Category: Aktuelles

  • Ein zweites Herz für den Cayenne – Hybrid bei Porsche

    Cayenne_hybrid Der Porsche Cayenne kann nun wahrlich nicht als Spritsparmobil bezeichnet werden. Und zugegeben, die meisten Kunden achten bei solch einem Modell erst gar nicht auf den Verbrauch und die Emissionswerte. Bei Porsche wird trotzdem an einem neuen Hybridkonzept geforscht, in Zusammenarbeit mit Volkswagen.

    Wenn die Ergebnisse überzeugend sind, wird bei den Zuffenhausenern sowohl der neue Panamera als auch die nächste Generation des Cayenne, die voraussichtlich 2010 präsentiert werden soll, mit einer Hybridoption erhältlich sein. Ein Elektromotor soll den Allradler dann 50 PS stärker machen. Man darf natürlich keine Wunder beim Benzinsparen erwarten, aber immerhin verbraucht der Geländegänger dann vier Liter weniger als sein Vorgänger – 8,9l auf 100km statt 12,9l – und bläst 15 Prozent weniger CO2 in die Luft. Dazu soll nicht nur der effizientere Antrieb beitragen, sondern auch eine Veränderung der Karosserie. Diese soll nämlich, entgegen des üblichen Trends, kürzer werden. Na, solange der Kurze dann nicht zum MINI-SUV mutiert und die Kunden verjagd…

  • Death Proof: für V8 Fans und Frauenversteher

    Death Proof: für V8 Fans und Frauenversteher

    Zoe_death_proofSeit Donnerstag ist der neue Tarantino in unseren Landen in den Kinos. Mit “Death Proof” hält Hollywoods upper-B Meister eine Lobeshymne auf die Trash und Crash Filme der Sixties und Seventies, wie Faster, Pussycat! Kill! Kill! und Vanishing Point. Nebst einem glanzvollen Kurt Russell in der Rolle des perfekten Looser-Bösewichts, kommen, in viel Action und Gore verpackt, einige moralische Botschaften rüber.

    Erstens: Mädels, die sich nur vollaufen lassen und dann alte Böcke in der Bar aufgeilen, sollten danach nicht mit ihrem Koreanischen Kleinwagen aufs Land fahren. Zweitens: Mädels, die Sport treiben und wissen wie mann mit einem kultigem Muscle Car schnell fährt, kommen im Leben besser zurecht.

    Zudem gibt uns Tarantino, mittels längerer Dialogszenen, Einblick in die Logik der Frauen, die die Bars, Restaurants, Kaufläden und Landstrassen dieser Welt bewandern. So ist ihm ein Film gelungen, der aus zwei Blickwinkeln gesehen werden kann: einmal als dumpfer Action Streifen oder, was ein gewisses Intellekt, sowie Car und Movie Kultur voraussetzt, als Metapher der immer auf neue faszinierenden Beziehung der beiden Geschlechter. Tarantino stellt dabei auch sehr subtil und sugestiv, deren diverse Schattierungen dar, von der Bubbi-Frau Liaison, über das Ich-will-aber-doch-nicht Techtelmechtel, bis hin zum selbstbewussten Lesben Paar mit Heterotendenzen. Dazwischen bringt uns (zum Glück) gut getimtes V8 Geheul, wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

    Prädikat: sowohl bei der Kumplestour, wie nach dem Mamadinner sehenswert!

    Death_proof_plakat

  • Audi und der sauberste Diesel der Welt

    Audi Die Volkswagentochter Audi ist bemüht, eine weiÃe Weste auf ihren Autos strahlen zu lassen. Deshalb will der ingolstädter Autobauer ab Mitte 2008 den saubersten Diesel der Welt anbieten und damit schon frühzeitig die künftige Euro-5-Norm erfüllen. Die TDI-Motoren mit dem ultra low emission system versprechen Schadstoffreduzierung bei gewohnt sportlicher Leistung.

