Author: willi rivinius

  • Brilliance BS6: Alles andere als brilliant

    179311 Eineinhalb Jahre nach dem der Geländewagen ‘Landwind’ im Crashtest versagte, untersuchte der ADAC nun das neue Modell der chinesischen Firma Brilliance, den BS6. Leider glänzt auch dieser nicht mit guten Ergebnissen. Die Stufenhecklimousine erreichte nur einen von fünf NCAP-Sternen, nachdem ihr der zweite Stern aberkannt wurde, da bei einem Seitencrash die Ãberlebenschance des Fahrers zu niedrig sei. Beim Frontcrash birgt die Sicherheitszelle das gröÃte Risiko, sie ist viel zu weich und deshalb verformt sie sich über die MaÃe stark.

    Der Airbag bleibt bei einem solchen Crash praktisch wirkungslos aufgrund der Tatsache, dass sich das Lenkrad zur Seite wegbiegt und der Kopf des Fahrers auf das harte Armaturenbrett aufschlägt. Der erhoffte Anschluss auf dem europäischen Markt, den sich der chinesische Autohersteller mit dieser ‘Premiumlimousine’ erhoffte, bleibt angesichts dieser erheblichen Sicherheitsmängel wohl aus.

  • Le Ultima Pagani

    Pagani_zonda_f_roadster Wer einen italienischen Supersportwagen fahren will, aber nicht in die üblichen Verdächtigen namens Ferrari, Lamborghini oder Maserati steigen wollte – warum auch immer – der kaufte sich die ultimative Sportskanone aus Modena. Ultimativ, im wahrsten Sinne des Wortes, ist der Pagani Zonda F . Die letzten fünf Exemplare sind noch zu haben, dann beschränkt sich der Betrieb auf den Zonda R, vorgestellt auf dem Genfer Autosalon 2007 und leider nicht  für die StraÃe zugelassen. Der ‘R’ kostet allerdings 1,2 Millionen – ohne MwSt. Da Pagani  den Vertrag mit Mercedes-Benz nur für 80 Motoren abgeschlossen hat, können keine weiteren Fahrzeuge gebaut werden.

    Diese Tatsache allein lässt den Wert der an sich schon raren Automobili steigen und befördert den Zonda endgültig zur ‘Legende’.

  • 9ff Porsche Turbo TRC 91

    9ff_trc Die Firma 9ff ist für ihre auÃergewöhnlichen Porschetunings bekannt und auch für die damit erzielten Weltrekorde. Ein Bespiel: Das 911 Turbo Cabrio des Dortmunder Veredlers hält momenan mit 381 Stundenkilometern den Rekord des schnellsten offenen Fahrzeugs, das zugelassen ist. Aber da Mercedes ja seinen SLR Roadster schon bald an Kunden ausliefert, legt der Tuner jetzt nach. Der TRC soll 910 PS leisten und mit einem genauso groÃen Drehmoment für kräftigen Vorschub sorgen. Dies wird unter anderem durch eine Hubraumerweiterung auf vier Liter, zwei Turbolader und ein spezielles Motormanagement erreicht. AuÃerdem sorgt der Einsatz von Carbon für ein Kampfgewicht von nur 1300 kg, quasi Fliegengewicht.

    Damit kommt das Cabrio aus dem Stand in nur 3,1 Sekunden auf 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 392 km/h. Als Fahrer eines Bugatti Veyron merkt man spätesten beim Ãberholtwerden, dass sich hinter dem dezent veränderten 911 ein rasendes Pferd versteckt.

  • Mercedes-Benz CL 65 AMG 40th Anniversary Edition

    Cl65amg40ann Seinen 40. Geburtstag feiert AMG mit einem ganz besonderen Schmankerl. Vom exklusiven CL werden nur 40 Exemplare gebaut. Die Daten: 6-Liter Biturbo V12 mit 612 PS und elektronisch begrenzten 1000 Nm Drehmoment. Soweit der ‘normale’ 65 AMG. Die limitierte Auflage beinhaltet weitere luxuriöse Extras: Besonders durch die Lackierung soll das extravagante Coupe einzigartig werden. Hier lautet das Zauberwort “AMG Alubeam“, ein Sonderlack, der bisher nur Conceptcars schmückte. Die viel kleineren Pigmente verteilen sich gleichmäÃiger und legen sich wie eine flüssige Metallhaut über die Karosserie.

    Auch der Innenraum wurde mit zahlreichen Details verfeinert. So verzieren AMGRauten die zweifarbige Lederausstattung “Passion Exklusiv” und unzählige “V12” und “AMG” Schriftzüge wurden angebracht. Beim Blick auf den Tacho, der bis 360 km/h reicht, fühlt man sich in der Sportlichkeit, die die Details aus Carbon ausstrahlen, bestätigt. Der Tuner aus Affalterbach macht sich damit ein gelungenes Geburtstagsgeschenk, das wohl wegen seiner Limitierung schnell ausverkauft sein wird. Von daher: Sofort bestellen!

  • Mercedes SLR Roadster: 330 offen

    Slrroadster Was fehlt einem Auto, das über 626 PS verfügt und in 3,8 sek. von 0 auf 100 ‘fliegt’. Nichts. Ãberflüssig ist nur das Dach, meinen Mercedes und McLaren. Deshalb gibt es jetzt eine offene Variante des SLR. Beim Fotoshooting auf den Kanaren wurde das Ãber-Cabrio nun gesichtet. Vier Jahre nach der Markteinfuehrung erhält das Coupe aus Carbon ein offenes Pendant mit Stoffverdeck. Die technischen Daten werden wohl im GroÃen und Ganzen beibehalten, offen bleibt allerdings, ob der Roadster die Flügeltüren seines Bruders übernimmt, die zu einem nicht geringen Teil den Charme dieses Supercars ausmachen.

