Author: willi rivinius

  • Schnelle Eins: Hartges LPG-1er soll Rekord aufstellen

    Hartge_v300 BMW mausert sich allmählich zum Umweltfreund: 118d und 320d blasen verhältnismäÃig wenig Kohlendioxid in die Luft und der Hydrogen 7er fast gar nichts. Mit der Strategie ‘EfficientDynamics’ wollen die Bayern mehr Rücksicht auf die Natur nehmen. Und wie wäre es mit einem Flüssiggasauto? Nun, auch hier kann BMW punkten, oder besser gesagt: Tuner Hartge.

    Hier heiÃt das Zauberwort V300+, ein Einser, der mit Flüssiggas (LPG) betrieben wird. Aber das ist nicht irgendein Einser mit LPG-Antrieb. Der V300+ leistet sage und schreibe 550 PS. Und wie der Name schon andeutet, liegt die Höchstgeschwindigkeit bei über 300 km/h. Entwickelt wurde die Gaskanone in Zusammenarbeit mit der Universität Saarbrücken, um nichts geringeres als den Schnelligkeitsrekord für LPG zu brechen. Dieser liegt derzeit bei 315 km/h, es müsste also noch einiges auf die 300 raufgepackt werden. Eines ist bei diesem BMW aber sicher: auf die StraÃe wird er es in naher Zukunft nicht schaffen.

  • Breit, breiter, Q7 – der JE Design Audi Q7

    Je_design_q7 Gibt es eigentlich Autofahrer, denen der Q7 zu schmächtig vorkommt, die ein noch gröÃeres Gefährt in der Garage wollen? Sicherlich, Audis Offroader ist ein geräumiges  Fahrzeug, ein sehr geräumiges sogar, das schwer zu übersehen ist. JE Design teilt diese Ansicht allerdings nicht.

    Es geht immer noch ein wenig breiter. Und so setzten die Tuner dem Geländegänger aus Ingolstadt ein Bodykit auf, das diesen noch bulliger aussehen lässt. Passend dazu: die 22-Zöller, die bei solch einem Monstrum eigentlich auch gar nicht überdimensioniert aussehen. Und der Audi strotzt nicht nur vor schierer Kraft, er kann sie auch einsetzen. Die 500 PS, die der modifizierte V8 4,2-Liter leistet, sorgen dafür, dass die Optik auch bestätigt werden kann und der Allradler in nur 5,6 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt. Ãber Verbrauch und Parkplatzsuche will ich an dieser Stelle nichts verraten. Das interessiert denjenigen, der sich den JE Q7 kaufen möchte eh nicht. Apropos kaufen: der Preis für den Umbau beläuft sich auf 39.299 Euro.

  • Porsches Stärkster im November: der 911 GT2

    Porsche_911_gt2 Es ist offiziell: Der neue GT2 kommt im November und wird der stärkste 911er aller Zeiten sein. Die Spekulationen sind Realität geworden und stimmen in vielen Punkten sogar mit den technischen Daten des neuen Ãber-911 überein. Bestaunen kann man das Gefährt schon auf der diesjährigen IAA in Frankfurt.  

    Dort wird man einen sehr markanten Sportler zu Gesicht bekommen, der auf dem 911 Turbo aufgebaut ist. Vorne sorgen groÃe Lufteinlässe für genug Luftzufuhr, hinten der Heckflügel für ausreichend Abtrieb. Der 3,6-Liter Boxer aus dem Turbo wurde mit zwei optimierten Turboladern ausgestattet, die einen höheren Ladedruck erzeugen und den GT2 so mit 530 PS und 680 Newtonmetern vorantreiben. Mit solch einer Leistung spurtet er in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine Spitze von 329 km/h. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei 12,5 l/100km, ein relativ guter Wert, bedenkt man die schier unendliche Leistung. Wer solch ein Fahrzeug sein eigen nennen will, muss allerdings 189.496 Euro hinblättern. Porsche ist und bleibt also (leider) weiterhin kein ‘Volkswagen’.

  • Titelkampf könnte vor Gericht entschieden werden

    007 Am 26. Juli entscheidet der FIA-Weltrat in Paris in der Affäre um den suspendierten Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney. Diesem drohen bis zu vier Jahre Haft wegen Sabotage. Er soll beim Monaco-Grand-Prix ein Pulver in die Ferrari-Tanks geschüttet haben, dass sich als Düngemittel erwies.

