Author: willi rivinius

  • Was bin ich? Der A8 als Alleskönner

    A8l_horst Ein Van für die Familie, ein Kleinwagen für die überfüllten Innenstädte, eine Limousine für die Arbeit und ein Sportwagen für kurvige LandstraÃen – schön wäre es wenn all diese Gefährte in der eigenen Garage stünden, doch die Kosten zwingen die meisten, Kompromisse zu machen.

    Nun, die verschiedenen Funktionen kann ein einzelnes Fahrzeug natürlich nicht ersetzen, die Fahrdynamik allerdings schon. Wie? Ganz einfach: HORST macht’s möglich. Diese auf den ersten Blick unspektakuläre Bezeichnung gibt einen Ausblick auf die Zukunft. Das Handling Online Research Simulation Tool imitiert durch Aktivlenkung, Hydraulik und ausgefeilte Elektronik das Fahrverhalten unterschiedlichster Autos – vom Hyundai Getz über die E-Klasse bis hin zum Lotus Elise. Wobei letzteres wohl in Anbetracht des hohen Gewichts des A8L schwer an das Original heranreichen kann. Wenn man allerdings auf das Preisschild blickt, das hinter einer 1 noch sechs Nullen aufweist, wäre es wohl doch günstiger, sich die emulierten Fahrzeuge alle einzeln zu kaufen. Und dennoch bleibt positiv anzumerken: diese Entwicklung bringt neue Impulse in die Autoindustrie.

  • off the road: C-Klasse mit Allradantrieb

    C_350_4matic Für Autofahrer, die auch gerne mal abseits von Autobahn und gepflasterten StraÃen unterwegs sind oder oft in verschneite Bergregionen vordringen müssen, bietet Mercedes ab sofort einen Allradantrieb für die neue C-Klasse an. Die Sechszylinder 320 CDI mit 224 PS, 280 mit 231 PS und 350 mit 272 PS sind als 4MATIC-Version erhältlich.

    Diese zeichnen sich gegenüber ihren Vorgängern durch niedrigeren Verbrauch, bessere Traktion und verringertes Gewicht aus. Das Antriebsmoment wird im Verhältnis 45:55 auf Vorder- und Hinterachse verteilt. SerienmäÃig sind mit dem permanenten Allradantrieb auch ESP, das Traktionssystem 4ETS und die Siebengangautomatik an Bord. Preislich liegen die Allradler zwischen 40.281,50 und 46.707,50 Euro. Na dann: auf nach Lappland!

  • Cadillac BLS mit Bioethanol

    Cadillac_bls Amerikanische Autos stehen gemeinhin für groÃen Hubraum und den damit verbundenen hohen Verbrauch. Das es auch anders geht, beweist Cadillac auf der IAA in Frankfurt.

    Der Kombi namens BLS Wagon, der dann Weltpremiere feiert, soll unter anderem mit einem Bioethanol-Motor ausgerüstet werden, so auch die Limousine. Ebenfalls neu wird ein 1,9-Liter Diesel sein, der dank Direkteinspritzung und zweistufiger Turboladung auf 180 PS und 400 Nm Drehmoment kommen soll. Vier Ausstattungslinien werden erhältlich sein: Business, Elegance, Sport  und Sport Luxury. Mit einem Kofferraumvolumen von 419 Litern gehört der Amerikaner zwar nicht zu den geräumigsten Kombis, man kann den Laderaum aber durch Umklappen der hinteren Sitzreihe auf 1285 Liter vergröÃern. Das Einstiegsmodell, der Zweiliter-Vierzylinder mit 175 PS, kostet 29. 690 Euro und greift damit die Konkurrenz im Mittelklasse-Segment an.

  • BMW 1er Coupé

    Einser_coupe ‘Freude am Fahren’ – verspricht BMW. Mit dem neuen 1er Coupé (Premiere auf der IAA) kann man diese jetzt neu entdecken. Die Ergänzung zur aktuellen Einser-Palette wird der kleinste BMW sein, aber der hat es in sich. Besonders das Topmodell, der 135i. Mit seinen schon fast ‘M-würdigen’ 306 PS aus drei Litern Hubraum ist der kleine Flitzer nah dran am Porsche.

