem S-AWC für den nötigen Vortrieb.

    Zusammen leisten die Aggregate dann ca. 118 PS, die den 4-Sitzer mit vollgeladenen Batterien 200 km weit bringen. Um noch mehr Effizienz zu erreichen ist der i-MiEV Sport mit einem Bremsenergierückgewinnungssystem und einem Solardach ausgestattet. Mit 250 Nm an der Vorderachse und 180 Nm im Heck soll der Sport maximal 180 km/h erreichen können, was für einen reinen Elektrowagen doch eine erstaunlich hohe Geschwindigkeit ist, vor allem mit dieser Reichweite. Die Japaner setzen mit dem i-MiEV Sport die Messlatte der Elektroflitzer wieder ein Stück höher.

  • VW vereint Coupé, Roadster und Speedster

    VW vereint Coupé, Roadster und Speedster

    0102053090900VW hat einen kleinen Leckerbissen auf die Tokyo-Motor-Show mitgebracht. Der Eco-Racer, der aus Kohlefaser gefertigt ist, könnte als der sparsamste Sportwagen seiner Zeit Geschichte schreiben. Der Wagen bringt 850 Kilogramm auf die Wage, wird von einem 135 PS starkem Turbodiesel angetrieben und schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 230 km/h. Bis jetzt keine weltbewegenden Angaben, wenn da nicht der Verbrauch von lediglich 3,4 Liter je 100 km ins Auge stechen würde.

    0102053090700

    Das 1,5 Liter Triebwerk mit seinen 250 Nm Drehmoment und einer Verdichtung von 17,2:1 ist für das sogenannte CCS-Verfahren (Combined Combustion System) konzipiert. Dahinter steht ein revolutionäres Verbrennungsverfahren, das mit Hilfe von synthetischen Kraftstoffen die Vorteile von Benzin-und Dieselmotoren vereinen soll. VW will mit dieser Studie Sportlichkeit und gleichzeitig Sparsamkeit verbinden. Mit den kraftvollen Linien und Proportionen, vor allem der neuartigen Frontgestaltung setzt der Eco-Racer neue Akzente und gewährt Einblick in die Zukunft der Sportler von den Wolfsburgern. Das Highlight des Boliden ist jedoch seine Wandlungsfähigkeit. Um das Coupé in einen Roadster zu verwandeln, muss man nur das Dach abnehmen, hinter den Sitzen verstauen und die Hutze am Heck mit wenigen Handgriffen demontieren. Wem das zu wenig ist, tauscht einfach die Windschutzscheibe durch eine flachere samt Gebälk aus und schon steht der Speedster da. Bleibt zu hoffen, dass es VW mit dem Eco-Racer ernst meint und nicht wie 2001 mit dem Nardo das Prototypenstadium nicht verlässt.
    Vw_eco_racer_1