Category: Aktuelles

  • Isdera 116i – 2x Motor 16xZylinder

    Isdera116iZum Abschluss des Jahres noch ein echtes Schmankerl, gefunden im Autoweblog. Und ich sage es vorweg: Wenn ich von Motoren rede, dann meine ich auch Motoren, denn wo herkömmliche Autos mit einem auskommen, hat der Isdera 116i Autobahnkurier derer zwei zu bieten. Und zwei Mercedes-Motoren brauchen dann auch 16 Zylinder, um 600 PS aus dem überaus stylishen Wagen zu kitzeln. Und wenn man schon einen so abnormen Motor (pardon: Motoren) unter der Haube hat, so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass der gesamte Wagen überdimensionale MaÃe annimmt.  T-Online hatte auch schonmal über dieses Giganten berichtet und wartet mit “Hard Facts” auf: 2,27 Tonnen Leergewicht, Design der 30er Jahre und Allradantrieb bei einer Länge von 5,60 Metern.

    Der helle Wahnsinn würde ich sagen …

  • Vier Klischees zum Thema “Frau am Steuer”

    Unfall_1_1Es war im September 2005, also vor fast eineinhalb Jahren, als ich schon einmal ein Posting zum Thema “Frau am Steuer” gemacht habe. Seinerzeit ging es um die Unterschiedlichkeit “männlicher” und “weiblicher” Autounfälle und die sich daraus ergebenden (oder auch nicht ergebenden) Implikationen. Ein wenig allgemeiner nähert sich die Brigitte dieser Thematik und ruft zu vier Fragen jeweils ausgewiesene ExpertInnen auf den Plan. Im Einzelnen werden diskutiert: Frauen fahren vorsichtiger als Männer, Frauen haben von Autos und Technik keine Ahnung, Frauen haben Angst vor Autobahnen und fahren nicht gerne schnell sowie Frauen haben ein persönlicheres Verhältnis zum Auto als Männer
    Ohne hier im Einzelnen die Ergebnisse abzuschreiben sei erwähnt, dass mich insbesondere letzteres Vorurteil doch sehr gewundert hat. Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass eher die Männer ein persönliches Verhältnis zum Auto haben und gerne mal verkennen, dass es sich hierbei einfach nur um einen Gebrauchtsgegenstand handelt.

    Zumindest diese Annahme wird auch von Experten bestätigt …

  • Was tun bei Polizeikontrollen?

    AlkoholWer unter Alkoholeinfluss Auto fährt ist an sich schon ziemlich unklug. Doch muss an dieser Stelle nicht noch auf die zahlreichen Gefahren einer Promillefahrt hingewiesen werden. Was aber tun, wenn man erwischt wurde? In der Süddeutschen wird vor allem der Tipp gegeben, möglichst nicht viel zu reden. Der Grund: Wer auf die Frage, ob man sich noch fahrtüchtig gefühlt hat, mit einem “Ja” antwortet, erweckt -salopp formuliert- den Eindruck, als sei er ein Alkoholiker, der das Trinken gewöhnt ist. Umgekehrt können diejenigen, die “nein” antworten, sogar ihren Rechtsschutz verlieren, denn in diesem Fall handelt es sich um eine vorsätzliche Alkoholfahrt. Auch hinsichtlich der Tests ist man nur verpflichtet zu pusten, nicht aber, sich an Geschicklichkeitsübungen zu beteiligen.

    Am Besten ist und bleibt aber: Finger weg vom Alkohol, zumindest, wenn man danach noch Auto fahren will.

  • Daihatsu Materia – der König der Kanten

    MateriaWenn ein Wagen schon so kurz nach seiner “Geburt” eine kultige Kiste genannt wird, so sollte man sich das Modell mal näher ansehen. Und in der Tat kann man dem Focus, der Urheber dieses Zitats ist voll und ganz beipflichten. Der kleine Japaner gilt als Minivan und ist doch irgendwie anders. Der kantige Materia, in Japan seit gut einem Jahr unter dem Namen Coo bekannt, ist ein wenig Retro, aber auch nur soviel, dass er nicht die iPod-Generation vergrault. Im Inneren kommt das so genannte “Big Cabin Concept” zum Tragen, das schnell vergessen lässt, das der Kleine gerade einmal 3,80 Meter kurz ist. Der Motor ist angenehm klein geraten und schon ab 1,3 Liter (mit 91 PS) zu haben. Der Verbrauch liegt mit rund sieben Litern auf 100 Kilometern zwar im unteren Bereich, doch für ein Auto, dass sich so pfiffig und modern gibt, wäre durchaus auch weniger wünschenswert gewesen.

    Vielleicht ja in der nächsten Auflage …

  • Galmer Arbitrage: Eigenbau-Sportler aus Thailand

    GalmerFür die meisten Sportwagenbesitzer ist ein “selbst gekauft” schon das Höchste der Gefühle. Diejenigen, die einen Galmer Arbitrage ihr eigen nennen, können dazu noch ein “selbst gebaut” für sich reklamieren. Denn bei diesem Supersportler handelt es sich um ein Modell zum Selberbasteln, dass in rund 100 Stunden fertig gebaut sein soll. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich ein wenig mit Autos auskennt und handwerkliches Geschick mitbringt. Doch nicht nur diese seltsame Form der Lieferung macht den Wagen exotisch. Auch das Herkunftsland Thailand ist überaus unüblich. Aber warum nicht. Denn laut Bild verspricht der Bolide 505 PS und einen Siebenlitermotor aus dem Hause General Motors.

