Category: Aktuelles

  • Feels like Ferrari – Busfahren der Zukunft

    ConnexxionsuperbusÃber eine interessante Konzeptstudie berichtet das Autoweblog. In den Niederlanden haben sich die Universität Delft, das Busunternehmen Connexxion und die dortige Regierung zusammengetan, um für rund zehn Millionen Euro einen Bus zu entwickeln, der ein bisschen aussieht wie ein Ferrari und fast ebenso schnell sein soll. Diese Kombination zwischen der Schnelligkeit eines Hochgeschwindigkeitszuges mit der Flexibilität eines Autos, wie es einer der Konstrukteure ausdrückt, soll Tempo 250 erreichen und so superschnell Passagiere transportieren. Vermutlich wird hier eher an Staatsgäste, Popstars oder auch wichtige Firmenkunden gedacht. Denn bei dem zu erwartenden Spritverbrauch wird ein Linienbetrieb viel zu teuer werden ..

    Es sei denn, es wird irgendwann einmal eine Wasserstoff – oder Solargetrieben Variante geben.

  • Restrot-Ampeln nun auch für Autofahrer

    Ampel_1Eine wie ich finde vollkommen überflüssige Innovation leistet sich die Freie und Hansestadt Hamburg. Einem Bericht des Spiegels zufolge wird in der norddeutschen Metropole damit begonnen, die so genannten Restzeitampeln nun auch flächendeckend für Autofahrer einzuführen. Das soll dazu führen, dass der Verkehrsfluà optimiert wird. Konkret bedeutet das wohl, dass künftig einige Zehntelsekunden früher in den ersten Gang geschaltet wird. Wow! Dafür hat der Senat dann Geld. während für soziale Zwecke an allen Ecken und Enden gespart wird. Gewiss: Für FuÃgänger machen diese Ampeln nachweislich Sinn, denn Sie verhindern, dass allzu viele Menschen bei Rot über die StraÃe gehen. Doch ob die wenigen Sekunden, die durch die Einführung auf den Fahrbahnen gewonnen werden, die Kosten rechtfertigen, sei dahingestellt.

    Die Baubehörde verlautet vorsorglich, dass die Restzeitampeln nur unwesentlich teuer wären, als herkömmliche Ampeln. Das mag sein. Doch trotzdem ist es unsinnig, funktionierende Ampel zu demontieren und durch neue zu ersetzen.

  • Moller Skycar zu versteigern

    SkycarWissen Sie, was ein Amphicar ist? Richtig: Ein Auto, dass sich auch als Boot nutzen lässt. Nun dürfen Sie dreimal raten, was ein Skycar ist. So unglaublich es klingt: Auf 20min.ch findet sich ein Bericht über den Moller M400, der in punkto Geschwindigkeit so ziemlich jeden Supersportwagen locker hinter bzw. unter sich lässt. Für einen Einstiegspreis von vier Millionen Dollar ist nun ein funktionstüchtiges Skycar auf Ebay zu haben. Angetrieben wird der Luftikus von acht Wankelmotoren aus dem Hause Mazda, der Verbrauch liegt bei dem einer groÃen Limousine. Der Senkrechtstarter kann theoretisch überall abheben und landen. Doch hat die ganze Sache natürlich auch Haken: Zum einen kostet das in Leichtbauweise hergestellte Mobil mindestens eine Million Euro, zum anderen braucht man einen Pilotenschein, um das Skycar zu betreiben.