    Er spurtet in 5,3 sek. von 0 auf 100 und dabei lässt sich auch der Verbrauch sehen: ‘nur’ 9,2L/100km soll er schlucken, dank Bremsenergie-Rückgewinnung und Startstopp-Automatik. Als weitere Modelle sind der 123d mit Twinturbo und 204 PS und der 120d mit 177 PS erhältlich. Damit ist das Coupé ein idealer Alltagsbegleiter: hohe Leistung und relativ geringer Verbrauch und ein ausreichendes Kofferraumvolumen von 370l machen den Kurzen zum praktischen Stadtflitzer, den man bald auch öffnen kann.

  • Formel 1: Die Roten schlagen zurück

    F1_2007 Ferrari landete beim Rennen in Magny-Cours einen Doppelsieg. Kimi Raikonnen kam knapp vor seinem Teamkollegen Felipe Massa, der von der Pole gestartet war, ins Ziel. Die zuletzt so starken McLaren-Mercedes konnten schon das ganze Wochenende über nicht überzeugen.

    Lewis Hamilton sah erst eine halbe Minute später als der vor ihm fahrende Massa die schwarz-weiÃ-karierte Flagge, Fernando Alonso musste sich mit dem 7. Platz zufriedengeben. Ãberraschend stark waren die BMW: Kubica zeigte sich nur drei Wochen nach seinem schweren Unfall wieder von seiner besten Seite und erreichte als Vierter noch vor seinem Teamkollegen Nick Heidfeld die Zielinie. Die beiden Deutschen Nico Rosberg und Ralf Schumacher verpassten mit Rang 9 bzw. 10 nur knapp die Punkte, für Giancarlo Fisichella (6.) und Jenson Button (8.) reichte es hingegen noch. Mit diesem Ergebnis holt Ferrari 10 Punkte auf McLaren-Mercedes in der Konstrukteurswertung auf, bleibt aber mit 25 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz. Auch in der Fahrer-WM hat sich nichts verändert. Hamilton (64 P.) bleibt weiter vor Alonso (50 P.), Massa (47 P.) und Raikonnen (42 P.). Es bleibt also spannend, wenn die Formel 1 in einer Woche nach Silverstone, zu Hamiltons Heimspiel, kommt.

  • Cadillac CTS-V: der AMG unter den Caddies

    Cts Cadillac – diese Marke ist in Europa hauptsächlich aus der Vergangenheit bekannt, die Verkaufszahlen heutzutage sehen nicht gerade vielversprechend aus. Es wird daher Zeit für die GM-Tochter ihren verlorenen Glanz wiederherzustellen – und zwar nicht nur durch Chromverzierungen.  Ein Auto, das den deutschen Platzhirschen AMG, RS und M das Fürchten lehrt, muss her.

    Der Plan sieht folgendermaÃen aus: das Topmodell soll, wie die Konkurrenz, gute 500 PS unter der Haube haben, aber mit ca. 60.000 ⬠deutlich weniger kosten. Für den besonderen Look sorgen ein Bodykit, ein neuer Kühlergrill, zwei groÃe Endrohre und natürlich jede Menge Chrom. Dass der sportliche Auftritt auch auf die StraÃe gebracht wird, dafür sorgen das 7-Liter Aluminiumkraftwerk aus der Corvette und der Allradantrieb. Damit sollte der 1.900 kg schwere CTS in knapp fünf Sekunden von 0 auf 100 sein. Der Ãberholversuch beginnt…

  • McLaren F2: Nachfolger einer Legende

    Mclarenf11 Der McLaren F1 (Foto) wird von einigen immer noch als der gelungenste Sportwagen aller Zeiten angesehen. Der Sportwagenbauer aus Woking bräuchte also keinen Nachfolger zu entwickeln, das Risiko, einen Flop zu landen, bestünde ja immerhin. Ungeachtet dessen soll ein Nachfolgemodell auf den Markt gebracht werden. Dazu arbeiteten McLaren und Mercedes, wie in der Formel 1, zusammen.

