Category: Aktuelles

  • Transparent: Der RinSpeed eXasis

    ExasisKann sich noch jemand an die Einführung der damals revolutinär neuen Uhrenmarke Swatch erinnern. Wenn ich mich recht entsinne, zeichnete sich die erste Swatch dadurch aus, dass das Uhrwerk freigelegt wurde und man aufgrund durchsichtiger Hülle genau sehen konnte, wie das gute Stück funktioniert. Das muss rund zwanzig Jahre her sein doch nun hat ebenfalls ein Schweizer diese Idee wiederbelebt und auf ein Auto übertragen. Wie der Spiegel schreibt, handelt es sich beim Rinspeed eXasis um eine Art “Seifenkiste”, bei der die komplette Karosserie aus einem zartgelb schimmernden, transparenten Kunststoff gefertigt ist, der einen kompletten Ein- und Durchblick erlaubt. Eine tolle Idee, denn so kann man endlich mal live erleben (bzw. sehen), wie so ein Auto arbeitet.

    Vorbildlich auch die Antriebsweise, denn der 750 ccm Zweizylinder verbrennt lediglich Bioethanol.

  • Gigaliner bald auch in NRW

    MegalinerProteste hin, Proteste her – das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, nach Niedersachsen auch die eigenen Autobahnen zwischen Bielefeld und Bonn, zwischen Aachen und Höxter etc. für die so genannten Gigaliner freizugeben. Wie der Spiegel berichtet, sollen die LKW mit ihrer Länge von bis zu 25 Meter zunächst einmal testweise auf die StraÃen gelassen werden. Das Ziel dieses Modellversuchs sind Erkenntnisse über das Verhalten der Fahrzeuge im StraÃenverkehr. Maximales Gewicht ist dabei 40 Tonnen und nicht 60 Tonnen, wie bei den so genannten Monstertrucks. Ob die Gigaliner tatsächlich Sprit sparen, wie sich die Branche teilweise erhofft, steht in den Sternen.

    Doch um dies herauszufinden sind Versuche ja schlieÃlich da. Man kann nur hoffen, dass man nicht gerade auf der Ãberholspur ist, wenn ein solches Monstrum zum Ãberholmanöver ansetzt. Denn da sind “Wartezeiten” vorprogrammiert.

  • Feinstaub: Droht Fahrverbot für Millionen von Autos?

    Auspuff_1Seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten ist klar, dass die Innenstädte nach und nach gegen Feinstaub in den Abgasen mobil machen. Doch kaum steht der “Ernstfall” vor der Tür, wirkt es, als habe niemand davon gewusst. Einem Bericht im Spiegel zufolge, planen die Städte die Einführung so genannter Umweltzonen, in denen Autos der EU-Schadstoffgruppe 1 künftig nicht mehr fahren dürfen. Im Spiegel   heiÃt es: Laut einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums fallen unter die Schadstoffgruppe 1 nicht nur Autos mit Diesel-Motor oder solche ohne Katalysator, sondern auch Benziner mit einem geregeltem Kat der ersten Generation. Deutschlandweit sollen angeblich 8,4 Millionen Fahrzeuge betroffen sein. Ob es sich dabei aber um eine Katastrophe handelt, wie der ADAC verlautete, wage ich zu bezweifeln. SchlieÃlich gibt es immer noch den öffentlichen Nahverkehr und vor allem hatte jeder Autofahrer die Wahl, ein schadstoffarmes Auto zu kaufen.

    Ich würde eher sagen, dass es höchste Zeit für eine solche Regelung war, die im Ãbrigen von der EU seit fünf Jahren gefordert wird.

  • Ganz schön böööse – Der neue Mitsubishi Lancer

    MitsubishilancerBeim Versuch, ein Auto zu beschreiben, greifen wir immer wieder auf menschliche Attribute oder zumindest Eigenschaften aus der belebten Welt zurück. So haben die meisten Autos irgendwie ein Gesicht, auch wenn es sich natürlich nur um die ästhetische Ausgestaltung der Frontpartie handelt. Im Autoweblog wird der neue Mitsubishi Lancer vollkommen zu Recht als Haifischmaul beschrieben. Und  der Hai gilt nun einmal als böse. Auch wenn das Auto eigentlich recht zivil daher kommt, wirken die schmaler werdenden Scheinwerfer schon ein wenig bedrohlich. Julian Hoffmann schreibt in seinem Autoweblog: Hoffentlich vergeht die Zeit bis zur Markteinführung im September schnell, dieses Auto will ich auf den StraÃen sehen

    Ich frage mich, ob diese Aussage auch dann stehen bleibt, wenn der böse Lancer auf einmal mit Lichthupe im Rückspiegel auftaucht. Also: Ich würde mich vermutlich erschrecken …

  • KTM X-Bow: Auto oder Motorrad?

    KtmIst das nun ein Auto oder doch eher ein Motorrad? Die Antwort liegt vermutlich in der Mitte aber fest steht, dass der X-Bow auf vier Rädern über die StraÃen rollt. Dabei macht der Zweisitzer, über den Auto Motor und Sport berichtet, insbesondere durch seine puristische Ausstattung und sein geringes Gewicht von gerade einmal 700 kg auf sich aufmerksam. Angesichts solcher Zahlen ist klar, worum es dem Hersteller geht. Spätestens, wenn man erfährt, dass die Topversion mit einem Audi S3 Motor mit 300 PS an den Start geht, ist klar, dass die Beschleunigungswerte unter vier Sekunden liegen. Dumm nur, dass bei dem Flitzer auch auf Airbags verzichtet wurde. Offen gestanden, würde ich mich kaum trauen, mit einem solchen Boliden durch die Gegend zu fahren und dabei auf die minimalsten Sicherheitsstandards zu verzichten. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass das Leichtgewicht vermutlich kaum Knautschzone hat. An deren Stelle tritt eine so genannte Crashbox die die Aufprallenergie absorbiert.