    Aber schick ist es trotzdem. Und wer weiÃ: Vielleicht sehen wir hier ja eine Technologie für die Zukunft …

  • Nobler Sportsmann: Aston Martin Rally GT

    Aston_2Aston Martin entdeckt den Ralleysport. Dies berichtet zumindest die Zeitschrift Auto Motor und Sport auf ihrer Internetseite. Dabei kann man sich wirklich nur schwerlich vorstellen, wie der noble englische Sportwagen durch Matsch und Schlamm pflügt, um schlieÃlich voller Kratzer und Schrammen im Ziel anzukommen. Doch hat die konzerneigene Sportabteilung Prodrive den Vantage ausgewählt, um ihn ralleygerecht herzurichten. Im Detail bedeutet das, dass alles, was irgendwie nach Bequemlichkeit aussieht rausfliegt und der Wagen von 385 PS auf 420 PS hochgeschraubt wird. Doch zur Beruhigung der Aston Martin Fans sei an dieser Stelle erwähnt, dass in erster Linie der Amateursport im Visier des Herstellers ist. Gegen die World Ralley Cars wird der Rally GT nicht antreten.

    Zu haben ist der Flitzer, der bislang nur für Asphalt-Wettbewerbe gebaut wird, ab Ende des Jahres.

  • Neuer Trend: Immer mehr Drogen am Steuer

    GrasOkay, okay, die Ãberschrift klingt schon sehr boulevardesk und auch über die Auswahl der Bildes könnte man streiten. Doch warum nicht ein wenig plakativ daherkommen, wenn es um eine durchaus ernstzunehmende Entwicklung geht. Denn wie der Spiegel berichtet, ist die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluà rückläufig, während die erwischten Drogennehmer am Steuer und auch die aus Drogenkonsum resultierenden Unfälle zunehmen. Klar, dass “König Alkohol” nachwievor das Bild dominiert, doch haben Marihuana, Extacy und Co. (die sicherlich nicht in einem Atemzug genannt werden sollten) deutlich aufgeholt. Das Problem bei den Drogenkonsumenten ist aber, dass die wenigsten Polizisten ausreichend geschult sind, um jemanden zu erkennnen, der gerade etwas konsumiert hat. GroÃe oder kleine Pupillen kommen schlieÃlich auch bei nüchternen Personen vor. Was mich bei der ganzen Debatte erstaunt, ist das völlige Fehlen an Alternativangeboten. Anstatt das man in den entsprechenden Gebieten, in denen sich Jugendliche nach der Disko noch ans Steuer setzen müssen, um überhaupt heimzukommen einen entsprechenden öffentlichen Nahverkehr aufbaut, wird eher dafür gesorgt, dass die schwarzen Schafe effizienter gefunden werden.

    Verkehrte Welt würde ich sagen, denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass es angenehmeres gibt, als unter Drogeneinfluss Auto zu fahren. Wenn es denn nun wirkliche Alternativen gäbe …

  • Crashtest für FuÃgänger mangelhaft

    Crashtest_1Was ist wohl der Sinn eines Crashtests? Klar: Die Sicherheit der Insassen eines Fahrzeugs bei einem Aufprall zu gewährleisten. Doch wie sieht es aus, wenn man nicht auf etwas Hartes, sondern auf etwas Weiches, beispielsweise einen FuÃgänger prallt. Liest man einen Bericht des Autoweblogs scheinen sich die Automobilhersteller reichlich wenig um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu scheren. Denn beim EuroNCAP-Crashtest kamen der Ford Galaxy, der Citroen C4 Picasso, die Mercedes B-Klasse, der Audi Q7 und der Mazda 3 in punkto FuÃgängerschutz nur auf zwei von maximal erreichbaren fünf Sternen. Irgendwie erscheint mir ein solches Ergebnis wie reine Arroganz. Den wen schert schon ein FuÃgänger, wenn man am Steuer eines Autos sitzt? Da sollten die Entwickler dringend dran arbeiten …

    Denn anders als ein Auto haben FuÃgänger meist keinen Airbag dabei ..

