Author: willi rivinius

  • Hummer H3 Black Edition: 50 mal für Europa

    Hummer_h3_black_edition_2Bei den Besitzern teurer Nobelkarossen kristallisiert sich eine Trendfarbe heraus: Wer chic sein will, der bestellt sich seinen Bentley, Maybach oder Porsche in schlichtem WeiÃ. Vor allem in arabischen Staaten fahren die Reichen zunehmend weiÃe Autos, passend zum fast ganzjährig schönen Wetter in Dubai oder Doha. Doch nicht alle Hersteller setzten auf die weiÃe Weste. Mercedes führt die AMG Black Series im Programm, Lamborghini geht mit dem Gallardo Nera auf Kundenfang und die Amerikaner legen nun mit dem Hummer H3 Black Edition nach.

    Der einzige Kontrast bei den auf 50 Stück limitierten Offroadern besteht zwischen matt und glänzend, denn die düstere Variante des H3 kommt in “black on black” daher, sprich: auÃen und innen komplett schwarz. Das ausschlieÃlich für den europäischen Markt gedachte Modell kostet, gegenüber der Adventure-Ausstattung, einen Aufpreis von 1.250 Euro, beinhaltet dafür aber Extras (u.a. ein Navigationssystem) im Wert von 6.150 Euro. Die Hälfte aller H3-Black-Edition-Modelle hat auch ein elektrisches Schiebedach serienmäÃig an Bord. Es wird sich jedoch noch zeigen müssen, ob der Verkauf dadurch wirklich angekurbelt wird.

  • Audi: Ein Blick in die Zukunft

    R8 Das amerikanische Audi-Magazin Quattro Quarterly veröffentlichte in der aktuellen Ausgabe alle Audi-Modelle der nächsten fünf Jahre. Darin werden viele neue Modellreihen bestätigt, über die in letzter Zeit viel diskutiert wurde. Es erwartet uns in den nächsten Jahren eine Fülle an Variationen und Neuschöpfungen, mit denen die Ingolstädter ihre offensive Modellpolitik eindrucksvoll bestätigen.

    So soll schon im Juli der neue Offroader Q5 präsentiert werden, der sich mit dem X3 aus München messen muss. Kurz drauf, im September, kommt der Lamborghini-Konkurrent R8 mit einem V10 und bringt neuen Zündstoff in die Supersportklasse. Ab März 2009 kann man den R8 dann auch offen fahren, in den Sommermonaten folgen dann das neue A7 Coupé und mit dem Q3 der kleinste SUV aus Ingolstadt. Den Jahresabschluss bildet aber ein noch kleinerer Flitzer: der A1. Für 2010 sind der neue A8 und A3 geplant, im darauffolgenden Jahr werden Freunde sportlicher Fahrzeuge mit dem R4 gelockt. Insgesamt eine interessante Konstellation, die Audi im Blick hat, man kann also sich auf die nächsten fünf Jahre der vier Ringe freuen.

    Die vollständige Liste:

    • September 2007 – A4
    • September 2007 – RS6
    • Januar 2008 – A3 Cabrio
    • März 2008 – A4 Avant
    • Juni 2008 – A3 Facelift
    • Juli 2008 – Q5
    • August 2008 – TT-S
    • September 2008 – R8 V10
    • Dezember 2008 – Q7 Hybrid
    • Januar 2009 – A5 Cabrio
    • Februar 2009 – RS5
    • März 2009 – R8 Targa
    • Juni 2009 – A7 Coupé
    • Juli 2009 – Q3
    • August 2009 – TT-RS
    • September 2009 – A5 Sportback
    • Dezember 2009 – A1
    • Februar 2010 – Q5 Hybrid
    • Juni 2010 – Neuer A8
    • Oktober 2010 – Neuer A3
    • Januar 2011 – A7 Cabrio
    • Januar 2011 – Neuer A6
    • Mai 2011 – A6 Avant
    • Juni 2011 – R4
    • Oktober 2011 – A1 Cabrio
    • Januar 2012 – A4 Facelift
  • FIA Urteil in Spionageaffäre um Renault

    Fia_logo Heute AMttag gab die FIA das genaue Urteil ihres World Councils bekannt, der in der Spionageaffäre um Renault tagte. Die Verantwortlichen befanden das Team für schuldig, verhängten allerdings keine Strafe, da es an Beweisen mangelte, die einen Nutzen für Renault belegten. Der Rennstall von Flavio Briatore soll im Besitz von Dokumenten gewesen sein, die Fahrzeugdaten über den McLaren-Mercedes von 2006 enthielten. 

