Author: thomas sturm

  • Kartfahren mit 220 PS

    20050516_jeremyclarksonWem die läppischen 8-Elektro-PS beim örtlichen Hallenkart-Verleiher nicht mehr genügen, der könnte es ja mal mit einer Ariel Atom versuchen. Dasselbe hat auch Jeremy Clarkson im legendären TopGear der BBC getan. Volker Weber hat dieses Stück Fernsehgeschichte in seinem Blog verlinkt: Hier gibt es das Video zum Download (41MB, MPEG). Für jeden Liebhaber sportlich bewegter Vehikel auf 4 Rädern ein absolutes Muss! Vergesst die Lotus Elise, oder andere Leichtbau-Sportler. Das ist die ultimative Fahrmaschine! “Form follows function” ist eigentlich eine gehörige Untertreibung. Tja, bleibt mir nur noch ein seufzendes *auchhabenwill*…

  • Wie stehen die Auto-Aktien?

    Download_6series_coupe_11Jahr für Jahr veröffentlicht der ADAC in seiner Mitglieder-Zeitschrift ein mehr oder minder repräsentatives Ranking aller Autohersteller aus Sicht des deutschen Autofahrers, den “AutoMarxX“. Dabei werden verschiedene Kriterien wie z.B. Markenimage, Fahrzeugqualität oder Techniktrends bewertet und gewichtet, um somit quasi die deutschen Auto-Charts zu ermitteln. Gewonnen hat dieses Jahr BMW mit einer Gesamtnote von 2,03 knapp vor Audi und Mercedes. Unter den ersten 10 sind abgesehen von den beiden Japanern Toyota und Honda lediglich Skoda und Volvo als nicht-deutsche Marken gelandet. Einzige deutsche Marke ausserhalb der Top 10 ist Ford, allein daran kann man wohl sehen, wieviel Bedeutung man diesen Charts zuordnen kann. Oder hat irgendjemand schonmal einen Vergleichstest einer deutschen Autozeitschrift gelesen, bei der die deutsche Marke nicht gewonnen hat? Mich persönlich als Saab-Fahrer, freut natürlich dennoch der Aufwärtstrend von Saab: Die Schweden liegen nun auf Platz 20, direkt hinter Seat, die wohl deutlich höhere Zulassungszahlen haben, und mit steigenden Image-Werten. Schön.

  • Schwarzes Gold?

    Kr_1Oder schwarzes Ôrgernis? Nichts bewegt die Gemüter in der Formel 1 momentan mehr als die neuen Reifenregeln, wonach das ganze Rennen auf einem Satz bestritten werden muss. Wir haben diese Saison schon einige Reifenschäden und durch abgefahrene Reifen extrem langsame Autos gesehen. Aber der spektakuläre Abflug von Kimi Raikkönen in der letzten Runde auf dem Nürburgring verlieh dem Ganzen eine neue Dimension. Nun muss sich die FIA zurecht fragen lassen, ob diese Situation im Sinne des Erfinders ist, wenn nämlich ein Fahrer für einen Verbremser derart bestraft wird, dass er selbst entscheiden muss, ob er sein Rennen durch einen Zusatzboxenstopp, bei dem nicht getankt werden darf, wegwirft, oder ob er das Risiko eines Ausfalls in Kauf nimmt. Natürlich wird sich jeder Rennfahrer für letzteres entscheiden, so lange er eine Chance sieht, das Auto heil ins Ziel zu bringen. Sonst wäre er kein Rennfahrer. Dass dies jedoch der Sicherheit des Rennsports nicht zuträglich sein kann, liegt auf der Hand. Natürlich gab es auch schon früher die Regel, dass Reifen nicht gewechselt werden dürfen. Allerdings gab es zu dieser Zeit nur einen Reifenhersteller, so dass dieser mit Konstruktion und Gummimischung nicht ans Limit des Machbaren gehen musste. Ein Einheitsreifen hätte für die FIA auch den Vorteil, dass man über die Gummimischung wunderbar die Kurvengeschwindigkeiten einschränken könnte, etwas was ja bereits seit Jahren mit mäÃigem Erfolg versucht wirdâ¦

  • Der alte neue Jetta…

    4275_2_2Mit dem neuen Jetta besinnt sich VW wieder auf die klassische Namensgebung des “Golf mit Hintern”, und versäumt es nach guten Ansätzen beim Bora einmal mehr, ein eigenständiges Modell auf die Beine zu stellen, das eben nicht bloà wie ein verlängerter Golf wirkt. Doch neben der praktisch 1:1 übernommenen Frontpartie des Golf, könnte man in der Seitenansicht eher glauben, einen Passat vor sich zu haben. Möglicherweise kommt einem dieser Passat erst auf den zweiten Blick irgendwie zu klein vor ­ bis man merkt, dass es ein Jetta ist. Vielleicht sind diese Ôhnlichkeiten aber ein ganz geschickter Schachzug, schlieÃlich vermarkten doch andere Hersteller ihr “Familiengesicht” schon längst sehr erfolgreich. Ob es VW gelingt, diesen Jetta zum ersten Mal auch in Europa richtig zu etablieren, bleibt abzuwarten. Die Preise sind jedenfalls attraktiv. Wer jedoch auf aufregenderes Design Wert legt, wird sich wohl weiterhin eher bei der Konzerntochter Seat bedienen.