    So werden Tempo 300 ebensowenig zu einem Problem wie die 0 auf 100 in vier Sekunden.

  • Pleiten Pech und Pannen im Autojahr 2006

    SmileHeiÃt es nicht: Schadenfreude ist die schönste Freude? Nun, ich will ja nicht wirklich böse sein, doch die Fotoserie, die die Bild anlässlich des Jahreswechsels zeigt, ist hier und da tatsächlich zum Schmunzeln. So sind zum Beispiel zwei Einbrecher auf ihrer Flucht mit dem Auto in einer zu engen Gasse stecken geblieben, Autos krachen in Schaufenster oder eine Frau verwechselte die Goethestrasse mit der Schillerstrasse (Schriftsteller ist schlieÃlich Schriftsteller). Wer mehr davon lesen und auch sehen will, kann sich durch insgesamt 27 lustige Anekdoten klicken.

    Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen … und wirklich Schlimmes ist in keinem der Fälle passiert.

  • Obvio und Lotus futuristisch

    LotusNormalerweise ist die englische Sportwagenschmiede Lotus ja eher für benzingetriebene Boliden bekannt, die auch schon mal einen James Bond am Steuer “begrüÃen” konnten. Doch in GroÃbritannien zeigt man sich flexibel und so baut Lotus im Auftrag des brasilianischen Automobilherstellers Obvio nun futuristisch anmutende Sportwagen, die mit drei verschiedenen Brennstoffen gefahren werden können. Ja, richtig gelesen: Während im herkömmlichen Hybridmotor immerhin zwei Antriebsweisen zum Zuge kommen, sind hier Erdgas, Bio-Ethanol oder auch normales Benzin möglich. Wie Auto Motor und Sport berichtet, tragen die Modelle die wenig klangvollen Namen 828 und 012 und wiegen gerade einmal 600 bis 750 Kilogramm. Topspeed soll -je nach Modell- zwischen 160 und 260 km/h liegen.

    Doch ein Lotus wäre ja auch kein Lotus, wenn es nicht flott zuginge …

  • Neue Verordnung 2007: Wohin mit dem Schrott?

    SchrottSchon gewusst? Ab dem 1. Januar 2007 tritt eine neue Altfahrzeugverordnung in Kraft. Vor lauter Mehrwertsteuer ist diese Regelung bislang ja eher wenig beachtet worden. Doch was ändert sich konkret? Eine ganze Menge. Denn Autohersteller sind künftig verpflichtet, sämtliche PKW die aus ihren Werken gerollt sind unentgeldlich zurückzunehmen. Vorbei die Zeiten, in denen man dem Schrotthändler noch Geld zahlen musste, damit er den ausrangierten Wagen annimmt. In der Auto Motor und Sport
    erfahren wir, wo die nächsten Annahmestellen der einzelnen Automobilhersteller sind. Von A wie Audi oder Alfa Romeo über F wie Ford bis V wie Volvo sind alle Anbieter mit Link oder Telefonnummer versehen.

    Praktische Sache.

  • Benzin verliert weiter Marktanteile

    ShellBei der Lektüre der Auto-Presse, bzw. des Internetportals selbigen Namens bin ich auf eine geradezu wundervolle Formulierung gestossen. Die Rede ist vom Bedarf an Dieselkraft, verbunden mit der Information, dass der Verbrauch an Dieseltreibstoff um 1,8 Prozent gestiegen ist. Dagegen sank der Absatz an Ottotreibstoffen, also an Super und Normalbenzin um 5,1 Prozent. Insbesondere Super Plus musste einige “Federn” lassen und verlor 14,3 Prozent. Trotz allem liegt der Gesamtverbrauch in Deutschland um 1,5 Prozent höher als im Vorjahr. Positiv ist zu vermelden, dass zumindest bei der Primärenergie der Anteil von Erdgas auf mittlerweile 23 Prozent angestiegen und dem Mineralöl auf den Fersen ist.

    Man darf hoffen, dass sich dieser Trend auch im kommenden Jahr fortsetzt.

  • Verkäufe im Jahr 2006 stabil

    Vectra_1Es ist eines der Charakteristika des Deutschen im Allgemeinen und der deutschen Industrie im Speziellen mit dem Schicksal zu hadern und eine Kultur des Jammerns zu etablieren. Okay, das mag ein wenig klischeeig und stammtischig argumentiert sein, doch in der Tendenz kann man dieses Phänomen immer wieder beobachten. Ein Beispiel ist die Autoindustrie. Während des Jahres hieà es immer wieder, die Zahlen seien rückläufig, was sich als wohlfeiles Argument für Stellenabbau benutzen liess. Doch nun stehen, oh Graus, 3,3 Millionen Neuzulassungen zu Buche. Damit liegt der Markt, einem Artikel im Spiegel zufolge mit drei Prozent im Plus. Schade dabei ist lediglich, dass es in der Regel die Geländewagen sind, die den Boom ausmachen. 13,2 Prozent Wachstum schlagen in diesem Segment zu Buche, Coupés und Kleinwagen erreichten immerhin noch 11,7 Prozent bzw. 8,9 Prozent.

    Die Verlierer indes sind GroÃraumlimousinen, Cabrios und Roadster – was in punkto Ãkobilanz wohl durchaus zu verschmerzen ist.