Author: willi rivinius

  • 100.000 Mal Porsche 911 – Serie 997

    Porsche_carrera_s Es ist kein Geheimnis, dass Porsche in letzter Zeit vom Erfolg verwöhnt wird. Die Schwaben stellen ein Rekordergebnis nach dem anderen vor und gehören damit zu den profitabelsten Autobauern weltweit. Gestern nun, am 11. Juli 2007, rollte der einhunderttausendste 911 der aktuellen 997-Serie vom Band des Stammwerks in Zuffenhausen – ein knallroter Carrera S für einen Käufer aus der Region Frankfurt a.M.

    Damit ist diese Porsche-Baureihe die meistverkaufte aller Zeiten, kam sie doch erst im April 2004 auf den Markt. Einen weiteren 911-Rekord will man Ende Juli aufstellen: im dann beendeten Geschätfsjahr 2006/2007 sollen 36.000 Einheiten ausgeliefert worden sein. Wenn man sich die vielen Modelle ansieht, wird allerdings einiges klar – ganze 14 Variationen vom Neunelfer sind erhältlich: Carrera, Carrera S, Carrera 4, Carrera 4S, Carrera Cabriolet, Carrera S Cabriolet, Carrera 4 Cabriolet, Carrera 4S Cabriolet, Targa 4, Targa 4S, Turbo, Turbo Cabriolet, GT3 und GT3 RS. Und der GT2, der GT3 Cup sowie der GT3 RSR setzen diese Serie noch weiter fort…

  • Ferraris leichteres Pferd – der F430 CS

    Ferrari_f430_cs_1Ferrari kündigte vor kurzem eine neue Philosophie an: Man wolle mehr für die Umwelt tun. Nunja, indirekt. Vielmehr nimmt sich Maranello  vor, durch Gewichtsreduzierung mehr aus den Sportlern herauszuholen und damit auch Lamborghinis Superleggera-Linie zu attakieren. Das erste Pferd, das dabei ins Rennen geht, ist der F430 Challenge Stradale auf der IAA.

    Durch den Einsatz von Carbon und Leichtmetallfelgen sowie eine Gewichtsreduzierung im Innenraum nimmt der CS um 150 Kilogramm ab. Doch zusätzlich wurde auch der Motor verbessert. Dieser soll dann gute 500 PS und, mit Hilfe eines optimierten Motormanagements, 9000 Umdrehungen pro Minute leisten. Und wie es sich für solch ein Auto gehört, wird natürlich auch eine neue Auspuffanlage installiert, die den CS noch “fantastischer” klingen lassen soll. SchlieÃlich bleibt noch die optische Modifizierung zu erwähnen: aggressiver aussehende Lufteinlässe an der Front und über den Hinterrädern sowie höhere Endrohre verleihen dem neuen Ferrari das Aussehen einer, im wahrsten Sinne des Wortes, ‘Herausforderung für die StraÃe’ (Challenge Stradale).

  • Paulin VR Concept: neuer Sportler aus Schweden?

    Paulin_vr Als schwedischer Autobauer ist neben Volvo und Saab auch Koenigsegg bekannt. Letzterer stellt Supersportwagen her, die mit einem Bugatti mithalten können. Der ehemalige Ford-Designer Daniel Paulin schickt sich an, diesem auf die Pelle zu rücken. Seine “Waffe” tauft er ‘Paulin VR’.

    Viel ist von diesem allerdings noch nicht bekannt, eigentlich nur das Design. Der Zweisitzer nimmt eine geschwungene Form an, die sehr markant ist: die platte Nase, auÃergewöhnliche Kotflügel und eine runde ‘Passagierkapsel’, die an Raumschiffe erinnert, prägen das Bild des Schweden. Futuristisch ist auch der Zugang zur Kabine. Um hinters Lenkrad zu gelangen, muss erst das Dach angehoben werden bevor die Türen sich zu beiden Seiten nach oben hin öffnen. Wenn man dann in den Schalensitzen Platz nimmt, hat man – sportwagentypisch – nur ein Lenkrad, Pedale, Schalthebel und eine Kontrolleinheit vor sich. Interessant wird der Blick nach hinten, da es gar keine AuÃenspiegel gibt. Sie werden durch Kameras ersetzt, die auf einem Bildschirm anzeigen, wer sich von hinten nähert. Heute noch der Zeit voraus, wird der VR zum erwarteten Verkaufsstart 2012 vielleicht derselben auch schon hinterhinken. Wer weiÃ?…

  • Nissan 350Z Racing Edition: limitierter Renner

    Nissan350zracingedition Wer in einem Nissan 350Z noch keine echte Sportskanone sieht, den könnte vielleicht die limitierte Serie namens “350Z Racing Edition” überzeugen, die auf dem Coupé mit Premium Pack basiert und auch dieselbe Leistung besitzt. Das Sondermodell nimmt sich die Rennversion 350Z GT4 zum Vorbild und verleiht dem Japaner einen Rennsport-Look.