    Ein Piezo Common Rail-System mit 2000 bar Einspritzdruck gepaart mit Brennraumsensoren, welche die Verbrennungsvorgänge noch präziser regeln, garantieren eine niedrigere Schadstoffemission.  Das zusätzliche AdBlue-System und ein Dieselpartikelfilter ermöglichen eine Reduzierung des StickoxidausstoÃes um bis zu 90 Prozent. Auf dem Markt wird Mitte des nächsten Jahres der Dreiliter-V6 Audis neue Umweltstrategie einläuten. Dieser, 240 PS starke, Motor soll dann sowohl im A4 (500 Nm) als auch im Q7  (550 Nm) erhältlich sein. Den beiden sollen darauf weitere Modelle folgen. Der A3 1.9TDI e ist eines der wenigen umweltschonenderen Fahrzeuge, die Audi zur Zeit in Serie produziert, mit der neuen Strategie sollen es noch viele mehr werden. Sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung, zumal die Bayern ja auch an anderen Projekten wie einem Hybrid und alternativen Antrieben (SunFuel aus Biomasse, Ethanol und Erdgas) forschen.

  • Berlin lässt Oldtimern freie Fahrt

    Shelby_assistance_monte_carloIn der Debatte um die City-Fahrverbote für Oldtimer gibt es einen ersten Sieg für alle Fans historischer Automobile zu verzeichnen. In der Hauptstadt dürfen Oldtimer auch in Zukunft in der Innenstadt fahren. So sieht es ein Leitfaden der Umweltverwaltung vor. Auch andere Städte wollen sich dieser Regelung anschlieÃen. Die Richtlinie besagt, dass Autos mit H-Kennzeichen oder roter 07er-Nummer in der sog. Umweltzone, die ab 1. Januar eingerichtet wird, 700 Kilometer pro Jahr zurücklegen dürfen.

    Besitzer betroffener Autos müssen allerdings einen Antrag stellen, der einmalig mit 100 Euro zu Buche schlägt und ein Fahrtenbuch führen. Auch in Köln findet diese Idee Freunde, so wie den Koordinator für den Luftreinhalteplan, Dr. Ludwig Arentz, der sich für eine solche Entschärfung der Sachlage ausspricht. In Köln werden ab dem 1. Januar ebenfalls Umweltzonen eingerichtet, die eigentlich nur mit einer speziellen Schadstoffplakette befahren werden dürfen, die sich nach der Abgasnorm richtet. Es gibt also scheinbar auch auf Regierungsebene doch noch den ein oder anderen mit einem Herz für automobiles Kulturgut. Bleibt zu hoffen, dass sich auch andere deutsche Städte diesem Beispiel anschlieÃen und ihren Oldtimer liebenden Bewohnern so entgegenkommen.

  • Die Top 20 der schnellsten Serienautos

    MaseratiIch enthalte mich bewusst mal eines Kommentars über Rasen, Ãbermotorisierung und Klimaschutz. Rein optisch sind die Top 20 der schnellsten Serienfahrzeuge natürlich ein absolutes Highlight und so möchte ich auch niemandem den Hinweis auf die Fotoserie bei Auto-News vorenthalten. And the winner (also das schnellste Serienauto der Welt) is … der Lamborghini Murciélago LP640 mit einem V-Max von 340 km/h, gefolgt vom Mercedes SLR McLaren 722 Edition mit 337 km/h und Ferrari 599 GTB Fiorano mit 330 km/h …

    Wahnwitzig schnell würde ich mal sagen, aber wer einen Nürburg- oder Hockenheimring vor der Haustür hat, wird solche Leistungen sicher zu schätzen wissen.

  • Wer B sagt, muss nicht mehr A-Klasse sagen!

    Bklasse
    Wie AutoBild berichtet, ordnet Mercedes seine Kleinwagen-Modellpalette bald neu. Die gröÃte Veränderung bedeutet hierbei der Wegfall der A-Klasse. Nach der nächsten Generation der A-Klasse ab 2011 darf dieses Modell zumindest vorerst in den Ruhestand. Aber frei nach der Floskel “Wer A sagt muss auch B-Klasse sagenâ wird zeitgleich die neue B-Klasse in drei Modellvarianten erscheinen. Der konventionelle Fünftürer wird dann aller Wahrscheinlichkeit nach auf die früheren A-Klasse-Kunden abzielen, der sportlichere Dreitürer soll wohl die etwas jüngere Klientel ansprechen.

