Author: willi rivinius

  • Lamborghini Murciélago SV – neuer Reventón?

    Lambo Die Spekulationen um eine leichtere Version der “Fledermaus” nehmen langsam Gestalt an. Die britische Autocar berichtet vom neuen Murcielago SV. Dem kurz vor einer Runderneuerung stehenden Modell setzt Lamborghini noch einmal die Krone auf, mit einer Topversion, die es in sich hat. Der gewohnte Allradantrieb musste aus Gewichtsgründen einem Heckantrieb weichen. Allein dadurch konnten 40 Kilogramm vom Ausgangsgewicht subtrahiert werden.

    Weitere 90 Kilogramm wurden durch effizienten Leichtbau gestrichen, sodass der SV insgesamt 130 kg weniger auf die StraÃe bringt, als ein “normaler” Murcielago. Der 6,5-Liter V12 soll dann eine Leistung von 680 PS generieren. Sollte auch, wie spekuliert, die Schaltzeit halbiert werden, könnte die schnellste Fledermaus aller Zeiten dem Reventon ernste Konkurrenz machen. Dieser kostet nämlich mehr als ein Murcielago SV. Weit mehr.

  • Unübersehbar: Der Cadillac Escalade Platinum

    Platinum Zweifelsohne gehört der Cadillac Escalade zu den gröÃten Fahrzeugen seiner Klasse. Ins alltägliche StraÃenbild fügt er sich dabei etwa so gut ein, wie ein Walroà in die Kanäle von Venedig – da gestaltet sich auch die Parkplatzsuche gewiss nicht einfach. Nichtsdestotrotz widmet Cadillac seinem “StraÃendampfer” ein weiteres Modell, bei dem an keiner Stelle gespart wurde, wie der Name eindrucksvoll verrät: Der Escalade Platinum stellt quasi ein ökologisches Gegenstück zum ebenfalls neu erscheinenden Escalade Hybrid dar.

    Da freut man sich über eine umweltfreundlichere Alternative im groÃdimensionierten SUV-Bereich und dann so was: 6,2-Liter V8, 403 PS und ein Spritverbrauch, der jenseits von Gut und Böse liegt. Dazu bekommt man dann auch ein handgearbeitetes Lederinterieur, LED-Scheinwerfer und eine sogenannte MRC (Magnetic Ride Control). Diese spezielle Aufhängung soll die am schnellsten reagierende der Welt sein und die StraÃe in Intervallen von einer Millisekunde “scannen”. Ob das bei solch einem Fahrzeug einen Nutzen bringt, wird sich in Tests herausstellen müssen. Verziert wird das Monstrum dann noch mit einem kleinen Facelift, jeder Menge Chrom und standesgemäÃen 22-Zöllern. Stellt sich einem nur Frage: Quo vadis, Cadillac? Richtung Verschwendung oder Ãkologie?

  • Neuer Nissan Murano auf der LA Auto Show

    Murano09_0 Er soll eigentlich auf der LA Auto Show zum ersten Mal der Ãffentlichkeit präsentiert werden, der neue Nissan Murano. Aber wie das so ist mit den meisten Automobilgeheimnissen, lange halten sie sich nicht und auch in diesem Fall kann die Ãffentlichkeit schonmal einen Blick auf das Modell werfen, bevor es von Nissan angedacht war. Technische Details sickerten zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht durch.

    Und so erkennt man auf den kürzlich aufgetauchten Fotos auch unmissverständlich einen Murano. Die Linienführung, vor allem in der oberen Hälfte des SUV, erinnert doch stark an die des Vorgängers. Einzig die Scheinwerferpartien vorne (in den neuen Kühlergrill übergehend) und hinten erstrahlen in neuem Glanz und wirken dabei wohl weniger markant als beim aktuellen Modell. Im Groben behält der neue Murano also sein typisches Design, wirkt nun aber runder und stimmiger als sein Vorgänger. Aber vielleicht ist gerade dies ja auch die falsche Richtung…

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  • Abt Tiguan auf der Essen Motor Show

    Abt_volkswagen_tiguan_small Da die LA Auto Show schon am Freitag ihre Tore öffnen wird, erwarten uns in den nächsten Wochen viele Berichte, in denen die 40 angekündigten Premieren vorgestellt werden. Nach einer kurzen Pause wird aber auch schon die Essen Motor Show eröffnet. Ab dem 1. Dezember kann man dort die ausgefallenen Präsentationen der internationalen Tuningszene bestaunen. Unter ihnen wird man dann auch den Stand von Abt finden, bei dem u.a. der neue Abt Tiguan vorgestellt wird.