    Auffällig ist zuallererst die Farbe: “Pikes Peak Metallic WeiÔ nennt sich die ausschlieÃlich für diese Edition erhältliche Lackierung. Dagegen stehen die 19-Zöller, deren Leichtmetall in schwarz gehalten ist. Ein in zehn Stufen verstellbares Fahrwerk senkt das Chassis um bis zu 45 Millimeter, der modifizierte Endschalldämpfer sorgt für den passenden Rennsound. 48.590 Euro kostet das Gefährt, dafür bekommt man aber auch noch schwarze Ledersitze und sogar einen Satz Winterreifen – da ist nur noch das DVD-Navigationssystem aufpreispflichtig.

  • R8-Konkurrent von Mercedes

    R8 Kaum ist der Audi R8 (Foto) in den Autohäusern, will Mercedes auch schon kontern. In Anbetracht der schleppenden Verkaufszahlen des McLaren SLR hofft der Autohersteller nun, dass AMG sich als besserer Partner erweist.

    Deren Motorsportbereich HWA (gegründet von AMG Gründungsmitglied Hans Werner Aufrecht) soll einen Mittelmotor-Sportler auf die Beine stellen, der die Verkäufe ankurbeln und natürlich das Image der Marke aufpolieren soll. AMG investiert 4,5 Millionen Euro in eine Verdreichfachung der WerksgröÃe, um die Produktion des Sportwagens aufnehmen zu können. Ein Concept soll bereits auf dem Genfer Autosalon 2008 stehen, bis die Produktion anläuft dauert es aber wahrscheinlich noch bis Ende 2009. Der Sportler soll zu ungefähr dem selben Preis wie der Konkurrent R8 zu kaufen sein und voraussichtlich mit dem 6,3-Liter V8 angetrieben werden, wie viele der aktuellen AMG-Modelle. Der R8 sollte sich also warm anziehen…

  • 2+2 bei Porsche: der Panamera

    Panamera Coupés mit vier Türen sind schick. Mercedes hat mit dem CLS vorgelegt und bald sollen der Aston Martin Rapide und der Porsche Panamera um Marktanteile kämpfen. Von letzterem sind gerade neue Bilder aufgetaucht, die den Viertürer ungetarnter denn je zeigen. 

    Er hat definitiv Ôhnlichkeit mit dem 911, die Seitenscheiben, die ganze Form erinnert eigentlich an die Legende. Aber eine eigene Linie ist doch ersichtlich: zwischen Cayenne und Cayman bewegt sich das Heck, die Front  wirkt sehr dynamisch, wie eine Raubkatze auf der Jagd. Die Motorisierung liegt aber weiterhin im Dunklen.  Vermutlich wird der V8 aus dem Cayenne modifiziert und wahlweise mit ca. 370 oder 500 PS erhältlich sein. Denkbar wären auch Modelle darüber oder darunter, d.h. ein Sechszylinder aus dem 911 oder sogar ein Topmodell mit einem V10 aus dem Carerra GT. Für welche Varianten sich die Konzernführung letztendlich entscheiden wird, bleibt abzuwarten – spätestens bis Genf 2009, wo der Panamera vorgestellt werden soll.

  • Ein neuer Stern am (Online-)Fernsehhimmel

    517713_909476_400_226_mbtv_fullscre Pünktlich zum Start der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin am 12. Juli geht der Hauptsponsor mit einem Internet-TV-Angebot an den Start.  “Mercedes-Benz TV”, verfügbar in Deutsch oder Englisch, bringt wöchentlich ein Programm über 20 Minuten auf die Computerbildschirme, das jederzeit abrufbar sein wird.

