Category: Aktuelles

  • Facelift für den Audi A6 im Sommer 2008

    Audi_s6Wie die AutoBild Ausgabe 25/07 berichtet, muss sich Audis obere Mittelklasse im Sommer 2008 einer kleinen Schönheitsoperation unterziehen. Wie üblich in der Autoindustrie werden sich die kosmetischen Eingriffe hauptsächlich auf Front- und Heckpartie beschränken. Dabei nähert sich die nun zumindest optisch etwas tiefergezogene Schnauze mit neuen Lufteinlässen, Nebelleuchten und LED-Tagfahrlicht für alle Modelle mehr dem A8 an.

    Das Heck zeichnet sich nun durch eine kleine Sicke, eine Art angedeuteten Spoiler aus, wie man ihm z.B. vom 3er BMW der aktuellen Generation kennt, und bewegt sich damit scheinbar etwas in Richtung des neuen kleinen Bruders A5. Auch die Heckleuchten scheinen dem Coupe entliehen. Ob es marketing- und produkttechnisch sinnvoll ist, die einzelnen Modellreihen noch mehr miteinander verschmelzen zu lassen, sei mal dahin gestellt. Sicherlich wird sich diese Cash Cow aus der Ingolstädter Manufaktur weiterhin verkaufen wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Wenigstens der Innenraum scheint nach Meinung der Designer von vornherein zeitlos gewesen zu sein, denn dieser bleibt im GroÃen und Ganzen unangetastet. Die Eingriffe beschränken sich hier auf andere Stoffe und hochwertigere Materialien sowie neue Ausstattungsmerkmale. Im Zuge der Modellpflege wird es für die Pfennigfuchser unter den Oberklassefahrern eine sparsame e-Variante des A6 geben, die laut AutoBild wohl mit dem 2.0 Liter FSI-Turbo-Aggregat ausgerüstet sein wird. Das obere Ende der Skala bildet schon ab der IAA 2007 der RS6, der sich daher vorerst noch aus dem Kleiderschrank des aktuellen Modells bedienen muss.

  • Tata: Indischer Neuwagen für 1.850 Euro

    TataDer indische Automobilhersteller Tata Motors plant im nächsten Jahr einen Neuwagen für sage und schreibe 1.850 Euro auf den Markt zu bringen. Das berichtet Auto-Presse, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass dieses Mobil vermutlich nicht auf den europäischen Markt gelangen wird. Doch auch hierzulande bekommt man für wenig Geld ganz schön viel Auto, wie der Artikel weiter ausführt. Und von wegen unsicher: Fiat Seicento, der Dacia Logan und der Daihatsu Cuore kosten jeweils unter 8.000 Euro und bieten trotzdem serienmäÃig ABS. Extras erhält man allerdings – mit Ausnahme des Cuores – nur gegen Aufpreis und dann auch nur in sehr eingeschränkter Form.

    Trotz allem ist es interessant zu beobachten, wie sehr sich der Automarkt nach unten bewegt. Sei es unter dem Druck der chinesischen Hersteller oder sei es aufgrund effektiverer Produktionsbedingungen – es ist vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis auch bei uns ein Neuwagen für rund 5.000 Euro zu haben ist.

  • Shanghai: Sprache statt Hupe

    ShanghaiGlaubt man einem Artikel im Spiegel, so scheint Shanghai eine überaus laute Stadt zu sein. Das Resultat war ein vor einem Monat erlassenes Hupverbot. Doch was tun, wenn man einen Falschfahrer vor sich hat und man irgendwie versuchen muss, sich bemerkbar zu machen. Die chinesische Antwort besteht in zuvor aufgenommenen Stimmen oder Musik, die anstelle der Hupe aufgenommen wird. So hat beispielsweise ein Taxifahrer eine charmante Frauenstimme aufgenommen, die höflich aber laut sagt: “”Bitte aufpassen, wir biegen ab”. Doch prompt reagierte auch die Polizei und weist darauf hin, dass das Verbot auch für andere Tonsignale gilt. Nun fragt man sich natürlich, wie in Shanghai künftig Signale gegeben werden können, wenn auch diese durchaus innovative Möglichkeit wegfällt. 

    Vielleicht ja mit Hilfe von Lichtzeichen? Denn nur so könnte ein wahrlich babylonisches Stimmengewirr, das an die Stelle der guten alten Hupe getreten ist, vielleicht noch verhindert werden.

  • China überholt Deutschland in der Autoherstellung

    ChinaNun gut: Es war nur eine Frage der Zeit. Doch nun ist es soweit und die Chinesen sind an Deutschland Automobilherstellern vorbei gezogen. So berichtet es Auto-Presse und weist gleichermaÃen darauf hin, dass das Reich der Mitte nunmehr als dem dritten Platz der gröÃen Automobilhersteller weltweit zu finden ist. Ebenfalls aus Asien kommt die neue Nummer Eins, Japan, das die USA von der Spitzenposition verdrängte. Interessanterweise scheinen die so genannten Schwellenländer auch auf den unteren Rängen auf dem Vormarsch zu sein. In den Top 20 befinden sich neben den Chinesen auch noch Mexiko und Indien – rund die Hälfte der automobilherstellenden Staaten zählen zu den Schwellenländern.