    Das VW-Basismodell kam erst vor ein paar Tagen zu den Händlern, da kursieren schon Bilder des “kleinen Touaregs” vom VW-Spezialisten aus Kempten. ÔuÃerlich auffallend ist dabei vor allem das zweifarbige Bodykit. Dieses beinhaltet neue Front- und Heckspoiler und Seitenschürzen, weiter vorstehende Kotflügel und einen Abt-Kühlergrill – alles graphitfarben gehalten. Um die Sportlichkeit zusätzlich zu unterstreichen gibt es 18-, 19- oder 20-Zöller dazu. Aber das Abt-Tuning hört beim Exterieur natürlich nicht auf, unter der Motorhaube geht es mit den Optimierungen weiter: Der 1,4-Liter FSI konnte in seiner Leistung um sehr gute 50 PS gesteigert werden und wird nun von 200 Pferdchen angetrieben, das Dieselmodell erhält eine 30-PS-Leistungsspritze auf 170 PS. Hinzu kommen noch ein verstellbares Fahrwerk und neue Bremsen, die der Leistungssteigerung auch gewachsen sind – und fertig ist der Abt Tiguan.

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  • Neue Spritsparer für Mercedes E-Klasse

    Bluetec Die von Mercedes auf der diesjährigen IAA vorgestellte “Road To The Future”-Strategie für umweltfreundlicheres Autofahren nimmt nun auch in Europa Gestalt an. In den USA läuft der Verkauf des E 320 BLUETEC bereits seit Mitte Oktober und konnte sogar schon den Titel “World Green Car of the Year 2007” in Anspruch nehmen. Ab sofort sollen auch in Europa zwei Modelle für umweltbewussteres Fahren mit Stern werben und so die Palette der E-Klasse erweitern.

    Zum einen geht der E 300 BLUETEC an den Start. Der Selbstzünder generiert 211 PS und soll dabei durch reduzierten Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoà punkten. Ein Blick in die technischen Daten zeigt aber, dass es, beachtet man die 13 Mehr-PS des 320 CDI, keinen spürbaren Vorteil gegenüber dem bekannten Diesel gibt – dabei kostet das BLUETEC Modell sogar etwas mehr. Da ist der zweite Newcomer, der E 350 CGI überzeugender: Für gut 2.000 Euro Aufpreis gegenüber dem E 350 bietet der CGI (bekannt aus dem CLS) 20 PS mehr Leistung (292 PS) und gleichzeitig merklich weniger Verbrauch und CO2-AusstoÃ. Hier lohnt sich also die Alternative. Dies sind allerdings nur zwei der 19 Modelle auf dem “Weg in die Zukunft”, es erwarten uns also weitere, hoffentlich effektive Modelle zur Entlastung der Umwelt.

  • Ford Mustang Bullitt ist zurück – diesmal in LA

    Bild_1 Zwar beginnt die Los Angeles Auto Show erst nächste Woche, aber Ford gibt schon jetzt einen kleinen Einblick, welche neuen Modelle dort vorgestellt werden. Eines davon wird eine limitierte Edition des Mustang GT sein, die den Beinamen “Bullitt” trägt. Dieser Name dürfte jedem Hollywoodfan bekannt sein, wurde ihm doch ein ganzer Film gewidmet: Vor knapp 40 Jahren “flog” Steve McQueen in der Rolle des Polizisten Frank Bullitt über die StraÃen von San Francisco.

    Hinter dem Steuer seines Mustangs ergaben sich unzählige Verfolgungsjagden, die in die Geschichte eingingen. Mit dem neuen Bullitt lässt Ford diese Legende wieder aufleben, allerdings auf 7.700 Exemplare beschränkt. ÔuÃerlich sieht der 2008er seinem Vorbild sehr ähnlich, es wurde Wert auf die Details gelegt. So findet man, auÃer auf dem Tankdeckel, keine Firmenembleme, sogar das Pferdchen  wurde vom Kühlergrill beseitigt. Natürlich wurde auch die Lackierung  Dark Highland Green dem Original nachempfunden, genauso wie der Sound des 68er Klassikers. Auf dem neuesten Stand ist dagegen der 4,6-Liter Motor mit 315 PS genauso, aus dem mittels FRT (Ford Racing Technology) 15 Mehr-PS rausgeholt worden sind, wie überhaupt durch ebendiese FRT der komplette Wagen mit kleinen Renndetails ausgestattet wurde. Zum vierzigsten Geburtstag wird die Legende also wieder in Umlauf gebracht – ein schöner Vorgeschmack auf die LA Auto Show.
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  • Audi kündigt Hybrid für 2008 an

    Audi_q7_concept_15__ Nachdem die Studie des Q7 Hybrid schon vor zwei Jahren vorgestellt worden war, gab Audi nun offiziell bekannt, dass der spritsparende Allradler mit den “zwei Herzen” Ende 2008 auf den Markt kommt. Eingesetzt wird der Elektromotor dann im 3,6-Liter FSI, dessen 280 PS eine hilfreiche Verstärkung erhalten. Dabei kommen mit dem Hybridkonzept 51 Elektro-PS aus einer NiMH-Batterie (288 Volt) dazu, die sich auch auf die Fahrleistungen auswirken: 0,6 Sekunden schneller von 0 auf 100, 7 PS mehr Gesamtleistung und 50 Nm mehr Drehmoment.