    Diese kamen vom ehemaligen McLaren-Ingenieur Phil Mackereth, der zu Renault wechselte. Dennoch entschied die FIA, dass diese Informationen keinen Vorteil für Renault brachten, da sie für die Saison 2007 nicht mehr aktuell waren. Auch eine Abbildung des aktuellen McLaren-Mercedes, die sich ebenfalls in den Händen von Renault befand, wurde vom World Council als “überholte Information” eingestuft. Urteilsmildern kam hinzu, dass Renault kooperativ war und die Ermittlungen unterstützte. Somit blieb das Team von Flavio Briatore von einer empfindlichen Geldstrafe, wie sie gegen die Silberpfeile verhängt wurde, verschont. Sollten allerdings noch weitere belastende Beweismittel auftauchen, wie im Fall McLaren-Mercedes, so kann auch Renault vor einem herben finanziellen Rückschlag nicht sicher sein.

  • MINI-SUV wird in Graz produziert

    Mini_colorado Wie schon vor einigen Monaten berichtet, wurde nun offiziell bekanntgegeben, dass der neue MINI-SUV in Ãsterreich gebaut wird. Nach Aussagen eines BMW-Sprechers konnte sich die kandische Magna gegen Mitstreiter Karmann durchsetzten. Für Karmann kam diese Meldung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, steckt der Autozulieferer doch in finanziellen Schwierigkeiten.

    Mit der Verkündung des Produktionsstandortes Graz für den “groÃen MINI” wurde auch klar, dass die Fertigung des BMW X3 von dort nach Spartanburg, NC, USA verlegt wird. Somit beschränkt sich das österreichische Werk Magna-Steyr auf die Produktion des MINI-SUV. Zwar ist für dieses Modell noch kein Name bestätigt worden, es wird aber vermutet, dass es “Colorado” getauft werden könnte und sowohl mit Front- wie auch mit Allradantrieb verkauft wird.

  • Audi TT bald mit Dieselversion

    Audi_tt_2007Das Gerücht ging zwar schon um das Internet, nun sind aber erste Bilder aufgetaucht, die einen Beweis liefern: Der Audi TT soll schon bald einen Dieselantrieb erhalten. Die Fotos zeigen den Innenraum des Fahrzeugs, auf dem eine Plakette mit der Aufschrift “Achtung Diesel-Fzg.!” angebracht ist. Abgelichtet wurde der “TT TDi” bei Testfahrten in Nordschweden.

    Voraussichtlich wird die Selbstzünderversion des kleinen Sportlers aus Ingolstadt schon im nächsten Jahr auf den Markt kommen und dann durch das 2-Liter-Turboaggregat aus dem Hause VW angetrieben werden. Dieses ist mit seinen 168 PS bereits aus dem VW Tiguan und dem Audi A4 bekannt. Dann fehlt nur noch eine TDi-Version des R8 und Audi hätte seine Dieseloffensive von Le Mans auf die StraÃe gebracht.

  • Bugatti bietet Fahrertraining für Besitzer an

    Anneau_du_rhin Die Bilder gehen rund um die Welt und man fragt sich: Wie kann soetwas nur geschehen? Nun, die geschrotteten Bugattis, die auf den Bildern zu sehen sind, sollten eigentlich kein Erstaunen hervorrufen. Betrachtet man die Unfälle nämlich genauer, kristallisiert sich gleich eine Tatsache heraus: Ein Veyron ist kein Spielzeug, sondern eine Rennmaschine, deren Fahrer auf die enorme Leistung eingestellt sein muss. Leider trifft dies auf viele Besitzer nicht zu und im schlimmsten Fall wirkt sich diese Unerfahrenheit tödlich aus.

    Mit einem Veyron erwirbt man auch eine gewisse Verantwortung: Man muss das Auto in jeder Situation beherrschen können. Eine solche Fähigkeit kann man nicht kaufen – man muss sich diese aneignen. Zur Unterstützung bietet Bugatti ab sofort einen Fahrsicherheitskurs an, der speziell auf den Veyron ausgerichtet ist. Im schönen Elsass, genauer auf dem Rheinring (Foto), lernen die Besitzer, mit ihren 1001 PS umzugehen und solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Hoffentlich!

  • Top Gear: Lewis Hamilton vs. The Stig

    Top_gear Obwohl er den Weltmeistertitel auf der Zielgeraden in Sao Paolo abgeben musste, kann Formel-1-Newcomer Lewis Hamilton mit Stolz auf seine erste Saison in der Königsklasse des Motorsports zurückblicken. Der 22-jährige Brite konnte 2007 beweisen, dass er es mit jedem aufnimmt und sogar dem Weltmeister davonfährt. Und neben seinen Auszeichnungen lässt er es sich nicht nehmen, auch mal ein wenig Spaà auf die Rennstrecke zu bringen.

