Category: Aktuelles

  • Bald niedrigere Mineralölsteuer?

    Tanken_2 Vorsicht: Es wird politisch! Denn nimmt man den aktuellen Spiegel zur Hand, kann man sich durchaus trefflich über eine ÔuÃerung des momentanen Wirtschaftsministers Michael Glos (CSU) ärgern. Dieser hat sich, ganz Unions-like, für eine Senkung der Mineralölsteuer ausgesprochen. Der Grund für diese Erwägung sei eine Senkung der Kosten an den Zapfsäulen. Das momentane Preisniveau führe nach Ansicht von Glos bereits zu verstärktem “Tanktourismus”. Eine solche MaÃnahme würde aber nach meiner Einschätzung lediglich dazu führen, dass die Gewinnspannen der Mineralölkonzerne steigt und sich die Union mal wieder als Partei der Autofahrer darstellen kann. Anstatt die vernünftigerweise von der rot-grünen Bundesregierung in mehreren Schritten erhöhten Mineralölsteuern endlich dazu zu nutzen, mehr in alternative Energieformen zu investieren, soll die Zeit mal wieder zurückgedreht werden.

    Es ist zu hoffen, dass dieser unsinnige Vorschlag kein Gehör findet …

  • Glamourös: PGO mit Diskomobil

    DiscoEinen im wahrsten Sinne des Wortes glitzernden Roadster hat die Firma PGO auf dem Automobilsalon in Paris vorgestellt. Auf Basis des Porsche 356 Speedster und ausgerüstet mit einem Peugeotmotor hat die französische Automobilschmiede offensichtlich die Diskokugel wiederentdeckt und ein Modell mit hunderttausenden kleinen Kristallen beklebt. Wie der Spiegel berichtet, beweist der Hersteller offensichtlich auch Humor, denn wie sonst könnte man erklären, dass der Wagen offiziell unter dem Namen PGO Beauty gezeigt wird. Dabei handelt es sich eigentlich um einen Cévennes, der sowohl innen, als auch auÃen mit Svarovski-Kristallen versehen wurde. Klar, dass ein solches Glitzermobil auch seinen Preis hat. Die Rede ist von “rund 150.000 Euro”. Bedenkt man, dass der Cévennes ohne diesen Schnickschnack gerade einmal 38.990 Euro kostet, so kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand für ein paar Steinchen soviel mehr Geld hinblättert.

    Andererseits: Bei strahlendem Sonnenschein macht ein solches Mobil sicherlich schwer Eindruck …

  • Lotus Europa S – Einzug der Vernunft

    Europa_1Komfort war bisher ein absolutes Fremdwort, wenn man sich für einen Lotus entschied. Denn die englischen Sportwagen fielen in erster Linie durch ein extrem straffes Fahrverhalten und einen ungemein direkten Zugang zur Fahrbahn auf. Doch allmählich macht sich bei Lotus die Erkenntnis breit, dass man einen Sportwagen auch ein wenig komfortabler gestalten kann. Wie der Spiegel berichtet, wurde der neue Europa S nun mit Lederpolstern auf den Schalensitzen, Teppichen, Klimaanlage und elektrischen Fensterhebern ausgestattet. Auch wurde das Dach um sage und schreibe 1,12 Meter angehoben, sodass man jetzt auch halbwegs normal in den Lotus einsteigen kann. In Sachen Motor gehen moderate 200 PS ans Werk, die den Flitzer in 5,9 Sekunden ans Ziel, bzw. auf Tempo 100 bringen. Endgeschwindigkeit ist 242 km/h. Wer aber nun glaubt, er habe es mit einem normalen Sportwagen zu tun, der hat sich getäuscht. ESP und Servolenkung standen erst garnicht zur Debatte.

    So bleibt Lotus das legendäre Fahrgefühl doch erhalten….

  • Maserati GranSport Contemporary Classic

    Maserati_1Wenn man sich so anschaut, was alles an Schönheiten auf dem Pariser Autosalon zu sehen sein wird, so kann man schon ein wenig neidisch werden. Denn wie Auto-Presse berichtet, wird Maserati eine Sonderserie seines Traumwagens GranSport vorstellen. Der “Contemporary Classic” macht seinem Namen alle Ehre und ist innen ganz in stilvollem Leder gehalten. Die Instrumente erstrahlen in dezentem blau. Dazu gesellen sich zwei neue Varianten des Quattroporte namens “Sport GT” und “Executive GT” sowie der GranSport MC Victory und der Supersportwagen MC12.

    Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass das Standpersonal eine Menge Gäste zu betreuen haben wird.

  • Euro 5 Norm ab 2009

    AuspuffWeiter geht´s mit der Reduzierung von Schadstoffen. Einer Meldung bei Auto-Presse zufolge, hat sich die EU geeinigt, die Euro 5 Norm ab 2009 zu starten. Leichte Nutzfahrzeuge haben noch Zeit bis September 2010, um die neuen Auflagen zu erfüllen. Die einzelnen Mitgliedsstaaten haben eine Ãbergangsfrist von zwei Jahren, sodass Euro 5 dann spätestens im jahr 2012 komplett greift. Man könnte ja nun unken, dass das alles noch recht schleppend geht. Zurecht! Euro 6 soll erst im September 2014 eingeführt werden. Aber seien wir optimistisch: Bis dahin werden ohnehin soviele Erdgas, Biodiesel und Wasserstoffautos fahren, dass diese Meldung dann niemanden mehr interessiert.

    Schön wär´s ja …

  • Frauen mögen deutsche Autos

    GolfEiner Studie zufolge mögen deutsche Frauen am liebsten deutsche Autos. Dieser Satz klingt ein wenig seltsam, entspricht aber dem Ergebnis einer groà angelegten Umfrage, deren Ergebnis bei Auto Motor und Sport zu lesen ist. Wenn “Sie” entscheiden würde, wären Mercedes-Benz, Volkswagen und BMW die drei ersten Plätzen, was den Erstwagen angeht. Erstaunlicherweise wurde auch noch nach einer Zweitwagenpräferenz gefragt mit dem Ergebnis, dass der VW Golf vor der A-Klasse von Mercedes und dem BMW 3er das Rennen macht. Spritverbrauch und Ôsthetik scheinen hierbei erstaunlicherweise nur eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben.

    Denn weder Toyota noch Alfa Romeo und Co. tauchen auf …

  • Toyota Aygo bald noch kleiner

    Toyota_5Von wegen “höher, schneller, weiter”, “niedriger, langsamer und schmaler” passt hier in gewisser Weise besser. Denn einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge, plant Toyota mit einer Mini-Version des ohnehin schon kleinen Aygo dem Smart Konkurrenz zu machen. Der Zwei- bis Dreisitzer soll gerade mal 2,95 Meter lang sein und mit einem Frontmotor ausgestattet sein. Gerüchten zufolge, könnte der Verkaufsstart bereits im Jahr 2008 sein.

    Man darf gespannt sein …

  • Politik fordert Senkung des CO2-Ausstosses

    Politik“Hunde die bellen, beiÃen nicht” – dieser Satz ist eine Binsenwahrheit, die sich allerdings immer wieder bewahrheitet. Nun berichtet der Spiegel von der Androhung seitens des Umweltministers Sigmar Gabriel, dass in Sachen Klimaschutz “harte Standards” eingeführt würden, wenn die Selbstverpflichtung zum CO2-Ausstoss nicht eingehalten würde. Halllooo! Allein die Tatsache, dass es eine solche Selbstverpflichtung überhaupt gibt, zeugt von der Naivität oder Heuchelei der Politik. Denn nie im Leben käme die Industrie darauf, sich an so etwas zu halten, schon gar nicht  die deutsche Autoindustrie.

    Und Drohungen helfen in diesem Fall sowieso nicht weiter. Denn erstens regiert ein groÃe Koalition und der schwarze Part würde nie eine wirkliche MaÃnahme gegen einen Konzern dulden, zum anderen muss doch gerade die Autoindustrie nur mal kurz von Arbeitsplätzen sprechen und prompt ist die Politik wieder auf Linie gebracht. So ist vollkommen klar, dass die Luftverschmutzung weitergeht, es sei denn, ein Arnold Schwarzenegger übernimmt hier das Kommando. Denn in Kalifornien hat die Umweltpolitik tatsächlich Erfolg.

    So kann man selbst vom “Terminator” in manchen Dingen noch ein Stück weit lernen

  • Lexus entdeckt den Diesel

    DiesellexusEines vorweg: Aufgrund seiner Designs wird dieses Auto sicherlich nicht gekauft. Denn der Lexus IS 220d sieht aus, wie ein nachgemachter BMW der 3er Reihe. Doch wirft man einen Blick auf die so genannten inneren Werte, so könnte man durchaus schwach werden. Denn mit dem Diesel, der zum ersten Mal in einem Lexus der IS-Baureihe angeboten wird, haben die Japaner einen wahren Spritsparer gebaut. 6,3 Liter klingen isoliert betrachtet nicht besonders wenig, doch dafür werden satte 177 PS aus einem 2,2 Liter Motor geschöpft. Die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Spiegel bei flotten 220 km/h und auch die Beschleunigung von 8,9 Sekunden ist okay. Klar, dass auch ein RuÃpartikelfilter nicht fehlen darf.

    Irgendwie erfüllt dieser Lexus mal wieder jedes Klischee, dass japanischen Autos anhaftet. Der Verstand sagt ja, doch so richtige Emotionen weckt dieses Auto nicht. Zumindest nicht bei mir …

  • Range Rover mit neuem Dieselmotor

    Rover_1Die Meldung, dass die Steuervergünstigungen für Geländewagen zumindest in Deutschland eingestellt werden, ist offensichtlich nicht bis nach GroÃbritannien gedrungen. Wie sonst lieÃe sich der Bericht im Spiegel erklären, wonach Range Rover nun noch mehr Muskeln in seinen TDV8 gepackt hat. Der Baureihenchef Paul Walker bringt es auf den Punkt: 54 Prozent mehr Leistung, 64 Prozent mehr Drehmoment, 32 Prozent mehr Beschleunigung, knapp 15 Prozent mehr Höchstgeschwindigkeit. Und das bei einem Verbrauch, der sich gegenüber dem Vorgänger um keinen Deut geändert hat.” Schön und gut. Aber wie wäre die Variante: Selbe Leistung, Drehmoment, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit und dafür sagen wir 50 Prozent weniger Verbrauch. Aber was solls: Der Range Rover ist schon etwas Besonderes und einfach eine Klasse besser und vor allem nobler als die meisten seiner Mitbewerber.

    Wer 74.900 Euro Einstiegspreis parat hat, kann sich diesen adligen englischen SUV auch in deutschen Landen vor die Haustür stellen.