    Weiterhin wird er der Spionage verdächtigt, weil er 780 Seiten geheimer Unterlagen an McLaren weitergegeben haben soll. Wer von den Dokumenten wusste, ist jedoch nicht bekannt. Berichten zufolge soll Mike Coughlan, ehemaliger Chefdesigner, der die Papiere von Stepney erhielt, nicht nur McLaren-Manager Jonathan Neale davon in Kenntnis gesetzt haben, sondern auch weitere Mitarbeiter. Der Vorteil von McLaren-Mercedes im Titelkampf könnte mit dem Urteil in diesem Fall schlagartig zu Ferrari übergehen. Wenn man sich bei der FIA für einen Punktabzug entscheidet, fände Hamiltons Senkrechtstart ein jähes Ende.

  • Volkswagen verkauft mehr Autos denn je

    Vw_2 Die Volkswagen AG hat für die ersten sechs Monate dieses Jahres einen neuen Rekord in Sachen Verkaufszahlen aufgestellt. Weltweit wurden 3,09 Millionen Fahrzeuge an die Kunden gebracht. Dies entspricht, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, einem Plus von 7,8 Prozent. Besonders gut lief das Geschäft in Brasilien (+28,6%), in China (+24,6%) und in Zentral- und Osteuropa (+22,8%).

    In Deutschland hingegen, dem gröÃten Einzelmarkt für Volkswagen, gingen die Verkäufe um 3,7 Prozent zurück. Fast alle Hersteller – auÃer Seat – waren auch im Plus: Die Kernmarke VW konnte um 7,4 Prozent auf 1,8 Millionen Fahrzeuge zulegen, Audi sogar um 9,8%. Im zweistelligen Zuwachsbereich bewegen sich Skoda mit 13,2 Prozent, Bentley mit 18,8 Prozent, Lamborghini mit 29,7 Prozent und Bugatti mit 131,1 Prozent. Ãbrigens: Der erfolgreichste Bugatti-Händler sitzt, man höre und staune, in London, dort wurden schon 27 Exemplare verkauft.

  • PPI holt den Q7 auf die Rennstrecke

    Bild_1 Groà und kräftig präsentiert sich Audis Offroader Q7, da denkt wohl keiner an herausragende Beschleunigungswerte. Wirklich niemand? Nun, nicht ganz: der Tuner PPI schon. Und die Stuttgarter wollen mit ihrem Programm auch andere von dieser Ansicht überzeugen.

    Der markante Frontspoiler und die mächtigen Lufteinlässe ähneln einem Maul, das gierig nach frischer Luft schnappt. Auf der anderen Seite prangt eine neue Heckschürze, in der sowohl die vier Endrohre aus Edelstahl als auch ein Diffusor integriert sind. Auffällig ist auch die Blende, die die beiden unteren Rücklichter miteinander verbindet. Für den 4,2-Liter V8 kann man zwischen zwei Tuningstufen wählen. Die erste ist dabei weniger spektakulär, sie erhöht die Leistung dank Sportauspuffsystem, Sportluftfilter und neuem Motormanagement auf 420 PS. Teil zwei sorgt dann für ordentlich Dampf unter der Motorhaube: ein zusätzlicher Lader holt gute 600 PS aus dem Achtzylinder heraus. Das Fahrwerk lässt sich sportwagengemäà um 40 mm absenken, aber auch für den Geländegang um 70 mm anheben. Exotisch wurde der Innenraum gestaltet: neben Leder, Alcantara und Carbon findet sich Kevlar und ein neu entwickeltes Kohlefaserleder. Sportlich, aber auf einer Rennstrecke hat der PPI Q7 nichts zu suchen.

  • Kelleners neuer BMW 3er

    Kellenersbmw3er Wer seinen 3er BMW ein wenig – oder auch etwas mehr – aufpeppen will, der hat eine groÃe Auwahl. Tunings für die Münchener Mittelklasse gibt es viele, für das aktuelle Modell bietet auch Kelleners jetzt ein umfassendes Programm an.