    Allerdings ist diese Rennstrecke im Formel-1-Kalender nicht zu finden, denn es handelt sich hierbei um die hauseigene Rennpiste von TopGear, dem Dunsfold Park. Hier versuchten schon diverse Formel-1-GröÃen in einem Suzuki Liana den Streckenrekord zu knacken. Bislang kam aber keiner an den 1:44,4 Minuten vorbei, die ein anonymer Fahrer namens The Stig für die Umrundung benötigte. Aber auch hier zeigte Hamilton sein Talent, indem er den Kurs in 1:44,7 Minuten meisterte und dabei noch ein Liedchen trällern konnte.Trotz des Nachteils einer nassen Strecke, schaffte es Hamilton schlieÃlich auf Platz drei bei “Star in a Reasonably-Priced Car”, hinter The Stig und Nigel Mansell. Wie sieht es da wohl auf trockener Piste und mit seriösem Fahrstil aus?

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  • Porsche alla Bolognese? Der Boxster RS 60 Spyder

    Boxster_rs_60_spyder Noch bevor die Bologna Motor Show in der nächsten Woche ihre Tore öffnet, kündigt Porsche eine neue Variante des Boxsters an. Es soll eine Hommage an den Porsche Type 718 RS 60 Spyder sein, der seine Ãberlegenheit im 12-Stunden-Rennen von Sebring/USA im Jahre 1960 eindrucksvoll demonstrierte.

    Und tatsächlich erkennt man die Ôhnlichkeit, die die knapp 50 Jahre Altersunterschied zu überbrücken scheint, sofort. Das silbermetallische Glänzen und der Anblick des roten Leders lassen den Fahrer in der Zeit reisen, obwohl sein Boxster RS 60 Spyder auf dem neuesten Stand ist: sportliche 19-Zöller und das Porsche Active Suspension Management (PASM), sowie eine verbesserte Auspuffanlage zeugen von Gegenwart beim nun 303 PS starken Boxster, passend auf 1960 Exemplare limitiert. Und dennoch bleibt ein gewisser historischer Moment nicht fern, wenn der Boxster nahe ist.

  • Lamborghini Reventón im Beschleunigungsduell mit Jet

    Lamborghini_reventon_vs_tornado_1 Lamborghini Reventón gegen Tornado Kampfjet. Solche Duelle bieten nicht nur für die Piloten Nervenkitzel pur, obwohl schon vorher klar ist, wer dieses Kräftemessen für sich entscheiden wird. So gab es auch dieses Mal auf dem Militärflughafens Ghedi bei Brescia keine Ãberraschungen: Der Tornado war dem Reventón schlieÃlich klar überlegen. Die Linienführung des Reventón entstand zwar in Anlehnung an einen Kampfjet, seinem Vorbild konnte der Lamborghini jedoch freilich nicht zeigen, dass er der Ãberlegenere ist.

    Obwohl bis kurz vor Ende der drei Kilometer langen Startbahn der Reventón in Führung lag – spätestens beim Abheben des Kampfjets musste der Stier aus Sant’Agata seine Niederlage eingestehen, denn bei 340 Stundenkilometern hört bei ihm die Beschleunigung auf, wohingegen der Tornado bei solchen Geschwindigkeiten erst richtig loslegt. Und so kann auch der neueste Supersportler für die StraÃe einem Jet nicht davonfahren. Warten wir also, was uns als nächstes erwartet.

  • Abstimmung: Neuer Alfa Romeo heiÃt Furiosa

    Alfa_furiosa Die Wahlzeit ist vorbei, die Stimmen wurden ausgezählt – Alfa Romeos neues Modell kann nun endlich beim Namen genannt werden: Furiosa. Wie schon anfang des Monats berichtet, konnte man in sechs Ländern rund um den Globus über die Modellbezeichnung des 147-Nachfolgers abstimmen. International hat sich also “Furiosa” durchgesetzt, aber es gab auch Unterschiede zwischen den Ländern.

    Ob man bei Alfa darauf eingeht? Diese Frage bleibt weiter umstritten, aber es wäre denkbar, dass man für den jeweiligen Markt die jeweils beliebteste Bezeichnung einsetzt. In Deutschland wäre diese “Ventura”, in GroÃbritannien “Fira” und in Japan “Velvetta”, ebenso in Spanien, wo sich “Furiosa” gar auf dem letzten Platz wiederfand. Aber spätestens bei Verkaufsstart werden wir sehen, ob wir einen “Furiosa” oder einen “Ventura” beim Händler sehen, oder ob wir doch das gleiche Modell in Spanien kaufen. Wegen des schöneren Namens.