    Deswegen nun um die Absatzzahlen für deutsche Autos zu fürchten, hielt ich für überzogen. Denn schlieÃlich beliefert China vor allem den heimischen Markt und bei Crashtest-Ergebnissen wie das des Brilliance, braucht es VW, Opel, Ford und Co. nun wirklich nicht bange werden.

  • Subaru Impreza mit neuem Gesicht und ohne Charakter

    Subaru_wrx_fullsize_500 Auf der IAA 2007 im September präsentiert Subaru die Neuauflage des Subaru Impreza. In Japan schon seit geraumer Zeit auf den StraÃen unterwegs, wird der hierzulande als Exot geltende Allradler erst im Herbst in unseren Breiten in der unteren Mittelklasse um die Gunst des ein oder anderen Käufers werben. Auffällig ist die völlige Neuorientierung beim Design. Wurde der Impreza seit seiner Einführung immer nur behutsam modernisiert, so geht man beim neuen Modell nun völlig andere Wege

    Von der Seite erinnert die Karosserie an den Einser von BMW, was ja im Grunde nicht schlecht ist. Aus allen anderen Perspektiven könnte es aber ein Modell aus dem Regal jedes asiatischen Herstellers sein, von Chevrolet (ehemals Daewoo) bis Hyundai wäre alles möglich. Auch keine Spur mehr von der betont sportlichen Silhouette des Vorgängermodells. Er kommt im Modelljahr 2007 vielmehr pummelig und zumindest optisch etwas übergewichtig daher. Die Redakteure von AutoBild, die in Tokio schon mal eine Probefahrt unternehmen durften, attestieren dem Japaner aber nach wie vor ein sportliches Fahrwerk und eine passende Lenkung. Nach guter alter Tradition wird es auch wieder eine Knallbüchse in Form des Impreza WRX geben, immer noch mit 2,5 Liter Boxermotor und in der stärksten Version Sti mit 300 PS, der mit diversen Karosserieanbauten immerhin aggressiv und muskulös aussieht. So erfährt der Subaru Impreza zum ersten mal eine komplette Neugestaltung, scheint aber auf den ersten Blick seinen Charakter verloren zu haben.
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  • Plymouth Belvedere Sportcoupe in Tulsa, Oklahoma ausgegraben

    Tulsa11 Vor genau 50 Jahren, am 15. Juni 1957, wurde zum 50. Geburtstag des Staates Oklahoma eine groÃe Feier vor dem Gerichtsgebäude der Stadt veranstaltet. Die Idee war, eine Zeitkapsel zu vergraben und sie 50 Jahre später wieder auszubuddeln. Das besondere daran: die Zeitkapsel war ein Auto! Genauer ein 1957 Plymouth Belvedere Sportcoupe.

    Dieses Modell repräsentierte damals die Industrie der Nation und war ebenso eine Design-Ikone, die auch nach 50 Jahren noch frisch und modern aussehen werde, wie die Ideengeber vermuteten. Bei der Ausgrabung hat sich nun gezeigt, dass der StraÃenkreuzer nicht mehr ganz so frisch aussieht. Wassereinbruch in seiner zeitlich begrenzten Ruhestätte sorgte für Rostbefall an jeder noch so kleinen Fuge. Seine Formen aber, die unter dem rostigen Blechkleid immer noch gut zu erkennen sind, sind nach wie vor beeindruckend und zeitlos, auch wenn die einst vor Chrom strotzende Karosserie nicht mehr in der Sonne funkelt. Amüsant ist es zu hören, dass viele der damals Anwesenden ganz eigene Vorstellungen über die automobile Zukunft im Jahre 2007 hatten. Wo der eine den serienmäÃigen Atomantrieb vermutete, sagte der andere eine Welt völlig ohne Autos voraus. Unrecht hatten zum Glück beide. Tulsa4

  • Mercedes R-Klasse mit neuem Einstiegsmodell

    Rklasse Ob es an den eher bescheidenen Verkaufszahlen liegt? Oder ist es doch nur ein marketingtechnischer Schritt zur weiteren Produktdifferenzierung? Wer weiÃ, jedenfalls gibt es jetzt eine neue Einstiegsversion des scheinbar klassenlosen Riesen. Ist es ein Kombi, ist es ein SUV? Ist es vielleicht sogar ein Containerschiff auf Rädern?

    Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und gott sei dank nicht streitbar. Der “neueâ R 280 CDI bietet jetzt fünf Sitze, wobei der hintere Mittelsitz aber allenfalls für Kinder einen erträglichen Platz zum Reisen bieten dürfte. Die alte sechs- bzw. siebensitzige Variante ist nun aufpreispflichtiges Sonderzubehör. Viel wichtigeres Kaufargument dürfte aber der Verzicht auf den bei Mercedes 4matic genannten Allradantrieb sein. Der klassische Hinterradantrieb entlockt dem 190 PS starken Dieseltriebwerk nicht nur minimal bessere Fahrleistungen als seinem allradgetriebenem Bruder, vor allem wird der Verbrauch um immerhin 0,3 Liter auf für ein Auto diesen AusmaÃes ordentliche 9,2 Liter reduziert. Im Zuge der anhaltenden Diskussion um Erderwärmung und CO2-Ausstoss könnte dieses Argument sogar bei einem Auto ziehen, das mit einem Grundpreis von über 47.000 Euro eine Klientel im Visier hat, die eher auf Image als auf Spritverbrauch achten dürfte.

  • Künftig nur noch Tempo 162?

    TempoldrosselungAufruhr in der automobilen Welt. Da hat doch tatsächlich ein britischer EU-Abgeordneter den Vorschlag gemacht, künftige Neuwagen nur noch mit Tempo 162 fahren zu lassen. Damit ist kein Tempolimit gemeint, sondern eine Drosselung des Motors. Dieses Prinzip kennt man ja schon von Mercedes und Co., nur, dass hier eine Drosselung auf Tempo 250 stattfindet. Doch wie der Spiegel berichtet, hat der Vorschlag jede Menge Ôrger geschaffen. Eine Milliarde Euro Werbeeinnahmen sollen laut Werbebranche verloren gehen. “Freie Fahrt für freie Bürger” fordern manche Politiker, ein generelles Tempolimit bringe sowieso nichts, meint der ADAC. Doch immerhin hat sich der VCD (Verkehrsclub Deutschland) gegen die Hochgeschwindigkeitsideologie der deutschen Autohersteller ausgesprochen und unterstützt den Vorschlag.

    Egal, ob nun Tempo 160, mehr oder weniger. Ich finde es immerhin beachtlich, dass es möglich ist, so revolutionäre Vorschläge auszusprechen. Solche Ideen sind meines Wissens vor zehn Jahren noch nicht möglich gewesen …

  • Automatisches Notrufsystem vor dem Start?

    NotrufWenn sich mit Volkswagen, Mercedes, Audi und Porsche einige der wichtigsten deutschen Automobilhersteller zusammentun, so kann es sich nur um eine wahrlich wichtige Sache handeln. Und in der Tat: Wie Auto Motor und Sport berichtet, planen die Unternehmen die zeitnahe Einrichtung eines automatischen Notrufsystems via Handy. So lesen wir in dem Artikel: Im Falle eines Unfalls soll das neue System manuell oder automatisch etwa nach Auslösung der Airbags über die Freisprechanlage des Mobiltelefons per SMS einen Notruf absetzten. Eine prima Idee, die noch dazu ohne Aufpreis zu haben sein dürfte. SchlieÃlich ist die notwendige Technik bereits vorhanden. Die EU indes, möchte dieses schnell zu handhabenden System lieber in Form eine Blackbox mit GPS-Technik realisiert wissen. Nur so, heiÃt es, können Nicht-Handybesitzer ebenfalls Notrufe absenden. Der Nachteil liegt allerdings auf der Hand: Denn eine solche Blackbox, die ab 2011 in jedem Neuwagen eingebaut sein soll, würde rund 400 Euro mehr kosten.

    Insofern macht die Initiative aus deutschen Landen durchaus Sinn, denn so kann bei selbem Effekt Geld gespart werden. Und wer kein Handy hat oder dieses nicht nutzen möchte, kann ja immer noch die früher oder später auf den Markt kommende Blackbox erwerben.

  • Zu Gast in Jay Lenos Garage

    JaysgarageEs gibt schon seltsame Menschen auf der Welt. Und um diesen sicherlich voll und ganz richtigen Gemeinplatz ein wenig mit Leben zu füllen, verweise ich auf den US-Fernsehstar Jay Leno. Autos zu sammeln ist ja durchaus okay, sofern man es sich leisten kann. Doch warum um alles in der Welt, zeigt Jay Leno seine Garage auf einer eigenen Webseite? Cult7 stellt sich dieselbe Frage und vermutet, dass es darum geht, andere vor Neid erblassen zu lassen. Nun denn: Die verlinkten Videos und Fotos sind auf jeden Fall sehenswert. Denn wann bekommt man schon einen Baker Electric aus dem Jahr 1909 zu sehen?

    Doch auch die anderen Modelle wie beispielsweise der 1969er Lamborghini Miura S, der 1966er Dodge Hemi Coronet 500 oder auch der Jaguar 120 u.v.m können sich durchaus sehen lassen.