    Doch wer kauft sich solch ein Modell schon wegen der leicht gesteigerten Fahrwerte? Was hier zählt ist der Spritverbrauch, und der lässt sich ebenfalls sehen: 23% weniger Verbrauch und somit auch CO2-Emissionen. Erreicht wird dies  durch den Einsatz von Elektrokraft (generiert durch Bremsen) beim Anfahren, Geschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometern und auch als Wegbegleiter des Benziners. Interessant ist auch, dass , bei ca. 20.000 Kilometern im Jahr, durch das Bremsen ganze 720 Kilowattstunden Strom gewonnen werden – genug, um den Jahresstromverbrauch eines Dreipersonen-Haushalts zu einem Drittel zu decken.

  • Grundsteinlegung für Ferrari-Themenpark in Abu Dhabi

    Ferrarithemenpark Das Jahr 2007 war für Ferrari zweifelsohne ein erfolgreiches, nicht zuletzt wegen des Titels, den Räikkönen der Scuderia aus Maranello vor kurzem sicherte. Die Marke wurde heuer 60 Jahre alt, zeigt aber noch lange keine Anzeichen von Müdigkeit – sie ist und bleibt ein Mythos. Und um diesem gerecht zu werden, wurde am Samstag (3.11.) der Grundstein für eine weltweit einzigartige “rote Attraktion” gelegt.

    Bis zum Jahr 2009 werden die Bauarbeiten auf Yas Island, der “Rennsportinsel” Abu Dhabis, andauern, dann wird der neue Ferrari Themenpark eröffnet. Das 250.000 Quadratmeter groÃe Gelände soll den Besuchern nicht nur als Museum dienen, sondern auch dazu beitragen, den Kontakt zum Motorsport herstellen. Dabei wird die geländeeigene Strecke, auf der ab 2009 auch der Formel-1-Grand-Prix von Abu Dhabi ausgetragen werden soll, sicherlich den ein oder anderen “Schumi”  zum Vorschein bringen – eine Gelegenheit, die viele Ferraristi aus dem Nahen Osten sicher ergreifen werden.

  • FuÃballer mit 271 km/h geblitzt

    Baros_f430_04 Der tschechische Stürmer Milan Baros wurde vorgestern (1.11.) von einem Blitzer auf der A42 in der Nähe von Lyon abgelichtet. Die zuständigen Gendarmen haben nicht schlecht gestaunt, als sie die Geschwindigkeit ablasen: Statt der maximal erlaubten 130 Stundenkilometer fuhr der schwarze Ferrari F430 (Foto) des Stürmers 271 km/h.

    Der bei Olympique Lyon unter Vertrag stehende Baros wollte nach eigenen Angaben seinen Freund “nur den Klang des Motors hören lassen”. Doch diese “Symphonie” kann dem 26-jährigen noch teuer zu stehen kommen, denn ihm droht ein Führerscheinentzug von bis zu drei Jahren. Und obendrein hat die Polizei den Ferrari auch noch konfisziert. Im nächsten Spiel wird sich zeigen, wie sehr ihn diese Dummheit mitgenommen hat und ob er daraus gelernt hat. Paris Hilton lässt jedenfalls grüÃen!

  • Alfa Romeo: Abstimmen über Modellbezeichnung

    Alfa_junior_470 Wer die Zahlenfolge 147 oder 159 liest, der denkt, zumindest als Autokenner, wohl sofort an Alfa Romeo. Der 147 steht nun kurz vor der Ablösung durch seinen Nachfolger (s. Bild) und dabei beschloss Alfa auch gleich, sich von numerischen Typenbezeichnungen zu entfernen. Stattdessen wird bald ein “persönlicherer” Name auf den Kofferraumdeckeln der Mailänder Karossen prangen.

    Welcher dies im Fall des neuen 147-Nachfolgers ist, steht noch in den Sternen, jedoch kann man seinen Favoriten jetzt auf der Website von Alfa Romeo wählen. Dem Besucher, vorausgesetzt er ist in Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Japan oder dem Vereinigten Königreich wohnhaft, bietet sich die Möglichkeit, aus zwölf Varianten seine bevorzugte zu wählen – Teilnahmeschluss ist der 15. November. Erst vor kurzem wurde der Kompakt-SUV von VW “Tiguan” getauft, als Ergebnis einer Autobild-Umfrage, die von VW initiiert wurde. Vielleicht stehen uns also noch weitere Gelegenheiten zur Mitbestimmung bevor und diese Methode zur Namensfindung wird gängige Praxis. Stellt sich die Frage: Unentschlossenheit der Hersteller oder Marketinggag? Oder wurde hier aus der Not eine Tugend?