    Der Preis wird, wie zu erwarten, etwas angehoben: Die Investition für rund eine halbe Million Euro, erhältlich ab Herbst, wird sich der Normalverdiener weiterhin nicht leisten können. Aber man kann immer noch damit angeben, einmal eines der raren Droptops gesehen zu haben.

  • Lamborgini Murciélago Superleggera: Die superleichte Fledermaus

    Murcielago Nachdem neue Bilder vom Lamborghini Murciélago beim Testen auf der Nordschleife aufgetaucht sind, könnte die Vermutung bestätigt sein, dass der Autobauer aus Sant`Agata-Bolognese seine ‘Fledermaus’ (span. Murciélago) einer Fitnesskur unterzieht. Was dabei erreicht werden kann, sieht man am Gallardo Superleggera: 100 Kilo runter und 10 PS rauf bringen den Supersportler nun in 3,8s. (vorher 4,0s) von 0 auf 100 km/h. Der jetzt schon temperamentvolle Murciélago würde dann zum brachialen Kampfstier avancieren:

    Bis zu 700 PS und eine Gewichtsreduzierung, durch Einsatz von Carbon, um 150 kg wären denkbar und mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h bahnt sich auch ein klarer Angriff auf Porsche Carrera GT, Ferrari Enzo, Mercedes SLR und Co. an. Zu erwarten ist der neue Murciélago Superleggera (dt.: superleicht) auf der Frankfurter IAA im September.

  • Lexus LF-A: Der Lexussupersportler

    Lfa_3 Im Allgemeinen haben es Concept Cars ja so an sich, dass sie – leider – nie in Serie produziert werden. Umso erstaunlicher ist es dann zu hören, dass Lexus seinen neuen Supersportler doch ins Rennen schickt. Erste Bilder zeigen den neuen LF-A bei Testfahrten auf dem Nürburgring. Und viele Details der Studie wurden sogar beibehalten. So zum Beispiel auch der unverwechselbare Auspuff mit den drei Endrohren und der mächtige Heckdiffusor. Angetrieben wird der Sportwagen aus dem Hause Lexus von einem Zehnzylinder, der aus seinen rund fünf Litern Hubraum gut 500 PS rausholt. Kürzer als ein Porsche und tiefer als ein SLR, so präsentiert sich der Japaner.

    Beim Preis orientiert er sich aber an der Konkurrenz: mehr als 100.000 Euro muss man für den Sportwagen mit Formel-1-Technologie schon berappen. Dem Publikum vorgestellt wird Toyotas Antwort auf den R8 von Audi wohl auf der diesjährigen IAA in Frankfurt. Dann wird sich zeigen, ob der IF-A seinen Mitstreitern davon- oder, wie Toyota derzeit in der Formel-1, nur hinterherfährt.

  • 1.000.000 Besucher

    Img_5613Im neuen Mercedes-Benz Museum in Stuttgart begrüÃte man am 15. Juni seinen millionsten Besucher. Als Geschenk überreichte der Geschäftsführer eine Einladung zu den Mercedes-Benz Classic Days in Salzburg. Das im Mai 2006 fertiggestellte Gebäude in Form einer Doppelhelix zeigt auf zwei Ebenen Exponate zur Geschichte der Firma, von der Erfindung des Automobils über das Papstmobil bis hin zu neueren DTM-Fahrzeugen. Für dieses Jahr erwarte man zwar nur 800.000 Besucher, aber vielleicht wird die Million ja doch wieder übertroffen.

  • Porsche verlässt die Detroit Auto Show

    Porsche_911_turbo_7627b Der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen gab bekannt, auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit künftig nicht mehr präsent zu sein. Da im laufenden Geschäftsjahr über die Hälfte der knapp 37.000 in den USA verkauften Neuwagen an die Ost- und Westküste gehen, wolle man sich auf andere nordamerikanische Automessen konzentrieren. So sind weitere Salonauftritte nur in Chicago, Los Angeles, Miami, New York und Toronto geplant.

    Doch auch der Kostenfaktor spielt bei solchen Ausstellungen eine groÃe Rolle: Mittlerweile sind die Ausgaben für solche Messen so hoch, dass ein Beschränken auf einige Auftritte durchaus sinnvoll wäre. Zumal die LA Motor Show, die verstärkt um Aussteller wirbt, ihrem detroiter Pendant bald den Rang als wichtigste Autoshow ablaufen könnte, da die NAIAS hauptsächlich eine Medienveranstaltung ist.
    Bleibt abzuwarten, ob andere Hersteller diesem Beispiel folgen werden…

  • Ein teures Vergnügen

    Dab_wr2_bentley In Dubai gilt die Regel: Je weniger Stellen das Autokennzeichen hat, umso wichtiger ist der Besitzer. Der Geschäftsmann Talal Al Khoury wollte seinen reichen Kollegen dabei in nichts nachstehen und erwarb im Mai ein Kennzeichen mit seiner Glückszahl, der “5”. Kostenpunkt: umgerechnet gut fünf Millionen Euro. Damit übertrifft er den bis dato gültigen Rekord von rund einer Million US-Dollar die für eine “8” bezahlt wurde. Ein Eintrag im Guinness-Buch ist ihm damit sicher.

    Die Rekordsumme, die der Manager für das in Siegen hergestellte Kennzeichen hinblätterte, wird gröÃtenteils für wohltätige Zwecke ausgegeben. Daher bereue er den Kauf nicht.
    Und mit der “5”, die künftig auf seinem roten Rolls-Royce prangen wird, erkennt man ihn in der Stadt am Persischen Golf sofort wieder.