Category: Aktuelles

  • Nissan Titan – der Pick-Up Alkoholiker

    NissantitanWieder einmal kommt Bewegung in den Markt der Antriebstechnologien und natürlich hat wieder einmal ein japanischer Hersteller die Nase vorn. Wie Auto-News schreiben, hat Nissan seine beiden Pick-Ups Titan und Armada auf Ethanol umgerüstet. Das so genannte Flexi-Fuel-System, dass in ähnlicher Form bereits in Brasilien zum Alltag gehört, ermöglicht Fahrten mit einem Anteil von bis zu 85 Prozent Bio-Ethanol. Allein im Jahr 2007 will das Unternehmen in den USA 20.000 Titan und 55.000 Armada verkaufen – Zahlen, von denen man in Deutschland nur träumen kann. “FFV ist die perfekte umweltschonende Option für Titan- und Armada-Kundenâ, ist Bill Bosley, General Manager und Vize Präsident von Nissan Nordamerika, überzeugt. “E85 senkt die Emissionen und ist ein nachwachsender Kraftstoff, der hilft, die Abhängigkeit von Rohölexporten aus anderen Kontinenten zu verringern. Und das Beste ist: Trotz verringertem Abgasausstoà behalten Titan und Armada ihre volle Motorleistungâ, so Bosley weiter.

    Eine groÃartige Sache und einmal mehr ein Musterbeispiel das sicherlich auch in Deutschland funktionieren könnte. Man muss eben nur wollen …

  • CRC Corvette – der Vintage Fake

    Crccorvette“Little Red Corvette” – so sang es Prince Anfang der 80er Jahre. Ob der charismatische Sänger damit ein altes oder eine neues Modell gemeint hat, ist nicht bekannt, doch sind sich die meisten Autofans einig, dass die guten alten Zeiten auch bei der Corvette die besten waren. Gerne erinnert man sich an das Jahr 1962 zurück, als die “Vette” eine echte Stilikone war. Diesen Geist beschwört nun der Hersteller CRC, der aktuelle Modelle der Baujahre 1998 bis 2004 in alte Corvettes umgestaltet. Das Ergebnis: Ein Riesenmotor, eine Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik und der Look der guten alten Zeit, wie Julian Hoffmann im Autoweblog berichtet. Doch um ehrlich zu sein: Ich mag solche Fakes nicht. Denn die Besitzer einesechten Oldtimers haben diesen meist mit viel Liebe hergerichtet. Da ist es dann doch schade, wenn auf einmal gewissermaÃen “Fälschungen” auf den Markt kommen.

    Aber Business is Business und sicherlich wird dieses formschöne Mobil seine Liebhaber finden …

  • EU-Führerschein wird verpflichtend eingeführt

    EufuehrerscheinManchmal frage ich mich, wozu Verordnungen gemacht werden. Da lese ich bei Auto-Presse, dass der EU-Führerschein verpflichtend eingeführt wird und die alten “Lappen” aus Papier nicht mehr gelten sollen. So weit, so nachvollziehbar, denn angesichts von mehr als 110 unterschiedlichen Führerscheintypen sind die Behörden in Good Old Europe dann doch hier und da überfordert. Doch erstaunlicherweise gilt diese Regelung erst ab 2033. Das bedeutet konkret, dass wir noch sage und schreibe 26 Jahre Zeit haben, bis wir in irgendeiner Weise aktiv werden. Da fragt man sich doch, ob es nicht vielleicht dringenderes auf der Agenda geben könnte. Denn warum beschliesst man heute, was in einem Vierteljahrhundert erst in Kraft tritt.

    Entweder es handelt sich um einen Druckfehler oder ich muss mich sehr über die EU-Bürokratie wundern …

  • Hongqi HQ3 – Luxus auf chinesisch

    HongqiWie sieht Luxus auf chinesisch aus? Im Automobilbereich ein wenig wie Luxus auf japanisch. Denn wie Auto Motor und Sport schreibt, hat der Automobilhersteller FAW seinen Hongqi, was auf Deutsch “Rote Flagge” bedeutet, nicht nur in punkto Motor, sondern auch in punkto Optik auf dem Toyota Crown Majesta basieren lassen. Die Besonderheit des HQ3 ist die rote Fahne an der Front, ansonsten sind die Unterschiede eher marginal. In Sachen Motor werden bis zu 4,3 Liter in einem V8-Motor geboten, die den Wagen in 7,2 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen.

    Dabei ist das Auto noch nicht einmal besonders günstig. Die Ausstattung kann sich zwar sehen lassen, doch 68.000 Euro sind nun einmal kein besonderes Schnäppchen. Schon gar nicht für ein Auto, dass nich viel originäres an sich hat…

  • Dongfeng D120 – in the Mix

    DongfengVor kurzem sah ich im Fernsehen eine Reportage über chinesische Architekten, die eine englische Kleinstadt eins zu eins nachgebaut und als Nobel-Wohnviertel von Shanghai vermietet haben. Warum ich das erwähne? Nun, in punkto kopieren oder nennen wir es mal vorsichtig “Inspiration von auÃen” sind die Autobauer aus dem Reich der Mitte einfach unschlagbar. Der Dongfeng D120 sieht tatsächlich aus, wie eine Mischung aus einem BMW und einem Hyundai Coupé, wie es Auto Motor und Sport schreibt. Ein wenig anders aber ist der Blasebalg-artige Heck-Spoiler, der sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit automatisch ausfährt. In punkto Leistung wird eher Hausmanns- als Feinkost geboten: 136 PS aus einem 2,4 Liter Benziner und ein Verbrauch von knapp 10 Liter sind nicht unbedingt eine Kaufempfehlung.

    “Made in China”  kann auch mit dem Dongfeng nicht so recht überzeugen.

