Category: Aktuelles

  • Luv-ly: Der LUV von Edag

    LuvSie wissen, was ein SUV ist? Na klar: Ein Sport Utility Vehicle. Und ein LUV? Da wird die Sache schon ein wenig schwieriger, wenngleich man das Sport lediglich durch ein Luxury auszutauschen braucht. Und genau diesen Luxus bringt der Automobilhersteller Edag mit seinem LUV. Wie Auto Motor und Sport berichtet, basiert der Wagen auf einem SUV, vermutlich dem Mercedes GL. Doch mit einer Länge von stattlichen 5,70 Meter werden selbst die AusmaÃe des wuchtigen Schwaben deutlich in den Schatten gestellt. Doch neben seiner schieren GröÃe überzeugt dieses Mobil durch Luxus der irrwitzigen Art. Denn wer braucht schon eine mit Teakholz belegte Motorhaube? Im Innenraum macht das -politisch sowieso zweifelhafte- Tropenholz dann schon ein bisschen mehr Sinn. Doch eigentlich geht es eher darum., Güter und nicht Menschen zu befördern, wenngleich neben der Ladefläche Platz für bis zu fünf MitfahrerInnen geboten wird.

    Doch offen gestanden halte ich diese Studie für recht unausgegoren. Und diese Frage sei erlaubt: Wer braucht ein solches Auto?

  • Polizei im Knöllchen-Wettstreit

    PolizeilDas ist ja mal eine Meldung, die die Volksseele zum Kochen bringt. Einem Bericht des Spiegels zufolge, werden Polizeibeamte in manchen Bundesländern unter Druck gesetzt, um möglichst viele Strafzettel auszustellen. Ausgangspunkt war eine Recherche des ZDF, die in Potsdam sogar eine Knöllchen-Quote von 175 Euro pro Beamter ausgemacht haben will. Die Reaktion der Polizei-Gewerkschaft liess da nicht lange auf sich warten: Die Kollegen fühlen sich als Geldeintreiber für den Staat missbraucht”, sagte der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft GdP, Frank Richter, dem ZDF. Das Verhältnis zwischen Polizei und Bürgern leide “enorm”, wenn die Beamten in den Verdacht gerieten, “dass es nicht mehr um die Unfallverhütung geht, sondern nur noch um Abzocke”. Doch irgendetwas erscheint mir an der ganzen Geschichte paradox: Denn ein Ordnungshüter kann doch nur dann ein Knöllchen verteilen, wenn jemand gegen die Ordnung verstösst. Und das Geld, dass der Einzelne verursacht kommt somit der Allgemeinheit zugute.

    Ob das immer zwingend negativ ist, wage ich durchaus zu bezweifeln …
    (Foto: Wikipedia)

  • Kia Sandstorm – die fahrende PET-Flasche

    SandstormEndlich mal ein Auto, dass die Elemente Spaà und Gutes Gewissen miteinander vereint. Die Rede ist vom Sandstorm aus dem Hause Kia – einem Mobil, dass zu 100 Prozent recyclet werden kann. Einem Bericht bei Auto-News zufolge, hat der südkoreanische Hersteller den Wagen komplett aus PET (Polyethylenterephthalat) gebaut – einem Material, dass wir hierzulande eher in Flaschenform und mit Limonade oder Mineralwasser gefüllt kennen. Der Antrieb hört auf den Namen Biodiesel-Elektrohybrid und die Energie wird dabei in einem ebenfalls wieder verwendbaren Nickel-Metallhydrid-Akku untergebracht. Besonders groÃartig an diesem Konzept ist der Variantenreichtum. Denn die PET-Teile können beliebig ausgetauscht werden, sodass man täglich den Eindruck hat, ein neues Auto zu fahren.

    Wahrer Luxus!

  • X-Works – it works!

    XworksWissen Sie, was ein radikaler Zweisitzer ist? Offen gestanden konnte ich mir unter dieser Wortschöpfung von Auto Motor und Sport bislang nichts vorstellen. Doch schaut man genauer hin, so kann man dem X-Works eine gewisse Radikalität durchaus zubilligen. Der englische Hersteller hat sich hier beim Subaru Impreza bedient und den mit 350 bis 500 PS ungemein leistungsstarken Motor in eine wahres Leichtgewicht gehüllt. Ausgestattet mit einem Allrad-Antrieb besteht das Chassis aus Kohlefaser und Aluminium. Allein die Serienversion (wenn man das so nennen kann) bringt gerade einmal 1180 kg auf die Waage. Angedacht ist aber auch eine Clubsport-Version die noch nicht einmal eine Tonne wiegen wird.

    Schade, dass keine Infos zu den Beschleunigungswerten gegeben werden. Ich wette, dass diese deutlich unter fünf Sekunden liegen …

  • ADAC: Im Ausland tanken lohnt sich nicht

    Europa_2Während in Deutschland oder zumindest in der deutschen Boulevardpresse lauthals über die allzu hohen Spritpreise gewettert wird, hat der ADAC herausgefunden: Im Ausland tanken bringt auch nichts. Einem Artikel auf n-tv zufolge lohnt es sich nicht, wegen vergleichsweise günstiger Spritpreise einen weiten Weg zur Tankstelle in Kauf zu nehmen. Rechnet man die Betriebskosten hinzu, so zeigt sich, dass schon bei einem Weg von 20 Kilometern gerade einmal 10 Cent an Ersparnis herausspringen. Dieser Rechnung liegt ein Preisunterschied von 15 Cent pro Liter zugrunde. Die Trierer, Aachener und Frankfurter (Oder) werden nun einwenden, dass es sich bei ihnen lohnt, in den jeweiligen Nachbarstaat zu fahren.