  • Weniger ist mehr: Minimobile im Trend

    MopedManchmal muss ich mich doch sehr über Bildunterschriften ärgern. Warum nur muss der Spiegel seine Bilderserie mit Leichtkraftwagen mit “Möchtegern Autos” überschreiben? Handelt es sich etwa nur um ein Auto, wenn ordentlich PS unter der Haube powern und möglichst viel Sprit verblasen wird? Wie dem auch sei, bei Autosalon in Paris haben die Leichtkraftwagen, die meist aus Frankreich stammen, locker eine ganze Messehalle gefüllt. Um ein solches rund 350 Kilogramm schweres Mobil zu fahren, reicht in aller Regel der Mopedführerschein, was bei 5,5 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h durchaus verständlich ist. Die Hersteller heiÃen Zest, Chatenet oder auch Ligier und zeigen, dass man auch mit wenig Leistung durchaus vernünftige Autos für den Stadtverkehr bauen kann.

    Einzig der Preis von 8.000 bis 12.000 Euro liegt meines Erachtens noch ein wenig zu hoch. Denn dafür bekommt man anderswo ein “echtes” Auto …

  • Verkaufsförderung à la Autoindustrie

    Sells_1 Das Thema Auto ist und bleibt eine Männerdomäne. Zwar werden nach und nach auch weibliche Kundinnen entdeckt, doch wirft man einen Blick auf die Art und Weise, wie sich die einzelnen Hersteller auf dem Pariser Autosalon präsentieren, so dominieren wie seit eh und je leichtbekleidete junge Frauen. Warum das so ist? Keine Ahnung! Vermutlich wird hier auf das altbewährte Motto “Sex sells” gesetzt. Eine andere Erklärung kann es eigentlich nicht geben, denn der Zusammenhang zwischen Blech, Motoren und menschlichen Körpern erscheint mir ansonsten allzuweit hergeholt. Trotz allem würde ich mich freuen, wenn endlich einmal die Autos für sich sprächen und man den teilweise fast schon plumpen Sexismus in der automobile Vermarktung ad acta legen könnte.

    Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt….

  • City-Cab: London ist überall

    Citycab_1 Wer kennt sie nicht, die klassischen Londoner Cabs. Dabei handelte es sich bis vor kurzem um die einzigen Taxis, die eigens zu diesem Zweck hergestellt wurden. Alle anderen Städte kommen seit eh und je mit einfachen Serienwagen aus. Das soll sich, einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge, bald ändern. In Zusammenarbeit mit 40 Firmen haben sich Studenten zweier finnischer Hochschulen Gedanken über ein reines Taxi gemacht, dass einzig und allein dem Zweck der Personenbeförderung dient. Was das bedeutet? Nun: Platz für bis zu fünf Passagiere, optional Platz für einen Rollstuhl, komfortable Sitze, Absenkfunktion für besseren Einstieg, Allradlenkung, ein Alu/Stahl-Chassis und vor allem ein Hybridmotor. Eine prima Sache, die zunächst in Helsinki reüssieren soll.

    Eine Serienproduktion ist dabei ausdrücklich erwünscht … mal schauen, was daraus wird, denn zumindest in Deutschland bedeutet Taxifahren in der Regel, dass man in einem geräumigen Mercedes Platz nimmt.

  • Clever: Der Venturi Eclectic

    Venturi_1Eine wirklich gute Idee hatte die Firma Venturi mit ihrem Eclectic. Bei diesem schicken Dreisitzer handelt es sich, laut Spiegel, um den ersten Wagen, der ganz ohne externe Energiequellen auskommt. Der Eclectic fährt mit Strom, der direkt vom 2,5 Quadratmeter groÃen Solardach erzeugt wird. Dazu können auch bis zu drei Windturbinen [bestellt werden], deren Strom ebenfalls in den Nickel-Metall-Hybrid-Akkus gespeichert wird. Eine Reichweite von 22 Kilometern ist so problemlos erreichbar, was für die meisten Stadtfahrten durchaus ausreichen würde. Spitzentempo ist 50 km/h. Das Schöne am Venturi Eclectic: Das Auto wird tatsächlich gebaut und das gleich 200 mal. Der Preis soll bei rund 15.000 Euro liegen.

    Eine groÃartige Idee, die hoffentlich viele UnterstützerInnen findet. Denn Venturi hat mit dem Astrolab bereits die nächstgröÃere Variante in der Schublade liegen …