    “No Risk, no Fun” oder ausreichender Schutz  – das müssen die Käufer des X-Bow selbst entscheiden.

  • Vorschau auf 2007

    2007_1Gehen den Autoherstellern die Ideen aus? Mit dieser Frage beginnt der Spiegel seine Vorschau für das Jahr 2007 um die provokative Frage gleich im nächsten Satz mit einem klaren “nein” zu beantworten. Dabei könnte man durchaus zu dem Schluà kommen, denn wirklich Revolutionäres wird auch im kommenden Jahr nicht auf den Markt kommen. Angeblich steht die Mittelklasse im Mittelpunkt oder das, was sich heutzutage Mittelklasse nennt. Denn in aller Regel sind selbst die vermeintlichen Biedermänner heutzutage so aufgemotzt, dass man vorher eher von einer Mischung aus Sportwagen und Luxuskarosse gesprochen hätte. Was mir allerdings einmal mehr fehlt, ist ein klares Bekenntnis zu alternativen Antriebssystemen.

    Denn auch im kommenden Jahr wird sich in diesem Bereich viel zu wenig tun.

  • Mit dem Elektroauto kostenlos durch London

    LondonGemeinhin gilt London ja als eine der teuersten Städte Europas, wenn nicht der Welt. Da kommt jede Möglichkeit, Geld zu sparen gerade recht, insbesondere, wenn dadurch auch die Umwelt geschont wird. Wie Auto-Presse berichtet, hat die Stadtverwaltung nun mit zwei Gratis-Tankstellen für Elektroautos begonnen, dem Smog in der City den Kampf anzusagen. Weitere Tankstellen sind geplant, sodass das Fahren mit dem Elektromobil vermutlich schon bald völlig umsonst sein wird. Eine gute Sache, wenn man bedenkt, dass momentan gerade einmal 750 Elektromobile durch die StraÃen der britischen Metropole flitzen. Vorneweg fährt übrigens der indische Reva G-Wiz mit 13,1 kW/17,5 PS und einer Reichweite von 77 Kilometern pro Akkufüllung. Der Viersitzer kostet knapp 11 000 Euro.

    Sowohl preislich, als auch in punkto Leistung voll und ganz city-kompatibel …

  • S-Klasse kostet 2476 Euro … im Monat

    Mercedessklasse600Ein spannendes Posting findet sich im Autoweblog. Julian Hoffmann geht hier -unter Berufung auf den ADAC- der Frage nach, wieviel ein Auto im Monat kostet. Berücksichtigt man sowohl die Anschaffungskosten, als auch die Betriebskosten, den Wertverlust sowie Reparaturen etc. so kommt die S-Klasse aus dem Hause Mercedes in vier Jahren und bei einer durchschnittlichen Laufleistung von 15.000 Kilometer p.a. auf den wahrlich wahnwitzigen Wert von 2476 Euro pro Monat. Würde man sich stattdessen in einen kleinen Citroen C1 1.0 Advance (den Testsieger) setzen, so läge der Preis gerade einmal bei 311 Euro für den selben Zeitraum. Fast genauso teuer sind auch die üblichen Verdächtigen aus den Häusern Porsche, Audi, BMW und selbst der Phaeton von VW findet sich in den Top Five der teuersten Autos.

    Ob diese Zahlen indes ein Umdenken in Gang bringen, wage ich zu bezweifeln. Denn es ist ja gerade der Sinn eines Statussymbols, das es sich kaum ein Normalsterblicher wirklich leisten kann …

  • Dauerläufer mit Elektroantrieb

    Solarmobil3.000 Kilometer mit einem Elektroauto? Das klingt erst einmal wie ein völliges Ding der Unmöglichkeit. Und doch berichtet der Spiegel über ein Elektromobil Marke Eigenbau, dass es ohne Schwierigkeiten geschafft hat, von der Schweiz nach (und durch) Spanien zu fahren. Dabei benötigt das Mobil des Schweizer Abenteurers Louis Palmer noch gelegentlich eine Steckdose, doch wird fieberhaft an Solarzellen gearbeitet, die den gelben Flitzer völlig unabhängig machen werden. Der Trick liegt in einer so genannten Zebra-Batterie, die pro Gewichtseinheit viermal mehr Strom als eine Bleibatterie [speichert]. Ihr Inhalt: Salz, Nickel und Keramik, alles zu 100 Prozent wiederverwertbar.

    Wirft man einen Blick auf die Stromkosten, so wird es Otto-Normaltanker schnell schwindlig. Ein schlapper Euro ist pro gefahreren 100 Kilometer fällig. Eine groÃartige Sache, über die gar nicht genug berichtet werden kann….

  • Mazda Nagare – auf in die Zukunft

    In manchen Fällen ist es geradezu überflüssig, zu viele Worte zu verlieren. Denn bei Mazdas Studie Nagare handelt es sich um eine Designstudie der Superlative, die man einfach gesehen haben muss. So schreibt Auto Motor und Sport, dass der Nagara ein einzigartiges Sitzkonzept, bestehend aus einer Art Cockpit und drei nebeneinander angeordnete Sitze in der hinteren Reihe bieten soll. Dazu soll ein Zweischeiben-Wankelmotor (den man ja bereits aus dem RX-8 kennt) für ausreichend Power sorgen, die allerdings in diesem Fall aus Wasserstoff gewonnen wird. Nun aber zum Video: