Category: Aktuelles

  • Mazda BT 50 – Pick-Up auf japanisch

    Bt50Es ist kaum zwei Wochen her, dass ich hier im Autoblog über den neuen Nissan Titan berichtet habe. Hier handelte es sich um einen geradezu monströsen Pick-Up, der allerdings ganz bescheiden mit Bio-Ethanol betankt werden kann. Nun berichtet der Spiegel über das entsprechenden Pendant aus dem Hause Mazda. Doch leider wurde hier die Chance verpasst, sich ebenfalls als Umweltschoner zu positionieren und stattdessen geht ein stinknormaler Common Rail Diesel mit satten 143 PS an den Start. Okay, der Verbrauch mag mit 8,5 Litern auf 100 Kilometer noch im Rahmen bleiben, doch ist dieses Auto trotz allem eher für Land- und Forstwirte oder GruÃgrundbesitzer geeignet. Die können sich allerdings an einem breiten Komfort erfreuen. Bequemlichkeit ist beim BT-50 Trumpf Dazu kommt ein halbwegs fairer Preis von 23.800 Euro … 

    Wer der Meinung ist, einen Pick-Up zu benötigen, findet im Mazda BT-50 sicherlich eine interessante Alternative zu Nissan Navara, Mitsubishi L200 und Co.

  • Asiatisches Design auf der LA Autoshow

    Handastep_1 Wiederholungen erzeugen Langeweile – ihr Inhalt ist aber oftmals überaus spannend. Klingt kryptisch, ist aber ganz einfach zu verstehen. Einmal mehr ist festzustellen, dass die asiatischen Autobauer schneller als alle anderen die Trends der aktuellen Zeit erkannt haben und sich in Richtung kleiner und umweltfreundlicher Motoren entwickeln, vermutlich Jahre bevor VW, Audi und Co. die Zeichen des Zeit erkennen. Doch schaut man sich die Studien an, die auf der LA Autoshow gezeigt wurden, so kann man schonmal ins Schwelgen geraten. Wie der Spiegel berichtet,  sind Autos wie der Minibus  Step aus dem Hause Honda die absoluten Renner auf der Automesse und werden selbst von den US-Amerikaner bewundert. Hier handelt es sich fast um ein Kei-Car, ein würfelförmiges Mobil, das in punkto Raumnutzung neue MaÃstäbe setzt.

    Auf der Webseite des Spiegels finden sich noch weitere spannende Studien vom Geländewagen bis hin zum Sportwagen, die allesamt gemeinsam haben, dass sie sparsam motorisiert und clever ausgerüstet sind.

  • Die neuen Leisetreter

    AuspuffWussten Sie, dass in nahezu jedem Autokonzern eigenen Mitarbeiter exisitieren, die einzig und allein die Optimierung des Klangs eines Autos  zur Aufgabe haben. Klangdesign könnte man hierzu sagen und in der Tat kann ein zu lautes Motoren- oder Reifengeräusch nicht nur das Wohlgefühl im Innenraum eines Autos sondern auch die Aufmerksamkeit des Fahrers beeinträchtigen. Dabei stehen -neben dem Auspuff- die Reifen in der Rangliste der Lärmverursacher ganz weit oben. Doch ist es den Automobilhersteller, einem Bericht im Spiegel zufolge, in den letzten zwanzig Jahren gelungen, die Reifengeräusche um rund die Hälfte zu reduzieren. In diesem Kontext sind nun auch die StraÃenbauer gefragt, denn natürlich spielt auch der Belag einer StraÃe und dessen Zustand eine groÃe Rolle bei der Lärmvermeidung.

    Weitere Möglichkeiten der Lärmreduzierung sind besondere Einspritztechniken, wie beispielsweise die Piezo-Technik. Doch eines wird sicherlich nie erreicht: Das geräuschlose Auto. Denn schlieÃlich müssen FuÃgänger auch aus einer ausreichenden Entfernung hören können, dass sich ein Auto nähert.