    Es fängt beim sportlichen Aussehen an: die Veränderungen dienen nicht nur als Verkleidung, sie holen auch aerodynamisch mehr Abtrieb heraus – kein Wunder, besitzt die Firma doch schon einige Erfahrungen im Motorsport. Frontspoiler, Seitenspiegel, Seitenschweller sowie Dachspoiler lassen den Dreier quasi auf dem Asphalt kleben. Neue Felgen stehen mit den “Vegas 2” jetzt auch zur Verfügung, diese erinnern an die des BMW M6. Für viele Motoren gibt es auch eine ‘Leistungsspritze’. Neu ist der K 3.2, der aus dem 330i über 300 PS an Leistung herausholt, am 335i wird momentan allerdings noch gearbeitet. Wie üblich wurden auch das Fahrwerk, die Schalldämpfer und die Bremsanlage modifiziert. Im Innenraum sorgen Alu- und Carbonverzierungen für eine sportliche Atmosphäre. Und nicht zuletzt die Sportschaltung verleiht dem Dreier ein Stücken Motorsport. In diesem Sinne: rein ins Fahrzeug und auf zum Nürburgring!

  • Indianapolis vom Formel-1-Kalender gestrichen

    Grand_prix_indianapolis Wie heute bekannt wurde, gibt es nächstes Jahr wohl kein Formel-1-Rennen in den USA. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und Indianapolis-Streckenbesitzer Tony George konnten zu keiner Ãbereinkunft kommen. Grund war wohl, wie so oft, das Geld: zum einen hat sich kein Hauptsponsor für das Indy-Rennen gefunden, zum anderen fehlt einfach das Interesse seitens der Zuschauer.

    Die Besucherzahlen waren in den letzten Jahren stagnierend, sogar rückläufig, dazu kam auch noch das Debakel um Michelin, das die Formel 1 vor allem in den USA in ein negatives Licht rückte. Für die Teams bedeutet der Rückzug einen herben Verlust, ist der nordamerikanische Markt doch sehr lukrativ für die Vermarktung ihrer Autos. Nun muss Bernie Ecclestone also ein Ersatzrennen organisieren: Stadtkurse in Las Vegas oder New York sind im Gespräch. Doch man behält sich in Indy noch eine Tür offen – wenn dort nächstes Jahr kein Rennen stattfindet, dann vielleicht schon übernächstes.

  • Mercedes SL: Facelift, die Zweite

    Mercedes_sl_2006_1 Nachdem der SL letztes Jahr schon überarbeitet aufgelegt worden war (Foto), schickt Mercedes den Roadster nun noch einmal zum ‘Liften’: Für 2008 steht eine stärker modifizierte Variante unter dem internen Code ‘R 231’ auf dem Kalender. 2011 wird dann wohl das komplett neue Modell kommen, aber bis dahin ist es ja noch eine Weile hin.

    Derweil erhält der aktuelle SL nächstes Jahr ein ganz neues Gesicht: eine StoÃstange, die an die E-Klasse erinnert und Scheinwerfer à la CLS schmücken die Sportskanone. Am Heck wird dagegen eher konservativer geliftet, es bleibt praktisch unverändert. Und auch unter der Haube gibt es wohl nicht viel Neues. Die üblichen Verdächtigen treiben von dort den Roadster an: der 350 Sechszylinder mit 272 PS, der 500 Achtzylinder mit 388 und der 600 Zwölfzylinder mit 517 PS bleiben unangetastet. Neu hingegen wird der 63 AMG mit 525 PS sein, der den 55 AMG ablöst. Als Topmodell wird der 65 AMG mit 612 PS weiter Spitze sein.

  • Lamborghini Gallardo Tricolore

    Lamborghini_gallardo_tricolore Es ist so ziemlich genau ein Jahr her, dass Italien am 9. Juli 2006 im Berliner Olympiastadion FuÃballweltmeister wurde. Und wie es dort üblich ist, war das grün-weiÃ-rote Flaggenmeer auf den StraÃen nicht zu übersehen. Quasi zum Jahrestag des Titelgewinns stellt der Sportwagenhersteller aus Sant’Agata Bolognese, namentlich Lamborghini, ein ganz besonderes Einzelstück vor – den Gallardo Tricolore.

    Dieser wurde ganz in den Farben der Squadra Azzurra gehalten: er erhielt eine – na klar – blaue Lackierung und dazu die italienischen Nationalfarben auf’s Dach. Ebenso ist das Interieur aus Alcantara in azurblau gehalten. Damit aber noch nicht genug. Der Motor soll alle Fussballbegeisterten an den WM-Pokal erinnern, daher entschied man sich für eine goldene Abdeckung, die einem sofort ins Auge springt. Ganz preiswert ist damit die ganze Pracht nicht. Das Einzelstück soll für 230.000 Euro einen Käufer finden, der wohl höchstwahrscheinlich aus Italien kommen wird.