    Neben der A-Klasse darf sich dann auch das C-Klasse Sportcoupé verabschieden, dass ja bekanntlich in Kürze noch mal ein neues Blechkleid verpasst bekommt. An seine Stelle tritt das dritte und schönste “Bâ mit dem klangvollen Namen BLK Coupé. Von der ursprünglichen Idee einer Kleinwagen-Kooperation mit Chrysler wird nun, da die Ehe der beiden Konzern-Giganten kurz vor der Scheidung steht, abgerückt, was wiederum bedeutet, dass ein neuer Partner gefunden werden muss. Alleine wäre der neue Baby-Benz nämlich nicht rentabel zu realisieren. An dieser Stelle kommen nun Peugeot und Mini ins Spiel. “Mini?â werden sich jetzt einige fragen. Mercedes würde natürlich lieber ausschlieÃlich mit den Herren aus München den Deal machen, aber BMW scheint darauf zu bestehen, den Motorenpartner Peugeot mit im Boot zu haben. Die Schlagworte für diese Entscheidung sind wohl “Stückzahlenâ und “Investitionskostenâ, denn was man hat, das hat man. Eine kostenintensive Neuentwicklung bleibt somit erspart und wäre auÃerdem risikobehaftet, da die aktuelle A-Klasse zeitweise deutlich hinter den erwarteten Stückzahlen zurück lag.

  • Eifel Historic Rally Party 2007 – Rennsport zum Anfassen

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    Die Eifel Historic Rally Party sorgt jedes Jahr im kleinen Eifelstädtchen Daun für volle Hotels, dröhnende Motoren und vor allem Motorsport zum Anfassen. Und so kamen auch dieses Jahr vom 12. bis zum 14. Juli alle Rennsportfreunde auf ihre Kosten. Die ADAC Rallye Masters – ein offizieller Lauf der Rally Masters-Serie â bot in diesem Jahr wieder den perfekten Rahmen, um auch die historischen Boliden über die extra abgesperrten Etappen in der Vulkaneifel zu pilotieren.

    “Historischâ wird vom Veranstalter in diesem Zusammenhang weniger im Sinne von “altâ verstanden, vielmehr wird Wert darauf gelegt, dass die Fahrzeuge einen entsprechenden historisch belegten Rennsporthintergrund aufweisen können, sprich es sollten Werkswagen sein, die damals wirklich auf Rallyes eingesetzt wurden und keine Replika. Das Spektrum reichte dabei vom Trabant mit 32 PS bis zum legendären Flügelmonster Audi S1, der mit weit über 400 PS das obere Ende der Skala markierte und einst mit dem zweifachen Rallyeweltmeister Walter Röhrl am Steuer über die Pisten flog. Diese beiden Ikonen des Rallyesports trafen sich nun in der Eifel wieder, denn Walter Röhrl war als Stargast mit von der Partie, fuhr verschiedene Modelle vom Lancia Stratos bis hin zum Porsche 911 und bewies eindrucksvoll, dass er zurecht als einer der besten Rallyefahrer aller Zeiten gilt. So sehr er es auf der Strecke krachen lieÃ, so ruhig und bemüht war er abseits der Rennen, jeden noch so ausgefallenen Autogrammwunsch zu erfüllen. Von der gemeinen Autogrammkarte über Armaturentafeln bis hin zum kompletten Motorrad musste der Altmeister so ziemlich alles signieren, was die Fans gerade griffbereit hatten. Etwas weniger umlagert, und nicht gerade traurig um diesen Zustand, war der Schwede Bjoern Waldegard, ebenfalls Ex-Rallyeweltmeister und gleichsam mit verschiedenen Rennwagen unterwegs.
    Aber auch die anderen Teilnehmer, gröÃtenteils Hobbyrennfahrer, sorgten für tolle Rennsportatmosphäre und verlangten ihren Old- und Youngtimern alles ab, blieben im GroÃen und Ganzen von Unfällen verschont und konnten gesund die Heimreise antreten. Für alle mit Benzin im Blut ist dieses kleine Event allemal einen Besuch wert.Manta_drift

    Audi06eifel3fb
    Alpine_gras
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  • Volkswagen verkauft mehr Autos denn je

    Vw_2 Die Volkswagen AG hat für die ersten sechs Monate dieses Jahres einen neuen Rekord in Sachen Verkaufszahlen aufgestellt. Weltweit wurden 3,09 Millionen Fahrzeuge an die Kunden gebracht. Dies entspricht, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, einem Plus von 7,8 Prozent. Besonders gut lief das Geschäft in Brasilien (+28,6%), in China (+24,6%) und in Zentral- und Osteuropa (+22,8%).