    RTL-Societyexpertin Tanja Bülter moderiert das Magazin, das in fünf Bereiche aufgeteilt ist: Lifestyle, Produkt, Motor & Sport, Historie & Mythos und Innovation. Doch die Marke mit dem Stern geht sogar weiter. Künftig sollen ausgewählte Events auf Automobilmessen und Weltpremieren auch live zu sehen sein. So auch die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin. Der Zuschauer am Computer kann dann direkt mitverfolgen, wie Lewis Hamilton und Klaus Ludwig in Conceptcars und Oldtimern vor dem Brandenburger Tor ihre Runden drehen oder Top-Model Eva Padberg und Oliver Bierhoff von der Veranstaltung berichten. Ein Blick auf das Programm kann nicht schaden und wem es nicht gefällt, der kann ja immer noch den guten, alten Fernseher anschalten.

  • S-Klasse: Hybridoffensive in Frankfurt

    S350_direct_hybrid Während die Tests auf der StraÃe sich schon dem Ende zuneigen, bereitet man sich in Stuttgart auf die Präsentation der neuen S-Klasse-Modelle auf der IAA vor, die gegen das Lexus-Flaggschiff LS600h antreten sollen. Nunja, nicht ganz:

    Der kleine Unterschied besteht darin, dass Lexus seinem Topmodell einen Elektromotor einsetzt, Mercedes dagegen unterstützt den kleineren S350 mit Elektroenergie. Insgesamt soll die ‘Direct Hybrid’ genannte Luxuslimousine rund 300 PS leisten, also ca. 28 PS mehr als der herkömmliche S 350. Weiterhin, aber dies ist nicht bestätigt, sollen die Schwaben eine S-Klasse mit BLUETEC-Technologie präsentieren, die mit einem 2,2-Liter Vierzylinder ausgestattet ist und, mit Turbolader, gute 200 PS leistet. Mercedes ist also, wenn auch mit einigem Abstand, im Rennen um die Antriebe der Zukunft.

  • Alfa Romeo 159 GTA: das Alfa-Tier

    Alfa_159_gta Italienische Autos sind meist überaus sportlich oder überaus kompakt. Alfa Romeo will beides vereinen und bringt einen sportlichen Mittelklassewagen heraus, der auf den Namen 159 GTA hört und zudem das Topmodell der Marke wird. Und wie es sich für ein solches Auto gehört, muss natürlich die PS-Zahl stimmen.

    Beim GTA schlummern über 300 Pferdchen unter der Haube, von denen 260 aus dem bereits bekannten 3,2-Liter V6 übernommen wurden. Um diese geballte Leistung auch auf die StraÃe zu bringen, baut Alfa einen Allradantrieb ein, der über ein adaptives Fahrwerk die Kraft gleichmäÃig auf die in breiteren Radkästen sitzenden 19-Zöller überträgt. Für die Luftzufuhr und Entlüftung sorgen die vergröÃerten Einlässe in der Frontschürze bzw. die Kiemen an den Kotflügeln, durch den Heckspoiler wird mehr Abtrieb erzeugt. AuÃerdem kann der Alfa seine Kraft nun über vier Endrohre ausdrücken.

  • Audi & Porsche Teil 2: geländetaugliche Koalition

    Audi_q5_1 Nachdem Audi und Porsche schon einige Projekte gemeinsam angehen, wie den Sportwagen R4 bzw. Boxster, sind die Hersteller dabei, ihre Zusammenarbeit noch weiter auszubauen. Und da Porsche nun GroÃaktionär bei Volkswagen ist, liegt diese Entscheidung ja nahe. Der nächste Clou bringt beiden neue Modelle:

    Es soll ein Allradler unterhalb der groÃen Geländegänger Q7 und Cayenne geben, der vor allem dem BMW X3 und dem künftigen Mercedes GLK Konkurrenz machen soll. Audi nennt diesen dann Q5, bei Porsche heiÃt er Roxster. Ein weiterer Unterschied findet sich in der Motorisierung: Während der Audi auf Vier- und Sechszylinder Diesel und Benziner setzt, bleibt der Porsche bei stärkeren Varianten, die es nur als Benziner geben soll – vorerst zumindest. Für die fernere Zukunft sind aber bei beiden auch Hybrid-Alternativen vorgesehen. Der Fünfsitzer könnte schon 2009 kommen und vieles an Technik aus dem neuen A4 übernehmen, der auf der IAA 2007 vorgestellt wird.