  • Futuristisch: Der Asma Eagle I

    AsmaS-Klasse einmal anders. Während DaimlerChysler seine Flagschiffe eher mit einem gesunden Schuss Gediegenheit ausliefert, hat der Tuner Asma die S-Klasse futuristisch, schnittig und neu interpretiert. Wie Auto-Presse.de schreibt, trägt der Eagle seinen Namen völlig zurecht, denn im hinteren Bereich wird tatsächlich Adlerhaftigkeit demonstriert. Der Trick dabei sind die langgezogenen Lufteinlässe, die einen wahrlich eleganten Eindruck vermitteln. Dazu gesellen sich ein Sportauspuff sowie die obligatorische Tieferlegung, die dieses extravagante Modell zu einem wahren Augenschmaus werden lassen.

    Auf Lycos.de findet sich auch ein Preis für den Umbau: Zwischen 10.463 Euro und 30.000 Euro muss man demnach schon anlegen, um seine S-Klasse in einen Adler zu verwandeln.

  • Autogas auf dem Vormarsch

    Autogas auf dem Vormarsch

    AutogasEine rundherum positive Nachricht findet sich bei Im-Auto.de. Denn wie man dort nachlesen kann, hat sich das Angebot an Autogas-Tankstellen in Deutschland einmal mehr erhöht. Allein an Autobahnen gibt es mittlerweile 43 Autogas-Stationen, im Laufe des kommenden Jahres soll diese Zahl auf rund 60 ausgebaut werden. Damit hinkt Deutschland zwar hinter anderen europäischen Ländern hinterher, doch angesichts der vielen Fahrzeuge, die die Bundesrepublik als Transitland nutzen, kann man davon ausgehen, dass der Bedarf auch hierzulande wächst. Laut Autogastanken.de sind bundesweit insgesamt 1.900 Autogas-Tankstellen in Betrieb und wöchentlich kommen 2-3 neue Verkaufspunkte hinzu. Vielleicht führt dieser Trend ja auch dazu, dass die deutsche Autoindustrie verstärkt Autogas-Autos anbietet.

    Es ist schlieÃlich höchste Zeit für Innovationen made in Germany.

  • Infiniti FX45 – der Blickfänger

    InfinitiaWenn ein Auto schon Kontaktbörse genannt wird, dann kann es sich nur um ein besonders attraktives Modell handeln. In diesem Fall ist die Rede vom neuen Infiniti FX45, der laut Focus ein wahrer Eyecatcher zu sein scheint. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mal wieder als Spielverderber gelte: Ich kann das nicht so recht nachvollziehen. Denn genau genommen sieht dieses SUV nicht viel anders aus, als andere Protzmobile. Okay, die Linienführung erinnert in der Tat ein wenig an ein Coupé, doch ob das unbedingt zu einem höher gelegten, bulligen SUV passt, sei dahingestellt. Im Innenraum dominiert Luxus und dazu wird ein BIldschirmnavigationssystem und optional ein DVD-Entertainmentsystem im Dachhimmel geliefert. Doch oh Graus: Wer einen 4,5 Liter 6 Zylinder-Motor  in ein Auto baut, der darf sich nicht wundern, dass der Wagen im Schnitt satte 15 Liter verbraucht.

    Da kann dann auch der vergleichsweise niedrige Preis von 58.900 Euro nichts mehr beschönigen. Fazit: Ein unzeitgemäÃes Auto, dass man eigentlich nicht wirklich braucht. Design hin oder her …

  • Deutsche Autos und die Schadstoffe

    Tschland_2Da wäre mir doch beinahe eine wirklich interessante Studie entgangen. In der Zeit findet sich ein Artikel vom Anfang des Monats, der auf erhellende Weise das Engagement der Automobilhersteller zur Reduzierung der CO2-Emissionen unter die Lupe nimmt. Die Umweltorganisation European Federation for Transport and Environment (T&E) kommt zu dem Ergebnis, dass insbesondere die deutschen Hersteller mal wieder im Hintertreffen sind. Ausgehend von der Selbstverpflichtung der Industrie, den Ausstoss im Jahr 2008 auf 140 Gramm pro Kilometer zu reduzieren liegt Fiat jetzt schon bei 139 Gramm, Citröen und Renault werden das Ziel auch locker erreichen. In Deutschland liegt man hingegen bei Werten zwischen 159 Gramm pro Kilometer (VW) und 185 Gramm pro Kilometer (Mercedes-Benz).