  • BuÃgelder werden verschärft

    Tempolimit_1 Auch wenn es bestimmt Personen gibt, die sich der Maxime einer groÃen deutschen Boulevardzeitung anschliessen und “freie Fahrt für freie Bürger” fordern – ich halte es da eher mit den Verkehrsministern von Bund und Ländern. Diese haben, einem Bericht des Spiegels zufolge, beschlossen, künftig deutlich härtere Bussgelder für Verkehrssünder zu verhängen. Verkehrsminister Wolfang Tiefensee hierzu: “Nur wenn es im Portemonnaie wirklich wehtut, werden Verkehrsrowdys ihr Verhalten ändern” Damit hat er meines Erachtens durchaus Recht und bei einem Preis von bis zu 2.000 Euro für Raserei bzw. 3.000 Euro für Fahren unter Alkohol oder Drogen steigt doch gleich die Motivation zu besonnenem Verhalten. Viele werden jetzt wieder einwenden, dass Freiwilligkeit besser ist als Zwang.

    Doch aufgrund der bisher fehlenden Sanktion sterben tagtäglich Menschen auf Deutschlands StraÃen.

  • AI Design MLS – das rollende Wohnzimmer

    AldesignAn der Frage, wie man möglichst stilvoll und bequem von A nach B kommt, scheiden sich die Geister. Die einen bevorzugen die gute alte Stretch-Limousine, andere schwören auf Helikopter oder auch auf bullige und gepanzerte SUVs. Okay, okay, natürlich ist hier die Rede von den Bedürfnissen der Superreichen. Einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge, hat der US-amerikanische Hersteller Al Design der Liste der Möglichkeiten eine weitere Alternative hinzugefügt. Der MLS basiert auf dem Chevrolet Express, der eigentlich ein Transporter ist. Doch wurde hier der komplette Innenraum mit Luxus vollgepfropft. 30cm mehr Kopffreiheit beim Einstieg, eine “LCD-Glotze” mit einer Diagonalen von 80 Zentimetern, Sofas mit handbezogenem Leder, ein Weinkühlschrank, ein Parkett-Boden und vieles mehr, sorgen für echte Gemütlichkeit.

    Leider wurde kein Preis für dieses Mobil bekannt, doch ist in diesem Fall eher davon auszugehen, dass der MLS tageweise und zu bestimmten Events verliehen wird.

  • China: 75prozentig mangelhaft

    ChinaKaum ein anderes Thema polarisiert so sehr, wie der chinesische Automobilmarkt. Immer mehr Autos aus dem Reich der Mitte werden auch in Europa und den USA angeboten und vor allem die ungemein günstigen “Kampfpreise” locken die KundInnen an. Doch wie der Spiegel berichtet, sind sage und schreibe drei Viertel der chinesischen Autos als “mangelhaft” zu bezeichnen und müssen schon Monate nach ihrem Kauf in die Werkstatt. Wohlgemerkt, hier ist die Rede von Neuwagen, nicht von Gebrauchten. Insgesamt wurden im laufenden Jahr in China rund 5,9 Millionen Autos gebaut, was eine Steigerung von satten 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Leider geht aus dem Spiegel-Artikel weder hervor, worin die Mängel der Autos bestanden, noch, wieviele Autos getestet wurden.

    So kann leider nicht beurteilt werden, ob “Made in China” wirklich so schlecht ist oder ob es sich nur um einen europäischen Abwehrreflex handelt.

  • Exotische Briten auf Highspeed

    AscariDa hatte ich gerade erst über den Bristol Fighter T berichtet – schon gibt es gewissermaÃen “Nachschub” von der Insel. In einer interessanten Serie berichtet Auto-News gleich über drei Superstars made in Britain. Der Bristol ist natürlich auch mit dabei, doch daneben finden sich der Caterham, den man sich sogar selbst zusammenbasteln kann. Dieser schicke Roadster kostet gerade einmal 23.800 Euro und bringt immerhin 127 PS auf die StraÃe. Durch das Gewicht von gerade einmal 550 Kilogramm liegt die Beschleunigung schon in der kleinsten Version bei 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Da kann der Ascari A10 nur lachen. Hier sind es 2,8 Sekunden (richtig gelesen: Zwei komma acht!), doch werden für diese Leistung auch 634 PS benötigt. Doch immerhin kann man sich im Ascari rühmen, das schnellste Serienauto der Welt zu fahren.

    Der Preis liegt dann aber auch bei 522.000 Euro. Immerhin ist der Ascari damit nicht gleichzeitig der teuerste Wagen. Denn Konkurrent Ferrari Enzo FXX kostet fast das Dreifache.

  • Mitsubishi L200 – Pick-Up auf japanisch

    MitsubishiEigentlich kennt man Pick-Ups ja eher aus US-Amerikanischen Filmen. Doch glaubt man n-tv, so scheinen in deutschen Landen selten Zulassungszahlen von einigen hundert übertroffen zu werden. Einen neuen Anlauf, dies zu ändern unternimmt der japanische Automobilhersteller Mitsubishi nun mit seinem L200. Klar, dass bei diesem Unterfangen vor allem das Design stimmen muss. Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes “rund”. Dazu kommt ein attraktiver Preis von 22.300 Euro für die Doppelkabinenversion mit 2,5 Liter Dieselmotor und 136 PS. Doppelkabine bedeutet in diesem Fall, dass fast schon PKW-Komfort erreicht wird. Lobenswert auch der Verbrauch, der mit unter zehn Litern Diesel angegeben wird, was für einen Pick-Up durchaus sparsam ist.

    Wen interessieren da die Beschleunigung (17,8 Sekunden) oder die Höchstgeschwindigkeit (165 km/h) …