    Das Ergebnis war die Studie P8, hier blieb die Entwicklung allerdings auch schon stehen. Mercedes stand damals, 2004, finanziell schlecht da und Qualitätsmängel rüttelten am Image der Schwaben. McLaren musste also den Alleingang wagen. Wie der Supersportler aussieht und welche Motorisierung er bekommt, wird geheimgehalten, es sollen aber schon Testwagen in Woking herumkurven, die als Ferrari 360 getarnt sind…

  • Audi & Porsche: sportliche Koalition

    R8 Porsche hat oft versucht, sich mit anderen Herstellern zusammenzutun, und ist auch oft gescheitert. Nach der CayenneTouareg-Partnerschaft mit Volkswagen beabsichtigt der Konzern nun mit der VW-Tochter Audi zusammenzuarbeiten. Für die Ingolstädter soll der neue Sportwagen R4 herauskommen, der den Einstieg in die ‘audimotive Sportfahrwelt’ schon für ca. 60.000 ⬠ermöglichen soll.

    Der Plan, die R-Serie in vier Varianten (R10, R8, R6, R4) auf den Markt zu bringen, würde damit ein weiteres Stück näher rücken. Die Schwaben bauen auf dieser Basis gleich ihren neuen Boxster auf. Das senkt die Entwicklungskosten und bringt Vorteile auf beiden Seiten:  Porsche profitiert von Audi’s Erfahrungen mit Aluminiumleichtbau, starken Dieselmotoren und Allradantrieb, im Gegenzug gewinnt Audi einen erstklassigen Partner für Sportwagenbau, der auÃerdem finanziell hervorragend dasteht.

  • Castagna Aznom: Monza im Rückwärtsgang

    Castagna Im Sportwagenbau spielen die Italiener quasi in einer anderen Liga. Zum weltweiten Ansehen tragen viele kleine und groÃe Firmen bei, unter anderem auch das Mailänder Unternehmen Castagna. Und so schickt sich der Karosseriebauer an, ein eigenes Modell auf die Beine zustellen. Der Name “Aznom” mag zunächst ungewöhnlich klingen, bei näherem Betrachten stellt man aber fest, dass es sich hierbei um die berühmte Stadt Monza handelt, rückwärts geschrieben. Ganz und gar nicht rückwärts soll sich der Aznom bewegen, im Gegenteil.

    Dank zweier Kompressoren steigt die Leistung des auf der Corvette Z06 basierenden Sportwagens auf starke 820 PS, das Drehmoment erreicht sogar atemberaubende Werte von 1000 Nm. Mit seinen 1300 kg kommt der Castagna somit in 3,4 sek. von 0 auf 100 und maximal bis 335 km/h. Auffallen sollte er aber auch in ruhigem Zustand. Die Karosserie aus Kohlefasern weist viele geschwungene Formen auf, besonders markant am hohen Heck und den Kotflügeln. Langer Rede kurzer Sinn: Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Bleibt nur noch der Preis von 270.000 ⬠zu erwähnen.

  • Continental und der schnellste Reifen der Welt

    Conti_vmax Wenn man Artikel über rekordverdächtige Supersportler, wie den 9ff, liest, kann schon mal die Frage aufkommen, wo diese Geschwindigkeiten überhaupt erreicht werden können. Nun, auf der Autobahn hält man das Tempo bestimmt nicht lange, aber im süditalienischen Nardo kann man auf dem Rundkurs die Vmax bei Sportwagen austesten.

    Vmax, das ist in diesem Falle zweideutig zu sehen. Damit ist nämlich nicht nur das physikalische Formelzeichen für die Höchstgeschwindigkeit gemeint, sondern auch ein Reifen von Continental mit derselben Bezeichnung. Und wie das Guinessbuch bestätigte, trägt der Pneu diesen Namen zurecht. Er ist nun offiziell der schnellste Serienreifen der Welt, zugelassen bis 360 km/h. Auf dem ContiSportContact Vmax wurden schon zwei Weltrekorde aufgestellt: 388 Stundenkilometer mit dem 9ff GT3 und 380 km/h mit dem 9ff Cabrio. Na dann, auf einen weiteren Rekordversuch.