    In Deutschland hingegen, dem gröÃten Einzelmarkt für Volkswagen, gingen die Verkäufe um 3,7 Prozent zurück. Fast alle Hersteller – auÃer Seat – waren auch im Plus: Die Kernmarke VW konnte um 7,4 Prozent auf 1,8 Millionen Fahrzeuge zulegen, Audi sogar um 9,8%. Im zweistelligen Zuwachsbereich bewegen sich Skoda mit 13,2 Prozent, Bentley mit 18,8 Prozent, Lamborghini mit 29,7 Prozent und Bugatti mit 131,1 Prozent. Ãbrigens: Der erfolgreichste Bugatti-Händler sitzt, man höre und staune, in London, dort wurden schon 27 Exemplare verkauft.

  • Toyota Auris ein Flop?

    Auris_ex_050Mit ihm wollte Toyota noch weiter in die Phalanx der deutschen Kompaktmodelle vorstoÃen. Begleitet von einem Werbeaufwand, den man so in Deutschland zur Bekanntmachung einer neuen Modellreihe noch nicht gesehen hatte. Ãber 200.000 Werbeplakate in der AuÃenwerbung wurden mit dem Auris zugepflastert, es war nahezu unmöglich, sich dieser brachialen Offensive seitens Toyota zu entziehen. Bei so einem Werbeaufwand musste sich Toyota ja sehr sicher sein, dass der Auris ein Hit wird.

    Die momentane Situation sieht aber leider ganz anders aus. Nur gut 1.500 mal verkaufte sich Toyotas neuer Kompakter im Mai 2007 in Deutschland. Zum Vergleich: Des Deutschen liebstes Kind, der Golf, wurde im gleichen Monat mehr als 19.900 mal neu zugelassen. Und selbst der Corolla, seines Zeichens Vorgänger des Auris, kommt auf über 1.800 Neuzulassungen. Toyota selbst sieht sich nur geringfügig unter den Erwartungen, sieht den Auris trotzdem als Hauptsäule für das aktuelle Geschäftsjahr. Beim Verband der Autohändler ist man geteilter Meinung. Von der einen Seite heiÃt es, der Gesamtmarkt sei schuld, die andere Seite bezeichnet den Zeitpunkt der Markteinführung des Golf-Gegners als schlecht gewählt. Vielleicht ist es aber auch nur das biedere Design, dem andere Hersteller mittlerweile schon zu entfliehen versuchen, siehe Volvo C30 oder Fiat Bravo. Die Zeit wird zeigen, ob der kleine Japaner seinen Vorschusslorbeeren noch gerecht werden kann.

  • Künftig 0,0 Promille für Fahranfänger

    AlkoholamsteuerJunge Autofahrer leben gefährlich, besonders, wenn es sich um männliche Fahranfänger handelt. Dies ist keine Vermutung, sondern empirisch nachweisbar. Eine besondere Gefahrenquelle ist hierbei der Alkohol am Steuer, der gerade in der Altersklasse von 18 bis 25 Jahren zu besonders vielen Unfällen führt. So nimmt es nicht Wunder, dass der Bundesrat nun ein neues Gesetz verabschiedet hat, dass eine 0,0 Promille-Grenze für Fahranfänger festlegt. Wer gegen diese Regelung verstöÃt, wird neben einem BuÃgeld von 125 Euro auch zwei Punkten in Flensburg, einer Verlängerung der Probezeit um weitere zwei Jahre sowie eine verpflichtenden Nachschulung “belohnt”. Auch wenn dies auf den ersten Blick drakonisch wirken mag, kann ich die Neuregelung nur gutheiÃen.

    Man könnte dagegen argumentieren und vom berühmten Gläschen Wein zum Essen oder dem schnellen Bierchen sprechen. Doch angesichts der Tatsache, dass schon ein Promillewert von 0,1 die Unfallgefahr nachweislich um 25 Prozent steigert, sind die MaÃnahmen des Gesetzgebers allemal glimpflicher als die Folgen eines Unfalls.