    Doch für die breite Masse der Bevölkerung müsste es schon ein Tankwagen sein, damit die Tour ins Ausland zu einem Schnäppchen wird.

  • Mugen-Honda S2000 – mit erstaunlicher Optik

    Mugenhondas2000Wenn man sich die Unternehmungen vieler Tuner ansieht, so zeigt sich ein durchaus heterogenes Bild. Der eine macht sich lediglich über den Motor her, der andere verschönt die Optik durch edle Materialien, wieder andere Veredler sorgen für Entertainmentsysteme und allerhand technischen Schnickschnack. Doch schaut man sich an, was Mugen mit seinem Honda Open Top Pure Concept Sport aus einem S2000 herausgeholt hat, so kommt dies fast schon einer künstlerischen Neugestaltung gleich. Wie das Autoweblog schreibt, handelt es sich hier um ein Cabriolet ohne Dach und ohne Windschutzscheibe. Anstelle dessen wurde ein Ãberrollbügel eingebaut  und das Heck ziert nun ein breiter Diffusor sowie eine Auspuffanlage mit vier fetten Endrohren.

    Wenn schon, denn schon …. Tuning in seiner besten und originellsten Variante.

  • Unterbietet Toyota Dacia?

    LogandaciaSieht man mal von dem einen oder anderen chinesischen Modell ab, war der Dacia Logan lange Zeit so ziemlich das einzige wirkliche Billigauto auf dem Markt. Doch glaubt man einem Artikel im Spiegel, so ist damit bald Schluss. Demnach plant ausgerechnet Toyota mit einem Billigauto in den Markt einzusteigen und “Technologie zu Niedrigkosten” zu bieten. Dafür sollen sowohl neue Materialien als auch neue Technologien angeboten werden, damit der Preis auch noch unter den der rumänischen Renault-Tochter Dacia fällt. Spannend ist nach meinem Dafürhalten die Frage, inwieweit auch in punkto Spritverbrauch und Ãkobilanz auf Sparsamkeit geachtet wird. Denn billig hört schlieÃlich nicht mit niedrigen Anschaffungskosten auf …

    Es ist zu hoffen, dass hier der Faktor Fortschrittlichkeit nicht auf der Strecke bleibt.

  • Spritverbrauch: Reduzieren künftig per Gesetz

    TankstelleMal wieder ein Thema, dass die Deutschen auf die Barrikaden bringen könnte. Denn in keinem anderen Land ist das Auto so heilig wie hierzulande. Da kommt ein VorstoÃ, wie der von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel gerade recht. Denn einem Bericht bei Auto-Presse zufolge will dieser den Kraftstoffverbrauch notfalls auch per Gesetz deckeln. Welcher Sakrileg! 5,8 Liter für Benziner, 5,1 Liter für Diesel sollen innerhalb der EU im Gespräch sein. Doch werden solche vernünftigen Pläne vermutlich wieder verwässert. Die Industrie wird sich querstellen, die Boulevardpresse wird Kommunismus und Diktatur wittern und zuguterletzt bleibt von den Klimaschutzzielen nichts übrig.

    Ich würde mich ja freuen, in diesem Fall unrecht zu haben, indes die Hoffnung habe ich nicht …

  • Honda Fit – LED wohin das Auge blickt

    HondafitDass ich kein groÃer Freund des Minis bin, dürfte den regelmäÃigen LeserInnen diese Weblogs mittlerweile bekannt sein. Doch offen gestanden sehe ich in Studien wie dem unlängst auf der Tokio Motor Show vorgestellten Honda Fit keine wirkliche Konkurrenz für den deutsch-britischen Klassiker. Wie das Autoweblog berichtet, ist der kleine Japaner über und über mit LED-Leuchten überzogen. Ob ein Kleinwagen dadurch  fast ein bisschen was von einem LKW bekommt, liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Doch so richtig überzeugend kommt mir das Design nicht vor. Da wird der durchwachsene Gesamteindruck auch nicht mehr durch das eingebaute Entertainment-System wettgemacht.

    So glaube ich kaum, dass diese Studie jemals das Licht des Automarkts erblicken wird. Aber man kann sich ja auch täuschen ….

  • Beck LM800 – der Superflitzer aus der Schweiz

    Beck_ch“Grüezi miteinand” – der Beck LM 800 ist da. Bei diesem Boliden handelt es sich um ein wahres Geschoss in Formel 1 – Optik, dass in Leichtbauweise hergestellt wurde. Auto Motor und Sport berichtet, dass der Beck gerade einmal 900 Kilogramm auf die Waage bringt und nicht nur nach Formel 1 aussieht, sondern  mit einem zentralen Monocoque aus  Kunststoffverbundmaterialien auch wie ein Formel 1 – Bolide aufgebaut ist. Klar, dass sich der Hersteller auch in punkto Motorisierung nicht lumpen lässt: 650 PS aus 4,2 Liter Hubraum katapultieren den weiÃen Renner in schlappen drei Sekunden auf Tempo 100. Tempo 200 ist dann bereits in sieben Sekunden erreicht und Schluss ist erst, wenn die Tachonadel auf die 350 zeigt. Kostenpunkt liegt bei 465.000 Euro, wohlgemerkt: Für die Basisversion. Wer ein bisschen mehr anlegen möchte, kann den Beck auch mit 1.200 PS erhalten.

    Nur fliegen ist schöner.