    Einmal mehr ein trauriges Bild ….

  • TVR – Demo und Weltrekord in einem

    TvrEin skurriles Bild muss sich den Einwohnern der Stadt London am gestrigen Sonntag geboten haben. Sage und schreibe 479 Kunden des britischen Automobilherstellers TVR demonstrierten in einem Korso gegen die SchlieÃung des Werkes in Blackpool. Wie der Spiegel berichtet, wird damit die Regierung aufgefordert, die 260 Arbeitsplätze im Werk zu erhalten. Gleichzeitig wurde aber auch ein einzigartiger Weltrekord aufgestellt: Denn bislang gab es noch nie ein Autocorso mit sovielen Autos einer einzigen Marke. Die 249 neuseeländischen Mazdafahrer, die bislang den Rekord innehielten wurden hier fast gedoppelt.

    Mit TVR würde einer der letzten unabhängigen britischen Autobauer verschwinden, insofern kann man den Angestellten und Demonstranten nur viel Erfolg wünschen.

  • PS-Wahn in der Mittelklasse

    VectraJa, ja, die deutschen Automobilhersteller. Während allerorten nach Wegen gesucht wird, Sprit einzusparen, setzt man hierzulande genau das entgegensetzte Signal. Der Spiegel hat sich dankenswerter Weise mal die aktuelle Entwicklung im Mittelklasse-Segment genauer angesehen und kommt zu einem fast schon niederschmetternden Ergebnis: Ob Mercedes, VW, Opel oder BMW: DIe Hersteller liefern immer häufiger wahnwitzige Topversionen ihrer Biedermänner. Ein Mercedes CLK mit 387 PS und einem 5,5 Liter Motor? Ein 3er BMW mit 306 PS? Oder der Passat R36 mit seinen 300 PS? Zuletzt der Opel Vectra OPC (280 PS)? Dies alles ist bereits Realität und verbrennt eifrig Sprit. Man mag nun einwenden, dass diese Modelle nicht von der Masse gekauft werden. Doch ein Signal wird damit in jedem Fall gesetzt.

    Meiner Meinung nach nur leider das Falsche …

  • Land Rover Freelander 2 – kompakter Gentleman

    FreelanderEs gibt sie noch: Die Geländewagen, die ihrem Namen alle Ehre machen. Denn während eine Vielzahl von SUV nur so tut und so viel verbraucht wie ein wirklich durch und durch geländertauglicher Wagen, bezwingt der Freelander 2 von Land Rover auch echte landschaftliche Hürden wie Sandhügel etc. Okay, man könnte jetzt kritisch anmerken, dass die wenigsten KäuferInnen des 30.900 Euro teuren Geländewagens wirklich im Gelände unterwegs sind. Doch hier und da gibt es ja immernoch Förster, Jäger oder Geologen, die einen solchen Wagen wirklich brauchen. Möglich gemacht, wird die Geländetauglichkeit durch einen Drehknopf auf der Mittelkonsole. Ãber diesen Regler wird das Terrain Response System gesteuert, das den gesamten Antriebsstrang auf den jeweiligen Untergrund vorbereitet und im Zusammenspiel mit dem von einer Haldexkupplung geregelten Allradantrieb arbeitet: Matsch oder Schnee, Schotter, Felsbrocken oder Sand – einmal am Knopf gedreht, und schon nimmt der Motor mehr oder weniger Gas an, schaltet die Automatik früher oder später und lässt das ESP mehr oder weniger Schlupf zu. wie der Spiegel schreibt.

    Dazu kommen eine wirklich gelungenen Optik und neue Motoren, die vor allem hinsichtlich des Verbrauchs zurückgeschraubt wurden … Insbesondere der 2,2 Liter Diesel mit 160 PS und einem Normverbrauch von 7,5 Litern ist in diesem Kontext zu erwähnen.